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--------- Gast
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Verfasst am: 18. Jun 2008 08:43 Titel: Re: lars |
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Anonymous hat Folgendes geschrieben: | leider ist das mit den antidepris wie er sie definiert schwachsinn.das sind definitiv keine drogen.haben keine psychotrope wirkung (turnen nicht). so eine aussage halte ich für höchst kontraproduktiv! |
Ich finde die Aussage alles andere als kontraproduktiv und stimme Lars zu! Meine Mutter ist verdammt abhängig von ihren Antidepressiva! Sie hat keine Chance da rauszukommen und will es auch gar nicht! Trotz Therapie, die sie extra deswegen macht! Also erzähl meiner Familie und mir nicht, es seien keine Drogen!
Alkohol macht einen Abhängigen auch nicht mehr "high" und ist immer noch eine Droge - richtig?
Und sieh dir mal die ganzen Hefte der BZGA an - da steht auch überall dass Schmerzmittel, Antidepressiva, etc. Drogen sind.
Beste Grüße und dir, lady, von Herzen alles Gute! Und lass dich nicht von einer Suchtverlagerung verleiten - du schaffst es auch ohne!! |
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Gast
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Verfasst am: 18. Jun 2008 11:13 Titel: antidepressiva keine drogen |
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Anonymous hat Folgendes geschrieben: | habe die antwort von lars gelesen.leider ist das mit den antidepris wie er sie definiert schwachsinn.das sind definitiv keine drogen.haben keine psychotrope wirkung (turnen nicht).
so eine aussage halte ich für höchst kontraproduktiv!
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hallo werner, ich kann deiner antwort auch nicht zustimmen. drogen sind laut WHO jeder wirkstoff, der in einem lebenden organismus funktionen zu verändern mag. dabei spielt es also erstmal keine rolle, ob ein abhängigkeitspotenzial oder eine psychotrope wirkung von der substanz ausgeht. damit sind auch substitute drogen, selbst wenn sie legalerweise durch einen arzt verschrieben wurden.
ich denke, lars wollte mit seiner aussage ausdrücken, dass durch das schlucken immer weiterer medikamente eine sucht effektiv nicht besiegt werden kann. so wie ich das verstehe, appelliert er an den eigenen willen zur bekämpfung der sucht. das scheint mir im übrigen auch der richtige weg: sucht ist hauptsächlich eine kopfsache und muss folglich mit dem eigenen gehirn bekämpft werden. mit externen mitteln ist _dauerhaft_ nur wenig zu erreichen - schon gar nicht mit stimmungsaufhellern wie antidepressiva. sie überdecken nur, aber heilen nicht. die einstellung des konsumenten zur sucht ändert sich dadurch nicht. |
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lady Gast
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Verfasst am: 18. Jun 2008 14:14 Titel: |
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hallo ich bin verheiratet mit dem vater meines zweiten sohnes und ja ich liebe ihn noch aber ich will ihn nicht enttäuschen in sachen suchtdruck, ich rede mit ihm wenn es mir nicht gut geht, aber über drogen probleme das will er nicht so gerne kann ich ja auch verstehen wer hat schon gerne ein frau die früher mal abhänig war ja er akzptiert meine vergangenheit aber wir reden halt nicht viel dadrüber hmmm wie ich sein möchte das ist ganz klar ein NORMALER mensch ohne drogen und ohne verlangen danach andere leben ja auch ohne drogen und meistern ihr leben jaaaa genau so möchte ich sein lg |
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Gast
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Verfasst am: 18. Jun 2008 19:15 Titel: Re: antidepressiva keine drogen |
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Anonymous hat Folgendes geschrieben: | Anonymous hat Folgendes geschrieben: | habe die antwort von lars gelesen.leider ist das mit den antidepris wie er sie definiert schwachsinn.das sind definitiv keine drogen.haben keine psychotrope wirkung (turnen nicht).
so eine aussage halte ich für höchst kontraproduktiv!
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hallo werner, ich kann deiner antwort auch nicht zustimmen. drogen sind laut WHO jeder wirkstoff, der in einem lebenden organismus funktionen zu verändern mag. dabei spielt es also erstmal keine rolle, ob ein abhängigkeitspotenzial oder eine psychotrope wirkung von der substanz ausgeht. damit sind auch substitute drogen, selbst wenn sie legalerweise durch einen arzt verschrieben wurden.
ich denke, lars wollte mit seiner aussage ausdrücken, dass durch das schlucken immer weiterer medikamente eine sucht effektiv nicht besiegt werden kann. so wie ich das verstehe, appelliert er an den eigenen willen zur bekämpfung der sucht. das scheint mir im übrigen auch der richtige weg: sucht ist hauptsächlich eine kopfsache und muss folglich mit dem eigenen gehirn bekämpft werden. mit externen mitteln ist _dauerhaft_ nur wenig zu erreichen - schon gar nicht mit stimmungsaufhellern wie antidepressiva. sie überdecken nur, aber heilen nicht. die einstellung des konsumenten zur sucht ändert sich dadurch nicht. |
es gilt ein grundsatz:Nicht die droge ist hart,sondern die konsummuster!
ein verschriebenes medikament(ob morphium,heroin(in england)oder methadon ist legal und ein medikament.ob es süchtig,abhängig oder turnt ist wieder etwas anderes.
ich denke mal,einige user dieses forums nehmen schon vor dem kopfschmerz ein tablette(zynisch gemeint).
die neuen antidepressiva sind ,bei entsprechender diagnose und indikation,wertvolle medikamente.
