tramalabhängigkeit

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Cambiamento
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2007 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
sie sollte undbedingt erstmal eine beratungsstelle aufsuchen das wäre der erste schritt ...

Wenn Du ihr klarmachen kannst, wie wichtig das ist, wäre es toll.
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kerstin32
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2007 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

hey,
leider aus eigener erfahrung weiss ich,das das ein mega krasser entzug ist.

sie muss absolut willensstark sein,sonst ist sie zwar körperlich clean,aber der geist macht nicht mit.und das führt zu den rückfällen.

ist ein teufelszeug.sie darf auf keinen fall,auf gar keinen fall einfach von der hohen dosierung auf null gehen,wenn sie das alleine machen will.

das kann böse enden.wenn sie alleine entziehen will,darf sie das nur mit runterdosierung machen, dh jeden tag,oder jeden zweiten oder dritten immer etwas weniger nehmen.aber nur so,wie sie sich gut fühlt.

am besten wäre es,einen arzt aufzusuchen und den um rat und hilfe zu bitten.denn wie gesagt,sie kann ja entziehen,aber die lange zeit danach ist ja das schwierige.
wichtig ist,ihre probleme zu ergründen.denn wenn sie keine hätte,wäre sie nicht abhängig von dem zeug.
ich weiss gar nicht,wieviel mal ich versucht hatte,aufzuhören,und immer wieder habe ich angefangen..

tramaldol beruhigt,macht glücklich und man erträgt stress besser.

aber das ist nur am anfang.je mehr sich der körper dran gewöhnt,desto weniger wirkt es. und immer mehr nimmt man,um eine wirkung zu spüren.

letzten endes nimmt man es nur noch,um sich normal zu fühlen und die entzugserscheinungen zu unterdrücken.die sind heftig.

es wird einem schwindelig, schlaflosigkeit,übelkeit,unruhe,man fühlt sich wie zu beginn einer starken erkältung.ich könnte stundenlang weiterschreiben...klar muss sie selbst den willen dazu haben,sonst hat das alles keinen sinn.aber helfe ihr,sei für sie da und unterstütze sie in ihrem vorhaben...sie wird dich brauchen...
und vor allem:überzeuge sie irgendwie, vielleicht zeigst du ihr mal dieses forum,das kann ja auch motivieren...
habe schon mehrere threads darüber gesehen...schreib mal, was sie zwischenzeitlich macht....alles liebe für dich,und sie kann stolz sein,eine solche freundin zu haben!!!!
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Amphetia
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.10.2007
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2007 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich habe Fragen zu Tramadolor, da meine Mutter seit ca. 5 Jahren täglich und in grossen Mengen diese Tropfen einnimmt.

Begonnen hat alles mit ihrer Gelenksarthrose und den damit verbundenen starken Schmerzen. Seit Mitte 2004 wurde meine Mutter bereits 3x an Knie- und Hüftgelenken operiert, doch trotz der operativen Eingriffe klagt sie auch heute noch unter ständigen Schmerzen.

Eine 100 ml-Tramadolorflasche reicht ihr meiner Schätzung nach kaum länger als eine Woche, doch Hausarzt, Orthopäde und Stamm-Apotheker liefern genug "Nachschub", sodass sie bisher nie in Tramal-Engpässe geriet.

Meine Mutter ist inzwischen 67 Jahre alt und nicht zu einer Reduzierung ihres Tramal-Verbrauchs zu bewegen, da sie nicht abhängig sei, sondern lediglich wegen ihrer Arthrose-Schmerzen dieses Medikament bräuchte, wie sie bereits mehrmals betonte.

Da ich ja selbst (von anderen Substanzen) abhängig bin und ausserdem auch nicht bei meiner Mutter wohne, will und kann ich sie weder kontrollieren noch zu einer Tramal-Reduktion überreden, doch allmählich mache ich mir ernsthafte Sorgen um sie.

Seit dem Krebs-Tod meines Vaters lebt meine Mutter alleine und ich schaue fast täglich bei ihr vorbei, um ihr im Haushalt oder bei Einkäufen behilflich zu sein. Mehr und mehr fällt mir dabei auf, wie unkonzentriert sie manchmal spricht und wie abwesend sie ab+zu wirkt.

Vor wenigen Jahren noch war meine Mutter eine lebensbejahende, optimistische Frau, doch in letzter Zeit wirkt sie immer häufiger müde, vergesslich und (wenn auch selten) etwas verwirrt.

