wie lange dauert der Entzug von metadon?

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heart
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.09.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2010 18:46    Titel: wie lange dauert der Entzug von metadon? Antworten mit Zitat

Also fange mal an,bin neu hier und hoffe auf antworten.
Ich war 4 Jahre mit einem heroinabhängigen zusammen,er hat sich gespritzt,die Zeit war alles ausser toll,viele Lügen etc möchte jetzt hier nicht ins Detail gehn,auf jeden Fall hab ich ihm immer bei gestanden und gekämpft dass er es sein lassen soll,dennoch ohne Erfolg,er war angeblich 1 jahr clean,zumindestens sah es aus,danach fing es wieder an,ich hab mich nach 4 Jahren getrennt,weil ich es nicht mehr aushielt und die ganze Sache mich kaputt machte.

Nach einer Zeit hab ich ein anderen kennen gelernt,der mir aber von anfang an sagte dass er Metadon nimmt,nach 3 monaten erfuhr ich dann dass er die ganze Zeit über Heroin konsumiert hat von seinem Vater,er versuchte danach weiter wieder Metadon zu nehmen,zwischen durch subutex etc hat probiert es runter zu setzen.
Er hat da 4 Tage keine Metas mehr genohmen,wo es ihm am 5.ten Tag schlecht ging,hab ich sein Vater angerufen,der mir darauf hin sagte dass das gefährlich sei,und er die nehmen müsste,und dass auch wenn er so schnell absetzt die Gefahr besteht dass er schneller rückfällig wird,nach dem nahm er seine Metas wieder das waren 50 mg ist ne Art Pulver,komme nicht aus Deutschland,hier ist das nicht flüssig.

Nach einem heftigen Streit kam er mit dem Vorschlag,wieder Heroin zu nehmen,und das langsam abzusetzen,geht das überhaupt,mittlerweile ist er von 5gr auf 0,7 gr runter,in der Klink ist kein Platz frei für ein Entzug desshalb will er es so machen,weil er anscheinend von dem Zeug weg will,und es einfacher wäre den Entzug vom Heroin zu machen wie vom Metadon und er steht auf der Warteliste,hier ist das nicht so einfach,er war schon mal in Therapie,da war er ein halbes Jahr clean,danach musste er in den Knast und ist wieder abhängig geworden.wie lange dauert der Entzug von metadon?Danke
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2010 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Da fällt mir grad nur eins ein.

Vom Regen in die Traufe.

Hast du nicht bei dem ersten schon gemerkt das das alles Mist ist?
Willst du dir das denn schon wieder antun?
$ Jahre dieses Hin und Her und nun der nächste. Viel Spass
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Lance
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.09.2010
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 29. Sep 2010 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der Metha Entzug ist meiner Meinung nach wirklich härter als vom H. Aber du hast geschrieben, dass er ab u. an auch Subutex genommen hat, kann nur empfehlen mit Subutex zu entziehen. Ist die "leichteste" Art runter zu kommen. Mit Subu kann man sich gut runter dosieren u. langsam ausschleichen, ohne so heftige Entzugserscheinungen wie bei Metha.
Aber das wichtigste ist der Wille wirklich aufhören zu wollen.
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junkfront
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.08.2010
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2010 10:58    Titel: re heart Antworten mit Zitat

bist du selber "drauf"?2 - beziehungen und jedes mal mit drogengebrauchern,leidest du an nem helfersyndrom?kommt mir ansonsten "spanisch" vor.laß mal hören.
greetz junkfront
Zitat:
change the guns
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gema1509
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2010 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

