Krampfanfall meines Freundes ! Hat er einen Rückfall ?

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Tamal_Freundin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 8. Dez 2010 12:22    Titel: Krampfanfall meines Freundes ! Hat er einen Rückfall ? Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich habe vor kurzer Zeit mal gepostet, dass mein Freund von Tramal abhängig war und ich nicht wußte, wie ich damit umgehen soll. Ich habe mich dann für die Beziehung entschieden und es sah die letzten Wochen danach aus, als würde sich alles positiv entwickeln.

Am Wochenende passierte nun etwas für mich total schreckliches. Wir schliefen beide im Bett und ich wachte auf, weil er so krampfte. Ich dachte erst, er hat einen Alptraum und versuchte ihn zu wecken. Zum Glück war das Licht aus, weil ich dann auch sah, dass er die Augen offen hatte und wer weiß wie das bei Licht aussah... Dann fing er total an zu röcheln und ich saß wie gelähmt neben ihm und sprach ihn immer wieder mit seinem Namen an und er reagierte nicht. Dann wachte er auf, seine Augen total weiß aufgerissen, das Gesicht zu einer Fratze verzogen und aschfahl im Gesicht mit Megaschweiß auf der Stirn und er kam auf mich in dieser Verfassung zu und er guckte mich so an, als wenn er mich nicht erkennen würde. Ich lief dann schreiend um Hilfe aus dem Zimmer, bis er mich an der Haustür erwischte und mir zumurmelte das alles in Ordnung ist und ich bitte nicht den Krankenwagen rufen solle. Nunja. Nach ca. einer Stunde war dann auch der Krampf im Gesicht vorbei. Ich hatte totale Angst vor ihm. Er meinte der Krampfanfall käme vom Schlafmangel und einem Asthmaspray, was er vor dem zu Bett gehen genommen hätte. Ich dachte sofort an einen Rückfall, dass er wieder Tramal nimmt. Ich hatte dann so Angst vor einem weiteren Anfall, zumal mich im Bett durch einen Krampfanfall auch stark verletzen könnte und durch die Angst vor ihm und der Überforderung der gesamten Situation, dass ich nach Hause gefahren bin, um das erst mal zu verarbeiten. Ich habe bis heute ein toal schlechtes Gewissen ihn da allein gelassen zu haben, zumal er nach dem Anfall selbst sehr viel Angst hatte und mich mehrmals darum gebeten hat zu bleiben. Er meinte jedoch, dass er mich verstehen kann.

Nach einer Nacht drüber schlafen, um mir klar darüber zu werden, was ich will und was da passiert ist, ist mein 'Plan' gefasst. Wenn er einen Rückfall hat, ist das kein Beinbruch. Dann würde ich ihn unterstützen wieder davon wegzukommen. Ich habe ihm das alles schon mitgeteilt, dass ich verstehe, wenn er wieder rückfällig geworden ist, es erstens für ihn schwierig wäre sich das einzugestehen und zweitens mit dies auch noch mitzuteilen, dass er aber keine Angst vor Vorhaltungen haben braucht, weil es mir nur darum geht das wir ehrlich miteinander umgehen. Er meinte dann, wenn es so wäre, dass ich von ihm verlangen würde, dass er in eine Klinik muss. Ich sagte ihm, dass wir gern über Alternativen reden können, wenn eine Klinik für ihn sehr schlimm ist. Bisher sagt er mir jedoch immer noch, dass er kein Tramal mehr nimmt. Aber ich glaube es ihm nicht.

Wie soll ich denn mit dieser Situation umgehen? Mein Plan ist der, dass ich wie gesagt ihn schon unterstützen würde, solang er eine Krankheitseinsicht zeigt. Wenn nicht, dann kann ich mir keine Beziehung mit ihm vorstellen. Hm. Bin durcheinander...

Über Rückmeldungen würde ich mich riesig freuen.
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tomate28
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.05.2010
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2010 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Tamal_Freundin,
ich habe noch nie von einem krampfanfall durch schlafmangel oder asthmaspray gehört, wäre mir neu. wenn das gehen würde müßte ich schon einige gehabt haben, das ich ein kleines kind (wenig schlaf) und asthma habe. es kann viele gründe für einen solchen anfall geben ( Alkoholentzug, Benzos, oder div. Schmerzmittel z.B).
aber die erklärung deines freundes klingt in meinen ohren fragwürdig. Rolling Eyes
lg tom
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Tamal_Freundin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2010 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort.

Mittlerweile haben wir noch mehrmals darüber gesprochen und er hat zugegeben, dass der Abend mit dem Krampfanfall ein 'Unfall' war. Er hat die doppelte Dosis genommen, weil er 'vergessen' hatte schon was genommen zu haben und das war dann wohl zu viel.

