Aufhören mit H rauchen

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fred vom jupiter
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.08.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 06:32    Titel: Aufhören mit H rauchen Antworten mit Zitat

Hi,

hab mal ne Frage an die H-Raucher unter euch. Kann es sein, dass man vom Rauchen schlechter weg kommt als wie von iv. Also jetzt nicht mechanisch, weiß schon dass iv mehr Zeug in den Körper bringt. Bei uns ist es jerdenfalls so, dass die die rauchen ungefähr alle noch drauf sind und die anderen nicht.
Hab halt mir vorgestellt, dass es mit der häufigen Einnahme am Tag zu tun hätte. Eins ist schon mal sicher, Affe kommt bei mir auch wenn ich doppelt soviel Meth nehm wie ich normal H. Glaub ich steiger mich mehr rein als gut ist.

Also wenn ihr ne Idee habt, wie man es schafft speziell vom Rauchen loszu kommen...
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Marylou25
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.11.2010
Beiträge: 87

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich hab damals mehr geraucht...und gedrückt wenn mir jemand das gemacht hat...hab da zum Glück kein talent für gehabt Smile
Hab Entzüge vom alleinigen rauchen gemacht, und am Ende vom drücken, was dann mit meinem Ex gemacht wurde...

Ich sah da keinen Unterschied...Shore macht meiner Meinung nach immer den gleichen Entzug..egal wie genommen...
Dass manche weg vom H sind, hängt wohl eher vom Kopf/Willen ab...
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne jetzt auf die Droge näher einzugehen: Beim Rauchen ist das eventuell aus rein psychologischer Sicht so, dass der Prozess angenehmer ist, als sich eine Spritze in den Arm zu drücken. Beim Spritzen kommt vielen vielleicht beim Aufhören der Ekel vor der Nadel zugute, beim Rauchen würde das entfallen.

Vielen Rauchen macht es das Aufhören bzw. rauchfrei bleiben leichter, wenn sie ständig noch was im Mund haben, sei das ein Lutscher, Bonbon oder Kaugummi. Vielleicht ist das da ähnlich.
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das wenn man H raucht, einen leichteren entzug hat.
Selber habe ich zwar nicht viel geraucht, sondern eher i.v.
Aber trotzdem weiss ich es von vielen anderen süchtigen, dass es keinen unterschied macht.
Der entzug richtet sich eher daran, wieviel, wie oft und wie lange man schon konsumiert.
Einzig und allein ist es hauptsächlich kopfsache, ob und wie dein entzug sein wird.
Das einzig richtige wäre, es weder zu rauchen noch i.v. Aber das ist ja leichter gesagt wie getan.
Also hör auf deinen kopf und nicht auf die sucht! Wink
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drofxo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

fred vom jupiter,

diesen Gedanken haben viele Konsumenten weil es am Anfang tatsächlich so ist, man braucht weniger beim i.v. Konsum.

nur am Anfang !

rein gesundheitlich scheiden sich die Geister beim rauchen hat man den Dreck in der Lunge, macht man es i.v. drohen Abzesse auf Dauer sind die Adern kaputt und der anfängliche Eckel vor der Nadel wird schnell zum schönsten Gefühl...weshalb es unmöglich ist für Nichtkonsumenten sich auch nur annähernd in die Lage zu versetzen.

für viele Langjährige ist es schwerer z.B. das Metha zu trinken als es zu spritzen weil das Spritzen einfach ein wichtiger Teil des Konsums wurde, die Meisten würden gern darauf verzichten.

also die Sache mit dem wegkommen durch i.v. würde ich keinem empfehlen im Gegenteil wer nicht Drückt hat eine Sorge weniger !

gruß
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Ohne jetzt auf die Droge näher einzugehen: Beim Rauchen ist das eventuell aus rein psychologischer Sicht so, dass der Prozess angenehmer ist, als sich eine Spritze in den Arm zu drücken. Beim Spritzen kommt vielen vielleicht beim Aufhören der Ekel vor der Nadel zugute, beim Rauchen würde das entfallen.

