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isko-para1nz Anfänger
Anmeldungsdatum: 21.05.2009 Beiträge: 2
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Verfasst am: 21. Mai 2009 01:56 Titel: Tramadol Sucht |
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hallo
ich nehme seit 1jahr tramadol täglich..ich habe es von einen arzt verschrieben bekommen wegen ein eingeklemmten nerv in meinen rücken..mir wurde aber nicht gesagt das man sehr schnell von tramadol abhängig werden kann..ich habe versucht es abzusetzen aber ich komm davon nicht los..meine mutter ist vor kurzen verstorben nur weil sie ein tag kein tramadol genommen hatte weil sie auch die schnauze voll hatte nur dauer straff rumzulaufen..ich habe jetzt sehr angst es abzusetzen weil ich gesehen habe was in schlimmsten fall passieren kann
wenn jemand was wissen egal was ist...schreibt einfach habe sehr viel erfahrung mit tramadol...danke |
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ela79 Silber-User

Anmeldungsdatum: 13.04.2009 Beiträge: 145
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Verfasst am: 21. Mai 2009 09:34 Titel: |
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Hallo,
ich find nur unverantwortlich dass Ärzte vor der ersten Einnahme den Patienten nicht vorwarnen was passieren kann....
Ansonsten wünsche ich Dir auf jeden Fall ne Menge Kraft und falls Du davon loskommen willst, schleiche es langsam aus, hört sich zwar jetzt blöd an und geht auch nicht so einfach, doch bitte niemals zu abrupt...
LG |
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Luke Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 108
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Verfasst am: 30. Mai 2009 00:46 Titel: |
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Tramal od Tramadol ist zwar ein eher leichtes morphin kann aber genauso abhänig machen.ich hab mich mal mit tramal200 vom substi(dol)runtergeholt.was ich dir raten soll weiß ich auch nicht genau-ich würde versuchen mich auf codidol oder ein anderes codeinpräperat umzustellen und das langsam zu reduzieren.ein par unangenehme tage werden dir trotzdem bevorstehen aber denk immer daran nach 5 tagen ist es ausgestanden(zumindest körperlich)ich wünsche dir auf jeden fall viel kraft dann wirst du es auch schaffen.helfen kann auch wenn du in der enzugphase aber wirklich nur max 10 tage benzos wie zb somubene od auch nur valium einnimmst.aber keinesfalls länger denn sonst droht eine benzoabhänigkeit die noch mehr scheiße ist.auf jeden fall viel glück u wenn du davon überzeugt bist es zu schaffen schaffst du es auch!grüße lu |
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Mike2978 Anfänger
Anmeldungsdatum: 01.11.2009 Beiträge: 1
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Verfasst am: 1. Nov 2009 21:03 Titel: Tramal, Kalter Entzung |
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Hallo zusammen.
hier meine Story, kurz geschrieben. Nach einem Bandscheibenvorfall bin ich auf Tramal gekommen.Zuletzt nach fast 1.5 Jahren Sucht, 800Tropfen am Tag.
Vor ca. 2 Wochen habe ich eine Erkältung bekommen und viel geschalfen. Darduch hatte ich viel weniger Tramal genommen als sonst und beschloss spontan damit aufzughören. ... Ich habe ca. 2 - 3 Tage relativ starke, aber auch auzuhaltende, Entzugserscheinungen gehabt. Es fing an mit starkem Schwitzen, Schüttelfrost, übergeben. Das schlimmste war jedoch die Unruhe. Ich konnte weder Beine noch Arme stillhalten. Das führte natürlich auch dazu, dass ich nicht schlafen konnte. Nach 2 Tagen, ohne wirklich eine Minute Schlaf habe ich mir dann vom Arzt starke Schlaftabletten besorgt. Nun bin ich mittlerweile am 4 Tag angekommen und es geht mir gut. Ich bin froh das Zeug los zu sein. Jeder empfindet einen solchen Entzug sicher anders. Zurückblickend wäre es sicher leichter gewesen auszuschleichen. Ich wollte allerdings erleben, was ich meinem Körper angetan habe. Daher bin ich mir auch nun sicher keinen Rückfall zu erleben. Das Leben ist in Echtzeit schöner. Ich freue mich auf Antworten. Die Foren waren mir eine gute Hilfe ! Gruß Mike |
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Schnulle Anfänger
Anmeldungsdatum: 10.11.2010 Beiträge: 2
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Verfasst am: 10. Nov 2010 19:23 Titel: |
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Hallo ..
