Gestern noch Subuxone, ab heute nichts mehr

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Wyda-eve81
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.07.2009
Beiträge: 299

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2010 11:43    Titel: Gestern noch Subuxone, ab heute nichts mehr Antworten mit Zitat

So, Schnauze voll!
Gestern noch 2 mg Subuxone und ab heute gar nix mehr.
Hab zwar boch genug, aber ich will nicht mehr.

Mal sehen wie`s wird, aber ich denke ich kriege das jetzt so hin.
Habe in der Sache einen recht starken Willen und versuche es!

Hat jemand Erfahrung damit?

Liebe Grüße an alle die lust haben das evtl. lesen Wink
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gema1509
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2010 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

viel erfolg!
wünsch ich erstma immer und jedem bei solchen vorhaben!
ich persönlich hab´s allein und zu hause leider nie geschafft mit dem entgiften. hängt aber auch viel mit dem vorausgegangenen konsumverhalten zusammen und natürlich deiner motivation Exclamation
...obwohl ich mich auch immer so angehört hab und gemeint hab ich´s dann auch so, aber wie gesagt, leider nie geschafft!
auch das mit dem subutex oder suboxon(heisst´s so?) ist nicht mein ding! gerade beim entgiften schätze ich sehr den dämpfenden effekt von methadon oder polamidon.
und dass du noch etwas material hast - warum nicht? für mich wär das auch wieder nix, jedoch hab ich den ein oder anderen bekannten, der auch von sich sagt, dass man nur aufhören kann, wenn man die gewissheit hat, im fall eines falles dann doch etwas zu haben - kopfsache-wenn´s hilft - wieso nicht?!
also - viel erfolg und lass doch ma hören, ob´s geklappt hat!
chakka! Wink
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Wyda-eve81
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.07.2009
Beiträge: 299

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2010 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Very Happy

... ich bin aber niht wirklich ein ja wie soll ich sagen Dauerkonsument gewesen. Mein Konsum beschänkte sich auf knappe 4 Monate wobei es die erste Zeit nur so 0,4 Gramm am Tag waren wenn überhaupt - nur der Letze Monat hatte es in sich -da waren es manhcmal bis zu 2g am Tag und wenn man dran gewöjhnt ist, ist das gar nicht mehr so toll.

Meine Füße sind sehr unruhig, aber das kenn ich schon - alles noch ok
Wink
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gema1509
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2010 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

ah ja - das is doch zu packen! ich denk ma das wird die kommende woche nicht so schön, aber dann geht´s bestimmt schon wieder bergauf! - und dann kann der sommer losgehn Wink !
dann bleib ma schön am ball!
viel erfolg nochma!
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Wyda-eve81
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.07.2009
Beiträge: 299

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2010 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gehts okay, im gegensatz zu Langzeitabhängigen dürfte ich mit Sicherheit gar nicht mucken - es ware bei mir ja nur 4 Monate Draufzeit, dieser Entzug ist dagegen bestimmt nix.
Unruhig bin ich trotzem, kaputt, aber schlafen kann ich nicht.
Aber alles kein Problem, es kann nur besser werden. Ist ja schon mein 2ter Tag ohne Subutex Wink ...er zieht fleißig weiter, ist ja auch scho gut 10 Jahre dabei. ABer das Ballern hat aufgehört und das scho seit 5 Monaten Very Happy


