Meine WOW-Sucht

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Speedball79
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.07.2010
Beiträge: 170

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2010 05:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Sienna ich kann deinen Post schon nachvollziehen und auch teilweise Recht geben aber ich hab z.B. in meiner Jugend 13-22/24 auch echt viel gezockt und das hat mir auch spaß gemacht und mich ein bissl abgelenkt vom "wahren" Leben wenn ich das ganze aber mit Drogen vergleiche komme ich da nichtmal auf 10 % der suchtgefährdung in meinen Augen.

Auserdem finde ich nach wie vor das man nicht bei jeder annormalen Verhaltensform gleich den Stempel "Sucht" draufdrücken kann.

Dann könnte ja jeder der irgendwelche Zwänge, spezielle Vorlieben usw. hat und dadurch einfach auch aus der Norm fällt und mit sicherheit auch einige Probleme bekommt da entweder Gesetzlich verboten oder das Geld reicht halt irgendwann nicht mehr um das Verhalten auszuleben, immer mit der Aussage kommen "aber ich bin doch nur Süchtig"

Bei Drogen ist es ganz klar bewiesen das es Stoffe sind die in den körperlichen Haushalt sofort und je nach Droge extremst eingreifen, Körperlichen entzug verursachen usw.
Ich kann und will das einfach nicht auf eine Stelle setzten und das hat auch nichts damit zu tun das ich mehr Süchtig bin wie ein WOW´ler oder das als Kampf ansehe "ich bin aber Süchtiger als du" ich weis nich aber ich würde mir wünschen täglich 15-20 Std. WOW zu spielen dafür aber keine Drogen mehr nehmen zu müssen da mich mein Geist und Körper qäult ohne die Droge! Das ganze kann ich mir bei nem spiel einfach nicht Vorstellen und ich hab auch oft und gern gezockt. Ich hatte das erste Nintendo mit 13 und dann auch immer das neuste zum Geburtstag/Weihnachten etc. gewünscht, wenn´s nicht unterm baum lag auch OK.kein Drama !
So war´s mit dem Kiffen mit 14 Jahren schon nicht mehr, wenn da nichts da wahr bin ich Amok gelaufen und hab mir sonst was für Filme geschoben.

Wie gesagt für mich ist das einfach ne absurde verhaltensweise, gut mögen viele sagen Drogen nehmen ist auch absurd für jeden mit nem gesundem Verstand ich seh das trotzdem differenziert !

Soll denn jeder ich sag jetzt mal "mit ner Macke" als Süchtig bezeichnet werden ?

Macke nicht als Beleidigung ! aber Zwänge, sonderbare Verhaltensweisen sind nunmal erst meist nur ne Macke und arten dann aus und werden zu nem Problem dann wenn sich alles nur noch um die Macke dreht ?!

aber egal es ist ja gut das nicht alle Menschen die gleiche Ansicht bezüglich solcher Dinge haben und das so eine Diskussion zu stande kommt die vielleicht beide Seiten näher an die Wahrheit bringt.
in diesem Sinne

lg Speedball
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2010 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Denkfehler:
Du schließt in dem Fall von dir gleich auf die Allgemeinheit.
Nur weil du von WOW nicht abhängig wurdest, heißt das nicht, dass davon gar keine Abhängigkeit besteht. Es wird auch nicht jeder von Heroin abhängig, dem einen sagt es zu, der andere kann nichts damit anfangen. Einige Drogen haben vielleicht ein größeres Suchtpotenzial als andere, aber dennoch lässt sich eine Abhängigkeit von Computerspielen nicht absteiten.

Zitat:
Auserdem finde ich nach wie vor das man nicht bei jeder annormalen Verhaltensform gleich den Stempel "Sucht" draufdrücken kann.
Dann könnte ja jeder der irgendwelche Zwänge, spezielle Vorlieben usw. hat und dadurch einfach auch aus der Norm fällt und mit sicherheit auch einige Probleme bekommt da entweder Gesetzlich verboten oder das Geld reicht halt irgendwann nicht mehr um das Verhalten auszuleben, immer mit der Aussage kommen "aber ich bin doch nur Süchtig"

Man kann sicher nicht jede "abnormalen Verhaltensform" als Abhängigkeit bezeichnen (wir sparen uns hier mal die Frage, was überhaupt normal ist und was nicht). Aber "abnormal" wäre es, wenn es wirklich nur eine Vorliebe wäre und der WOW-Spieler sein Spielverhalten kontrollieren könnte. Das ist bei einer Abhängigkeit nicht der Fall! Der Unterschied zwischen Sucht und Zwang ist im Übrigen der, dass Sucht durch den Kick bei der Ausschüttung von Neurotransmittern, den man immer wieder haben will, entsteht. Bei Computerspielen erlebt der Spieler solch einen Kick, es werden im Gehirn Endorphine ausgeschüttet.
Zitat:
Bei Drogen ist es ganz klar bewiesen das es Stoffe sind die in den körperlichen Haushalt sofort und je nach Droge extremst eingreifen, Körperlichen entzug verursachen usw.

