Brauche drigend Rat bei einer 76 jährigen alk/oxy abhängigen

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Mr.Niceguy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11. Aug 2010 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

guten abend zusammen,

neue erkenntnisse gibt es leider nicht, gestern war ihr zustand alles in allem "zufriedenstellend", sie hat zum ersten mal seid 1 woche wieder logische dinge von sich gegeben u. war tatsächlich zu einer interaktion fähig, sie fragte sogar nach der tageszeitung u. teilte uns mit das ihr langweilig sei. wir fuhren dann optimistisch nach hause u. malten uns schon aus das wir die "oma" nächste woche bestimmt wieder mit nach hause nehmen können...

pustekuchen, heute morgen teilte uns das personal bei unserem täglichen anruf morgens mit das die nacht schrecklich gewesen sei, sie sei kaum ansprechbar u. haluzinierte. heute nachmittag fuhren wir hin u. es bot sich uns ein bild des elends, sie kauerte zusammen gerollt im bett u. faselte wieder wirres zeugs. wir liessen uns den oberarzt kommen, der ist mit seinem latein mittlerweile auch am ende, das mrt war unauffällig, das liquor aus der hirnwasser-punktion ebenfalls unauffällig, lediglich das eiweiß war bei 120 anstatt 40. sie sind mittlerweile der meinung das es ebenfalls kein alkoholentzug sein könnte, das oxycodon könnte es auch nicht sein u. das distra würde sie auch erst seid 6 tagen bekommen... er vermutet das es evtl. ein psychotisches syndrom sein könnte... fakt ist das wie gesagt: wir haben meine mutter in einem völlig klaren zustand da abgeliefert...
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Sun-Tzu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 11. Aug 2010 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mr.Niceguy,

ich bin wenigstens schon mal froh das die Ergebnisse der Untersuchungen
im großen und ganzen schon mal positiv ausgefallen sind.
Auch wenn die Eiweiße zu hoch sind.

Wenn ich Dich da richtig verstanden habe (?) meinst Du die Leukozyten ?
Das würde auf eine Entzündung hinweisen..

Vieleicht liegt es aber auch wirklich nur an der veränderten Umgebung,
wenn man bedenkt das deine alte Dame 76 Jahre ist...das Sie in diesem
hohen Alter sicher anpassungsschwiegkeiten hat sich an das Krankenhaus
zu gewöhnen. In dem Alter setzen leider viele ältere das Krankenhaus gleich
mit dem Gedanken sterben zu müssen...und das kann dann auch gleich
einen Schock ähnenln...daher eine überforderung des Verständnis der
Sachlage und der Begründung warum sie im Krankenhaus ist.
Du hast ja sicher mal den Satz gehört: Alte Bäume verpflanzt man nicht.
Es ist wirklich nicht leicht Dir da eine Hilfestellung zu geben auch wenn ich
mit Dir mitfühlen kann.

Nur um meine Gedanken mal laut zu äußern:
Einen Alkoholentzug ist nach 1 bis 2 Wochen abgeschlossen von da her
hat der Oberarzt sicher Recht.
Das einzige was mir jetzt noch einfällt, was es sein könnte wäre eine
Zoster-Meningitis , Zoster-Enzephalitis aufgrund einer z.B. Gürtelrose.
Aber ich glaube nicht das es das ist...wollte es einfach mal erwähnen da
ein Glückstreffer immer mal möglich ist. Kannst ja mal ganz vorsichtig
nachfragen ob er eine Enzephalitis bzw. Meningitis ausschließen kann.
Wie gesagt, ist nur ein Schuß ins Blaue.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße Sun-Tzu
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zippora
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.11.2010
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2010 01:47    Titel: Re: Brauche drigend Rat bei einer 76 jährigen alk/oxy abhäng Antworten mit Zitat

Mr.Niceguy hat Folgendes geschrieben:
In meiner Verzweiflung u. gnadenlosen Unwissenheit wende ich mich hier an Euch in der Hoffnung das hier der Eine oder Andere mir ein bissl helfen kann.
Da ich selber nur rel. geringe Drogenerfahrung habe, habe wie die meisten halt ne Zeitlang recht heftig gekifft u. ab u. an mal ne Nase Pep gezogen um gut arbeiten zu können u. evtl. zum feiern. Seid ca. 10 Jahren aber nichts mehr.

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen, ich habe vor 10 tagen meine 76 jährige Mutter ins hiesige Krankenhaus gebracht zur Behandlung eines essentiellen Tremors u. Abklärung einer evtl. vorliegenden Alkoholabhängigkeit.

