Wer kann mir helfen/mich verstehen

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MegaSchmu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.06.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2010 23:45    Titel: Wer kann mir helfen/mich verstehen Antworten mit Zitat

Bin mit 13 auf H gekommen und hab mir dann auch gut 7 jahre lang alles in den kopf gehauen um das staendige gefuehl von innerer leere zu fuellen. Hab nebenbei noch ein erfolgreiches doppelleben gefuehrt hab mein abi gemacht und war papis unschuldiger liebling.
Als ich von zu hause ausgezogen bin wurde es immer schlimmer ich hab den kontakt zu allen abgebrochen um mit meiner sucht alleine zu sein. Nachdem ich das 3te mal nach ner ueberdosis wiedergeholt werden musste bin ich endlich wach geworden. Ich hab dann ne therapie gemacht und bin jetzt ein gutes jahr clean. Ich kann aber nicht sagen das ich mich jetzt besser fuehle, gesuender klar aber das gefuehl der inneren leere ist noch schlimmer geworden. Ich zieh mich total zurueck, hab immer das gefuehl dass mir alle meine suchtkarriere ansehen und das alle immer auf meine arme und meine haende starren. Ich weine sehr viel kann mir aber nicht immer erklaeren warum, ich hab staendig alp- und suchttraeume, ich kann mit keinem darueber reden weil ich mich so schrecklich schaeme...

HILFE
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manson
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.05.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 8. Jun 2010 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

Du brauchst dich nicht zu schämen, hinfallen kann jeder, nur wer liegen bleibt hat ein Problem... du hingegen bist aufgestanden und kämpfst, und darauf darfst du stolz sein! Die Alp- und Suchtträume, das Weinen, all das ist normal und gehört zum Entzug dazu. Aber vergiss nicht, die Zeit arbeitet für dich, das Schlimmste liegt schon bald hinter dir...

Versuche dir klar zu machen dass du auf dich STOLZ sein kannst, auf das was du bisher durgemacht hast, ohne wieder umzufallen. So fällt es dir dann auch leichter dich aus deiner Isolation zu lösen...

Ich ziehe meine Hut vor dem was du tust, das schafft nicht jeder!

Kämpfe weiter, es wird sich lohnen! Das schönste in deinem Leben liegt noch vor dir... schmeiss es nicht weg Wink
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MegaSchmu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.06.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 8. Jun 2010 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen dank fuer deine netten worte. Ich bin stolz das ich das alles hinter mir gelassen hab und ich will auch auf keinen fall zurueck in diese hoelle. Aber so kann ich auch nicht weiter Das macht mich kaputt.
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holgerus
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.05.2010
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 8. Jun 2010 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

