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Pina** Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.09.2010 Beiträge: 1
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Verfasst am: 13. Sep 2010 16:07 Titel: Gleichgültigkeit durch Cannabis? |
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also..Ich hab mal eine Frage und zwar geht es um meinen Freund..naja mittlerweile Exfreund.Als wir zusammen gekommen sind war alles gut.Wir haben uns echt super verstanden.Streit gab es so gut wie nie.Er hat AB UND ZU mal gekiift, was er aber für mich lassen wollte.Das ging dann ca. 4 Monate gut .Dann hat er wieder angefangen.ABer nicht nur ab und zu sondern es wurde echt täglich.Natürlich hat es mich gestört und ich wollte ihn wieder davon weg bringem.Leere Versprechen standen dabei an der Tagesordnung.(Ich mach es nur noch am Wochenende, Ich höre ganz auf)1-2 Tage später hat er seine Versprechen wohl wieder vergessen -.- ..Ich habe mit Cannabis sehr negative Erfahrungen gebacht(ich habe nie gekifft aber ich habe gesehen wie krass sich Bekannte durch den Scheiß verändert haben )Naja und dann ist es ja klar dass ich möchte dass es bei ihm nicht auch so weit kommt.Aber genau das ist jetzt eingetroffen.Am Ende unserer Beziehung gab es so gut wie keinen Tag mehr an dem er nicht stoned war.Falls er dann mal nichts hatte, was aber wie gesagt sehr selten vorkam, war er direkt von allem genervt und wurde tierisch schnell aggressiv.Nur wenn er high war konnte ich mit ihm reden ohne dass er ausrastet.
Natürlich gab es dadurch immer mehr Streit und jetzt ist unsere Beziehung sogar dadurch kaputt gegangen.Aber wie kann es sein dass jemandem die Drogen wichtiger sind als seine Freundin ?Denkt ihr er ist schon süchtig?Und wie kann man ihm die Augen öffnen ?
Würde mich über Tipps und Ratschläge freuen |
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ichhassedas Silber-User
Anmeldungsdatum: 08.08.2010 Beiträge: 211
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Verfasst am: 13. Sep 2010 17:40 Titel: |
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Liebe Pina,
machen wir uns nichts vor - dein (Ex)Freund ist mit Sicherheit Cannabisabhängig.
Das festzustellen, ist nicht weiter schwierig.
Schwieriger zu beantworten ist da schon deine Frage, wie man ihm die Augen öffnen kann. Ich denke, dein Freund ist ein erwachsener Mensch und wird sich den Gefahren des Drogenkonsums bewusst sein. Mit dem Aufhören ist immer so eine Sache.
Man muss es selbst wollen, sonst ist es aussichtslos.
Das hast du ja am eigenen Leib erfahren. Du hast von ihm verlangt, erwartet, wie auch immer, dass er aufhört mit der Kifferei. Das hat er dann entweder auch 2 Tage gemacht oder er hat dich von vorneherein belogen und heimlich weitergekifft.
Ich würde einfach noch mal in Ruhe das Gespräch mit ihm suchen. Mach ihm keine Vorwürfe. Erklär ihm deine Situation und deine Meinung. Beschreib ihm, wie du dich fühlst und sag ihm ganz deutlich, was du von ihm erwartest, wie du dir eine Beziehung mit ihm vorstellst. Vielleicht schafft ihr es ja tatsächlich, euch auf den Wochenendkonsum zu einigen.
Aber das muss er selbst wollen, das ist der Knackpunkt.
Wenn er die Finger nicht davon lassen kann, und du damit absolut nicht leben kannst, musst du ihn wohl oder übel ziehen lassen, auch wenns schwer fällt.
Wahrscheinlich wird ihm sein Fehlverhalten irgendwann bewusst, doch dann ist es bestimmt zu spät. Aber warum sollte ihm das erspart bleiben, was allen anderen Süchtigen auch wiederfährt
Wir alle sehen irgendwann ein, dass wir wohl den entscheidenden Moment zum Absprung verpasst haben, doch dann stehen wir meistens schon vor einem riesigen Scherbenhaufen
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!
LG |
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