Er hat mir erklärt wie er wieder angefangen hat, seinen momentanen Konsum usw. Jetzt möchte er mit dem Rest aus der Flasche, die er noch hat ausschleichen.

Sein Plan war von allein wieder weg von Tramal zu kommen und mir dann zu sagen, dass er einen Rückfall hatte.

Irgendwie ist das jetzt eine total beschissene Situation. Ich denke schon, dass es schwer ist sich selbst einzugestehen, dass man wieder rückfällig geworden ist. Noch schwerer stelle ich mir vor, ist das dies einer geliebten Person zu sagen, die man nicht enttäuschen will. Für mich war das alles ein riesiger Vertrauensbruch. Ich hab ihm immer wieder versichert, wenn er einen Rückfall hat, soll er es mir sofort sagen und er keine Vorwürfe ernten würde usw. Und ein alleiniger Rückfall wäre ja schon schlimm genug. Aber so ein Krampfanfall. Da hätte sonstwas passieren können.

Ich will ihn ja nicht hängen lassen. Aber so eine Beziehung, in der ich immer Angst hab, dass er wieder was nimmt und der nächste Krampfanfall nicht so klimpflich abläuft. Wo soll denn jetzt das Vertrauen wieder herkommen?

Ich bin traurig...
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tomate28
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.05.2010
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2010 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

hi Tamal_Freundin,
das ist eine gute frage, auf die es wohl keine antwort mit garantie gibt.
wenn du dich entschieden hast, dass du nochmal versuchen willst ihm zu vertrauen, liegt es an ihm. er müsste das vertrauen in dir wieder aufbauen und du müsstest ihm wieder vertrauen wollen. die zeit wird es zeigen Exclamation . ich wünsche dir kraft, ist ein langer weg, hoffentlich klappt es Wink .
lg tom
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2010 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

o mein gott
eine stunde Krampfartiges Gesicht wie eine Fratze?
Schreiend aus dem Zimmer gelaufen?
Das muß ja mal voll die Horrornacht gewesen sein. Das du angst hattest kann ich verstehen.
Was ich nicht versteh ist wodurch dieser Krampf ausgelöst wurde.
Wenn er dir erklärt hat wieso und weshalb dann könnte das schonmal passiert sein?
Was ich wahrscheinlich tun würde wäre zu meinem Hausarzt zu gehen und ihm diese situation mal zu schildern. Das würde mich wurmen.

Und das mit der Sucht..hmmm...ja... so ist das halt. Rückfälle gibts wohl mehr oder weniger.
Wenn du mit ihm zusammenbleiben willst mach dir klar das das dazu gehört.
Die Sucht wird immer ein Teil von ihm sein
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Tamal_Freundin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2010 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Er hat schon seit Jahren ein Suchtproblem und daher auch schon mehrmalige Krampfanfällte gehabt. Diese wurden auch untersucht. Er ist kein Krampftyp - also ist klar das bei ihm die Krampfanfälle von zu hohen Dosen Tramal ausgelöst werden.

Momentan ist die Beziehung wirklich schwierig. Er schleicht gerade aus. Er meint diesmal könnte es klappen, da er bei den anderen Versuchen immer durch externe Gründe einen Entzug machte (Druck seiner Ex-Freundin und da letzte Mal, weil er sonst irgendwann gestorben wäre). Nun hat er eine Zukunftsperspektive, die er gern verwirklichen würde und dies wird er mit Tramal nicht schaffen und daher ist dies eine innere Motivation.

Momentan weiß ich grad gar nicht, wie es weitergeht. Auf der einen Seite will ich ihn jetzt in dieser Situation nicht hängen lassen. Auf der anderen Seite ist gerade null Zukunftsplanung möglich. Bin bald fertig mit meinen Studium und wir hatten ausgemacht zusammen in eine andere Stadt zu ziehen. Ich kann mir das gerade nicht vorstellen. Seit dem ausschleichen ist er grad (verständlicherweise) sehr mit sich und seinem Leben und seiner Zukunft beschäftigt. Wenn ich ihm meine Sorgen und Befürchtungen beschreibe, reagiert er quasi gar nicht. Er versteht sie, weiß aber nicht was er darauf sagen soll. Ich frage mich selbst gerade welche Reaktion ich erwarte. Einerseits vermisse ich ihn und wünsche mir das er mich in den Arm nimmt und sagt, dass alles wieder gut wird. Andererseits wenn er dies machen würde, würde ich mich fragen, ob er lügt und mich nur besänftigen will, abgesehen davon, dass mir seine Nähe nach dem Krampfanfall so komisch vorkommt. Eigentlich kann er gar nicht richtig reagieren.