Falsch, nicht alle Drogen erzeugen eine körperliche Abhängigkeit. Du weißt schon, dass eine Abhängigkeit nicht nur durch Drogen in dem Sinne hervorgerufen werden kann?
Dabei entsteht zwar keine körperliche Abhängigkeit, sondern eine psychische. Eine Abhängigkeit kann von allen Dingen entstehen, die eben diesen oben genannten Kick verursachen: Sex, Schokolade (generell Essen), Fasten, Kaufen, Glücksspiele und auch Computerspiele.
Das nicht alle Menschen auf die gleiche Droge anspringen, ist so trivial wie der Fakt, dass nicht alle Menschen die selben Interessen haben.

Ich kann es übrigens auch verstehen, dass du eine Heroinabhängigkeit als viel schlimmer als eine WOW-Sucht empfindest. Ich habe selbst anfangs darüber gelacht, als ich von einer stationären Entgiftung von Cannabis hörte. Aber wie gesagt, es gibt Stoffe mit großem und Stoffe mit niedrigem Abhängigkeitspotenzial. Trotzdem lässt sich Sucht nicht wegreden.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2010 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

HateorLove hat Folgendes geschrieben:
Klar, braucht die Gesellschaft leistungsstarke Menschen, nur seltsam, dass eben genau die am Schluss oft zur Flasche greifen oder Burn Out haben, weil sie dem Druck, den die Gesellschaft auf sie ausübt (immer leistungsstark zu sein) nicht gewachsen sind.


Klasse Ausrede, um schön davon ablenken zu können, dass andere fleißiger sind, als man selbst, und man sich die psychische Belastung ersparen will. Dann sind manche Bänker vielleicht auch "krank" wegen so etwas. Das sind genug Unterschichtler aber auch, und dann haben wir den Unterschied, dass sich der Bänker wenigstens mal den Arsch im Leben hat aufreissen müssen.

Seltsamerweise sind übrigens keine mir bekannten Firmenchefs Suchtkranke, oder Burn Out-Simulanten.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass WOW süchtig machen kann? Glaubt ihr, die Spieler haben sich ihre Abhängigkeit nur so als kleinen Scherz ausgedacht? Hallo, ich will ein paar Minuten Aufmerksamkeit, erfinde ich doch mal meine WOW-Abhängigkeit, oder was?


Ziehen wir uns wieder am begriff "Sucht" hoch und hüllen alles in Handtücher, was sich als "süchtig" bezeichnet? Diese Menschen haben sich nicht ausgedacht, sie sind mal eben WOW-süchtig, sie wurden eventuell zu weich erzogen, haben selber keinen Wille zur Reife gezeigt oder sind einfach von Natur aus Schwächlinge. Alles kein Grund, um sich für wichtig zu nehmen. Sie haben die WOW-Sucht nicht wegen der Aufmerksamkeit erfunden, sie wollen unbedingt Aufmerksamkeit und ziehen so etwas wegen Mangel an echter Leistung nach und nach an Land. Krass ausgedrückt: Ohne Krieg vor der Haustür wird den Jugendlichen heutzutage immer wieder neuer Blödsinn einfallen, woran ich einfach nicht zu oft denken darf...

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Genau wie Glücksspiele und Drogen abhängig machen, erzeugt auch WOW eine Sucht, das Prinzip ist überall das gleiche: Im Gehirn werden Glückshormone ausgeschüttet, ein Kick entsteht, den man wieder haben will (mal grob vereinfacht dargestellt).


Ja, Glücksgefühle sind wichtig und machen das Leben lebenswert. Ich für meinen Teil gehe auch mal raus in die Natur, lese interessante Sachen, habe Spaß an allerlei kreativer Bastelei und gehe außerdem 5-6 Tage die Woche arbeiten. Ich habe nicht alles, was ich will, es reicht aber, um seltsamerweise von nichts in dieser Welt abhängig zu sein. Wenn es für mich zu schwer ist, allen Blödsinn als Sucht zu bezeichnen, liebe Sienna, ist es für dich und viele, viele andere Menschen schwer, zuzugeben, dass sie an ihren auftretenden Mangelerscheinungen selbst schuld sind. Ein Tag, 24 Stunden, da ist jedem, der nicht behindert ist, das gleiche gegeben.
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2010 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
HateorLove hat Folgendes geschrieben:
Klar, braucht die Gesellschaft leistungsstarke Menschen, nur seltsam, dass eben genau die am Schluss oft zur Flasche greifen oder Burn Out haben, weil sie dem Druck, den die Gesellschaft auf sie ausübt (immer leistungsstark zu sein) nicht gewachsen sind.

Klasse Ausrede, um schön davon ablenken zu können, dass andere fleißiger sind, als man selbst, und man sich die psychische Belastung ersparen will. Dann sind manche Bänker vielleicht auch "krank" wegen so etwas. Das sind genug Unterschichtler aber auch, und dann haben wir den Unterschied, dass sich der Bänker wenigstens mal den Arsch im Leben hat aufreissen müssen.

Es sind nicht alle Menschen gleich, manche können mit Belastungen besser umgehen als andere. Wieso willst du die Leute immer gleich zu Schwächlingen degradieren? Burn-out-Syndrom zieht sich durch alle Arbeitsschichten, wobei ich es noch eher verstehen könnte, dass ein Unterschichtler verzweifelt, weil zu dem Stress noch die Finanzprobleme kommen. Gerade bei Lehrern ist die Quote der Frühpensionierungen aufgrund von Burn-out ja immens hoch.

