Subutex nach der Geburt & in der Stillzeit

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Double Life
Gast




BeitragVerfasst am: 8. Apr 2009 14:14    Titel: Subutex nach der Geburt & in der Stillzeit Antworten mit Zitat

Hallo,

nehme nun bereits seit 1,5 Jahren Subutex und bin nur auf Subutex, andere Medikamente bekomme ich nicht. Bin beikonsumfrei und erhalte Take-Home. Bin jetzt im 4. Monat schwanger, aber auf stolzen 20 mg!!! Vor der Schwangerschaft war ich mitten drin im Abdosieren. Das hat mein Substi-Arzt jetzt abgebrochen, seine Worte waren: "Während der Schwangerschaft ist das höchste Gebot die Dosis nicht zu verändern". Eigentlich wollte ich bis zur Geburt ganz unten sein, aber dieses Risiko könnte ich selbst mit dem Einverständnis meines Arztes nicht eingehen.

Ich habe nun schon oft gelesen, dass viele Subu-Mütter, die beikonsumfrei sind und keine anderen Suchtmittel einnehmen, behaupten, ihre Babys seien gesund und munter auf die Welt gekommen, wären zwar etwas hippelig und unruhig, aber ohne größere Entzugserscheinungen geboren worden. Doch all diese Mütter hatten eine wesentlich niedrigere Dosis als ich, sie waren so etwa zwischen 2 und 5 mg dosiert. Ich will eigentlich schon gaaaanz langsam und vorsichtig runter kommen so weit es geht, damit ich bei der Geburt niedriger dosiert bin als jetzt, aber sehe ich das alles richtig so? Und was mache ich, wenn sich mein Arzt weigert? Ein anderer nimmt mich nicht auf wenn ich bereits einen Substitutionsplatz habe, keine Chance!

Außerdem würde mich interessieren, wie lange ein Baby einer Subu-Mami im Krankenhaus bleiben muss nach der Geburt, bevor ich es mit heim nehmen darf. Diese Frage quält mich sehr.

Und wie sieht es aus mit der Stillzeit? Es schnürt mir die Kehle zu daran denken zu müssen, ich dürfte mein Kind nicht stillen. In Fachberichten lese ich, dass es wohl vereinzelt Mütter gibt, die trotzdem stillen dürfen, weil nur sehr wenig Subutex in die Muttermilch gelangt. Aber wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit? Der Subu-Hersteller selbst rät dazu auf keinen Fall zu stillen. Kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten? Bin manchmal voll am Verzweifeln, wenn ich dran denke, dass das erste, was ich meinem Kind mit auf den Weg gebe, ein Entzug ist und ich es nicht mal stillen darf.

Viele liebe Grüße
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***crazy***
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2008
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 8. Apr 2009 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
deine bedenken sind nachvollziehbar, aber meinst du nicht, du solltest deinem arzt vertrauen...klar sind 20mg ziemlich viel und ich an deiner stelle würde auch gern runterdosieren...vllt kannst du dir ja von anderen substi-ärzten meinungen dazu einholen, wäre sicher nicht verkehrt...und soviel ich weiß gibt es bei buprenorphin(subutex) ab einer gewissen dosis keine wirkungssteigerung mehr, vllt. hast du die schon überschritten und wenn dem so ist könntest du auch runtergehn
und mit dem stillen, das ist so eine sache, weil eig. solltest du es nicht machen

ich wünsch dir viel glück und eine schöne schwangerschaft
lg
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indesan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2009 17:11    Titel: auch eine subu-mami Antworten mit Zitat