Darum nun meine Frage an diejenigen von euch, die Erfahrung mit Tramadolor haben:
ist es möglich, dass die genannten Symptome meiner Mutter auf die Tropfen zurückzuführen sind?

Oder denkt ihr, dass es sich eher um eine altersbedingte Veränderung handeln könnte?
Dies allerdings bezweifle ich ein wenig, da meine Mutter erst seit ihrem regelmässigen Tramal-Konsum so "anders" geworden ist.

Ich kann Wirkung bzw. Nebenwirkung bei Langzeitgebrauch von Tramal schwer einschätzen da ich damit keine Erfahrung habe;
allerdings sprach ich vor kurzem den Apotheker meiner Mutter darauf an, der mich beruhigte und Tramal als "vollkommen harmlos" beschrieb...

Wer kann mir einen echten Rat geben, ich wäre euch dankbar!

Gruss Amphetia
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kerstin32
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2007 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

hallo amphetia,
(mal schauen,obs hier auch schlaue sprüche gibt,du weisst wen ich meine Rolling Eyes )

da ich auch über 5 jahre "drauf"war,kann ich endlich mal mitreden ..
das hängt,glaube ich zumindest, bisserl mit beidem zusammen.

einmal das alter, aber mit sicherheit auch tramal.in der zeit,in der ich das genommen habe,war ich unkonzentriert,lustlos und total vergesslich.undabsolut unmotiviert mit allem.ich konnte mich auch zb auf ein längeres gespräch nicht konzentrieren.

die aussage des apothekers empfinde ich als total gedankenlos.
tramal belegt im gehirn die gleichen rezeptoren,wie heroin.nicht umsonst ist es ein opioid,welches ja heroin-ähnlich ist.

heroin ist auch ein opioid.in der packungsbeilage wird extra auf die abhängigkeitsmögllichkeit hingewiesen,und das es an ehemalige drogensüchtige nicht ausgehändigt werden soll.

soweit ich weiss,aber das weiss ich nicht genau,werden abhängige von tramal auch mit subutex substituiert.daran erkennt man ja die stärke des medikamentes.gut wäre,wenn sie einen entzug machen will,das sie die tropfen nimmt,denn die lassen sich einfacher rausdosieren.

es wäre wichtig,das du deine mama irgendwie dahin bekommst.denn es ist wie bei den drogen,meist wirkt die dosis irgendwann nicht mehr,und man nimmt immer mehr und mehr...vielleicht kannst du ja einen guten arzt miteinbeziehen??
lg
kerstin
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Amphetia
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.10.2007
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2007 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kerstin32,

bisher noch keine schlauen Sprüche, welch Wunder Laughing !

Zu deiner Tramal-Info vielen Dank, da ich nun die Bestätigung habe, dass die meisten Symptome meiner Mutter tatsächlich mit ihrem Schmerzmittel-Konsum zusammenhängen.

Geahnt habe ich es zwar schon lange, doch da ich, wie schon erwähnt, mit Opioiden/Opiaten keine Erfahrung habe,
war ich mir nicht sicher, ob diese zunehmende Aphatie/Vergesslichkeit meiner Mutter tatsächlich im Zusammenhang mit Tramal steht;
nach deiner Antwort bin ich nun allerdings überzeugt davon!

Da ich ja selbst abhängig und gegenüber Drogen/Medikamenten nie abgeneigt war/bin habe ich mich anfangs natürlich auch schon ein paarmal an Mutter's Tramal-Flasche bedient;
allerdings (ausser Magenschmerzen) ohne spürbare Wirkung (wahrscheinlich deshalb, weil ich damals bereits Amphetamine intus hatte!).
Kann/konnte daher diese Tramal-Gier nie nachvollziehen, doch jeder Konsument fährt wahrscheinlich auf ein anderes Gift ab!

Nun, was soll ich jetzt aber tun, denn meine Mutter gehört eben noch zur Generation "Sucht=Schande" und mit Ärzten und Apothekern, die sie über jede Bedenklichkeit skrupellos hinwegtrösten, kann ich im Alleingang wohl wenig bewirken;
ihren Zerfall jedoch hilflos zu beobachten fällt mir echt sehr schwer!

Gegen ihre Dauer-Schmerzen nimmt sie ausser Tramal auch noch Voltaren, Diclofenac und sonstiges ein;
bin mittlerweile fast überzeugt davon, dass nicht ihre ursprünglichen Arthrose-Schmerzen, sondern einzig und alleine nur noch die Sucht zum weiteren Konsum führen, was sie aber niemals zugeben würde!