Jana hat Folgendes geschrieben:
sie wurden eventuell zu weich erzogen, haben selber keinen Wille zur Reife gezeigt oder sind einfach von Natur aus Schwächlinge. Alles kein Grund, um sich für wichtig zu nehmen. Sie haben die WOW-Sucht nicht wegen der Aufmerksamkeit erfunden, sie wollen unbedingt Aufmerksamkeit und ziehen so etwas wegen Mangel an echter Leistung nach und nach an Land. Krass ausgedrückt: Ohne Krieg vor der Haustür wird den Jugendlichen heutzutage immer wieder neuer Blödsinn einfallen, woran ich einfach nicht zu oft denken darf...

Ob Blödsinn hin oder her (das steht hier auch gar nicht zur Debatte?), für diese Leute ist WOW zur Abhängigkeit geworden, denn Aufmerksamkeit kann man auch anders bekommen (Leistungsverweigerung, Aggressivität), dafür hockt sich sicher keiner freiwillig 10 Stunden am Tag vor den Computer. Ich stimme dir in den Punkten zu, dass WOW-Spieler meist jugendlich sind, keine anderen Aktivitäten finden und Gesellschaft meiden. Aber dennoch beharre ich darauf, dass Computerspielen zur Sucht werden kann, da es ganz eindeutig suchterzeugende Eigenschaften hat. Bei einem Heroinabhängigen kann man auch nicht einfach sagen, der ist eigentlich gar nicht süchtig und will nur Aufmerksamkeit.

Jana hat Folgendes geschrieben:
Ja, Glücksgefühle sind wichtig und machen das Leben lebenswert. Ich für meinen Teil gehe auch mal raus in die Natur, lese interessante Sachen, habe Spaß an allerlei kreativer Bastelei und gehe außerdem 5-6 Tage die Woche arbeiten. Ich habe nicht alles, was ich will, es reicht aber, um seltsamerweise von nichts in dieser Welt abhängig zu sein. Wenn es für mich zu schwer ist, allen Blödsinn als Sucht zu bezeichnen, liebe Sienna, ist es für dich und viele, viele andere Menschen schwer, zuzugeben, dass sie an ihren auftretenden Mangelerscheinungen selbst schuld sind. Ein Tag, 24 Stunden, da ist jedem, der nicht behindert ist, das gleiche gegeben.

Jeder Mensch tickt anders, ist das so schwer zu verstehen? Abhängigkeit hat nichts mit Mangelerscheinung zu tun, Mangel an was denn auch? Mir mangelte es eigentlich nie an etwas, es gibt noch viele andere Ursachen, die zur Abhängigkeit führen.
Vielleicht bin ich selbst schuld daran, Drogen genommen zu haben, aber ich habe die Verantwortung und Entscheidung dafür schließlich selbst getragen. Und ehrlich gesagt? Im Großen und Ganzen bereue ich es nicht. Klar gibt es Dinge, die ich anders gemacht hätte, im Nachhinnein, aber das ist sehr oft im Leben der Fall. Auch hat man eine Bürde zu tragen und erlebt Situationen, in denen man mit sich zu kämpfen hat und an sich zweifelt, doch geht es cleanen Menschen genauso. Ich hatte damals und habe jetzt fast die selben Beschäftigungen wie du, mir hat nichts gefehlt, trotzdem war meine Neugier auf Drogen groß. Lange Rede, kurzer Sinn: Hör auf, diesem Klischee, für Abhängigkeit müsse erst ein Mangel an etwas bestehen, zu glauben. Auf WOW-Abhängigkeit mag das vielleicht zutreffen, auf Drogensucht nicht.
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2010 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Es sind nicht alle Menschen gleich, manche können mit Belastungen besser umgehen als andere. Wieso willst du die Leute immer gleich zu Schwächlingen degradieren?


Ich halte die Form dieser angeblichen Belastungen aus, die nicht. Ich habe die "Kraft" dafür, die nicht. Mit welchem politisch korrekteren begriff willst du denn "Schwächlinge" ersetzen?

Sienna hat Folgendes geschrieben:
denn Aufmerksamkeit kann man auch anders bekommen (Leistungsverweigerung, Aggressivität)


gewiss kann man Abhängigkeit auch anders bekommen, aber nur, weil das auch anders geht, heißt das nicht, dass manche nicht zu dieser Form greifen. Eventuell habe ich dich ja nur falsch verstanden.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Bei einem Heroinabhängigen kann man auch nicht einfach sagen, der ist eigentlich gar nicht süchtig und will nur Aufmerksamkeit.


Vergleichen wir nun Äpfel mit Birnen? Du kannst einfach nicht ernsthaft glauben, eine H-Abhängigkeit sei mit einer WOW-Sucht zu vergleichen. Mir widerstrebt es auch, eine solche Selbstverständlichkeit weiter da mit einzuziehen. Bleib' bei dem Menschen vorm PC und seinen Beweggründen.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Abhängigkeit hat nichts mit Mangelerscheinung zu tun, Mangel an was denn auch?


Auf einmal nun doch nicht mehr? Häää? Wie definiert ihr denn dann Drogensucht, wenn ihr meint, dass sei eine Krankheit, wofür ihr alle nichts könnt? Dann muss doch vorher ein Mangel da sein? Jetzt kapier' ich echt gar nichts mehr...

