Benzokonsum-ab wann Entzugserscheinungen?

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ichhassedas
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.08.2010
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2010 20:02    Titel: Benzokonsum-ab wann Entzugserscheinungen? Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

hab mal ne Frage. Habe zwar schon häufig Benzos konsumiert aber immer nur ab und zu und war auch noch nie abhängig von den Dingern.

Jetzt meine Frage. Wie lange dauert es bei tägl. Konsum in therapeutischen Dosen ( bsp. 10 - 30 mg Valium) bis man nach dem Absetzen an Entzugserscheinungen leidet? Oder hat das gar nicht unbedingt was mit der Dosis sondern nur mit der Dauer des Konsums zu tun?

Und stimmt es wirklich dass ein Tablettenaffe schlimmer ist als ein Methaentzug? Ist für mich schwer vorstellbar...ich find, was viel schlimmeres kanns eigentlich nimmer geben... Sad


LG
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WegVonDrogen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.07.2010
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2010 20:49    Titel: Re: Benzokonsum-ab wann Entzugserscheinungen? Antworten mit Zitat

ichhassedas hat Folgendes geschrieben:
Hallo ihr Lieben,

hab mal ne Frage. Habe zwar schon häufig Benzos konsumiert aber immer nur ab und zu und war auch noch nie abhängig von den Dingern.

Jetzt meine Frage. Wie lange dauert es bei tägl. Konsum in therapeutischen Dosen ( bsp. 10 - 30 mg Valium) bis man nach dem Absetzen an Entzugserscheinungen leidet? Oder hat das gar nicht unbedingt was mit der Dosis sondern nur mit der Dauer des Konsums zu tun?

Und stimmt es wirklich dass ein Tablettenaffe schlimmer ist als ein Methaentzug? Ist für mich schwer vorstellbar...ich find, was viel schlimmeres kanns eigentlich nimmer geben... Sad


LG


Hi

Du solltest dir mal überlegen wieviel 10-30mg sind. Wenn du es nicht gewöhnt bist, lasse es !

Nach max. 2 Wochen täglich haste die ersten Probleme. Und da sind andere entzüge noch lachhaft. Bei Pillen geht die post ab mein lieber.

Ein guter tipp , lasse es bitte einfach sein.

lg
pierre
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SweetHardstyle
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.08.2010
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2010 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe nur Erfahrungen bei Entzug von Jurnista (Hydromorphon) und Oxycodon. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das schon ziemlich heftig fand. Ich war ziemlich aggressiv, konnte nicht schlafen und habe sehr doll geschwitzt. War am Zittern wie eine Bekloppte und habe mir die ganze Haut aufgekratzt. Mit Atosil war das einigermaßen zu ertragen. Einen Methadon Entzug brauchte ich nie machen, weil ich damit nie etwas zu tun gehabt habe.
Bei den Benzos steht ja immer drin, dass die sehr, sehr schnell abhängig machen. Mein Arzt verschreibt mir deshalb immer nur eine 10er Packung, damit nichts passiert, und das in sehr unregelmäßigen Abständen. Das wird schon seinen Grund haben, dass die Ärzte so "knauserig" damit sind.
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*Cherimoya*
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 11. Aug 2010 05:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
habe ca 3Jahre täglichen Konsum gehabt von Diacepam ( ab und zu auch Rohypnol)... nicht immer die gleiche Dosis, aber im Schnitt so 2-3Riegel am Tag...
Der Entzug (stationär) war für mich auch ziemlich schrecklich... nicht unbedingt wegen dem schwitzen (kenne ich von jedem Entzug?!), oder den Schmerzen (wo ich sagen würde, dass man sie wie einen Methaaffen beschreiben könnte?!), sondern weil ich ab und zu "Hallus" geschoben hatte, von wegen meine Haut verbrennt Rolling Eyes ...
War für mich was Neues, dass ich bei einem Entzug Einbildungen habe... im nachhinein habe ich davon jedoch öfter gehört als ich dachte...

mfg
*Cherimoya*
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daniel77
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 11. Aug 2010 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Körperlich Abhängig von Benzos kann man bereits schon nach 2 Wochen täglichen Konsum werden, und damit ist nicht zu spaßen.
Ich habe damals zusätzlich zu meinem Metha bis zu 30 Diazepam(10er) und 8 Flunitrazepam konsumiert und das täglich. Also richtig heftig. Dies ging insgesamt 1,5 Jahre lang so. Habe Rezepte gefälscht und 5 verschieden Ärzte gehabt um an das Zeug ran zu kommen.
Irgendwann hat mein Metha Doc mich dann auf Entgiftung geschickt, um die Benzos zu entziehen.
Ich schwöre, das war der schlimmste Affe meines Lebens.
Habe zwar nebenher immer noch meine Metha Dosis bekommen, aber ohne diese drecks Tabletten war es wirklich die Hölle für mich. Zusätzlich ist man dann mit dem Metha noch nach oben gegangen, aber das half alles nicht.
Ich habe schon von Heroin und Methadon entzogen, aber nichts kommt an die Benzos ran. Ich kann dir nur bestätigen, das ein Benzodiazepin Entzug viel heftiger ist als wie von Metha oder H.