Ohne ihre eigene Einsicht kann ich wahrscheinlich aber wenig bewirken...
traurig, doch so sieht die augenblickliche Situation leider aus...

Gruss Amphetia
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kerstin32
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2007 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

hey amphetia,
mir ist da noch was eingefallen:
da du schreibst,das sie soviel unterschiedliche medikamente wegen den schmerzen einnimmt, wie wäre es,wenn sie eine sorte gegen alles einnehmen würde,die ausserdem mehr breit macht wie tramal?

hört sich im ersten moment ziemlich bescheuert an,aber lass mich das erklären:

VALERON
das sind stärkere schmerzmittel,die auch auf dauer wirken.

der wirkstoff ist tilidin,hast du bestimmt schon gehört.sie nimmt tramal sicher überwiegend,damit sie bisserl breit ist.
valeron macht ,wie sag ichs,etwas besser breit..hört sich auch doof an..

ich weiss nicht, wie ichs erklären soll.es macht noch etwas ruhiger,ABER:sie würde wenigstens nur ein präperat
nehmen,was sicher dem körper weniger schadet wie verschiedene medi.

wenn man sie nicht zum aufhören bringen kann,kann man doch evtl einen kompromiss finden...ausserdem kann sie mit valeron die tramal SOFORT absetzen,dh sie braucht es nicht runterdosieren,und sie hat keinerlei entzugssymtome,weil tilidin die gleichen rezeptoren im gehirn belegt wie tramal.
das habe ich oft ausprobiert.klar ist das keine tolle lösung,aber wenn sie dann dafür keine anderen tabletten nehmen müsste??
keine anderen zusätzlichen schmerztabletten mehr.

ich hab die damals ganz einfach verschrieben bekommen,hab halt gesagt,das die tramal nicht mehr so gut wirken.

ich würde dann allerdings die echten valeron von pfizer verschreiben lassen,die billigeren firmen wirken irgendwie anders.
lass beim arzt das "aut idem" kreuzchen auf dem rezept machen,damit die in der apo auch wirklich die pfizer valeron geben.(ich arbeite bei einer krankenkasse,falls du dich gerade wunderst Smile))

wenn der arzt "aut idem" ankreuzt ist die apo verpflichtet,das medi so raus zu geben,wies verschrieben ist.....
das "aut idem" kästchen findest du in der reihe links auf dem rezept unter "gebührenfrei,gebührenpflichtig"

naja nur mal so am rande.vielleicht kommen doch jetzt schlaue sprüche von leuten die sich auskennen Twisted Evil Twisted Evil

so,ich hoffe ich hab dich jetzt mit den infos nicht nicht erschlagen...
ansonsten wünsche ich dir, das es dir weiterhin gut geht und hoffe auch,das deine kleine schnell wieder gesund ist!!!
freu mich auf deine antwort
lg
kerstin
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Amphetia
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.10.2007
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2007 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kerstin,

finde es total lieb von dir, dass du auf mein Anliegen mit echten Fachkenntnissen eingehst, obwohl auch der Valoron-Vorschlag im Falle meiner Mutter leider zum Scheitern verurteilt ist.

Da sie im Laufe der Jahre natürlich eine enorme Toleranz gegen Tramadolorhydrochlorid entwickelte und darum ihr Arzt vor längerer Zeit zu Valoron (Pfizer) riet, war sie von Valoron wenig angetan;
im Gegenteil: beim ihrem Stamm-Apotheker besorgte sie sich zusätzlich zu Valoron Tramal und nahm schliesslich beides (plus den anderen Schmerzmitteln, die ich bereits erwähnte).

Da sie auf Tramal schwört (wahrscheinlich hauptsächlich aus Einbildung, dies sei das einzig "Wahre"), blieb es zum Glück bei 3 Valoron-Rezepten, sonst wäre sie inzwischen vielleicht schon tot (Valoron+Tramal+Voltaren etc. hätten sie wahrscheinlich irgendwann umgehauen).

Früher nahm sie zu ihrem Schmerzmittel-Mix auch noch Vioxx, das ja aber längst wieder vom Markt genommen wurde.

Wie du siehst, ist im Falle meiner Mutter guter Rat teuer und ich wüsste eigentlich auch nicht mehr, mit welchen Tricks und Tipps man sie von ihrem Medikamenten-Cocktail abbringen könnte.