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Auch hat man eine Bürde zu tragen und erlebt Situationen, in denen man mit sich zu kämpfen hat und an sich zweifelt, doch geht es cleanen Menschen genauso


Ob nun Bürde in Form von H-Sucht oder WOW, ganz egal, ich will nur sagen, dass mir meine Bürden als cleaner Mensch reichen, und ich nicht noch mehr freie Entfaltung meiner selbst verlieren und meine persönliche Weiterentwicklung bremsen will, indem ich Drogen nehme. Das reicht mir alles, um nicht sofort zu behaupten, ich sei ja krank, abhängig und bemitleidenswert. Ein WOW-Süchtiger verkennt seine Freiheiten, verkennt das Leben, ist nicht zur Anerkennung von gehobenen Prinzipien bereit und hat in unserer modernen Gesellschaft nur den Titel einer feigen Randerscheinung verdient, nicht aber den eines Hilfebedürftigen.
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2010 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:

Mit welchem politisch korrekteren begriff willst du denn "Schwächlinge" ersetzen?

Streich diesen Ausdruck am besten ganz aus deinem Vokabular. Damit wirst du dir keine Freunde machen. Es ist ziemlich krank, immer nur in Leistung und Erfolg zu denken, ein Mensch definiert sich auch durch andere Dinge. Außerdem ist es völlig natürlich, dass der Mensch nicht perfekt ist und sich durch Stärken und Schwächen auszeichnet. Wurde deiner Generation dieses "Ich muss Leistung erbringen, sonst bin ich ein Versager"-Denken so anerzogen, oder woher kommt das?

Jana hat Folgendes geschrieben:
Sienna hat Folgendes geschrieben:
denn Aufmerksamkeit kann man auch anders bekommen (Leistungsverweigerung, Aggressivität)


gewiss kann man Abhängigkeit auch anders bekommen, aber nur, weil das auch anders geht, heißt das nicht, dass manche nicht zu dieser Form greifen. Eventuell habe ich dich ja nur falsch verstanden.

Ich meinte, dass man Aufmerksamkeit auch anders bekommen kann. Insofern hast du mich falsch verstanden.
Jana hat Folgendes geschrieben:
Vergleichen wir nun Äpfel mit Birnen? Du kannst einfach nicht ernsthaft glauben, eine H-Abhängigkeit sei mit einer WOW-Sucht zu vergleichen. Mir widerstrebt es auch, eine solche Selbstverständlichkeit weiter da mit einzuziehen. Bleib' bei dem Menschen vorm PC und seinen Beweggründen.

Wir vergleichen Abhängigkeit mit Abhängigkeit. Welche nun die stärkere, schlimmere, krassere ist, steht doch gar nicht zur Debatte. Woran lässt sich das schon messen? Es ging nur darum, dass man Abhängigkeit nicht wegdiskutieren kann, indem man zu einem Spielsüchtigen sagt, er solle doch aufhören, spielsüchtig zu sein.

Jana hat Folgendes geschrieben:
Ein WOW-Süchtiger verkennt seine Freiheiten, verkennt das Leben, ist nicht zur Anerkennung von gehobenen Prinzipien bereit und hat in unserer modernen Gesellschaft nur den Titel einer feigen Randerscheinung verdient, nicht aber den eines Hilfebedürftigen.

Sehe ich anders. Er braucht ja gerade Hilfe, um aus der Abhängigkeit herauszukommen und das Leben wieder genießen zu können, Spaß und Kreativität zurückzubekommen und wieder mit seinem Gehirn arbeiten zu können. So viele Stunden am Computer zu verbringen, kann auf Dauer nicht gesund sein.
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2010 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Streich diesen Ausdruck am besten ganz aus deinem Vokabular.


Die Frage war, womit ich ihn ersetzen soll, nicht aber stand es zur Debatte, ob ich ihn weiter verwenden soll oder nicht.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Es ist ziemlich krank, immer nur in Leistung und Erfolg zu denken, ein Mensch definiert sich auch durch andere Dinge.


Ja, aber ich rede von eben einer bestimmten Sache, einer bestimmten Art des Umgangs mit gewissen Umständen. Es ist schwächlich, von etwas niederem wie WOW "abhängig" zu sein. Vielleicht sind Autisten darunter, die 100 mal besser Kopf rechnen können, als ich, es lässt sich nur eben nicht weg diskutieren, dass die meisten ehrgeizigen Menschen den WOW-Abhängigen in fast allerlei Hinsicht überlegen sind, weil sie eine höhere Belastungsgrenze für psychische Probleme haben.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Wurde deiner Generation dieses "Ich muss Leistung erbringen, sonst bin ich ein Versager"-Denken so anerzogen, oder woher kommt das?


Zielstrebigkeit wurde mir erzogen, und dass ich etwas (aus mir) machen soll, womit ich zufrieden bin. Den Rest habe ich mir selber "anerzogen" und abgeguckt von Menschen, die es auf diese Weise geschafft haben.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte, dass man Aufmerksamkeit auch anders bekommen kann. Insofern hast du mich falsch verstanden.


Da war ich in Gedanken und habe mich verschrieben. Pardon. Ich meine Aufmerksamkeit. Hast du denn meiner Ausführung jetzt noch etwas hinzuzufügen?

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Woran lässt sich das schon messen?


Daran, was dem Körper gegeben und bei Entzug wieder genommen wird. Ein Spielsüchtiger übrigens hat die Chance Geld zu gewinnen und bei einer Siegesserie mit Gewinnausschüttung, die bei Regelmäßigkeit den Lebensstandard um einiges erhöhen kann fällt es mir leichter zu verstehen, wieso man gerne sein Glück noch einmal herausfordern will.