Mfg
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cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 11. Aug 2010 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mahlzeit,

Dein erster Satz ist in sich schon paradox! Du konsumierst häufig Benzos...
aber immer nur ab und zu und abhängig warste auch nicht Question

Kann es sein das Dein System kippt und Du so langsam Angst bekommst?

Benzoentzug wird grausam, wenn nach langem Konsum die Dosis
abrupt abgesetzt wird!

Halb so schlimm, wenn sie langsam abdosiert wird! Das echt beschissene
daran, ist die Länge des Entzugs. Wochen bis Monate, wo die Gier noch nach
den Pillen da ist und immer wieder kommen intervallmäßig Entzugserscheinungen!

Meine Erfahrungen damit!

Wie häufig nimmst Du denn Deine Dias?

Greetz
cmbt
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ichhassedas
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.08.2010
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 11. Aug 2010 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ne, das mitm konsumieren war die Vergangenheitsform . Ich habe die Dinger schon häufig genommen, aber z. Bsp. nur mal 2,3 Tage zum Runterkommen vomn Koka oder so. Also schon oft genommen aber nie länger als mal 4 Tage am Stück oder so.

Hab jetzt den 4. Tag genommen. Erster Tag 9mg Bromazepam, hat aber irgendwie net gewirkt und dann 2. Tag abends 20mg Valium, 3Tag morgens 20 mg, abends 10 mg Valium und heute morgen 20mg Valium. Ich nehms nur wegen meinem Methaentzug. Ich weiß, ihr verurteilt mich jetzt alle, bin in der 35. Woche schwanger, hab auch seit mind. 1 1/2 Jahren keine illegalen Sachen mehr konsumiert, rauche nicht, trinke nicht.

Es wäre hilfreich für mich wenn ihr meinen Thread

Körperlich eigentlich clean - aber der verdammte Kopf

lesen würdet. Da ist auch alles besser erklärt, da könnt ihr mich bestimmt besser verstehen und mir auch besser helfen. Wäre dankbar dafür.

LG

Annika
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daniel77
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2010 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das mit dem klaren Kopf kenne ich nur zugut. Damals, als ich zum ersten mal im Methaprogramm war, bei nem ganz strengen Arzt, mußte ich immer täglich kommen um mein Metha zu trinken. Er gab mir nie Take Home, obwohl Urin immer sauber war. Das ging dann knapp ein Jahr so, bis ich so die schnauze voll hatte da täglich hinzukommen, das ich mich entschlossen habe mich runter zu dosieren. Ich war damals auf 9ml täglich. Bin dann radikahl runter gegangen mit dem Zeug (das geht alles wenn der Wille erstmal da ist), bis ich schließlich auf 0,3ml täglich war. Dies war meine letzte Dosis, und ich war tatsächlich weg von dem Zeug.
Aber da fehlte plötzlich was. Und zwar in meinem Kopf, und das ganz gewaltig. Da fing ich dann mit den Benzos an weil ich eben mit dem klaren Kopf nicht klar gekommen bin. Die Dosis hat sich innerhalb von ein paar Wochen auf bis zu 30 Dias und 6-8 FLunis täglich gesteigert. 3 Monate später bin ich wieder ins Metha Programm, jedoch bei nem anderen Arzt, welcher früher Take Home gab.
Dann gings los mit Urin fälschen usw, weil man ja kein Beikonsum haben darf...

Wollt nur mal bis hierhin erzählen, damit du mal siehst wie schnell man sich an diese Benzos gewöhnen kann. Ich will dir nix vor´schreiben, aber ey, die Dinger machen einen echt kaputt.
Gruss

Daniel
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ichhassedas
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.08.2010
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2010 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Danke. Ich kenne ja auch einige, die übelst auf Tabletten sind, die kommen mir vor wie wandelte Zombies. Viel menschliches ist an denen nicht mehr.

Ich will auf keinen FAll auf die Scheissdinger draufkommen, habe heute daher keine genommen und ist mir gar net schwergefallen. Wie gesagt, hab sie ja auch nur 4 Tage genommen, aber wenn ein Hirn erstmal auf Drogen egal welcher Art programmiert ist, geht das nehm ich an schneller, als bei nichtgewöhnten Leute.

DAnke für eure Warnungen, ihr habt vielleicht alle dazu bei getragen, dass ich die Finger ganz schnell wieder weggelassen habe.

Danke euch.
LG
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Sun-Tzu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2010 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ja geht sehr viel schneller...
... da Du gerade den 5. Nulltag hast und dein Körper
nur zu gerne jetzt bei einer Suchtverlagerung mitspielt...
..allerdings gegen Dich und deine Tochter.
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