Niederpotente Opiate gegen Depressionen

cmbt111 · Gold-User Anmeldungsdatum: 21.02.2010 Beiträge: 382

Hi nochmal,

mir ist auch schleierhaft was Deine Intention hier in diesem Threat ist! Wenn Du Deine Ziele schon gesteckt hast und alles abblockst, was Dir als Alternative zu einer Opiat/Opioid "Behandlung" angeboten bzw. angeraten wird fehlt mir ein bisschen der Sinn der Diskussion! Hast Du im ernst geglaubt, bei den vielen Süchtigen mit ihren vielen Negativerfahrungen würdest Du ein "GO" bekommen!

Fakt ist - ja es gibt zahlreiche Opiate/Opioide die werden dir eine zeitlang Glückseeligkeit vorspielen und dann...?

Mache die Erfahrung, bei vielen hilft auch nur das, ich selber kann mich davon auch nicht freisprechen! Wünsche Dir viel Kraft für Deine bevorstehende Zeit!

greetz
cmbt

Träumerle · Bronze-User Anmeldungsdatum: 10.07.2010 Beiträge: 22

Grüß Dich, Malnefrage!

Du hast recht: Du bist ein "Schmerzpatient", du hast Schmerzen an der Seele und das bedeutet, daß du sehr krank bist!

Hast du denn irgendeine Ahnung, was die Ursache deiner Depression sein könnte?
Falls es sich nicht um eine reaktive Depression handelt (d.h. als Reaktion auf eine auslösende Situation wie Liebeskummer, Verlust, Ängste), könnte es sich ja bei dir auch um ein sog. hirnorganisches Psychosyndrom handeln. In diesem Fall könnten im Gehirn chemische Prozesse gestört sein (z.B. Fehlen von Botenstoffen).
Daß müsste allerdings in einer psych. Klinik oder bei einem psycholog. geschulten Neurologen untersucht werden (Blutwerte, EEG ect.). Falls sich sowas herausstellen sollte, könntest du gezielt die Stoffe zugeführt bekommen, die dir fehlen! Kein rumexperimentieren mit irgendwas anderem...

Für GANZ GEFÄHRLICH halte ich dein Vorhaben dich selber medikamentieren zu wollen! Opiate können auch Depressionen, Ängste und Verwirrtheitszustände hervorrufen. Von der Suchtgefahr mal ganz zu schweigen, die dich am Ende völlig zerstören könnte. Dein Glaube, dich selber "ganz gering" dosieren zu wollen/können, ist (Sorry) total Naiv! Rolling Eyes

Du solltest deine Ressourcen und Energien für die BESEITIGUNG deiner Depression einsetzten und nicht zu deren VERSCHLIMMERUNG durch ungeeignete (Selbst-)Medikation.

Tut mir leid, wenn ich Dir irgendwie auf den Schlips getreten sein sollte, denk aber trotzdem mal drüber nach... Wink

Alles Gute, Gruß T.

verpeilt · Anfänger Anmeldungsdatum: 16.07.2010 Beiträge: 4

Hi, bin neu hier und hab auch erst eine Frage reingesetzt.

Also, würde mal sagen, ist nicht wirklich so eine gute Idee mit den niederen Opiaten, eine Depression zu "beseitigen". Das geht mittel- oder langfristig nicht gut.

Du mußt ständig die Dosis erhöhen, ganz egal, ob du dich anturnen willst, oder gegen Schmerzen anwendest.

Wenn der Körper merkt, daß ihm da "Botenstoffe" von außen hinzugefügt werden, "schraubt" er die eigene Endorphinproduktion zurück. Du musst also immer mit dem Medikamten, den Endorphinhaushalt "auffüllen".

Das geht auf Dauer nicht gut. Kannst du mir glauben. Nach dem Absetzen von einem Opiat, gibt es immer eine heftige Depression.

Lass es besser. Kann mich da nur Träumerle anschließen...
Alles Gute. verpeilt Laughing

TramaWolfpack · Silber-User Anmeldungsdatum: 01.05.2010 Beiträge: 153

Gregory · Gold-User Anmeldungsdatum: 15.03.2010 Beiträge: 639

Siehste der Trama Wolf ist auch schon halb übern Berg und er hat warscheinlich gelernt was es heist Glück verspühren zu können, Optimismus zu haben, sich stark genug zu fühlen um Verantwortung zu übernehmen (ob nun über ein kleines Kind oder einfach nur für sich selbst).
Diese User solltest Du Dir zum Vorbild nehmen, denn das geilste am Leben ist Dieses selbst. Das so zu empfinden kann man lernen, da brauchts keine Opi - Krücken aber eine menge Geduld und Energie. Diese aufzubringen ist nicht leicht aber Stück für Stück wird auch Dir das gelingen. Glaub an Dich Wink