sei gegrüßt "megaschmu",
zuerst einmal kannst du mit recht stolz auf deine leistung sein die abhängigkeit besiegt zu haben,das ist etwas das dir keiner mehr nehmen kann,woran du dich immer wieder wirst erinnern können,wenn es dir mal so richtig schlecht geht,du melancholisch bist oder was auch immer;ich gehe mal davon aus,das die phase des entzuges nicht einfach war,du wirst "kopfkino"gehabt haben und das in verbindung mit den körperlichen schmerzen ist eine grausame mischung,und trotzdem warst du stärker. versuche dich daran zu erinnern,warum du aufhören wolltest,welche pläne und träume du für die zeit danach hattest,worauf du dich gefreut hast und mache dir auch bewußt,wie qualvoll die zeit mit der droge war.die droge ist fatal und hinterlistig,das siehst du u.a. daran,wie sie sich auch jetzt noch bei dir meldet in form von träumen,von alpträumen;während des entzuges hat sie sich gemeldet indem sie an jeden körperteil pickte und zwickte,deinen körper wehtat,in der hoffnung das du nachgibst,doch du hast nicht nachgegeben,jetzt quält sie deine psyche,doch auch das wird aufhören,daran mußt du immer denken.
wichtig ist jetzt auch,das du dich nicht hängenläßt,dich nicht einkapselst! oftmals sind es die ganz einfachen lösungen die einen helfen können,man muss sie nur annehmen!z.b. hilft gegen schwermütige gedanken am besten ein flotter,schneller spaziergang (nicht von ungefähr finden in den meisten entgiftungen allmorgendliche spaziergänge statt),mir hat es immer sehr geholfen tagebuch zu führen,oder einfach nur mit jemanden zu reden,oder wie du es jetzt getan hast,indem du dich hier gemeldet hast.
auch wichtig:das du interessen entwickelst (gerade die menschen die sehr früh angefangen haben,haben dadurch nie die möglichkeit gehabt eigene interessen zu entwickeln,zu finden,wie war/ist das bei dir?),da gibt es ganz viele möglichkeiten sich irgendwo einzubringen/mitzumachen/selber aktiv zu werden usw.
es ist eine alte weisheit,das sucht von suche kommt,also suche deinen weg!
beschäftige dich vielleicht auch mal mit psychologischen büchern,dadurch lernst du dich vielleicht besser zu verstehen und wirst zur antwort darauf kommen,warum du den eindruck hast,das dir alle leute auf die arme/hände starren und dir jeder ansehen muss das du drogen genommen hast;wenn du dich verstehst dann kannst du dich auch ändern,nur die arbeit kann dir keiner abnehmen.ich kann dir aber versichern,das es hochinteressant ist,sich selbst kennenzulernen!
ganz viel glück für dich!
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MegaSchmu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.06.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 9. Jun 2010 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Holgerus vielen vielen Dank für deine netter Nachricht. Du kannst dir garnicht vorstellen wie gut mir deine Worte tun. so hab ich die Sache noch garnicht gesehen. Muss leider zugeben, dass ich dazu prädestiniert bin mich in Sachen reinzusteigern und in Selbstmitleid zu ertrinken.
Momentan ist aber alles nicht so einfach, wohn wieder bei meinen Eltern und hab auch sonst zu so gut wie niemandem mehr Kontakt, da die meisten Leute die ich kenne drauf sind. Naja, also mach ich hier momentan den Haushalt. Habe mir jetzt einen Hund angeschafft mit dem ich vielZeit verbringe, was mich auch sehr glücklich macht. Ansonsten lese und schreibe ich sehr viel, was ich auch als sehr befreiend empfinde. Aber trotzdem hab ich das Gefühl einfach nur zu funktionieren ohne dabei wirklich zu leben und etwas bewusst wahrzunehmen. Ich bin einfach nur eine leere Hülle...
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 9. Jun 2010 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Dir fehlt halt auch eine echte Aufgabe! Mit Haushalt und Hund wirst Du auf Dauer nicht ausgelastet sein. Hast Du denn schon daran gedacht, eine Ausbildung/Studium zu machen? Was tust Du im Moment für Deinen Verstand? Dein Selbstbewusstsein wird wachsen, sobald Du gefordert wirst, Leistung erbringst und dafür Anerkennung bekommst.

Dass Dir jemand Deine Vergangenheit ansehen könnte, brauchst Du nicht zu fürchten. Die allermeisten Menschen interessieren sich nur für sich selbst und wissen 10 Minuten später schon nicht mehr, wie der/diejenige ausgesehen hat, mir der sie gerade gesprochen haben. Und selbst wenn: Du brauchst Dich nicht zu verstecken: So was Schweres, Hartes haben die anderen meist noch nicht durchgemacht in ihrem Leben. Und Du bist nicht daran zerbrochen. Du bist am Leben und hast den Anderen einiges voraus. Was kann Dich noch erschüttern, nach all dem, was Du erlebt hast? Eben.

Um seelisch wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu kommen, könntest Du ein Medikament einnehmen, es heißt Fluctin und ist ein Serotoninwiederaufnahmehemmer. Hat mir in einer vergleichbaren Situation sehr gut geholfen. Hab keine Angst, es macht nicht die Spur abhängig. Sobald Du das Gefühl hast, Du bist soweit stabil, kannst Du es ausschleichen.

Grüße!
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holgerus
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.05.2010
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 9. Jun 2010 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