ich kann dir leider auf keine deiner fragen eine konkrete antwort geben,nur schreiben dass ich genau so verunsichert bin wie du!
ich war-bevor ich wusste dass ich schwanger bin-auf ca.12mg mit fleissig beikonsum.nach dem schwangerschaftstest hab ich mich dann selber runterdosiert auf ca.6mg(seitdem auch nix anderes mehr!).als ich das meiner gyn.erzählt hab,hat sie geschimpft und hat gesagt dass ich grosses glück hatte,das risiko einer fehlgeburt ist gewaltig wenn man entzieht!eh klar-der körper verkrampft sich und hat wenig kraft,die er braucht um das baby in dir zu versorgen.
in der 30.woche hatte ich 2tage,da gings mir nicht gut,ich hab die ganze zeit gepennt und habs versäumt in die apo zu gehn um mir meine wochenration zu holen,samstag und sonntag hatte ich dann nur je 3mg zur verfügung.am montag musste ich wg.vorzeitiger wehen in kh!
es ist nicht sicher,obs daran lag,dass es mir sowieso nicht gut ging oder an der niedrigen dosis-wahrscheinlich alles zusammen.
ich hab gesehn wie schnell das geht und war soo geschockt.ich musste 3tage wehenhemmende mittel nehmen,durfte nicht mal zum pipi machen aufstehn.
o.k.30.woche wär nicht mehr soo tragisch,aber doch viel zu früh,ich hätte mir das niemals verzeihen können!ich bin böse auf mich,dass ich ein kind auf die welt setzen könnte,dass eventl.einen entzug hat,wie wird mein kleiner damit zurechtkommen,wird er gesund sein,darf ich stillen????...
normalerweise darf man am 3.tag nach haus gehn,mein miniemil muss mind.1woche zur beobachtung bleiben,da der entzug-wenn er kommt-erst nach ein paar tagen wirklich anfängt!
ich bin jetzt in der 37.woche und überleg immer noch ernsthaft,ob ich die subus einfach reduzieren sollte.0,5mg am tag weniger-mehr als die geburt auslösen kann nicht passieren.ODER!?-es gibt studien da wurden föten während des entzugs der mutter beobachtet und die haben sich natürlich nicht wohlgefühlt,hatten schmerzverzerrte gesichter und einen schnellen herzschlag...dann haben wir nicht genug kraft für die geburt!NEIN!viell.sollte ich am tag der geburt,die letzte dosis nehmen und dann "kalt krachen",damit zumindest die milch "sauber"ist.KEINE AHNUNG!
o.k.SORRY,ich will dich nicht noch mehr verunsichern,ich wollt nur sagen-du bist nicht allein!
wie gehts dir mittlerweile?ich würd mich sehr über eine antwort freun-zwecks erfahrungsaustausch!
lg
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Double Life
Gast




BeitragVerfasst am: 4. Mai 2009 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Antworten. Da ich hier jemanden gefunden habe, der genauso verunsichert ist/war, wie ich, habe ich hier ein paar ganz tolle, beruhigende Antworten vom Subutex-Hersteller direkt.

Unten findet ihr meine E-Mail und die Antworten, die ich bekommen habe.

Alles Liebe an alle swerdenden Mütter

Von: [Kontaktdaten aus Datenschutzgründen entfernt! Das Suchtmittel.de-Team]
Gesendet: Dienstag, 14. April 2009 11:17
An: XXX
Betreff: Frage zur Einnahme von Subutex (Buprenorphin) in Schwangerschaft und Stillzeit

Sehr geehrte Frau XXX ,

herzlichen Dank für Ihr Interesse an SUBUTEXâ und Ihre Fragen, auf die ich gerne gezielt eingehen möchte.

Doch zuerst einmal, was können wir allgemein zu SUBUTEX sagen:
1. Schwangerschaft und SUBUTEX:
SUBUTEXâ (Buprenorphin) darf zur Substitutionstherapie während der Schwangerschaft nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Analyse angewendet werden (SUBUTEXâ Fachinformation). Eine engmaschige Überwachung der Schwangeren und des Fötus muss durch den Arzt erfolgen. Bisherige Studienergebnisse zeigen für eine Substitutionsbehandlung mit SUBUTEXâ Vorteile für Mutter und Kind gegenüber den bisherigen Substitutionsmitteln.