Ich weiß auch das die Sucht immer Teil seines Lebens bleiben wird. Aber was heißt das? Wird er sein Leben lang rückfällig werden? Werde ich nie mit ihm eine Zukunft planen können? Und was werdet ihr mir darauf antworten: Das ist bei jedem Abhängigen unterschiedlich... Das ist wirklich schwierig. Wenn ihr einen Partner/eine Partnerin habt: Wie gehen die denn mit eurer Abhängigkeit um? Wie läuft das bei euch ab? Wohnt ihr zusammen? Wie seid ihr mit dem Thema Kinderwunsch umgegangen?
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2010 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann gut verstehen was du da schreibst, genau diese Fragen stelle ich mir auch manchmal.
Allerdings hab ich es gut getroffen mit meinem Freund (Heroin). Wir leben so ganz normal vor uns her und basteln an unserem alltag rum. Er substituiert und versucht ein normales Leben zu führen.
Ab und zu habe ich Gedanke wie: Mensch hast du Glück gehabt.
Und dann wieder: aber wie lange noch.
Wir hatten auch vor kurzem Thema zusammenziehen. Aber ich merkte doch relativ schnell das ich da echte Bedenken habe. Ich hab nämlich echt absolut angst wenn wir zusammenwohnen (habe auch eine 14jährige Tochter) das er doch irgendwann mal wieder rückfällig werden könnte. und dann dieses Theater, Dicht sein, Beschaffen, Dicht, und was weiß ich noch alles.
Da hab ich mich auch gefragt kann man eigendlich irgendwas planen?
Und vor allem will man es denn? Wenn man sich schon solch eine Frage stellt?
Das hat mich schon fast zur verzweiflung gebracht.

ich denke du mußt selbst in dich reinhorchen. Willst du den Weg mit ihm zusammen gehen oder nicht. Ist die Sucht ein großer Bestandteil eures Lebens oder eher kleiner wie bei mir.
Hast du andere Erwartungen von einer Beziehung?
Ist er es wert?
Hat es mehr Nachteile oder Vorteile für Dich?

Als es bei mir und meinem Freund losging hatte er längst einen Rückfall, machte mir aber weis er sei clean. Es fehlte sogar Geld von mir.
Mit der zeit wies alles darauf hin das er drauf war.
Da dachte ich nach ob ich das will. Und ich kam zu dem Entschluß das ich das auf gar keinen Fall will. Nie im Leben kann ich mir eine Beziehung mit einem Dauerdruffi vorstellen.
Oder so ein ewiges hin und her (is er drauf, is er nicht drauf). Deshalb habe ich mir auch keine großen Hoffnungen gemacht das er tatsächlich ernsthaft aufhören will.
Kurze Zeit später lief alles grade aus, auf einer Spur. Keine Umwege und ich wußte nicht wie mir geschah. Ich dachte natürlich zuerst ja klar, natürlich willste aufhören. Das ist doch immerhin standartspruch. Aber ich bin immernoch mit ihm zusammen und habe einen tollen Mann auf den ich mich immer verlassen kann. Ich glaube ihm was er mir sagt. Ich zweifel zwar oft, aber die tatsachen sprechen für sich.
Trotzdem lasse ich mir sehr viel zeit bei solch gravierenden entscheidungen wie zusammenziehen Very Happy
und Kinder bekommen ist wieder ein ganz anderes Thema Very Happy
Da wäre ich bei jeden mann vorsichtig und müßte erstmal ein paar jahre abgecheckt werden.
Aber im großen und ganzen zählt allein die Liebe die euch verbindet. Denn die macht stark für die Steine die aus den Weg geräumt werden müssen.
Und es kommt wie es kommt und immer anders als man denkt Very Happy
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2010 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Und da dein Freund gerade einen Entzug mitmacht ist es ja verständlich das sich grad alles in seinem Kopf um das Zeug dreht. Das ist doch auch gerade sein Hauptproblem was er loshaben möchte.
Da ist es auch normal das der nichtsüchtige Part mit seinen Bedürfnissen im Hintergrund steht Very Happy
Bedenke das es nicht für immer ist sondern nur kurz.
Das ist auch schwierig Geduld zu wahren wenn es einem selbst grad nicht so pralle geht und oft zurückstecken muß.
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plasmablue
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.11.2010
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2010 03:38    Titel: Antworten mit Zitat

hey,
entschuldigt mein einmischen..
aber ich habe die geschriebenen antworten und so weiter bisher nur überflogen , also entschuldigt wenn ich etwas übersehen habe...