Sienna hat Folgendes geschrieben:
Er braucht ja gerade Hilfe, um aus der Abhängigkeit herauszukommen und das Leben wieder genießen zu können, Spaß und Kreativität zurückzubekommen und wieder mit seinem Gehirn arbeiten zu können.


Und die beste Hilfe versuche ich ja die ganze Zeit, zu geben. Diesen Begriff "Abhängigkeit" in diesem Zusammenhang so unangebracht erscheinen zu lassen, wie er ist. WOW ist eine Illusion, nichts was den Reiz der Realität verdrängen sollte. Der Super Nintendo-Generation wurde gesagt, wenn draußen mal die Sonne scheint, geht raus und spielt. Das muss man eben anerziehen, dass es auch was anderes gibt. Wieso funktioniert das bei der WOW-Generation nicht? Weil sich alle dran aufgeilen, dass man 3 dimensionale Figuren spielt und miteinander reden kann. Meine älteren Cousins damals in den 90ern waren grauenhafte Vorbilder, haben teilweise auch nächtelang Nintendo oder Sega gespielt, damals war nur der Begriff Abhängigkeit noch nicht so trendy... und seltsamerweise haben die das so lange gemacht, wie's spaßig war und konnten problemlos aufhören. So wie jeder WOW-Junky heute, nur da hat es mehr Potential, erst mal eine Zeit lang zu heulen, wie süchtig das Spiel macht.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2010 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

So wie ich das verstanden habe, ist der Unterschied zwischen Nintendo etc. uns WOW der, dass bei WOW durch die Spielergemeinschaft sozialer Druck ausgeübt wird. Die Mitspieler sind beleidigt, wenn man nicht an irgendeiner "wichtigen" Mission teilnimmt und man verliert mühsam erspielte Privilegien, wird zurückgestuft.

Wer also sehr darauf angewiesen ist, von anderen "liebgehabt" zu werden, wer im realen Leben wenig Zuneigung und Anerkennung erfährt, der wird womöglich schon zu einem gewissen Grad emotional abhängig von WOW. Unabhängige Geister, Individualisten hingegen, die keine Mitläufer und fest in ihr soziales Umfeld eingebunden sind, können wohl nur darüber lachen und werden sich niemals abhängig fühlen, selbst wenn sie das Spiel eine Zeitlang intensiv spielen.

Die Spieleentwickler sind ja nicht blöde, nach dem Erfolg von "Mario" haben sie sich schon überlegt, wie man die Kundenbindung noch weiter steigern kann. Ich würde mich schon aus Prinzip nicht derart manipulieren lassen!
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2010 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:

Die Frage war, womit ich ihn ersetzen soll, nicht aber stand es zur Debatte, ob ich ihn weiter verwenden soll oder nicht.

Es gibt dafür aber keine politisch korrekte Bezeichnung, man kann sich nicht alles schön reden. Beleidigung bleibt Beleidigung, es gibt ja auch kein korrektes Wort für "Arschloch".

Jana hat Folgendes geschrieben:
Es ist schwächlich, von etwas niederem wie WOW "abhängig" zu sein. Vielleicht sind Autisten darunter, die 100 mal besser Kopf rechnen können, als ich, es lässt sich nur eben nicht weg diskutieren, dass die meisten ehrgeizigen Menschen den WOW-Abhängigen in fast allerlei Hinsicht überlegen sind, weil sie eine höhere Belastungsgrenze für psychische Probleme haben.

Was gibt dir das Recht, festzulegen, was schwächlich ist und was nicht? Dass ehrgeizige Menschen eine höhere Belastungsgrenze für Probleme haben, ist auch eine nicht belegte, verallgemeinerte Aussage. Ehrgeiz in einem gesunden Maß ist ok. Aber dieser "höher-schneller-weiter" Ehrgeiz kann gerade kaputtmachen, ich selbst kenne einige Beispiele aus dem Berufsleben dafür.

Jana hat Folgendes geschrieben:
Zielstrebigkeit wurde mir erzogen, und dass ich etwas (aus mir) machen soll, womit ich zufrieden bin. Den Rest habe ich mir selber "anerzogen" und abgeguckt von Menschen, die es auf diese Weise geschafft haben.

Zielstrebigkeit ist schön und gut, jedoch sollte es nicht aus dem Ruder laufen. Menschen danach einzuteilen, ob sie Leistung erbringen (allein schon ein kranker Ausdruck) oder nicht, ist extrem oberflächlich. Es gibt schließlich noch andere Fähigkeiten, die eine weitaus größere Rolle spielen (und damit meine ich nicht den Autisten, der Telefonbücher auswendig lernen kann) - zwischenmenschliche Fähigkeiten. Du weißt sicher, dass man mehr als Wissen und einen guten Abschluss benötigt, um sich im Job durchzusetzen. Ich kenne eine Person, die ein Einser-Abitur hat und Mathematik studierte. Ein Überflieger, der im sozialen Leben leider nichts auf die Reihe bekam: Keine Familie, nur ein durchschnittlich bezahlter Job, der noch nicht mal sicher ist. Leistung ist also nicht alles.
Ein wenig abgeschweift, aber die Quintessenz des Abschnitts ist verständlich.
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte, dass man Aufmerksamkeit auch anders bekommen kann. Insofern hast du mich falsch verstanden.