bestärkt mich nur mal wieder in meiner meinung, dass partnerschaft mit einem aktiven süchtigen geprägt ist von unehrlichkeit und in den seltensten fällen gut funktioniert...
ständige versuche aufzuhören - rauf und runter - jahrelang anlauf nehmen, auf die fresse fallen, wieder aufstehen - das zehrt auch ganz schön an körper und geist.
ich finde, wenn man jahrelange schwere suchtgeschichte hinter sich hat, soll man´s irgendwann mit einer gescheiten, ernstgemeinten & -genommenen substitution versuchen. kein beigebrauch, den kopf mal wieder frei für die wirklich wichtigen dinge bekommen, raus aus szene und kriminalität. kontakt mit fachleuten (medizinisch & suchtberatend) halten. so hab ich anfangen können mein leben wieder zu ordnen - und das erfolgreich!
greetz
g.
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Tom85
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.08.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2010 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne dieses Problem von mir selber von vorherigen Beziehungen ausser das unehrlich sein denn das war ich noch nie in Beziehungen auch nich wenn ich voll drauf war...Als allererstes wenn du dir das weiter antun willst würde ich mit ihm reden das er verdammt nochmal ehrlich zu dir sein soll und er dir vertrauen kann denn wenn er es heimlich macht hast du ja noch weniger Überblick was gerade so bei ihm abgeht und Rückfälle sollten nicht vorkommen jedoch kann sowas leider immer wieder mal vorkommen...Dennoch muss ich dir leider sagen das das auf Dauer nicht wirklich Sinn macht mit Heroin "runterdosieren" ist meistens zum scheitern verurteilt! Zu Methadon kann ich dir von mir von früheren Entzügen sagen das es mit Codein einer der schwersten und vorallem längsten Entzüge ist und privat also Zuhause leider nur sehr sehr schwer umzusetzten ist also an seiner Stelle würde ich versuchen in eine stabile Substitutionsbehandlung mich zu begeben und dort kurzzeitig noch bleiben bis zur Entgiftung allerdings würde ich mich mit dem Methadon schon mal soweit runterdosieren lassen und mich auf Subotex/Suboxon umstellen lassen denn Suboentzug ist mir ehrlich gesagt leichter gefallen als mit Metha oder Pola und vorallem hatte und habe ich auf Subo nur ganz ganz selten mal Suchtdruck bzw Verlangen nach Heroin und das finde ich wichtig um Abstand zur Drogenszene zu halten...Also hoffe konnte dir auch einbisschen helfen ansonsten frag einfach wenn du hilfe brauchst...
Mfg Tom
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Tom85
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.08.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 15. Okt 2010 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte ich fast noch vergessen was mir auch oft hilft mit Suchtdruck oder Verlangen umzugehen ist eine psychische Betreuung zur Substitution in einer Drogen Beratungsstelle gibt es oft bei Caritas usw einfach mal im Internet gucken aber wie ich auch im vorherigen Thread schon gesagt habe würde ich mir auch erstmal überlegen ob du dir das weiter antun willst und wenn ja dann soll er ehrlich zu dir sein denn sonst bringt das alles eh nix wenn er weiter Heroin nimmt
Mfg Tom
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heart
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.09.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2010 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hey da bin ich mal wieder,ich selbst bin nicht drauf,hab keine Sucht,rauche nur Zigaretten,als ich jünger war nahm ich Drogen,ist aber jetzt vorbei,hab auch 2 mal H probiert,kam mir aber nicht gut,und mir war 2 Tage kotzübel.
Ich leide nicht unter einem Helfersyndrom,der Punkt ist wenn ich eine Beziehung mit einem eingeh,dann bin ich auch für den jenigen da,egel was ist,und ich wusste nicht dass er drauf war als ich ihn kennen lernte.

