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darkbutterfly Anfänger
Anmeldungsdatum: 17.02.2009 Beiträge: 5
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Verfasst am: 17. Feb 2009 10:59 Titel: Schwanger und Metha-Substitution |
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Hallöchen,
bin auch der Suche nach schwangeren Substituierten zwecks Austausch. In normalen Schwangerschaftsforen hab ich mich einmal getraut zu "outen" und man hat mich fast gelyncht...
Bin jetzt in der 12 Woche und werde mit Methadon substituiert.
Fänd ich supi, wenn sich wer melden würde.
Darkbutterfly |
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anja Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.09.2008 Beiträge: 469
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Verfasst am: 17. Feb 2009 12:34 Titel: |
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Hallo
Dein Frauenarzt und Dein Substi-Arzt wissen sicherlich davon,was meinen die denn? Gibt es keine Möglichkeit auf Subutex umzusteigen ist soviel ich weiß unschädlicher für ein Ungeborenes. Ansonsten laß Dich nicht verrückt machen,schau dass es Dir während der Schwangerschaft gut geht,Dich gesund ernährst,nicht rauchst,viel Ruhe hast..Und suche Dir eine gute Entbindungsklinik die sich mit sowas auskennen und wissen was zu tun ist,wenn der Säugling auf der Welt ist.Das wird dann leider wohl auch einen leichten Entzug machen müssen,deshalb wäre mir wichtig ,dass das absolute Profis sind.Leider kenne ich mich da nicht so gut aus,trotzdem Dir und dem Nachwuchs alles Gute.
Anja |
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darkbutterfly Anfänger
Anmeldungsdatum: 17.02.2009 Beiträge: 5
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Verfasst am: 17. Feb 2009 13:00 Titel: |
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Liebe Anja,
danke für deine prompte Antwort.
Ich werde durch Frauenärztin und Substitutionsärztin sehr gut betreut.
Mitlerweile bin ich 13 Jahre im Program. Wurde schon mit Codeinsaft, Pola, und letzteres Methaddict substituiert.
Es geht mir eigentlich auch nicht um medizinische Beratung, sondern einfach nur um ein Austausch. Ein Austausch indem ich auch mal ehrlich meine Substitution ansprechen kann, ohne mit Vorurteilen bombardiert zu werden.
Subutex kommt für mich nicht mehr in Frage. Vor Jahren haben wir versucht mich auf Sub. umzustellen, und es war eine Katastrophe. Ich war die erste Patientin, die von meiner Ärztin umgestellt wurde. Das ging kräftig in die Hose. Sie hat mitlerweile sehr gute Erfahrungen gemacht...(dank meiner Schlechten ) doch seit dem hab ich ne höllenangst davor.
Ich gehen jetzt in der Schwangerschaft jede Woche 0,5 mg runter. Mitlerweile bin ich auf 50mg.
Sorry hab mich jetzt verquatscht...
Nochmal danke für die Antwort
Darkbutterfly |
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Satisa Anfänger
Anmeldungsdatum: 06.02.2009 Beiträge: 4
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Verfasst am: 18. Feb 2009 17:34 Titel: |
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Hey
ich selber hab mein Kind zwar schon, war aber auch in der Schwangerschaft mit Methadon substituiert und hab viele verschiedene Meinungen angehört!
Erst mal ist Methadon nicht "fruchtschädigend" - ganz wichtig - mach Dir da schon mal keine Sorgen. Ich selber war am Anfang der Schwangerschaft auf 9ml , am Ende auf 1,8ml. ( Hab mich danach allerdingst wieder hochdosieren lassen).Wenn Du magst, dann schreib doch noch mal wies Dir inzwischen geht.
Noch was: am wichtigsten finde ich daß man nix Illegales in der Schwangerschft nimmt da man ja nie genau weiß was drin ist!!
Liebe Grüße, Satisa |
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catjes Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.02.2009 Beiträge: 1
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Verfasst am: 24. Feb 2009 00:15 Titel: runterdosieren |
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Hallo!
ich war auch auf mehta als ich von der Schwangerschaft erfahren habe.
Auf 7meter. Bin dann langsam auf 3runter und dann im 7.Monat auf Entgiftung gegangen. Hat ungefähr 4Wochen gedauert, der stationäre Entzug. Aufjedenfall war es trotzdem nicht leicht, vor allem dannach draussen clean zu bleiben. Dazu die Angst vor der Geburt und vor der neuen Aufgabe. Habe auch einen Rückfall mit H gehabt. Aber meinem mittlerweile 1jährigen Sohn habe ich einen Entzug nach der geburt erspart. Und mir eine Menge schlechtes gewissen. Ich kann nur Raten: Hör ganz auf mit dem metha bevor Dein Kind zur welt kommt. Es ist machbar. Ich bin immer noch clean und konnte sogar stillen weil ich nichts genommen habe. mein Sohn ist der reinste Sonnenschein. Ich drükce Dir die Daumen und Deinem Kind daß Ihr es schafft! |
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***crazy*** Silber-User
Anmeldungsdatum: 07.11.2008 Beiträge: 216
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Verfasst am: 24. Feb 2009 09:25 Titel: |
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hallo darkbutterfly,
ich wünsch dir aufjeden eine problemlose schwangerschaft und dann ein gesundes kind!
ich weiß, das bei schwangerschaften eig. subutex/subuxone zur substi genommen werden, weil sie verträglicher fürs ungeborene sind und nicht so einen starken entzug mitsich ziehen...
aber wenn du sie nicht verträgst kann man da auch nichts machen... schau einfach das du so viel wie möglich mit dem methadon runter gehst, dann wird das schon passen!
