Gedanken um das Essen

[johy]

Hallo.
Ich wollte einmal wissen, was man dagegen tun kann, wenn die Gedanken ständig um das Essen kreisen und wenn man sich dafür hasst, zuviel gegessen zu haben.
Danke im Voraus,
lg
Johanna

[Manumaus]

Hallo Johanna!
Also erstens brauchst du dich nicht hassen, für das, das du was gegessen hast bzw. hattest! denn so wie du denkst bist du psychisch schon so wie eine die Magersucht hat. ich weiss zwar nicht wie viel Kilos du hast ,aber lerne dich zu akzeptieren und deinen körper.Melde dich falls es dir echt scheisse geht, vielleicht kann ich dir helfen lg Manuela

[johanna]

Hallo Manuela,
der BMI, den ich habe, liegt zwischen 23 und 24, also oberes Normalgewicht. Ich finde, das täuscht über das hinweg, was man wirklich fühlt bzw. was einen bedrückt.
Mit fett sein verbinde ich Passivität und Egal-Haltungen, finde es deshalb so eklig. Gerade ich als Rollifahrerin sollte so eine Haltung nicht haben, sondern für alles kämpfen, was geht. Abgesehen davon, habe ich auch sonst Sachen erlebt, die mich bis heute bedrücken.
Bin seit gestern 23. Und du,
lg,
Johanna

[Manumaus]

Hi! bin froh das du dich bei mir meldest; echt liab! Ich bin 22 jahre jung!!Und habe auch schon viele erfahrungen gemacht die ich auch nie vergessen werde! aber ich habe gelernt damit umzugehen! bin auch nicht gerade schlank ,aber auch nicht dick( Normal)!! ich finde das du mutig bist das du über das Thema redest das dich betrügt!! Es könnte der beginn einer Wahren Freundschaft werden ; ODER? ich finde obwohl wir uns zum ersten mal schreiben, glaub ich etwas mit dir gemeinsam zu haben!! !! melde dich wieder denn ich würde mich riesig freuen !!! L.g Manuela!!

[vanessa]

ich denke auch ur ans essen ob ich zu viel gegesen habe ob ich zugenommen habe...mannchmal denke ich auch daran alles wieder zu erbrechen oder nichts mehr zu essen...

jeden tag das selbe soll ich esssen oder nicht und mannchmal schieb ich alles in mich rein was wir im kühlschrank haben.
ich kann aber nicht auf höhren


lg vanessa

[pernat]

Wie gut ich mitfühlen kann.... Aber warum heißt es immer, man sei magersüchtig, weil man sich dafür hasst, dass man zu viel gegessen hat? Mir geht es nämlich ganz genau so. Ich stopfe wirklich ALLES in mich rein. In meinem Magen herrscht dann das reinste Chaos und mir wird ziemlich schlecht. Mich erbrechen tu ich aber nicht. Nach einer Woche hab ich dann wieder 1 - 2 Kilo drauf. Ich hab innerhalb von 2 Monaten 12 Kilo zugenommen, weil ich mich bei Essen nicht bremsen kann Deswegen bin ich auch jeden Tag wütend auf mich und enttäuscht von mir...

[Gast]

Ja, das kenne ich auch. Oft kreisen sich bei mir auch die Gedanken um das Essen und streiten mit mir selbst zumeist immer schon, wenn ich an die nächste Schokolade denke, die ich verzehren werde... ;__;

Nur bei mir handelt es sich vermutlich um eher... ein... wie soll ich es nennen... vermindertes Selbstwertgefühl....
;___;
Ich will damit sagen, dass ich eher daran denke fettleibig zu sein, als magersüchtig.
hm... vlt ist das auch Quatsch... ;___;
maaann...

[Biank]

[marila]

Hallo,
hab das Problem, dass ich nicht genau weiß ob ich eine Essstörung habe o nicht. Also ich bin zwar normalgewichtig mittlerweile BMI 20.9, aber ich fühl mich immer zu dick. Wenn ich in den Spiegel schaue sehe ich mich an versch. Tagen unterschiedlich dick. Denk auch die ganze Zeit ans Essen, habe von Heißhungerattacken bis tagelange Appetitlosigkeit alles. Ich krieg zum Glück Frühstück und Abendessen gestellt, dh es würde auffallen, wenn ich nicht anwesend wäre o nichts essen würde. Generell ess ich 2 Brötchen u Abendessen. Wenn ich mich selber "verpflegen" muss lebe ich von Salat, Joghurt und Süßigkeiten. Hab auch schon oft Diäten gemacht oder wenig gegessen um abzunehmen und hab so mein Gewicht (durch Jojo-Effekt) auf Normalgewicht "hochgeschaukelt". Z Zt kann ich noch relativ klar denken, dh ich find mein Verhalten nicht normal. Hab manchmal so krasse Phasen, wo ich alle anlüge, ich könnte jenes u dieses nicht essen, wegen einer Nahrungsmittelallergie o -unverträglichkeit. Natürlich fühl ich mich dann schuldig, aber ich kanns auch nicht lassen. Irgendwo will ich mir dann Hilfe suchen, andererseits will ich es nicht, da ihc ja eigentl. abnehmen will und ich hab halt keine genau definierte Essstörung wie ich find. Also ist das überhaupt eine?
Bin so ehrlich, weil ich Freundinnen habe, die wirklich ne Essstörung haben u das will ich irgendwie nicht, weil ich auch so schon genug Probleme habe.