Zur Vorgeschichte: Meine Mutter gibt sich seit ca. 4 Jahren in schöner Regelmässigkeit ca. 1 Flasche Wein pro Abend u. ab u. an noch ein bissl anderes (Bier, Schnaps, Ametriptilin, Benzos). Ab u. an bin ich dort angekommen u. Sie war dermassen dicht das sie in die Wohnung urinierte u. nicht mehr klar zu verstehen war bzw. absolut nuschelte. Bei einer ihrer Eskapaden verletzte sie sich durch einen Sturz dermassen das sie einen Beckenbruch davon trug. Ins Krankenhaus gebracht diagnostizierte man zuerst eine schwere Steißbeinprellung u. gab ihr morgens u. abends je 10mg Oxycodon + Novalgin + irgendwelche Injektionen in den Rücken als Therapie. Nach 14 Tagen wurde sie nach Hause entlassen mit weiterhin 10-0-10mg Oxycodon + Metamizol 3x 40Tr. Zuhause wurden die Schmerzen jedoch nach kurzer Zeit wieder schlimmer, wir gaben ihr dann 10-10-10 Oxy u. etwas mehr Metamizol/Novamin. Es wurde auch jetzt nicht besser also zurück mit ihr ins Krankenhaus, hier sagte man uns das für die Schmerzen meiner Mutter wohl eher der Alkoholentzug verantwortlich wäre u. man wolle sie da behalten u. es abklären sowie den Tremor behandeln. Wir liessen sie da, u. man begann eine Medikation mit 20-20-20 Oxy da das abklären Alk scheinbar in Vergessenheit geriet, meine Mutter reagierte völlig apathisch auf die Medikation u. war nach 3 Tagen nicht mehr ansprechbar sondern völlig weg im Kopf. Die Ärzte konnten es sich nicht erklären u. setzten das Oxy sofort ab. Ihr Zustand klarte auf u. Sie wurde wieder wach, nur ist sie seit diesem Zeitpunkt völlig panne im Kopf, sie redet nur noch wirres Zeugs, sieht Käfer aus der Wand kommen, Schreit willkürlich um Hilfe, Sie ist absolut nicht mehr zurechnungsfähig, sieht Leute die nicht da sind, es ist der reinste Horrorfilm. Ich habe eine völlig klare Frau da abgeliefert u. die haben mir einen Zombie aus meiner Mutter gemacht. Weiß evtl. einer hier ob es möglich ist nach 3 Monaten Oxycodon u. einer rel. geringen Menge dermassene Hallus zu schieben ? Oder haben die ihr evtl. irgendwas anderes gegeben u. versuchen das nur auf das Oxy zu schieben-?
Evtl. kann mir einer etwas dazu sagen der schon mal einen Oxy oder Alk- Entzug hinter sich hat, wie verhält sich das? Geht das wieder weg, ist das ein Delirium, was versteht man eigentlich genau unter Delirium ...

Ich hörte auch schon von Hallu's wie weißen Mäusen auf den Betten (eines frisch Operierten z.B.) oder Affen,die am Hubschrauber hängen usw.durch Alkohoentzug.

Darum verstehe ich das nicht,denn ich weiß,dass keine Klinik gewaltsam einen unfähigen Menschen zum Zwangsentzug bringt !

Jede andere Sucht wird doch auch gemildert,substituiert,damit der eigentliche Genesungsprozess nicht beeinträchtigt ist.
Auch die Gefährdung anderer Patienten ,wie der oben genannte frisch Operierte verantwortet doch das Personal nicht.

Mir fällt das Mittel für Alkoholkranke attock nicht ein,aber da würde ich mich durchfragen. Eine Hoffnung auf Abstinenz oder Entzug würde ich in dem
Alter nicht mehr anstreben.Hinterher ist die Enttäuschung größer als das Akzeptieren des Status Quo.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2010 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zippora,
normalerweise halte ich mich in solchen Dingen zurück, ABER BITTE, wenn Du schon Fremdwörter verwendest, dann solltest Du auch wissen, wie sie geschrieben werden! attock heißt:

WIKI:
Zitat:
Ad hoc [at hɔk] (v. lat. für „zu diesem“, „hierfür“) ist eine lateinische Phrase und bedeutet „für diesen Augenblick gemacht“ oder „zur Sache passend“. Im übertragenen Sinne bezeichnet ad hoc improvisierte Handlungen (vgl. „aus dem Stegreif“) und Dinge, die speziell für einen Zweck entworfen wurden oder spontan aus einer Situation heraus entstanden sind.


Nix für ungut, aber das Thema ist eh tot. Falls doch nicht, würde mich interessieren, wie es mit Deiner Mutte weitergegangen ist, Mr. Niceguy!
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zippora
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 16.11.2010
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2010 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Hallo zippora,
normalerweise halte ich mich in solchen Dingen zurück, ABER BITTE, wenn Du schon Fremdwörter verwendest, dann solltest Du auch wissen, wie sie geschrieben werden! attock heißt:

WIKI:
Zitat:
Ad hoc [at hɔk] (v. lat. für „zu diesem“, „hierfür“) ist eine lateinische Phrase und bedeutet „für diesen Augenblick gemacht“ oder „zur Sache passend“. Im übertragenen Sinne bezeichnet ad hoc improvisierte Handlungen (vgl. „aus dem Stegreif“) und Dinge, die speziell für einen Zweck entworfen wurden oder spontan aus einer Situation heraus entstanden sind.


Nix für ungut, aber das Thema ist eh tot. Falls doch nicht, würde mich interessieren, wie es mit Deiner Mutte weitergegangen ist, Mr. Niceguy!

Ich bin Dir sehr verbunden,endlich mit diesem Fehler künftig nicht mehr aufzufallen,denn es ist ja peinlich,wie Du sagst.
Ich sollte tatsächlich von nichts schreiben,was ich nichtweiß!
Da man aber leider oft nie nachschaut,sondern eben von anderen fahrlässig die Schreibweise übernimmt,ist man eigentlich selbst schuld.

Ich gebe das an dies weiter (in der Hoffnung ,sie lesen es),die es mir falsch vorgeschrieben haben.
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