lg |
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Snoopy21 Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.07.2010 Beiträge: 2
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Verfasst am: 4. Jul 2010 21:37 Titel: |
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hallo darkbutterfly,
ich bin auch in der 14 woche schwanger und im methaprogramm anfangs war ich auf 8 ml und mittlerweile noch auf 5 ml. ich mache mir sehr starke gedanken um mein kind und seine gesundheit daher lasse ich mich jede woche einen ml runterdosieren und ehrlich gesagt spüre ich keinerlei entzugserscheinungen. ich werde aufjedenfall vor der geburt und auch so schnell wie möglich clean sein. Mein arzt hat mir gesagt das der entzug für das kind wenn es auf der welt ist, schlimmer ist, wie wenn ich mich runterdosiere und aufhöre. klar ist es schwer das durchzuhalten und keinen beikonsum zu haben aber gerade für mein kind halte ich es durch. das rauchen aufzuhören ist für mich schwieriger als das runterdosieren.
ich wünsche dir auch alles gute und würde mich über erfahrungsaustausch sehr freuen. natürlich auch von anderen!
Grüße |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 5. Jul 2010 16:12 Titel: |
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hallo zusammen!
bin 21 jahre alt, männlich und nicht schwanger ...
hab mir das frad ma durchgelesen hier. hätte da mal ne frage und will dann auch die schwangeren wieder unter sich lassen...
"nicht fruchtschädigend" - soll das heissen, dass man metha-substituiert sein kann während der schwangerschaft und das baby käm dann nicht entzügig zur welt? - kann ich mir eigentlich nur schwer vorstellen.
auf ner entgiftung mal ein schwangeres mädel kennengelernt, die von 4mg subu auf 0 entgiftet hat und die ärzte- und schwesternschaft wären mehr als fürsorglich und genau aus lauter angst es könne was mit dem ungeborenem passieren...
ok - kurze antwort wäre nett & dann auf jeden fall mal toi, toi, toi!
ciao
g. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 5. Jul 2010 16:46 Titel: |
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"Nicht fruchtschädigend" soll wohl bedeuten, dass keine Behinderungen oder bleibende Schäden zu erwarten sind. Offenbar wird ein Entzug nicht als "schädigend" betrachtet. Finde ich krass. Denn einen Entzug hat das Baby, wenn die Mutter bis zur Geburt Methadon nimmt, und ich kann mir kaum vorstellen, dass das spurlos an dem Kind vorübergeht.
Leicht gesagt, wenn man nicht betroffen ist, aber ich würde unter keinen Umständen ein Kind austragen wollen, wenn absehbar wäre, dass ich meinen Drogenkonsum nach Bekanntwerden der Schwangerschaft nicht blitzartig beenden kann.
Grüße! |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 5. Jul 2010 18:17 Titel: |
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@veilchenfee:
jepp, das sehe ich genauso - sind wir wohl ausnahmsweise mal einer meinung
das ungeborene kind wurde dann quasi schon im mutterleib der möglichkeit beraubt, zu wählen, ob es drogen nehmen möchte oder nicht!
will hier wirklich niemandem etwas vorwerfen, aber für mich käm es nicht in frage (gut, ich bin ein mann, aber egal. rein hypothetisch also)
abgesehen davon is es nunmal einfach so, dass kinder ihre eltern zum vorbild haben, vor allem in jungen jahren. während der pubertät kann es dann schon einmal kippen. und ich denke nicht, dass schwerstabhängige dieser funktion gerecht werden können.
wie dem auch sei, daumen hoch und ich wäre froh, wenn ihr (die schwangeren) eure sache macht, so gut es geht - um der kinder willen!
ciao
g. |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 5. Jul 2010 18:19 Titel: |
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... der ordnung halber -> hab grad gesehen, dass ich geschireben hab, ich sei 21 - is nicht so, bin 32... eigentlich unwichtig, dennoch diese info! |
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Snoopy21 Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.07.2010 Beiträge: 2
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Verfasst am: 7. Jul 2010 14:28 Titel: |
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hey gema1509
also das Nicht fruchtschädigend ist so gemeint wie veilchenfee schon gesagt hat es ist nicht die gefahr einer behinderung. aber ob das mit dem entzug so ist wie sie geschrieben hat weis ich nicht aber ich denke nicht das ein entzug eines neugeborenen nicht schädigend ist es kann nur schädigend sein, ist meine meinung. Als mein arzt mir gesagt hat ich habe genau die gleichen vorraussetzungen ein gesundes kind zu kriegen wie jede andere frau war ich schwer erleichtert.denn ich habe leider erst nach dem 3. monat gemerkt das ich schwanger bin und weis das in dieser situation (methaprogramm) eine schwangerschaft nie optimal ist. aber gerade deswegen lasse ich mich auch jede woche einen ml runterdosieren um vor der geburt clean zu sein. gerade für mein baby denn ich könnte mir nie verzeihen wenn es mit entzug auf die welt kommen würde. ich weis wie hart ein entzug schon für mich ist, wie schwer muss es dann erst für ein baby sein?! mittlerweile bin ich froh schwanger zu sein denn dadurch hat mein leben wieder einen sinn bekommen und ich weis das es unbedingt nötig ist clean zu werden und ich werde auch nicht,wie manch andere mütter, danch wieder anfangen mit programm oder so. denn auch nach der geburt hat mein baby verdient eine verantwortungsvolle und saubere mutter,die auch ihr leben im griff hat, zu haben. soll jetzt aber auch nicht so gemeint sein das ich nur deswegen schwanger geworden bin. hätte ich es mir aussuchen können wäre ich zuerst clean geworden und dann schwanger aber es ist jetzt nunmal so gekommen und jetzt auch gut so.
Grüße |
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