Jana hat Folgendes geschrieben:
Ein Spielsüchtiger übrigens hat die Chance Geld zu gewinnen und bei einer Siegesserie mit Gewinnausschüttung, die bei Regelmäßigkeit den Lebensstandard um einiges erhöhen kann fällt es mir leichter zu verstehen, wieso man gerne sein Glück noch einmal herausfordern will.

Und worauf hat ein Sex- oder Esssüchtiger die Chance? Ob jemand auf einer Droge hängenbleibt, hängt nicht von der Chance ab, die sie ihm bietet. Zudem sollte es jedem Glücksspieler bewusst sein, wie minimal die Chance ist, durch Glücksspiele reich zu werden.

Jana hat Folgendes geschrieben:
Und die beste Hilfe versuche ich ja die ganze Zeit, zu geben. Diesen Begriff "Abhängigkeit" in diesem Zusammenhang so unangebracht erscheinen zu lassen, wie er ist. WOW ist eine Illusion, nichts was den Reiz der Realität verdrängen sollte.

Als ob das Wegreden einer Abhängigkeit einen Abhängigen dazu bewegt, damit aufzuhören. Hätte mir jemand gesagt, die Heroinabhängigkeit ist nur eine Illusion, so hätte ich nur müde gelächelt. Selbst wenn man von Computerspielen nicht abhängig werden könnte, so änderte das nichts an dem Glauben eines WOW-Spielers, abhängig zu sein. Meistens ist es ja auch der Fall, dass sich die Leute ihre Abhängigkeit nicht eingestehen wollen und es völlig normal finden, den ganzen Tag mit Spielen zu verbringen.
Hast du es in diesem Thread (der ja nun schon 10 Seiten umfasst) je erlebt, dass sich einer durch deine Zeilen bekehren hat lassen? Du erreichst damit gar nichts.
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Babsi38
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.10.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2010 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verfolge das alles hier schon seit einiger Zeit und werde mich jetzt der Diskussion nicht bis ins kleinste Detail anschliessen.

Nur so viel...

auch ich war über 5 Jahre bei WoW. Süchtig oder nicht sei dahin gestellt. Das alles würde hier das Forum sprengen. Ich will nur so viel sagen... ich bin froh endlich dort weg zu sein... es geschafft zu haben.
Und ich würde mich hier nur äußern um es mit anderen, die auch die Probleme hatten oder haben, zu teilen und nicht dann von anderen Leuten, die NULL Ahnung davon haben was abgeht, sich runter machen zu lassen.
Denn das ist hier ja nicht der Sinn und Zweck dieses Forums.

Eigentlich sollte man sich ja mit anderen auch austauschen können.

Seit geraumer Zeit geht es ja eigentlich nur noch um die definition WoW "SUCHT" oder nicht.
Es wird hin und her gepostet, beleidigt und Leute die wirklich ein Problem mit und wegen dem Spiel haben, gar nicht mehr zu Wort kommen, bzw. sich schon gar nicht mehr trauen hier was von ihrer WoW "Sucht" zu schreiben.

Anfangs haben hier ein paar ihre negativen Erfahrungen geschrieben, haben ihre Geschichte erzählt, die aber dann ziemlich schnell hier unter gegangen sind, weil besonders eine bestimmte Person mit Äußerungen um die Ecke kam, die einfach nur ... naja... lassen wir das.

Auf etwaige Beleidigungen bezüglich meines Posts oder sonstiges von diversen Personen hier, reagiere ich eh nicht.
Aber einige hier scheinen es wohl verstanden zu haben, worum es geht, auch aus eigener Erfahrung oft und hoffe deshalb, dass dieses Forum mal wieder dafür genutzt wird, wofür es eigentlich gedacht ist.
Nämlich das man sich hier gegenseitig hilft bzgl. der "Sucht", die nun eine ist oder nicht... ist doch egal.
Wichtig ist, dass man sich helfen kann, gleichgesinnte sich austauschen können.
Leute die nicht raffen das man wegen einem MMORPG Spiel "Probleme" im wahren Leben haben kann, haben hier nicht wirklich was zu suchen.

Dann eröffnet doch einen neuen Thread ... Überschrift... "WoW Sucht ?! - Hirnamputierte Idioten".
Dort könnt ihr euch dann austoben und den Leuten, die hier wirklich was sinniges bezüglich ihrer Erfahrung mit dem Spiel schreiben wollen, ihre Ruhe lassen.

Mir ist auch ziemlich wurscht ob nun einige hier wieder diverse Sprüche ablassen nach meinem post.
Die für die es gadacht war, die die sich austauschen möchten, die die ihre Erfahrungen mit diesem Spiel gemacht haben, bei denen ist und sollte es ja auch ankommen.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2010 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
ich bin froh endlich dort weg zu sein... es geschafft zu haben.


Geht mir nach der Arbeit auch oft so. Und am nächsten Tag gehe ich wieder hin, ganz ohne zu heulen.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Und ich würde mich hier nur äußern um es mit anderen, die auch die Probleme hatten oder haben, zu teilen und nicht dann von anderen Leuten, die NULL Ahnung davon haben was abgeht, sich runter machen zu lassen.


