Sucht will bekämpf sein

[Gast]

Hallo liebe Leute,

ich rauche seit mehr als 8 Jahren täglich und möchte nun auch endlich einen Weg finden der mich aufhören läßt.

Ich habe begonnen zu rauchen in einer Phase meines Lebens in der ich sehr allein war, bin umgezogen, freund hat mich dann sitzen lassen, fremde Stadt, keine Freunde, aber eine bekannschaft der mir was zum rauchen besorgte.
Ich habe früher auch andere Drogen genommen, Pillen, Pep, Koks, LSD. Geraucht hatte ich damals nur um wieder runter zu kommen. Der Kiff ist die einzige Droge die aus dieser Zeit übrig blieb und ich bin heute immer noch stolz das ich seit mehr als 8 Jahren auch keine harten Dorgen mehr nahm. Wobei ich aber auch sagen muss, ich bin mal auf LSD hängen geblieben und das war der schock für meine seele warum ich aufhörte ohne zögern. Nur dieses verdammten Kiffen, will und will nicht gehen.

so fühle ich meine Sucht im Moment:
Eine Sucht, wird immer sagen, alles ist gut und ich bin nicht süchtig oder abhängig. Eine Sucht wird immer, wie ein alter Freund im Regen warten, um dir den Schirm zu halten.
Eine Sucht ist immer da, wenn du sie brauchst, wird immer sagen, nimm mich ich bin das wahre und das einzige, was dich leben und sein lässt.
Eine Sucht wird niemals von allein wieder gehen und sie weiß, der Besitzer wird sich nicht wehren, wird nehmen den noch so kleinen Strohalm.
Doch wo kommt sie her, die Sucht, das Süchtig sein?
Am Anfang ist immer alles ganz harmlos, mal probieren, den ersten Kick erfahren. Man ist nicht allein, immer wer da, der es teilt mit dir. Die Jahre vergehen und der erste Kick ist schon lange nicht mehr da, aus probieren ist Gewohnheit geworden, jeder Tag wird probiert und du bist allein geblieben. Die Dosis wurde unmerklich erhöht, ganz langsam Stück für Stück. Ab und zu bist Du dir bewusst was du tust, doch da schreit die Sucht schon von weiten, VERGISS mich nicht, ich war immer da wenn du mich brauchtest, auf mich ist verlass.
Die Sucht, beginnt ganz leise und schleicht sich ihren Weg durchs Labyrinth des Geistes, in dem man eh schon gefangen ist. Die Sucht vertreibt jedes noch so kleine Leben in deinen Gedanken, schwärzt es aus. Keine Gefühle, keine Gedanken, endlose Leere, die man nennt, Entspannung. Man will finden im Zustand des nicht seins, ist sich nicht im Klaren, das es nicht geht, der Weg ist schon längst vergessen wenn es einen gibt. Die Leere wird wachsen mit jeden Zug von der Sucht. Die Leere wird sich stellen gegen dich, wird dir zeigen wie du nicht wirklich bist. Ein Schein wird aufgebaut, eine Mauer hinter der man sitzen kann, doch nicht fühlen oder gar sein.
Ein Kreis der sich schwer öffnen lässt und die Gefahren lassen dich nicht glauben, sie wollen dich hindern überhaupt zu sein. Sie wollen nur eins die Sucht befrieden, die gar keine Befriedigung ist, sondern Qualen die dich schützen wollen vor der Selbsterkenntnis. Qualen die Dein Leben ficken wollen, damit du die Sucht nicht vergisst, denn die Sucht ist die Zentrale, man kommt nicht an ihr vorbei, ohne bemerkt zu werden, es würde Krieg bedeuten, würdest du dich auflehnen gegen deine eigne Sucht. Doch ohne Kampf kein Sieg, die Sucht will besiegt sein, nie wird sie das Schlachtfeld verlassen ohne zu süchtigen.

[Gast]

hey
Ich bin der Meinung, kiffen ist kopfsache. es macht ja nicht wirklich köperlich abhängig. du musst nur wollen. wo ein Wille ist ist auch ein Weg. ok, die ersten tage kannste nicht schlafen oder schlecht und wenig. aber das geht schnell vorbei . Ich kiff schon seit 15 jahren, hab zwischen durch ma für kurtze zeit aufgehört. Aber dann wollt ich wieder, und will es immer noch. allso der Wille muss da sein dann schaft du das auch.
Und halt dich erst ma von kiffern fern. den wenn du einmal geschaft hast den Willen aufzubringen dann kannste auch nein sagen.

ok dann, dann wünsch ich dir viel erfolg und alles gute

[Sternschnuppe]

Ich dachte früher mal was die Leute haben,kommen nicht vom kiffen weg und so, bis ich dann auf Therpie gegangen bin wir in der Vorstellungsrunde gesessen haben und jeder musste sagen warum er da ist, es haben etwa 26 Leute gesagt wegen Feierdrogen ein paar waren da wegen Heroin und einer war wegen Kiffen da. Meine Aussage war: was will er hier? der soll mal Platz machen für Leute die es wirklich nötig haben. Eines Abends hat man sich dann unterhalten und Kiffen kann körperlich so wie Kopfmäßig abhängig machen also man hat gelernt jede Droge kann so süchtig machen das man auch eine Therapie brauchen könnte. Vorsichtig mit Aussagen nur Kopfsache