Aber ich merke wie meine Traurigkeit zurückkommt. Ich glaube ich erwarte und wünsche mir zuviel Liebe von meinem süchtigen Freund. Denn das kenne ich von früher - er hing an mir eine Klette, es gab nur mich (trotz der Drogen), denn da hatte er noch die sozialen Auseinandersetzungen, wenig Freunde, immer nur Stress und Enttäuschen mit seinen Eltern usw. Aber jetzt wo es keiner mehr ändern will bzw. versucht ihn zu ändern weils Hoffnungslos ist, alles es wissen und über dieses offene Geheimnis schweigen und ihm keiner mehr ein schlechtes Gewissen macht, hängt er nicht mehr so an mir. Wenn ich bei ihm bin ists ok, wenn nicht ists auch ok.
Damals ist die Welt für ihn untergegangen, wen wir uns mal 1 tag nicht gesehen haben. Nun gut so ganz krass muss ich das auch nicht mehr haben, aber so wie es jetzt ist, ist es mir zu wenig. Und ich will das nicht erzwingen, wir streiten ja auch nichts oder so... ich deke es liegt an meinem Selbstwertgefühl, bzw. an meinem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl.
Er mag mich zwar nicht gerne wenn ich was nehme und will dies auf keinen Fall mehr und würde mir wohl auch erstmal absolut nix geben (will ich ja auch gar nicht), doch in der letzten Zeit, wo ich immer Shore ihm was bekommen hatte fühlte ich mich ihm näher als jetzt und das tut weh.

Was ist denn los mit mir, warum kommt sooft diese unendliche Traurigkeit, Wertlosgefühl, absolute Einsmakeit?! Ich kenne das schon länger, aber durch das Heroin war es nicht da...
Das heißt nicht, dass ich mir jetzt wieder was hole oder meinen letzen Rest hier anpacke! - Quatsch - nein!
Nur diese Gefühle sind anstrengen, tun weh und beinträchtigen meine Lebensqualität sehr. Crying or Very sad ...schnief

Ich schmeiß den Tv an und wünsche Euch noch einen schönen Abend.

Bis morgen, schlaft schön
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2010 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Wyda-eve81,

Deine Traurigkeit kommt daher, dass Deine "Kopfchemie" sich erst wieder umstellen muss. Unsere Mitforistein Maria konnte das immer so schön erklären. Durch das Heroin hast Du quasi verlernt, eigenständig Glück zu empfinden und es kann lange dauern, bis das wieder funktioniert wie zuvor. Jedenfalls solltest Du versuchen, ein paar Endorphine zu aktivieren, zum Beispiel durch Sport. Hört sich abgedroschen an, funktioniert aber. Oder Du versuchst es mit einem Medikament namens FLUCTIN (Prozac), das hat mir vor einigen Jahren sehr gut geholfen. Keine Sorge, es macht nicht die Spur abhängig, ich konnte es nach einer Weile unauffällig ausschleichen.

Ich frage mich, welche Gemeinsamkeiten Ihr zwei eigentlich überhaupt noch habt. Irgendwann sind alle DVDs angeschaut, Du bist hoffentlich nüchtern, er wohl eher nicht und dann bleibt nur noch eine große Langeweile und Leere ...

Diese Erkenntnis ist bitter und sehr schmerzhaft, ich weiß das. Vielleicht sagt Dir ein inneres Stimmchen schon seit einer Weile, dass es eigentlich vorbei ist mit Eurer Beziehung. Nach etwa 2 Jahren ist die Euphorie des Frisch-Verliebtseins üblicherweise abgeklungen und dann entscheidet sich, ob die Beziehung Substanz besitzt. Dieses innere Stimmchen meldet sich oft lange bevor man öffentlich zugeben würde, dass es eigentlich vorbei ist.

Trennung fällt so schwer, weil man sich aneinander und an die tägliche Routine gewöhnt hat. Und dann die gemeinsame Wohnung... All das zu verlassen ist sehr schmerzhaft und mit Umständen verbunden. Und die Gewöhnung wird gern mit Liebe verwechselt. Ich glaube aber nicht, dass Du auf Dauer damit glücklich wirst, als wenig beachtetes Anhängsel auf dem gemeinsamen Sofa zu sitzen.

Wenn Du Dich aber absolut (noch) nicht trennen möchtest, warte nicht darauf, dass Dein Freund etwas für sich oder Dich tut oder Dir Liebe erweist. DU musst was für DICH tun und zwar ganz ohne Rücksicht auf ihn. Zieht er mit - gut. Tut er das nicht, liegt es an Dir zu entscheiden, wie Du damit umgehst. Finde raus, was Du vom Leben erwartest und gehe Deinen Weg. Zögere nicht zu lange!