Danke Tom für dein Beitrag,also mittlerweile,nimmt er morgens Methadon 30mg,kifft danach eine,weil ihm Methadon alleine nicht reicht,er sagt es fehlt ihm dann was,abends kifft er auch bevor er schlafen geht,sonst kann er nicht schlafen.
Er kriegt jetzt bald ein Platz im Krankenhaus für den Entzug,der Arzt meldet sich,dauert aber und das nervt.Die Frage ob ich mir das nochmal antun will,frag ich mich jeden Tag,es ist schwer und leide drunter,trotzdem ist er super nett,macht alles für mich,er wird nie frech oder ausfallend,die Beziehung an sich läuft super,ausser meiner Launen,liegt aber auch daran dass ich mit der momentanigen Situation nicht zufrieden bin,und ich endlich will dass es aufhört,wir normal leben können,ohne dass die Sucht immer zwischen uns steht,desshalb beantworte ich die Frage eigentlich mit ja,weil ja sonst nix falsch läuft,ich den Willen bei ihm seh.
Was die Ehrlichkeit angeht hab mit ihm drüber geredet,und gesagt dass er alles kaputt macht,er so mit meinem Vertrauen spielt,und ich anfange misstrauisch zu werden,er hat gesagt er würde es ändern,mittlerweile erzählt er mir alles,auch von Vergangenheiten,schlimme Sachen,wo ich mir denk hätte er besser was andres sagen sollen als die Wahrheit,weil es bitter ist,trotzdem hab ich lieber die Wahrheit,auch wenn die nicht immer toll ist,anstatt dass er alles schön redet.Er hat gesagt dass er sich für seine Sucht schämt,und desshalb gelogen hat und aus Angst mich zu verlieren,weil ich es schon mal mitgemacht hab,und er mir das Leben nicht schwer machen will.lg noémie
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Tom85
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.08.2010
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2010 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Des ist ja schon mal schön das er wenigstens nicht frech ist Smile) Nein Spaß...Des ist schön das du so sehr zu ihm hältst und das du so gesehen mit ihm durch dick und dünn gehst so gesehen SUPER ehrlich...wollte eure Beziehung auch nich in Frage stellen oder so aber kenne mehrere Mädels wo einfach zuviel mitgemacht haben und trozdem nie einen Schlußstrich gezogen haben was so eine Beziehung angeht...
Wo wohnt ihr denn? Gibt es dort nur eine Entgiftungstelle? Ich kenne das von mir das jeder Tag zu lange sein kann (hatte bei meiner letzten Entgiftungswartezeit Nierenversagen aufgrund einer Überdosies) muss er dort regeläßig anrufen? So kenne ich das zumindest...
30 mg Metha ist ja zum Glück nich so hoch also alles im annehmbaren Rahmen zumindest bis zur Entgiftung und naja ich selber kiffe seit paar Jahren nimmer allerdings finde ich es nicht soooo schlimm im Gegenteil finde es gut das er lieber einen kifft statt Benzos oder sonstige Schlafmittel zu nehmen wo er noch mehr zu Grunde geht...Aber is au Ansichtssache...Mit Ehrlichkeit meinte ich ganz besonders zur aktuellen Situation bei euch das er dir z.b. sagt wenn er Suchtdruck hat oder wenn er was genommen hat (was leider immer wieder passieren kann) und wenn es passiert ist es auch auf keinen Fall gut oder so aber mit diesem Risiko musst du leider immer Leben müssen weil er süchtig ist. Und ich fand immer das das alles leichter ist wenn man zu der Partnerin ehrlich sein kann denn das schützt die Beziehung vor Lügen (was meinerseits eins der schlechtesten Sachen in einer Partnerschaft sind). Versucht doch bitte einfach mal einbisschen Druck auszuüben auf die Klinik wegen entgiften und wie gesagt mir hat psychische Betreeung paralell zur Substi immer gut geholfen...Weiß er und du schon ob er danach eine Therapie vielleicht machen will oder zumindest Einzelgespräche oder eine ambulante Therapie?

LG Tom und wenn was ist schreib schreib schreib schreib
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Passennger
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 10.08.2010
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2010 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das passt ja, brauche ich nicht selber einen Thread zu starten.
Also: Bin von 45mg Pola nu in knapp vier Wochen auf 40 runter ein Anfang ist getan. Hatte vor so alle zwei Wochen nen halben Meter bis ich auf 15mg bin und dann einen Tag Turkey schieben und dann endlich zurück zu den Subus (Ich finde Pola und Metha gehört verboten! is hier aber ot) Meine Fragen: Is der Zeiraum realistisch? Bin seit nem halben Jahr in Substi. Und denkt Ihr es geht bio-chemisch klar, wenn ich mir einmal die Woche mit Methadicct, oder ner höheren Pola-Dosis ein bisschen Leckerchen für die getane Arbeit ,sprich das strickte Durchhalten beim Abdosieren, gebe? Ich weiß das H besser wär, wegen der nicht so langen HWZ, habe aber keinen, aber gar keinen Bock mehr auf die Szene... Na ja jedenfalls kenne ich jemanden der hat das mit Koks so gemacht. Einmal die Woche ein G. als Belohnung sonst nichts. Und genau wie ich es vor habe alle zwei (bis vier Wochen in seinem Fall) einen halben Meter runter. Hat geklappt. Bis er auf nem halben Meter war. Dann ist er auf null und ist dann nach drei Wochen Turkey Shocked rückfällig geworden. Doch daran soll es bei mir ja nicht scheitern. Will ja "nur" auf Subus rüber. Ach so: Stationär ist für mich eine Höllenvorstellung. Habe ne soziale Phobie. Die ist nach zwei Psychotherapien zwar besser (traue mich nun z.B. in der Bahn mich neben wen zu setzen), aber mit wildfremden Leuts über Wochen zusammen. Auf Entzug. Wäre froh ich könnte das, ich hätte es schon lange gemacht, aber ich gehe wohl den langen Weg. Das ist so bescheuert: Ich bin Fast-Metabolizer, also in den frühen Morgenstunden auf Turkey, mir wird vom Pola nach nem halben Jahr immer noch schlecht, ich habe Nacht für Nacht Alpträume vom feinsten, die ich alle nachhaltig erinner und wachend dann eben Depris. Auf Subus. ging es mir so unendlich viel besser...aber ich trau mich einfach noch nicht einmal den Stationären zu versuchen Crying or Very sad
Komme ich mal zum Schluss: Denkt Ihr das klappt mit dem Runterdosieren mit einer Ausnahme die Woche Question
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