na "megaschmu",
und schön das ich dir ein wenig helfen konnte.
ich glaube nicht,das du eine affinität dazu hast,dich in sachen reinzusteigern und in selbstmitleid zu ertrinken;wäre dem so,dann hättest du den entzug nicht geschafft,sondern hättest dich so in den entzug hineingesteigert,das der rückfall passiert wäre,er ist aber nicht passiert und das schon seit einem jahr nicht!allerdings habe ich den eindruck,das du dein ziel,deine träume und wünsche aus den augen verloren hast,seitdem du die droge hinter dir gelassen hast,und aus diesem grund neigst du jetzt dazu alles negativ zu sehen und empfindest deswegen auch diese art von leere;das heißt,du musst dir deine ziele etc. wieder bewußt machen,denn unterbewußt ist noch alles da,da arbeitet es in dir und will weiter nach vorne (du bist wieder zu deinen eltern gezogen um dadurch der einsamkeit zu entgehen,du hast dir einen hund geholt als ersatz für die verlorenen "freunde" und dadurch hast du jetzt auch einen grund um raus zu müssen und mit einem hund lernt man automatisch andere menschen kennen (mit einem goldfisch nicht),du führst den haushalt und hast dir damit eine aufgabe geschaffen,auch um der lethargie vorzubeugen),mach dir also das unbewußte wieder bewußt,entziffere dich,decodiere dich!
der entzug hat dir viel kraft und energie gekostet,all das hat an dir gezerrt,doch langsam findest du wieder neue energien und wirst bereit sein für den nächsten schritt,und wiederrum hat dein unterbewußtsein auch da gute vorarbeit geleistet,währenddessen dein körper sich ausruhen konnte.fang wieder an positiv zu denken,erfreue dich an den kleinen dingen des lebens,an das vogelgezwitscher am morgen wenn die sonne aufgeht,erfreue dich daran ein schönes gedicht zu lesen oder schreibe selber eines (du schreibst doch gerne).
vielleicht hilft es dir ja auch,hier deine gedanken niederzuschreiben,denn du siehst ja,das andere menschen daran anteil nehmen und versuchen dir zu helfen.
geh bei schönem wetter in den grugapark spazieren oder am baldeneysee,da ist es doch wirklich schön und man kann da so herrlich seine gedanken spaziren führen.
liebe grüsse,holgerus
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MegaSchmu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.06.2010
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 9. Jun 2010 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann muss ich wohl noch ein bisschen weiter ausholen. Ich hoffe das ich damit keinem auf dir Nerven gehe...
Ich bin wieder zu meinen Eltern gezogen weil ich erst im september meine Ausbildung anfange und mir vorher keine eigene Wohnung leisten kann.
Die letzten Jahre ist zwischen mir und meinen Eltern einiges schief gelaufen. Hab jetzt 3 jahre nicht hier gewohnt, daher ist es für alle beteiligten nicht einfach... Vor ca. 1 Monat ist meine Mutter dann mit Burn-out Syndrom und Nervenzusammenbruch in die Psychatrie gekommen. Mein Vater ist den ganzen Tag arbeiten. Die beiden haben ein riesen Haus mit riesen Garten 4 Hunden und diversen anderen Tieren. Für all das bin ich momentan zuständig und bin damit auch den ganzen Tag beschäftigt.
Versteht mich nicht falsch, ich bin wirklich froh meinen Eltern mal was zurückgeben zu können. Trotzdem fühl ich mich nicht gut dabei, ich habe totale panik davor zu versagen. Ich bin grade mal 4 Monate aus Therapie draußen und muss alles von grund auf erlernen, auch wenn das jetzt doof klingt, ich hab nie ein normales, geregeltes Leben geführt. Ich habe angst vor soviel verantwortung und fühle mich gnadenlos überfordert, will aber nicht aufgeben und bin auch irgendwo zu stolz mir das einzugestehen und um Hilfe zu fragen.


Achja ich habe 1,5 Jahre Stimmungsaufhellende Medikamente genommen, hab ganz viel ausprobiert das einzige Ergebnis davon war das ich 30kg zugenommen habe

vielen dank euch allen ihr seit echt klasse
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soulwoman
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2010
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2010 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

hi!ich bin auch seit einem jahr ohne cannabis und bin glücklich darüber.Mach dir keine gedanken,denn hier haben viele die selben gedanken wie du u die meisten verstehen das.ich war selber in der drogen szene vor 8 jahren und hab es geschafft alleine da raus zu kommen.ich habe auch sehr lange geweint aber das ist gut so.das muss raus.es hat sich was in dir gestaut dass du jahre lang mit dir rumgetragen hast.Sprich mit einer vertrauten person darüber.das hilft.lenk dich gut ab mit sport od sonst was.meist sind es auch andere gründe warum man weint warum man sich alleine fühlt etc!bleib stark und du machst es weiter so.od möchtest du so leben wie die meisten in der szene?willst du leben?od überleben und kämpfen?leben und genießen ist viel schöner.man lebt nur ein mal und das sollte man ohne drogen versuchen.das leben ist eigentlich sehr schön.also lass deine gefühle raus,ist nicht peinlich und nichts schlimmes.wir alle weinen mal,sind sauer und und und.gehört alles zum leben dazu.entwickel dich und nach 2 jahren kannst du sagen:"Mensch,so schlimm war es gar nicht,ich habs geschafft!"lg und alles gute
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Satíva
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.01.2010
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 18. Jun 2010 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

@soulwoman

Ich denke nicht das "H" vergleichbar mit Cannabis ist!
Nicht mal C oder ne E würde da mitkommen.