An manchen Tagen wirkt sie topfit, dann aber wieder scheint sie belanglosen Gesprächen kaum folgen zu können oder vergisst Dinge, die sie kurz zuvor noch selbst erzählte.

Mit 67 Jahren und organisch (ausser Arthrose) vollkommen gesund tut es mir weh, meine Mutter durch diesen ganzen Dreck vielleicht vorzeitig als Pflegefall erleben zu müssen oder gar ganz zu verlieren.

Ich danke dir auf jeden Fall für deine wirklich guten Vorschläge, Kerstin, doch gegen die Sturheit im Falle meiner Mutter ist wohl echt kein Kraut gewachsen.

Was mich persönlich allerdings interessieren würde:

da ich meine Mutter nie "breit" oder "zu" erlebte, sie aber dennoch auf ihre Medikamente schwört, muss sie ja irgendeinen Zustand erreichen wollen, zumal sie nach ihren Operationen theoretisch längst relativ schmerzfrei sein müsste.

Was für ein feeling strebt sie mit diesen vielen Schmerzmedikamenten wohl an? Auch wenn meine Frage vielleicht etwas naiv klingt, kann ich mich in diese Schmerzmittel-Gier nicht reindenken, da ich halt hauptsächlich nach Amphetaminen süchtig war/bin.

Liebe Grüsse, Amphetia
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kerstin32
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2007 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

hallo liebe amphetia,
hhhmm das ist wirklich nicht einfach. es gibt da noch reine schmerzpflaster,das ist wohl morphin.die sind natürlich noch eine stufe stärker
als tramal und tilidin.aber vielleicht doch zu krass.

ansonsten gibts eher weniger chancen,wie man da was machen könnte.
du könntest allerdings auch mal mit dem arzt reden,der deiner mama das verschreibt.ihn vielleicht drum bitten,deine mama rauszudosieren und nichts mehr zu verschreiben,ohne das sie erfährt,das du da warst..

ist natürlich ein risiko,ich weiss nicht,wie der arzt ist und welches verhältnis deine mutter zu ihm hat..sie dürfte ja dann nicht erfahren,das du da was mit zu tun hast.hast du eventuell noch geschwister?
habt ihr eine drogenberatungsstelle, in der du dich informieren könntest?
du bist doch da bestimmt in kontakt,vielleicht sprichst du es da mal an..

mit dem breit sein ist so eine sache.also wenn man das tramal sehr lange nimmt,dann merkt man eigentlich gar nichts mehr.
dann nimmt man es nur noch,damit diese fiesen entzugserscheinungen nicht anfangen.
es fängt an,als würde eine grippe beginnen mit schweissausbrüchen.
der hals kratzt,man muss sich dauernd räuspern und man fängt an zu niesen.ist voll unangenehm.ich konnte nicht mehr aufhören.

angefangen habe ich,weil ich das mal wegen migräne nehmen musste.