Grüße!
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Wyda-eve81
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.07.2009
Beiträge: 299

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2010 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal DANKE ans Team, dass ihr den Titel meinen Threads ein wenig geändert habt bzw. meinen Rechtschreibfehler gelöscht habt Smile


Und Danke Veilchen! Was Du schreibst ist richtig, ich weiß dass und nicht erst seit gestern: Nur was bleibt mir ohne ihn? Ich habe wenige Freunde, 3 sozusagen nur, aber die sind toll, ganz normal und ganz echt. Ich habe Eltern und eine Schwester mit denen ich mich sehr gut verstehen und die für mich da sind. Ich habe eine tolle Arbeit mit Grundschülern...
Und ich fühle mich sooo einsam und das schon soooo lange und ich denke auch, dass das mit meiner lang jährígen schweren scheiß Essstörung zu tun hat und auch damit, das ich mich absolut nicht von meinem Freund lösen will, obwohl es zwischen uns nicht mehr so sehr gut läuft bzw. das ist was ich in meinem Leben möchte. Nunja nach 11 Jahren trägt der man die Frau wohl nicht mehr auf Händen - ok, aber es ist mir trotzdem zu wenig, aber 11 Jahre sind so lange, man ist so vertraut, kennt den anderen so genau und die Gewohnheit ist so stark. Eigentlich bin ich für ich nur am tun und machen. Ob ich ihm in der Not mal wieder Geld leihe und das ist nicht wenig (Ja, ich bekomme es zurück, dass klappt mittlerweile!), ständig aufräume, auffange, herumfahre (er hat kein Auto) usw. Klar tut er auch was für mich, er hat mir schließlich genügend Subuxone besorgt und genau erklärt wie das ganze Abdosieren funktioniert und alles, aber irgendwie ja... ich weiß auch nicht. Er ist lieb und nett und alles ist gut, aber alles ist so eintönig, langweilig, und läuft so vor sich hin...

Ach ja, es sind nur noch ein par Tage bis zur Therapie und danach werde ich weiter schau`n.

Liebe Grüße Wyda
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2010 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Oha, ELF Jahre! O.K., da sieht die Sache anders aus. Auch ich bin mit meinem Freund exakt elf Jahre zusammen. Nach einer so langen Zeit trennt man sich nicht mehr so leicht oder rennt davon wie ein beleidigter Teenager, das ist sonnenklar. Ich hatte die stille Hoffnung, dass ihr noch nicht so lange zusammen seid... Dass Du den Alltag organisierst und er die Drogen ... hmmm ... das ist für Dich auf Dauer sicher nicht befriedigend. Er hat es schön bequem mit Dir!

Du hast drei echte Freunde und verstehst Dich mit Deiner Familie gut - das ist doch schonmal was! Dass Du Dich im Moment um Dich selbst kümmerst und in Therapie gehst, ist sicher gut und richtig. Du könntest im Anschluss an Deine Therapie versuchen, emotional ein wenig unabhängiger von Deinem Freund zu werden. Ob das funktionieren kann, ist wohl eine Frage Deiner Persönlichkeit. In meiner Beziehung ist das auch eher so, dass wir nebeneinander her leben, jeder macht sein "Ding" und geht eigenen Hobbys nach. Allerdings stört mich das nicht, im Gegenteil. Ich bin ein unabhängiger Typ und empfand es in vorangegangen Beziehungen immer als unerträglich, zu dicht aufeinander zu hocken. Schließlich bin ich ein eigenständiger Mensch!

Deine Einsamkeitsgefühle kann Dir niemand nehmen, glaube ich. Das hat mit Deiner Beziehung wahrscheinlich gar nicht so viel zu tun, da muss Du bei Dir was verändern bzw. an Dir arbeiten. Mit Essstörungen kenne ich mich leider /glücklicherweise gar nicht aus, daher weiß ich nicht, inwiefern es da Zusammenhänge gibt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft!
und
Herzlich Grüße!
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