Genau das Gegenteil ist beim Heroin der Fall. Viel mehr iv-Konsumenten kommen schlechter davon weg, alleine schon wegen dem immensen Kick, den man durch iv-Konsum hat. Beim Rauchen stellt sich nach ein paar Minuten die Euphorie ein, intravenös kommt der Rush aber schon nach wenigen Sekunden, man erlebt ein richtiges High, einen Kick. Den gibt es durch Inhalieren nicht. Erschwerend kommt noch die gewisse Nadelgeilheit hinzu (also die Umkehrung von Janas Theorie), man gewöhnt sich an das Ritual und "freut" sich krankerweise auf den Schuss. Bei richtiger Anwendung tut eine Spritze nicht weh, das leichte Pieksen wird von dem kurz darauf eintretenden Kick vollkommen überdeckt.
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Marylou25
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.11.2010
Beiträge: 87

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Der Entzug ist aber der gleiche...egal ob gedrückt, geraucht oder gezogen...immer die gleiche scheiße wenn man nix mehr hat...
also weg mit dem dreck
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sienna hat Folgendes geschrieben:

Genau das Gegenteil ist beim Heroin der Fall. Viel mehr iv-Konsumenten kommen schlechter davon weg, alleine schon wegen dem immensen Kick, den man durch iv-Konsum hat. Beim Rauchen stellt sich nach ein paar Minuten die Euphorie ein, intravenös kommt der Rush aber schon nach wenigen Sekunden, man erlebt ein richtiges High, einen Kick. Den gibt es durch Inhalieren nicht. Erschwerend kommt noch die gewisse Nadelgeilheit hinzu (also die Umkehrung von Janas Theorie), man gewöhnt sich an das Ritual und "freut" sich krankerweise auf den Schuss. Bei richtiger Anwendung tut eine Spritze nicht weh, das leichte Pieksen wird von dem kurz darauf eintretenden Kick vollkommen überdeckt.


Achso. Okay, mir ging es wie gesagt nur um die Frage wie konsumiert wird und es gibt ja auch bereits die Meinungen, vom Entzug her wäre es das gleiche. Deswegen meine These, man könnte das mit der "normalen" Rauchentwöhnung etwas vergleichen. Der Faktor mögliche Nadelgeilheit macht die These aber tatsächlich dann zunichte.
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gema1509
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

schon mal das rauch-röhrchen nach ein paar gramm aufgerollt und mal reingeschaut?

da kann man sich doch denken wie die lunge ausschaut.

ich glaub diese ablagerungen brauchen recht lang um abgebaut zu werden was den entzug auch verlängert.

der entzug vom h rauchen ist durch diesen fakt etwas in die länge gezogen. ist meine theorie und kann nicht belegt werden. allerdings find ich den entzug vom h spritzen für mich besser "handle-bar" als den vom rauchen.

greetz

g.
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sugar_basel
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.03.2010
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Also für mich war es kein Problem, mit dem Fixen an sich aufzuhören und es auch weiterhin sein zu lassen. Ich hatte auch kein Problem damit, wenn ich Leuten dabei zugesehen habe.
Ich denke das hatte auch viel damit zu tun, oder hat es mir um einiges leichter gemacht, weil die meisten Junkies mit denen ich mehr zu tun hatte, haben nicht gefixt und ich glaube auch das es viel damit zusammenhängt, ob man noch gleichzeitig Kokain konsumiert oder nicht, weil die die nur Heroin gespritzt haben, waren da nicht annähernd so geil drauf, als die Cocktail-Fixer.

Ich persönlich, habe beim Entzug hab ich keine direkten Unterschiede gemerkt.

LG sugar
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krebs88
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

also ich kann nur sagen ...(von mir )
beim iv ist es dieses ritual ...einfach sich alles bereit zu legen und zu wissen gleich gehts los...wie eine meditation für junkies...ich hab mich innerlich schon immer darauf eingestellt...und hab alles zurecht gelegt...wie ein richtiges ritual eben...total krank aber ...mhh...und vom entzug ist es kein unterschied...finde ich...
und der entzug ist echt gut zu überstehen...wenn man will!