Die Opioidsubstitution mit Methadon/L-Methadon ist sehr häufig mit einem Neonatalen Abstinenzsyndroms (NAS) beim Neugeborenen verbunden, was in zahlreichen Untersuchungen mit einer Prävalenz von 60 – 80% beobachtet wurde (Kakko et al. Drug Alcohol Depend 2008, Pritham et al. Nursing for Womens Health 2008, Bitschnau et al. Gyn 2002, Englert et al. Suchttherapie. 2001, Finnegan et al. Pharmacology 1990 etc.). Bei Neugeborenen, deren Mütter mit Methadon substituiert waren, werden zudem längere und intensivere Entzugssyndrome beobachtet als bei Neugeborenen, deren Mütter Straßen-Heroin konsumierten. Auffällig ist bei Methadon der hohe Anteil von Kindern mit zum Teil schwersten, generalisierten und langanhaltenden Krampfanfällen (Seeger et al., 1992). Zerebrale Krampfanfälle als eine schwerwiegende Komplikation des Entzugssyndroms im Rahmen der Methadonsubstitution traten mit einer Häufigkeit von ca. 6 bis 11% auf (Harper et al. Am J Obstet Gynecol 1977, Heimann et al. Geburtsh Frauenheilk 2006).

Während bei Heroinkonsum der Mutter das NAS beim Neugeborenen innerhalb der ersten 24 Stunden auftritt, kann es nach Methadon-Substitution auch sehr viel später und prolongiert auftreten.

Bei der Substitution gravider opiatabhängiger Patientinnen mit Buprenorphin (SUBUTEX®) trat bei den Neugeborenen ein neonatales Abstinenzsyndroms (NAS) seltener (20% Buprenorphin; 60-80% Methadon), milder in der Ausprägung und von kürzerer Dauer im Vergleich zu Methadon auf (Kakko et al. Drug Alcohol Depend 2008, Pritham et al. Nursing for Womens Health 2008, Jones et al. Drug Alcohol Depend 2005, Fischer et al., 2000; Johnson et al., 2000; Rohrmeister et al., 2001). Um ein NAS zu vermeiden, sollte die Dosis von Buprenorphin ausreichend hoch sein, um den Suchtdruck zu verhindern und ev. einen damit einhergehenden Beikonsum zu verhindern. Ein Beikonsum kann ebenfalls beim Neugeborenen für ein NAS verantwortlich sein (Kakko et al. Drug Alcohol Depend 2008, Pritham et al. Nursing for Womens Health 2008).

2. Stillen:
Laut Zulassung von SUBUTEX ist Stillen eine Kontraindikation, d.h. es darf nicht gestillt werden. Unser neues Kombinationspräparat ist jedoch so zugelassen, dass Sie durchaus Stillen könnten:

SUBUTEXâ (Fachinformation):
Stillen von Neugeborenen ist eine Kontraindikation für SUBUTEXâ. Untersuchungen an Ratten haben gezeigt, dass SUBUTEXâ die Laktation hemmen kann. Buprenorphin geht bei Ratten in die Muttermilch über. Untersuchungen an Menschen liegen nicht vor. Daher ist die Anwendung von SUBUTEXâ während der Stillzeit zu vermeiden.

Da Buprenorphin und seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen und aufgrund fehlender klinischer Daten, sollte die Mutter als Vorsichtsmaßnahme während der Behandlung nicht stillen.

SUBOXONEâ (Fachinformation):
Stillen von Neugeborenen ist keine Kontraindikation für SUBOXONEâ. Allerdings ist es nicht bekannt, ob Naloxon beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Buprenorphin und seine Metaboliten gehen beim Menschen in die Muttermilch über. Untersuchungen an Ratten haben gezeigt, dass Buprenorphin die Laktation hemmt. Deshalb sollte während der Behandlung mit SUBOXONE® nicht gestillt werden.

Folgende Daten existieren zum Stillen unter SUBUTEX:
In einer Untersuchung von Marquet, et al. Clin Pharmacol Therap 1997 wurden beim Neugeborenen keine relevanten Plasmaspiegel von Buprenorphin nachgewiesen. Die Mutter erhielt eine Tagesdosis von 4 mg Buprenorphin. Die gemessene Buprenorphinmenge in der Muttermilch war mit 3,28 µg/Tag sehr gering. Beim abrupten Abstillen trat keine Entzugssymptomatik auf, wohingegen nach Abstillen bei Methadonsubstitution häufig über Entzugssymptomatik berichtet wurde (Malpes et al. New Zealand Medical Journal 1999).