Ich habe keine Ahnung zu diesem Thema, aber ohne ne Therapie kommt man von H nicht runter!

@MegaSchmu

Respekt!
Ich wünsche dir alles erdenklich gute für deine weitere Zukunft.
du bist schon soweit gekommen und du wirst die letzten Hürden auch noch schaffen. Very Happy

lg
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GRAUE EMINENZ
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 83

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2010 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !

also erst mal RESPEKT das du es geschafft hast !

Darauf solltest du STOLZ sein und vorallem darauf Kannst du STOLZ sein !

Du musst Dich bestimmt nicht schämen !

Wenn du dich so schlecht fühlst ,besuche doch eine Selbshilfe Gruppe ,da bekommst du immer Hilfe und du kannst über alles reden !

Weil wenn du Dich zurück ziehst ,kann das auch mal nach hinten los gehen und das wäre doch verdammt schade.

Hol Dir Gespräche oder vielleicht kannst du ja mal Kontakt zu deinem ehemaligem Therapeuten auf nehmen?
Aufjedenfall ziehe ich den Hut vor Dir !

Liebe Grüsse
und alles Gute
Graue Eminenz


Code:
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2010 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

hallo megaschmu,
ich weiss, es ist schwer, aber hab geduld.
wir sind ja auch nicht an einem tag süchtig geworden. und das nüchtern werden dauert halt auch.
was du durchmachst, nennt man glaube ich, ... äh, leben.
das ist das, was wir dann so ohne stoff erleben, ...dürfen, können, müssen.
was mir sonst noch so hilft ist humor. und meine drogenbedingte leck mich am arsch haltung durch eine gesunde gelassenheit zu ersetzen.
bis denne.
joe
nur für heute nehme ich keine drogen.
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Koks in SA
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.07.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 2. Jul 2010 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

hallo megaschmu,

es haben dir hier nette menschen eine fast komplette anleitung gegeben was du unternehmen solltest um weiterzukommen, jedoch eine kleinigkeit fehlt.

etwas was dir spass bereitet! KEINE DROGEN
kann sport sein, ist ürbrigens für mich das beste rezept, oder alles andere worüber du dich freust und hinfieberst es wieder zu tun.

gruss und viel erfolg
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Kayla
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.07.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 4. Jul 2010 20:37    Titel: Huhu ihr süssen Antworten mit Zitat

Also ich finde auch,dass wenn man mit den drogen auf hören will,dass man sich auch eine beschäftigung suchen sollte. Das kann manchen bestimmt gut helfen,also ich zeichne viel um mich auf andere gedanken zu bringen,und erlich gesagt hilft es mir schon manchmal. Ja ist einfach ein verdammter teufelskreis der einen immer wieder runter zieht. kuss kayla
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Steppenwolf
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2010
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2010 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

hallo megaschmu,

ich kann Dir nur einen Rat aus meiner eigenen Erfahrung geben:

DAS ZUSAMMENLEBEN MIT DEINEN ELTERN MACHT DICH KAPUTT--
ZIEH AUS--NOTFALLS BETREUTES WOHNEN--SUCH DIR UNTERSTÜTZUNG

Deine Schuldgefühle deinen Eltern gegenüber werden deine Minderwertigkeitskomplexe potenzieren und dein Selbstbewußtsein ins Negative katapultieren.
Den "kleinen Mann mit dem Hammer" hast du dein ganzes Leben lang im Kopf.
Du kannst nur versuchen, Dir ein Umfeld zu schaffen, indem du dich einigermaßen wohl fühlst.
UND DAS IST DEFINITV NICHT DAS ELTERNHAUS

Aber du hast eine große Chance, die "Tür zur Sucht" abzusperren---den Schlüssel dafür hast du dein Leben lang.
Du hast die Kraft, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Du hast sehr viel Stärke bewiesen, wenn auch notgedrungen, wieder bei den Eltern zu wohnen.
Du bist im Leben gescheitert.

Wenn Dir beim nächsten mal wieder jemand auf die Arme schielt, dann denk an die schönen Momente der Sucht. Wir machen es ja nicht, weil wir uns dabei Scheiße fühlen. Das machen wir ja nur davor und danach.
Und diese Erfahrung kann keiner mit Dir teilen, schon gar nicht der, der auf deine Arme schielt.

DU BIST STÄRKER, ALS DU DENKST.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg auf deinem Weg.

lg
Steppenwolf
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