Das nennt man wohl: Sich im Elend wälzen. Sich ausgrenzen. Wenn ihr's als Problem anseht, dann ist es paradox, sich abzuschotten Rolling Eyes

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Eigentlich sollte man sich ja mit anderen auch austauschen können.


Und uneigentlich? Du kannst dich mit anderen austauschen, du bekommst nur keine Katalog-Antworten. Keine Schmuse-Antworten. Zumindest nicht nur.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Seit geraumer Zeit geht es ja eigentlich nur noch um die definition WoW "SUCHT" oder nicht.


Drück dich nicht so einseitig aus. Viel mehr geht es darum, herauszustellen, dass Menschen, die angeblich wow-süchtig sind, mit etwas weniger Intelligenz und Hirnschmalz versehen sind, als richtige, normale Menschen. Irgendwo krank in der Birne seid ihr ja schon auf jeden Fall.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Es wird hin und her gepostet, beleidigt und Leute die wirklich ein Problem mit und wegen dem Spiel haben, gar nicht mehr zu Wort kommen, bzw. sich schon gar nicht mehr trauen hier was von ihrer WoW "Sucht" zu schreiben.


Stell dir vor, du öffnest morgens die Haustür und eine Ratte rennt in dein Haus. Du wirst sie jagen und ggf. töten, weil du Angst vor Krankheitsübertragung hast. Dass das Tier dabei irgendwie Angst hat ist nebensächlich. Es geht auch hier um höhere Prinzipien. Wir stellen WOW-Junkys auf kein höheres Podest nur weil sie sich aus niederen Gründen schlecht fühlen. Das sollen sie sich erst einmal verdienen.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Auf etwaige Beleidigungen bezüglich meines Posts oder sonstiges von diversen Personen hier, reagiere ich eh nicht.


Das musst du auch gar nicht. Nicht nur wir beide lesen was geschrieben wird, der Rest tut es auch. Und mir geht es darum, dass ich etwas gegen die Dinge sagen, die schlicht und einfach nicht zeitgemäß, bzw. angebracht sind.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Aber einige hier scheinen es wohl verstanden zu haben, worum es geht, auch aus eigener Erfahrung oft und hoffe deshalb, dass dieses Forum mal wieder dafür genutzt wird, wofür es eigentlich gedacht ist.
Nämlich das man sich hier gegenseitig hilft


Das ist und war nie der primäre Sinn und Zweck dieses Forums. Der Austausch allein über Sucht/Suchtmittel ist das entscheidende Thema.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Wichtig ist, dass man sich helfen kann, gleichgesinnte sich austauschen können.


Nein. Dafür gibt es anonyme Grüppchen, Selbsthilfegruppe, schon mal was davon gehört? Da verkriechen sich die Menschen hin, die man weder hören noch sehen will, wenn sie sich entfalten. Da stören sie dann nur gleichgesinnte, während sie hoffentlich tagsüber brav arbeiten gehen. Zementsäcke packen oder Kartons falten, denn mehr werden Menschen, die nicht zur Weiterentwicklung willig sind, nicht erreichen. Die sich im Elend wälzen und Kritik nicht anerkennen können. Oder wollen. Wie auch immer.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Leute die nicht raffen das man wegen einem MMORPG Spiel "Probleme" im wahren Leben haben kann, haben hier nicht wirklich was zu suchen.


Das hat nichts mit "raffen" zu tun. Das hat etwas mit dem gehobenen, geistigen Stand zu tun. Wir sind keine Affen mehr. Ein Affe würde vielleicht an Reizüberflutung abkacken, wenn er WOW spielen müsste (könnte). Du kannst Probleme davon bekommen, nicht man. Und Menschen, die so sind wie du, aber dann sage bitte wir und nicht man. Die Leute sagen immer man, wenn sie von sich ablenken wollen. Es für sie unangenehm wird.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Dann eröffnet doch einen neuen Thread ... Überschrift... "WoW Sucht ?! - Hirnamputierte Idioten".


Das würde - denk bitte noch einmal darüber nach - zum gleichen Ergebnis führen, weil immer ein paar geprügelte Hunde dann laut bellen.

Babsi38 hat Folgendes geschrieben:
Dort könnt ihr euch dann austoben und den Leuten, die hier wirklich was sinniges bezüglich ihrer Erfahrung mit dem Spiel schreiben wollen, ihre Ruhe lassen.


Da musst du gerade was ganz arg durcheinander bringen. "Wir", bzw. jetzt gerade nur ich, sind, bzw. bin es ja, die was sinniges schreiben/schreibt.

Wer dumm und ohne Lebensqualität sterben will, der nimmt das mit der WOW-Sucht hin, wer schlau ist wird höhere Prinzipien erkennen.
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der hoffnungslose?
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 30.09.2010
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2010 20:10    Titel: kenne mich WOW nicht aus. Antworten mit Zitat

aber anscheinend haben einige leute damit ein problem.
wo fängt sucht an?
meiner meinung nach dann wennetwas mein leben so stark beeinträchtigt, das ich freunde,arbeit,familie us.w vernachlässige, das zwar wieder ändern möchte es aber aus irgend einem grund nicht kann.
@jana ich frage mich wirklich,habe schon mehrere deiner "konstruktiven" beiträge gelesen, was du hier bezweckst. hast du so ein starkes minderwertigkeitsgefühl das du es darüber aubauen mußt in dem du andere menschen nieder machen willst? dann sei froh darüber, pokale genug hast du dafür ja schon gesammelt. wow bin echt beeindruckt!
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Babsi38
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.10.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2010 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

@der Hoffnungslose ? ... ich gebe dir so etwas von recht, was Jana betrifft und deren Kommentare und Äußerungen.
Du hast es, wie schon einige hier verstanden, sie/er/es nicht.
Darauf einzugehen hat so etwas von null Sinn, da wieder nichts anderes außer sinnlose Kommentare von ihr/ihm/es kommen.