Grimm et al. Ther Drug Monit 2005 bestimmten per HPLC mit einem nachgeschalteten Tandem Massenspektrometer die Buprenorphin- und Norbuprenorphinkonzentration in der Milch und im Plasma. Die Mutter bekam bereits 7 Monate 8 mg/Tag Buprenorphin. Die errechneten Buprenorphin- und Norbuprenorphinkonzentrationen in der Milch lagen bei 1,47 und 0,63 µg/100 ml Milch. Bei einer angenommenen Trinkmenge von 150 ml/kg Körpergewicht während 24 Stunden beträgt die Aufnahme bei einem 4 kg Baby < 10 µg.

Oral aufgenommenes Buprenorphin unterliegt einem hohen First Pass Effekt, so dass die Wirksamkeit fast vollständig verloren geht. Die geringen in der Muttermilch messbaren Buprenorphinkonzentrationen werden somit durch die orale Aufnahme und sofortige Verstoffwechselung weiter reduziert, was die Wirksamkeit stark einschränkt (Kashiwagi, et al. Geburth Frauenheilk 2005).

Da der in SUBOXONE® enthaltene Antagonist Naloxon bei sublingualer Anwendung hauptsächlich mit dem Speichel geschluckt wird. Das oral aufgenommene Naloxon unterliegt ebenfalls einem hohen First Pass-Metabolismus. Die Naloxon-Plasmaspiegel der Mutter sind nicht nachweisbar bzw. nicht im therapeutischen Bereich (8 mg/Tag SUBOXONE®, Bestimmungsgrenze < 0,1 ng/ml bei Flüssigkeitschromatographie mit Elektrospray-Ionisation-Tandem-Massensprektrometer; Strain et al. Drug Alcohol Depend 2004; Chiang et al. Drug Alcohol Depend 2003). Daher sollte auch beim Neugeborenen bei einer potentiell möglichen Naloxonaufnahme durch das Stillen kein Naloxon nachweisbar sein bzw. durch den First Pass-Metabolismus kein Naloxon wirksam werden. Daten liegen hierzu bisher nicht vor.

In blauer Farbe werde ich noch gezielt auf Ihre Fragen unten eingehen

Wir hoffen, dass wir mit den Unterlagen Ihre Fragen klären konnten. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

[Kontaktdaten aus Datenschutzgründen entfernt! Das Suchtmittel.de-Team]

Essex Pharma GmbH



Von: XXX
Gesendet: Mittwoch, 8. April 2009 17:41
An: info@essex-pharma.de
Betreff: Frage zur Einnahme von Subutex (Buprenorphin) in Schwangerschaft und Stillzeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich erhalte seit nunmehr 1,5 Jahren 20 mg Subutex täglich beikonsumfrei und ohne Einnahme weiterer Medikamente oder Suchtmittel. Nun befinde ich mich im 4. Schwangerschaftsmonat und versuche mich online über eigene Erfahrungsberichte, sowie Fachliteratur zu informieren, in wie weit das Medikament Auswirkungen auf mein Baby hat.

Leider stoße ich mehr und mehr auf veraltete Artikel, die Ende der 90er Jahre oder Anfang der Jahrtausendwende verfasst wurden. Wirklich aktuelle Informationen sind sehr schwer aufzufinden, weshalb ich nun versuche, genauere Kenntnisse über den Hersteller direkt einzuholen.

Antw.: Ja, im Internet kann jeder alles Mögliche schreiben, daher sind viele Informationen mit Vorsicht zu betrachten. Gerade die Substanz Buprenorphin wird nicht immer differentiert betrachtet und in wissenschftlich korrektem Zusammenhang dargestellt.

Über Erfahrungsberichte konnte ich lesen, dass den Babys von Müttern ohne Beikonsum oder der Einnahme anderer Suchtmitel, nach der Geburt entweder keine oder sehr geringe Entzugserscheinungen aufwiesen.

Antw.: Unter Buprenorphin tritt das Entzgssyndrm bei Neugeborenen seltener, und wenn es auftritt, von milderer Ausprägung auf, so dass hier häufig keine medizinische, d.h. medikamentöse Behandlung des Neugeborenen, notwendig ist. Von daher ist für das Kind Buprenorphin die geeignetere Substanz in der Schwangerschaft. Ganz zu schweigen von den kardiotoxischen Problemen, die eine Substitution mit Methadon für das Kind (und für die Mutter) mit sich bringen würde.