[Sandy]

Marila, das hört sich schon nach einer beginnenden ES an, Du findest Dein Spiegelbild viel zu fett, Du belügst andere, um gewisse Dinge (von denen Du vermutlich annimmst, dass sie Dich fettmachen), nicht essen zu müssen, Du isst phasenweise sehr wenig, schreibst Du, Du denkst ständig an Essen...

Deinen Ansatz, Dir Hilfe zu suchen, finde ich genau richtig, egal, wie Du selbst nun Deine (eventuelle) ES definierst. Eine ES ist wirklich alles andere als erstrebenswert und umso früher man bereit ist, Hilfe anzunehmen und sich diese Hilfe auch sucht, umso besser!

[marila]

mh, danke für die Antwort. Ne es ist wirklich nicht erstrebenswert, das seh ich ja bei meinen Freundinnen. Ist es normal, dass man den ganzen Tag keinen Hunger hat, wenn man dann aber isst und eigentlich "voll" ist auf einmal total das Hungergefühl hat?? Langsam check ich mich nicht mehr.
ich hab Freunde, die mich ein bisschen zum Essen zwingen, sonst hätte ich schon seit ein paar Tagen nichts mehr gegessen. Schau ma mal wies weitergeht...
Mittlerweile ist es schlimmer geworden. Ich werd jetzt sowieso ne Therapie machen müssen, da frag ich dann mal die Therapeutin wegen ES. Das Problem ist halt, dass mein vater mir immer wieder sagt, dass ich fett bin...
das machts auch nicht unbedingt einfacher.

[morgana]

grundsätzlich kann eine fresssucht verschiedene ursachen haben. Aber eines is sicher: solang man sich hasst und zu fett findet wird es sich auch nich ändern. Denn dann denkt man die ganze Zeit daran dass man nix essen darf--> die logische Folge is natürlich dass man ans essen denkt.
Also bei mir was so, ich hab mir einfach eines tages gedacht dass es mir ab jetzt egal is und ich nicht mehr versuche abzunehmen sondern esse wann immer ich lust hab und worauf ich lust habe. Ich hab einfach so getan also ob ich schlank wär und nich zunehmen könnte bzw. es hat mich dann einfach nicht mehr interessiert, ich habe mich nicht mehr im spiegel betrachtet und nur noch weite sachen angezogen (damit ich selber nich merke wie dick ich bin)und gewogen habe ich mich gleich garn nicht und des habe ich dann ungefähr ein monat durchgezogen.
Und des problem is von ganz alleine weggegangen. Ich bin innerhalb von 1 monat von hosegröße 40 auf 36 teilweise sogar 34 und ich fühl mich richtig wohl. Des problem löst sich also von alleine wenn man nich dran denkt. Es gibt echt nix einfacheres als das, nur viele finden es schwer weil sie meinen dass es schwer sein muss. Is es aber absolut nicht. VERSPROCHEN!

[MrSauber]

Ich habe zu meiner schlimmsten Zeit bei fast 2m Grösse fast 200kg gewogen.

"Schönheit liegt im Auge des Betrachters". Und manche sollte ihre eigene Schönheit nicht beurteilen, weil sie was das Selbst angeht oft Probleme mit der richtigen Sicht haben.

Ich glaube Ihr macht Euch zwar die richtigen Gedanken, aber die falschen Sorgen.

LG,
MrSauber

[shorty]

ein hallo an alle,
also ich muss leider auch den ganzen tag an essen denken. am morgen wünschte ich es wäre schon abend, damit ich ganz viel essen und erbrechen kann
und der tag zieht sich dann immer so ewig!
ich weiß nicht wie es euch geht, aber das essen bestimmt meinen alltag, wenn nicht sogar mein ganzes leben! echt zum heulen. will es irgendwie immer ändern, aber ich glaube der wille ist dann wohl doch nicht so stark!
wie geht es euch?

[youwontgo]

ich merke, dass es bei mir jetzt auch langsam anfängt.
ich habe dummerweise beschlossen, abzunehmen und mit dem rauchen aufzuhören (probleme mit familienmitgliedern verpflichten mich mehr oder weniger dazu, gesünder zu leben, um nicht als moralapostel da zu stehen). es klappt eher schlecht als recht. ich esse weniger, treibe aber noch nicht wirklich sport. ich habe aber innerhalb dieser "neuen phase" zwei dinge an mir beobachtet: 1.: ich kann nicht einfach so aufhören zu rauchen (hab momentan auf eine elektronische zigarette umgestellt, bei der eben nicht die ganzen giststoffe entstehen) und 2. (die sache, die mir ein bißchen zu bedenken gibt): ich freu mich über hunger. also ich lieg abends im bett und hab hunger und denke, dass das gut ist, weil ich ja dementsprechend wenig gegessen hab. hatte noch niemals im geringsten etwas mit essstörungen zu tun, glaub auch nicht, dass ich anfällig bin für so was, aber irgendwie kam mir das, als mir das zum ersten mal aufgefallen ist, irgendwie komisch vor.
was meint ihr?