ich habe oft genug kalt entzogen es ging sehr gut...
weil man genau weiß...man kann die tage zählen bis es besser wird und die kräfte zurück kommen...wenn ich da an benzos denk und ans pola...oje,oje!
meiner meinung nach...du mußt es nur zu 100% wollen dann ist der kopf auch ganz anders...
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Sangoma
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.11.2010
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2010 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Erfahrung (z.B. auch in Entgiftungen) zeigt, dass die Konsumform nicht ausschlaggebend für einen H-Entzug ist. Es ist allerdings von User zu User unterschiedlich.
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fred vom jupiter
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.08.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2010 05:04    Titel: Aufhören mit H rauchen Antworten mit Zitat

also ich hab mir teilweise es so erklärt, dass die iv Leute am Ende so verelendet waren und daraus ihre entschlußkraft resultierte. Die Raucher hingegen sind zwar auch schon ganz schön assi aber noch nicht ganz so. Will keinen hier beleidigen, war hier jedenfalls so. Vielleicht sollte ich wirklich mal nen Tag viel Meth einnehmen um an dessen Wirkung zu glauben.
Bei mir hat das bis jetzt jedenfalls nur im Urlaub funktioniert, wo ich zuerst geraucht, dann gemischt und danach nur Meth genommen hab. Das Meth hab ich nach 2 Tagen ganz weg gelassen. Das ganze hat dann insgesamt 10Tage gedauert und war echt komplett ohne Affe,
Leider hat das zuhaus angekommen nicht lange vorgehalten, dass ist das was mich am meisten ärgert, denn hier bekomm ich das bis jetzt nicht hin. Hoff das ich demnächst mal nen gutn Tag erwisch an dem ich es erneut versuch.
Ist auf jedenfall nen großer Psychoanteil dabei. Wenn man bei einen Psychiater will, holt man sich dann bei seinem Hausarzt ne Überweisung, müsst doch eigentlich genauso wie bei allen anderen Fachärzten sein. Man kann wahrscheinlich auch sofort zum Psychiater gehen, werden halt 10Euro fällig.
Gibt es hier einige, die nach langem Rauchkonsum aufgehört haben. Deren Erfahrungen würden mich schon interessieren.

Hat jemand Erfahrung mit Opiantagonisten, mein Nalexon weiß nicht obs korrekt geschrieben ist.

Gruß
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krebs88
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2010 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

also naloxon ist auch im subutex enthalten (gering)
weiß allerdings nicht genau wie du sie so kriegst
ich glaube es weniger ...es ist einfach ne kopfsache...du mußt es wirklich wollen sonst quälst du dich zusätzlich...
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2010 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Raucher hingegen sind zwar auch schon ganz schön assi aber noch nicht ganz so.

Für den Konsum i.V. muss einem der eigene Körper und die eigene Gesundheit noch ein großes Stück weit mehr egal sein als beim inhalativen oder nasalem Konsum.

Mich hat es durch Reste meiner einstigen, gesundheitsbewußten Einstellung, davon abgehalten, mir Heroin inklusive Streckmittel durch den gesamten Körper, bis in alle Organe zu jagen, wo es teilweise verbleibt. Die Rückstände bleiben fortwährend im Körper. Wie sollten Nieren und Leber die Massen an Streckmittel und groberen Fremdkörper auch dauerhaft aus dem Körper schaffen? Es sind filternde Organge. Irgendwann ist der Filter beeinträchtigt, die Poren verstopfen, es sammeln sich Giftstoffe an. Dass das nicht nur eine Theorie ist, bestätigte mir ein ärztliches Untersuchungsergebnis einer Nadel-Konsumentin, die mir zu meinem Erschrecken (sie war ganz gelassen) mitteilte: Der Arzt hat gesagt, alles sei zu! Bis in die Nieren rein!

Mit Heroin entfernt sich der Konsument vom Leben, zieht sich zurück, ist aber doch zu feige, sich umzubringen, vielleicht, weil doch noch Hoffnung besteht. Beim Konsum mit der Nadel sind die Schritte des Selbstmordes auf Raten weit größer. Es gehört ein großes Maß an Gleichgültigkeit dem eigenen Körper dazu, eine totalte Aufgabe der individuellen Existenz, oder schlicht und einfach die Naivität, zu meinen, es sei ja nicht so schädlich.

Du fragst, wie davon loskommen? Du musst dich davon überzeugen, dass dein Leben Sinn hat, dir Erfüllung bringt. So wirst du es nicht mehr nötig haben, es zu betäuben. Versuche, tief sitzende Probleme zu erkennen und wenn du sie erkannt hast, zu lösen. Hast du vielleicht unbewußte Ängste? Bist du vielleicht depressiv? Warum willst du der Realität entfliehen?
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