Doch diesen Müttern wurde auch eine wesentlich geringere Dosis verabreicht. Ich selbst hätte mich während der Schwangerschaft sehr gerne unter genauer ärztlicher Aufsicht sehr langsam und vorsichtig weiter abdosiert, wozu mein behandelnder Arzt allerdings gar nicht bereit ist.

Antw.: Von einer Abdosierung ist eher abzuraten, den jegliche Entzugssymtomatik kann eine stabile Schwangerschaft destabilisieren und mit einer Fehlgeburt oder einer Frühgeburt einhergehen. Ich denke, dass sind möglicherweise auch die Beweggründe Ihres behandelnden Arztes, Sie auf Ihrer Dosis zu belassen. Es ist wichtig, dass Sie stabil eingestellt sind. "Never change a winning team". Möglicherweise könnte eine geringere Dosis mit einem geringeren Risiko für ein NAS verbunden sein, aber eine Abdosierung während der Schwangerschaft stellt hierfür keinen geeigneten Zeitpunkt dar. Falls doch in der Schwangerschaft gewünscht, dann im zweiten Trimenon, denn dann ist die Schwangerschaft am stabilsten.
Aktuelle Daten aus Frankreich zeigen jedoch, dass die Länge und auch das Ausmaß/Schwere des NAS nicht von der Höhe der Buprenorphin-Dosis abzuhängen scheint (Simmat-Durand et al. Eur J Obstet Gynecol Reprod Bio. 2009 Feb;142(2):119-23).

Selbst andere Substitutionsärzte waren der Meinung, ich könnte problemlos auf 6 bis 10 mg abdosiert werden, doch habe ich keine Chance bei diesen Ärzten aufgenommen zu werden, da ich bereits einen Substitutionsplatz habe. Mein behandelnder Arzt möchte mich keine 2 mg mehr abdosieren.

Die Tatsache, dass Babys nach der Geburt zwar keine gesundheitlichen Folgen davon tragen und sich ganz normal entwickeln, habe ich nun schon oft genug gelesen.

Antw.: Ja, das scheint nach den bisherigen Erfahrungen für Buprenorphin zuzutreffen. Bekanntermaßen sind die "legalen" Drogen wie Alkohol und Nikotin für ein Ungeborenes gefährlicher als Opioide.

Mir geht es primär um die Entzugserscheinungen, die bei dem Kind auftreten können. Wie stark können diese höchsten bzw. mindestens ausgeprägt sein, wie outen sie sich und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind davon überhaupt gar nichts spüren wird? Außerdem: Angenommen ich bekäme eine wesentlich geringere Dosis, in wie weit verändern sich dann die Symptome bei dem Neugeborenen?

Antw.: Das Ausmass der Entzugserscheinung ist individuell unterschiedlich. Es wird mit dem Finnigan-Score gemessen. In der Regel wird bei einem Score > 10 behandelt.

Selbstverständlich habe ich mich bereits bei meinem Arzt informiert, was Sie in den Beipackzettel schreiben. Doch hierbei muss immer berücksichtigt werden, dass Sie sich rechtlich gegen alle Vorkommnisse absichern müssen, weshalb Sie natürlich darauf hinweisen müssen, dass es nicht genügend Studien gibt, die wissenschaftlich belegen, dass tatsächlich keine gesundheitlichen Folgen für das Baby auftreten und mit einem Entzug des Neugeborenen immer gerechnet werden muss, der sich durch die allerschlimmsten Entzugserscheinungen äußert. Mich interessiert aber viel mehr, was In der Regel und in der Praxis tatsächlich passiert.

Sie schreiben beispielsweise auch, dass Sie absolut vom Stillen in meiner Situation abraten. Ich habe aber auch schon gelesen, dass es Mütter gibt, die ruhigen Gewissens stillen durften, weil nur sehr geringe Mengen Buprenorphin in die Muttermilch gelangten. Wie häufig kam es in der Vergangenheit vor, dass eine Mutter stillen durfte? Und was würde passieren, wenn ich mein Kind unregelmäßig, etwa 1x wöchentlich stillen würde?