Ich war auch ein Jahr Tramalabhängig. Ich habe das zeug imer auf Arbeit genommen ,arbeite im Gesudheitswesen dadurch bin ich gut ran gekommen. Dann kam der Tag an dem ich mich überdosierte. Ich habe gedacht ich muss sterben. Heute vor einem Jahr habe ich im Entzug gesesssen mit sämtlichen Entzugserscheinungen hab für eine Langzeittherapie entschieden. Diese Jah im März habe ich die Therapie nach vier Monaten erfolgreich beendet . Jetzt bin ich wieder arbeiten aber jeder TAg ist ein KAmpf und bei Problemen kommt der Suchtdruck.  |
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Jassy85 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 15.04.2008 Beiträge: 48
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Verfasst am: 15. Nov 2010 12:30 Titel: Hallöchen |
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Hätte da ne Frage...
War das bei Tabletten oder bei Injektionen so schlimm mit den Entzugserscheinungen?
Habe jetzt von meiner Ärztin auch Tramadol verschrieben bekommén und daher frage ich lieber gg
lg Jasmin |
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Fentanyl Silber-User

Anmeldungsdatum: 22.05.2010 Beiträge: 223
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Verfasst am: 15. Nov 2010 15:36 Titel: |
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Hallo,
das ist sehr tragisch mit deiner Mutter und ich wünsche dir viel Kraft, das du darüber hinwegkommst.
Nur-meinst Du wirklich, der alleinige Grung dafür ist, dass sie einen Tag kein Tramal hatte
Es kann gefährlich werden wenn man es von heute auf morgen, bzw. von hoch dosiert auf null absetzt.
Versuche doch, jeden Tag fünf bis zehn Tropfden weniger zu nehmen, das wird zwar lange dauern, mit den Entzugserscheinungen wird es sich aber in Grenzen halten.Wenn Du es so nicht schaffst, bleibt wohl nur noch eine stationäre Entgiftung übrig.
Viel Erfolg
F |
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Cising Anfänger
Anmeldungsdatum: 12.05.2013 Beiträge: 6
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Verfasst am: 21. Okt 2013 13:21 Titel: kein Problem mit Absetzen von Tramadol Tramal |
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Ist zwar schon ein (k)altes Thema, aber ich will auch meinen Senf abgeben.
Tramadol
ist leicht verträglich. Alkohol verursacht große Schäden in kleinen Mengen, wird in Selbstmedikation eingesetzt. Ist nicht so wichtig.
Ich nahm
Tramadol
und wurde süchtig. Nach Absetzen war die Hölle los.
Aber wer wirklich aufhören will/kann: Einfach weiter nehmen und bis zur Null reduzieren. Ich nahm immer morgens möglichst spät meine Ration (es kann sehr früh sein während dem Entzug). Vorausgesetzt man hat andere Mittel zur Schmerzbekämpfung zur Verfügung oder hat
Tramadol
halt aus Spaß genommen (soll es auch geben).
Ich nehme oft
Tramal,
wenn es nicht mehr wirkt schleiche ich es aus und pausiere. Wer psychisch und physisch dazu nicht in der Lage ist, hat ein Problem oder muss umsteigen. (bzw Krankenhaus Entgiftung, beim 1.Mal war ich da 14Tage, seit dem schleiche ich es selbst aus). Man kann alleine ausschleichen, nicht wie bei Alkohol. Bei Alk kann es zu Krampfanfall, Tot führen. (Arzt gefragt)
Ich reduziere mit Retard Tabletten 100mg. Wenn ich bei 1500mg starte, reduziere ich erstmal schneller. Bei den letzen 100mg reduziere ich es dann ganz langsam (25mg oder 12,5mg weise) hab mir für das Teilen einen Tabletten Zerschneider gekauft (Apotheke). Wer kann holt sich noch Doxepin (gegen leichten Entzug, eigentl Antidepri.pillen, hab ich vom Psychiater bekommen gegen leichten Entzug)
Ich schreibe mir einen Plan, auf dem die Dosen Tag für Tag festgelegt sind, dann weiß ich wann ich wieder 100% einsatzbereit bin.
Man merkt es selbst am Besten wie man reduziert, man muss nicht leiden. Aber ich nehme mir hierfür Urlaub. Manchmal schlafe ich erstmal nicht, Magenkrämpfe, Durchfall, Schwitzen, Kälte, Hitze,Gliederschm, Müdigkeit. usw usw. Je weniger Zeit ich zur Verfügung habe desto mehr dieser Symptome habe ich. Es geht ohne, wenn man Zeit hat und sich einen guten Plan macht.
Wenn ich den ersten Tag bei 0 bin geht es mir gut, da ich mit Retards ausschleiche beobachte ich den 2.Tag auf Null. Wenn es mir zunehmend schlechter geht, fange ich noch mal mit 50mg an und gehe so langsam wie geht auf Null (irgendwann sind die Tabletten nur noch Staub, wenn man sie zu klein teilt). Das hat bis jetzt immer funktioniert. Sind ja nur Opioide und kein Heroin. Trotzdem aufpassen, gewusst wie.
Ein Fehler mach ich regelmäßig. Man muss anfangen zu reduzieren bevor die Pillen aus sind, oder man bekommt sie einfach vom Arzt vor Ort verschrieben. |
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