ausnahmen gibts überall.
mich nerven halt nur diese missbrauch-gebrauchsanweisungen und pauschalierungen (so wie lars das macht).
letztendlich ist es jeder(m) seine eigene verantwortung.
bei meinen klientInnen(ich arbeite hochschwellig)frage ich immer was sie wollen.emotional zu sein(geschützt)oder das wagnis eines cleanen leben eingehen.
bei uns gibts morphin als substitution (oral einzunehmen)!!machen leider wenige und deshalb sterben bei uns sehr viele user an overdrives.
lg w. |
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Gast
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Verfasst am: 18. Jun 2008 19:15 Titel: Re: antidepressiva keine drogen |
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Anonymous hat Folgendes geschrieben: | Anonymous hat Folgendes geschrieben: | habe die antwort von lars gelesen.leider ist das mit den antidepris wie er sie definiert schwachsinn.das sind definitiv keine drogen.haben keine psychotrope wirkung (turnen nicht).
so eine aussage halte ich für höchst kontraproduktiv!
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hallo werner, ich kann deiner antwort auch nicht zustimmen. drogen sind laut WHO jeder wirkstoff, der in einem lebenden organismus funktionen zu verändern mag. dabei spielt es also erstmal keine rolle, ob ein abhängigkeitspotenzial oder eine psychotrope wirkung von der substanz ausgeht. damit sind auch substitute drogen, selbst wenn sie legalerweise durch einen arzt verschrieben wurden.
ich denke, lars wollte mit seiner aussage ausdrücken, dass durch das schlucken immer weiterer medikamente eine sucht effektiv nicht besiegt werden kann. so wie ich das verstehe, appelliert er an den eigenen willen zur bekämpfung der sucht. das scheint mir im übrigen auch der richtige weg: sucht ist hauptsächlich eine kopfsache und muss folglich mit dem eigenen gehirn bekämpft werden. mit externen mitteln ist _dauerhaft_ nur wenig zu erreichen - schon gar nicht mit stimmungsaufhellern wie antidepressiva. sie überdecken nur, aber heilen nicht. die einstellung des konsumenten zur sucht ändert sich dadurch nicht. |
es gilt ein grundsatz:Nicht die droge ist hart,sondern die konsummuster!
ein verschriebenes medikament(ob morphium,heroin(in england)oder methadon ist legal und ein medikament.ob es süchtig,abhängig oder turnt ist wieder etwas anderes.
ich denke mal,einige user dieses forums nehmen schon vor dem kopfschmerz ein tablette(zynisch gemeint).
die neuen antidepressiva sind ,bei entsprechender diagnose und indikation,wertvolle medikamente.
ausnahmen gibts überall.
mich nerven halt nur diese missbrauch-gebrauchsanweisungen und pauschalierungen (so wie lars das macht).
letztendlich ist es jeder(m) seine eigene verantwortung.
bei meinen klientInnen(ich arbeite hochschwellig)frage ich immer was sie wollen.emotional zu sein(geschützt)oder das wagnis eines cleanen leben eingehen.
bei uns gibts morphin als substitution (oral einzunehmen)!!machen leider wenige und deshalb sterben bei uns sehr viele user an overdrives.
lg w. |
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hippimaus Bronze-User
Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 22
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Verfasst am: 21. Jun 2008 07:34 Titel: |
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hi Lady. Gott sei Dank machen mir meine Eltern kein Druck wg.Substitution. Die sind schon froh, das ich mich eingermaßen gefangen habe. Meine Schwester ist mir und den Leuten mit denen ich abhänge so abwertend gegenüber. Sie war gestern bei mir..und das nervt mich langsam aber sicher. Fühle mich so minderwertig mit ihr. Sie is ja ganz nett usw., ist ja auch meine Schwester, aber von ihr würde ich gerne mehr akzeptiert werden. Sie ist auch so etepete. Immer alles perfekt. Wie gesagt, mit Eltern gehts echt in der Hinsicht.. Und dein Vater weiß nichts von den Drogen? oder die ganze Familie nicht? Tja, das ist blöd, das man die Fassade wahren muss.
Ach Mann, hab gestern ne E genommen, mein FAhrrad in der Stadt stehen lassen, angeschlossen, und als ich es vorhin holen wollte, wars weg. Auch schiebe ich Depris von der E. Hab noch eine, aber die nehm ich so schnell nicht. Scheiße, wegen Fahrrad. Aber diesmal wars nicht, weil ich breit war, das ich es verloren habe, diesmal konnt ich echt nix dafür.. Naja, außer das ich es in der Stadt hab stehen lassen. Bei uns in der Stadt ist es ganz schlimm mit Fahrraddiebstahl. Hier wohnen auch so viele Junkies.. |
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lady Gast
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Verfasst am: 22. Jun 2008 23:08 Titel: |
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das ist ja komisch genauso wie du fühle ich mich bei meiner schwester auch total minderwertig sie findet alle leute die ein drogenroblem haben sind selber schuld mein vater weiß das ich vor jahren mal abhängig war aber das ich wider rückfällig geworden bin ud substituiert werde das weiß er nicht das ist schon ein scheiß gefühl so eine rolle manchmal zu spielen die einzige die mich wirklich unterstützt ist meine mama eine É meinst du ext.....oder was bin doof sorry das mit deinem fahrrad tut mir leid nööö das war überhaupt nicht deine schuld weil du hast es ja angeschlossen trotzdem schade ums fahrrad :wink:LG |
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