Selbstheilungstheorie

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diese theorie stammt aus den therapien mit psychoanalytischem ansatz:drogenabhängikeit als regression in frühkindliche entwicklungsphasen. es gibt noch das lerntheoretische modell:drogenabhängigkeit als erlernte verhalten und als letztes das sozialwissenschaftliche modell:drogenkonsum als abweichendes verhalten.
das psychoanalytische modell prägte und prägt die therapeutischen angebote in der "drogenhilfe" am stärksten.die psychoanalyse versteht unter sucht ganz allgemein einen inneren zwang (>zwanghafte unwiderstehlichkeit<),die hemmungslose unbezwingbare gier,einen best. stoff einzunehemen,ohne rücksicht,bzw. sogar unter bewusster oder unbewusster einbeziehung seiner schädigenden folgen.im psychoanalytischen modell wird eine störung der persönlichkeitsentwicklung als ursächlich für die entstehung von sucht angesehen.die persönlichkeitsentwicklung ist hiernach an familiäre sozialisationsprozesse ge-
koppelt,wobei frühkindlichen beziehungsstrukturen eine große bedeutung beigemessen wird.die 2 wichtigsten konzepte der psychoanalyse sind die ichpsychologie und die objektpsychologie.aus ichpsychologischer sicht kommt es zu einer lebenslangen fixierung auf bedürfnisse der oralen phase,wenn die emotionalen bedürfnisse in der kindheit nicht befriedigt werden.die droge fungiert danach als ersatzbefriedigung von triebbedürfnissen.aus ichpsychologischer perspektive ist der drogenkonsum als ein rückfall auf eine frühkindliche entwicklungsstufe anzusehen.
bei dem objektpsychologischen konzept ist die mutter - kind - beziehung entscheidend.am anfang kann der säugling noch keine abgegrenzten personen wahrnehemen.hieraus folgt die erfahrung von frustration.für seine weitere stabile psychische entwicklung ist die bewältigung der frustration voraussetzung.hierzu ist es notwendig,das dem kind eine spaltung in gute und böse teiobjekte gelingt.in das böse objekt kann es seine enttäuschungen projizieren,in das gute objekt seine positiven erfahrungen.die intojektion des guten teilobjekts bildet die voraussetzung für die entwicklung eines stabilen ichs.erkennt das kind,dass sowohl das gute als auch das böse objekt teile ein und derselben person sind,und diese person nicht von ihm beherrschbar ist,so ist die grundlage der persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen.die objekt-psychologische und ich-psychologische sichtweise schließen einander nicht aus,sondern ergänzen sich.
bei allen psychoanalytischen modellen ist die balance zwischen den psychischen instanzen "ES","ICH" und "ÜBER-ICH" entscheidend.das "es" ist die instanz,die nach triebbefriedigung strebt.aus ihr entwickeln sich das "ich" und das "über-ich".das "ich"ist der mittler zwischen dem triebgewährenden "es" und dem triebunterdrückenden "über-ich" das "ich" muß in einem bestimmten maße entwickelt sein,um das "es" kontrollieren zu können.das "über-ich" ist die instanz,die werte und normen enthält.bei drogenkonsumenten ist aus psychoanalytischer sicht die balance zwischen den psychischen instanzen gestört.das "ich" ist zu schwach ausgebildet, um den triebimpuls des "es" zu steuern und zu kontrollieren.zur widerherstellung des gestörten gleichgewichtes zwischen den eigenen bedürfnissen und den anforderungen von außen, übernimmt die droge die funktion das labile "ich" von außen zu stützen.der konsument versucht die droge als MITTEL ZUR SELBSTHEILUNG einzusetzen: sein sucht-sympton ist dabei nicht die krankheit,sondern ganz im gegenteil sein verzweifelter und von vornherein zum scheitern verurteilter versuch seine aus einem defekt des ichs resultierende krankheit zu bewältigen.
so war das mit dem versuch zur selbstheilung gemeint - nach eppler ua. - .das man das bild des illegale drogen konsumierenden menschen als krankheit/defekt egal welchen ursprungs klassifiziert - ich meine konkret h - ist eine üble stigmatisierung die uns ganz bewußt in die ecke geschoben hat aus der wir uns endlich befreien müßen - selbst der staat hat das langsam geschnallt -zwar nur aus kostengründen abba immerhin und diese befreiung kann nur dadurch erfolgen das wir das unsere zur h - legalisierung