eine relativ lange zeit merkt man auch was.man wird ruhiger,manchmal euphorisch und man hat einfach ein positives gefühl.
die geräuschkulisse verändert sich.
aber irgendwann wirkt irgendwie die dosis von vorher nicht mehr so,
und man nimmt mehr.und schon hat man einen neuen medikamentenabhängigen in der statistik.
und das dumme ist,sobald man weiss,das es sich um entzugserscheinungen handelt,ist man süchtig.
und um diese zu umgehen,nimmt man immer und immer wieder..
ist doch bestimmt bei amphetaminen nicht anders,oder?
es würde mich mal interessieren,was du genau genommen hast
und wie es gewirkt hat,und welche entzugserscheinungen man da so hat.
und wie du dazu gekommen bist.
so,meine liebe
ich wünsche dir,und dem restlesenden einen super schönen samstag abend mit viel, viel ruhe
liebe grüße
kerstin
meb
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bebegim
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BeitragVerfasst am: 3. März 2008 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin seit fast 2 jahren tramal abhängig und leere auch 100ml in 6 tagen ich brauch dringend hilfe habe aber angst! davor die entzugserscheinungen sind total schlimm.Naja irgendwann muß ich des schaffen sonst geh ich und meine familie kaputt.
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Gast
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BeitragVerfasst am: 29. Apr 2008 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo! Bin wie die Jungfrau zum Kind zu Tramal gekommen. Habe es mal im Krankenhaus gegen meine starken Rückenschmerzen bekommen. Anfänglich war ich über die "Nebenwirkungen" überrascht. Doch sämtlicher Stress und Müdigkeit ware plötzlich verflogen.Ich fühlte mich einfach total relaxt. Das war vor ca. 2 Jahren. Ich nehme 2 mal täglich ca. 30 Tropfen. Das reicht mir. Hört sich nicht viel an,bin aber überzeugt das es trotzdem schädlich ist. Bin mal ne`Woche in den Urlaub gefahren und habe die Tropfen vergessen. War zwei Nächt total kribbelig und unruhig...aber danach ging es. Habe blöderweise zuhaus wieder weitergemacht. Auch die Angst das meine Partnerin das erfährt macht mich unruhig. Hoffe das ich es mal schaffe das Zeug aus dem Balg zu lassen. Confused
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hugolinchen16
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2008 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bist Du auf die Tropfen angewiesen, laut Arzt gegen Schmerzen oder führst Du das einfach so weiter?
Deine Partnerin = Deine Freundin? Oder nur jemand der mit Dir zusammen wohnt?
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Gast
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BeitragVerfasst am: 9. Mai 2008 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo! Die Schmerzen habe ich nur noch ab und zu. Eine Körperliche abhängigkeit scheint wohl nicht großartig da zu sein,ich würde es eher als Kopfsache ansehen. Ich fühle mich mit der "Dosis" Tropfen einfach wohler.
Ich brauche irgentwie das Gefühl von ruhe und dieses einfach nicht müde werden. (bin Busfahrer von Beruf).Bin auch noch nie auf die Idee gekommen sie zu erhöhen. Habe ehrlich gesagt auch Angst,das meine Aufmerksamkeit beeinträchtigt werden könnte. Meine Freundin hat die Tropfen gesehen,und mich vor evtl. Abhängigkeit gewarnt. (Hat sie mal im TV gesehen). Konnte sie aber beruhigen. Ich glaube sie würde auch ein rieses Theater machen,weil sie einen Bruder durch Drogen verloren hat. Ich bin jetzt angefangen die Dosis schrittweise zu veringern. Mal schauen ob es hinhaut.
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hugolinchen16
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2008 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, vielleicht klappt das schrittweise verringern der Dosis. Und wenn nicht solltest Du Dir vielleicht eventuell Hilfe suchen, wenn Du davon weg kommen willst. Nur man sollte es auch wirklich wollen..
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Gast





BeitragVerfasst am: 6. Jun 2008 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht erschrecken !

Ich nehme Tramal seit über 20 Jahren. Damals gab es das nur von Grünthal als Tropfen.
Ich war im Pflegeberuf und hatte eigentlich kaum Probleme, es zu bekommen.
Ich nahm eine sehr geringe Dosis, etwas 7-10 Trp. am Tag.
Diese Dosis hat sich in 20 Jahren nicht erhöht.

Alle 4-5 Wochen mache ich ein Pause von einer Woche.
Danach wirkt es wieder stärker.

Ich bin seit 8 Jahren nicht mehr im Beruf, und bekomme es heute
im Ausland.

Ich verwende es in erster Linie, um die angenehme innere Ruhe zu fühlen.
Ich bin heute Maler und Grafiker, und genieße es, in die Natur zu gehen, und alles ruhiger und intensiver zu erleben.
Beim Sport bin ich Leistungsfähiger, trotz angeblicher leichter Atemdrepression des Mittels.
Die geringe Dosis führe ich auf meine Leber zurück, die von Geburt an schlecht entgiftet, und somit der Wirkstoff länger
im Körper bleibt.
Wenn ich es morgens einnehme, reicht es für den ganzen Tag.

Langzeitschäden befürchte ich nicht. Ich rauche nicht, trinke nicht, nehme keine anderen Med. und lebe ansonsten recht Gesund.

Ich glaube, ich bin eine große Ausnahme.
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Gast





BeitragVerfasst am: 27. Jun 2008 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

ich frage mich wie man(n)/frau tramal toll finden kann?egal.ausserdem kann bei höherer dosierung ein krampfanfall kommen!
zum entzug:nicht soooo schlimm!es gibt schlimmere entzüge (methadon,dihydrocodein ,benzodiazepine,zb)
bei proadicta in der schweiz ist das in 4 tagen erledigt( ,,,,,,,,kostet allerdings €1800.-).
danach eine seriöse psychotherapie,ein ziel und natürlich selbstwert dann passt es(für den anfang).
und:der wille,ohne den geht gar nichts!!!
lg
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