Aber es ist gut zu wissen, dass es doch hier noch Menschen mit Verstand gibt. Danke... Wink
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Gonzo
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.11.2007
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2010 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

@Jana

Würd hier auch gern mal was loswerden...

...mal ganz ehrlich, mit vielen Dingen die du schreibst hast du ja sogar recht Jana aber was versprichst du dir eigentlich von deinen Komentaren in diesem Teil des Forums? oO
Arroganz hat noch keinem geholfen und schon gar keinen Denkanstoß gegeben, und die Leute als dumm zu bezeichnen lässt sie nur abblocken und nicht nachdenken, also welchen Sinn siehst du hierbei?
Die Botschaft die du rüberbringen willst kann man auch ganz anders vermitteln, ohne beleidigend zu werden.
Ich sag mir auch immer, es gibt schlimmeres auf der Welt als eine vermeintliche Spielesucht, aber ich dränge niemandem meine Meinung auf, und beleidige schon gar niemanden deswegen.
Wenn du nicht akzeptieren willst dass Menschen hier über diese "Probleme" diskutieren dann halt dich doch einfach von diesem Teil des Forums fern, was ist so schwer daran?
Hass erzeugt nur noch mehr Hass, aber das weist du ja sicher Wink

Ich hab schon einige deiner Beiträger hier gelesen und muss dir sagen, es zeugt genauso von geistiger Armut, wie du es so schön sagst, sich über ein Thema permanent aufregen und einmischen zu müssen bei dem man so gut wie 0 praktische Erfahrung hat.
Wenn du etwas zu sagen hast, sag es richtig oder gar nicht, aber solche Komentare wie du sie hier ablässt bringen niemandem was, auch nicht dir und das weist du, also warum tust dus dann? oO
Zu viel Zeit? Zu viel angestaute Wut? Was auch immer, bleib doch bitte bei den Themen bei denen du mitreden kannst und ließ diese Beiträge hier gar nicht erst wenn sie dich so aufregen.

Ich kann ehrlich gesagt auch nichts mit WoW-Sucht anfangen, habs 2 Jahre lang gespielt und war niemals abhängig davon, und kenne auch niemanden der davon abhängig war/ist aber das heist nicht dass es kein Problem ist.
Tatsache ist doch dass die Menschen die hier über ihre WoW-Sucht schreiben vor einem Hinderniss stehen dass sie allein vielleicht nicht überwinden können, aus welchen Gründen auch immer, denn sie sind im Verhältniss zu dieser Hürde noch klein, doch du kannst nicht von jedem hier verlangen über sich selbst hienaus zu wachsen, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Diese Menschen sind nicht dumm, sie wissens nur nicht besser aufgrund mangelnder Erfahrung auf diesem Gebiet.
Glaubst du ich wusste von Anfang an wie ich mit meiner Drogensucht umgehen muss, wenn das so wäre wäre sie gar nicht erst entstanden.
Ich habe mich entwickelt und bin geistig gereift und genauso müssen auch diese Menschen hier sich erstmal weiterentwickeln und reifen bevor sie diese Hürde überwinden können.

LG Martin Smile
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2010 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Gonzo hat Folgendes geschrieben:
Wenn du nicht akzeptieren willst dass Menschen hier über diese "Probleme" diskutieren dann halt dich doch einfach von diesem Teil des Forums fern, was ist so schwer daran?


Nichts. Ich will es nur einfach nicht.

Gonzo hat Folgendes geschrieben:

Hass erzeugt nur noch mehr Hass, aber das weist du ja sicher Wink


Hass spornt manchmal an. Von Menschen verachtet zu werden kann dazu führen, mit aller Kraft zu versuchen, genau so weit zu kommen, wie sie. Endlich aus seiner verachtenswürdigen Rolle zu entfliehen. Es ist ja nicht einmal schlimm, sich für Dinge aus seiner Vergangenheit selbst in Grund und Boden zu schämen. Schlimmer ist es, in seinem Loch sitzen zu bleiben, bis man irgendwann tot ist oder so. Man erkennt den Unterschied zwischen Hass aufgrund von vorangegangenem Neid und Hass aus Angst, wirklich nichts wert zu sein.

Gonzo hat Folgendes geschrieben:
Wenn du etwas zu sagen hast, sag es richtig


Das, was ich zu sagen hätte, darf ich nicht aussprechen. Ich darf's nur Denken.

Gonzo hat Folgendes geschrieben:
Was auch immer, bleib doch bitte bei den Themen bei denen du mitreden kannst


Kann ich doch?! Ich kann etwas sagen und die Menschen können zustimmen, sich wiedererkennen oder es ablehnen. Mit allem muss man rechnen. Ich kann sogar bei Fußball mitreden, obwohl ich nicht einen einzigen Fußballer beim Namen kenne. Ich kann sagen, dass ich Fußball langweilig finde. Zack, schon haben wir eine Meinung über Fußball.
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