hast du deinem freund mal empfohlen eine proffesionelle entgiftung zu machen?
dort würde er ärztliche hilfe haben und würde " warm " herunterdosiert werden.
ich denke das es für dich @tamal - freundin doch sehr schwer ist, und du unter seinen körperlichen und psychischen zuständen doch ganzschön leiden musst.

so sehr du ihn auch liebst, zerstöre dich nicht selbst damit.

es bringt nichts deine ganze lebensenergie aufzuopfern für etwas was dein hase nur selber entscheiden kann. denke auch an wenig an dich und deine kleine ( ob 14 oder 35, ist immer deine kleine ) !

ich hoffe nicht s falsches gesagt zu haben, selber `konsument , mal mehr , mal weniger ( deswegen glaube ich zu wissen wovon ich rede).

alles gute für eure zukunft grezz plasma Smile
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Tamal_Freundin
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2010 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antworten.

Natürlich mache ich mir so meine Gedanken und Sorgen, aber meine Lebensenergie liegt bei mir und da bleibt sie auch.

Danke für den Tipp mit der professionellen Entgiftung. Darüber haben wir (also mein Freund und ich) lang diskutiert und er hat mit diesem Umfeld Probleme. Vielleicht ist das ein wenig naiv von mir, aber er hat ja jahrelange Suchterfahrung und ich denke er kann besser einschätzen wie er aufhören kann und was ihn dabei unterstützt und was nicht. Daher habe ich dem Entzug allein zu Hause nichts gegengesetzt. Ich hoffe ihr köpft mich jetzt nicht, aber ich habe ihm auch gesagt, dass ich ihm beim entgiften nicht helfen kann, weil ich mir das einfach nicht zutraue... Er kann dies zum Glück verstehen und ist auch der Meinung das es 'sein Problem' ist. Vielleicht ist das auch gut für sein Selbstbewußtsein, wenn er danach weiß, dass er es ganz allein hinbekommen hat.

Die letzten Tage waren für ihn und mich sehr schwierig, weil ich so ein Typ Mensch bin, der immer eine Perspektive braucht. Nun haben wir eine Zukunftsperspektive zusammen erarbeitet. Wir gehen beide wie geplant in eine andere Stadt und ziehen jedoch in zwei verschiedene Wohnungen, die nah beieinander liegen. Diskussionen über die Beziehung und deren Zukunft werden wieder aufgenommen, wenn er clean und geistig/seelisch/emotional und körperlich stabil ist. Jetzt nach dieser Entscheidung fühle ich mich wesentlich besser. Ihm gefällt die Idee mit den zwei Wohnungen sogar richtig gut, da wir da beide jeweils einen Rückzugsort haben. Wir sind nämlich beide Menschen, die sehr viel Zeit für sich selbst brauchen.

Weiterhin, um die Co-Abhängigkeit zu vermeiden, habe ich beschlossen wieder verstärkt Zeit in mein Studium zu stecken, um diese 'Leerzeiten' ohne Partner (da er ja sehr viel mit sich selbst beschäftigt ist) für mich zu nutzen und wieder mehr Freunde zu treffen. Ab Januar hätte ich sowieso wenig Zeit für ihn, weil ich dann für meine Abschlussprüfungen anfangen muss zu lernen.

So gern ich auch wissen würde, ob es bei ihm klappt und wie sich unsere Zukunft gestalten wird, versuche ich mich nun in Ruhe und Geduld zu wahren und den Dingen ihren eigenen Lauf zu lassen und diesen Entwicklungen zu vertrauen. Selbst bei einem vermeintlich 'gesunden' Mann kann nach Jahren einer Beziehung irgendeine Erkrankung vorliegen.

@Trini: Ich habe zu meiner eigenen Familie ein wenig ein angespanntes Verhältnis (nicht umsonst will ich ja wegziehen) und finde den Punkt, dass ich mich auf meinen abhängigen Partner mehr verlassen kann, als auf meine Familie auch immer wieder faszinierend. Das hat er mir auch immer wieder versichert, wenns wirklich wichtig ist, ist er für mich da und bisher war es auch so. Komisch, dass in diesem Moment die 'Sucht' bekämpft wird.
Auch wenn ich es hier immer wieder nachgelesen habe, dass die Sucht stärker als Liebe ist, habe ich bisher keine Minute an seiner Zuneigung für mich gezweifelt. Wir haben auch lang über die Erwartungen an uns und unsere Beziehung diskutiert und er ist der Meinung, dass er diese überhaupt nicht wirklich weiß, weil er dafür zu benebelt war und diese momentan durch den Entzug stündlich wechselt. Daher haben wir, wie oben schon angedeutet, jegliche Beziehungsdiskussion auf später verschoben.

Nochmals Danke für eure Antworten.
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