Antw.: Siehe obige Antwortmail ...

Auch würde mich interessieren, wie lange im Durchschnitt das Neugeborene im Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht bleiben muss. Selbstverständlich unterscheidet sich das von Baby zu Baby und Mutter zu Mutter. Aber wie sieht es im Durchschnitt aus?

Antw.: Im Schnitt lag die Dauer für die Behandlung des NAS (Rohrmeister et al. Z Geburth Neonatol 2001;205:224-230):

bei intrauteriner Methadon-Exposition 15,0 Tage
bei intrauteriner Morphin-Exposition 16,5 Tage
bei intrauteriner SUBUTEX®-Exposition 8,3 Tage (p < 0,01)

Wenn ich mich in diesem Schreiben darauf berufe zu wissen, was Sie in Ihrem Beipackzettel schreiben, hoffe ich, dass Sie dann aus Rechtswegen diese E-Mail alleine mit praxisnahen Fällen beantworten können, mit Erfahrungsberichten, die Sie sammeln konnten, sodass Sie rechtlich trotzdem abgesichert und nicht gezwungen sind, viele meiner Fragen gar nicht zu beantworten, weil diese nicht mit wissenschaftlichen Fakten belegt wurden.

Antw.: Gerne können wir Ihnen die Publikationen per Post schicken, die Sie dann mit Ihrem behandelnden Arzt sowie Ihrem Gynäkologen besprechen und das weitere Vorgehen evaluieren können.

Es würde mich freuen, wenn Sie mir bald ein paar Informationen mitteilen könnten, denn meine Ärzte und Drogenberater haben mittlerweile nicht viel mehr Ahnung als ich selbst, nach all den Stunden, die ich im Internet verbracht habe und geben mir entweder bloß noch Fehlinformationen oder sagen mir Dinge, die ich selbst bereits weiß.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und ein schönes Osterfest.

Mit besten Grüßen

XXX
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indesan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2009 11:48    Titel: WoW-da sind ja einige echte antworten..... Antworten mit Zitat

liebe double life!
vielen dank dafür dass du diese antwortmail zur verfügung stellst.das find ich super.
nachdem ich den subutex-beipackzettel gelesen hab, hab ich gar nicht in erwägung gezogen dort direkt nachzufragen,eben wegen dieser "wir gehn auf nummer sicher" infos.
ich weiß ja nicht wie hoch der bedarf ist,aber man müsste eine infosite mit den neuersten studien und echten erfahrungsberichten von ärzten und mamis für mamis wie uns erstellen.
im netz und auch im richtigen leben stösst man relativ schnell an grenzen.
ich bin genau so gut (od.schlecht)informiert wie die suchtberater und ärzte mit denen ich gesprochen hab und man hört immer wieder die selben anworten,
geplagt von schuldgefühlen steht man dann letzendlich alleine da und kann nur warten was nach der geburt passieren wird!
ich bin jetzt in der 38.woche und dosiere mich gerade gaanz langsam runter-1mg/woche-auf eigene faust,je weniger desto besser...
ich hoffe ich denke nach der geburt dran,hier meine erfahrungen kundzutun!sollte ich vergessen und es interessiert jemanden,bitte melden!
lg indesan
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Simone2712
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2009 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

@indesan

Hallo!

Wie ist deine Geburt verlaufen und wie ging es deinem Baby? Wie lang musstest du es im Krankenhaus zur Beobachtung/zum Entzug lassen??
Bin selbst mittlerweile in der 25. Woche...

Ich hatte letzte Woche einen Termin in der Kinderklinik und die Ärztin hat mir schon ein wenig Angst gemacht...

Vielen Dank im Voraus!

Simone
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2009 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Simone: habe vor anderhalb Jahren meinen Sohn zur Welt gebracht, war dabei auf 3,5ml Polamidon eingestellt. Wenn du magst, kann ich dir gerne ein paar Erfahrungen bezügl Neugeborensyndrom und dessen Behandlung und der weiteren Substitution erzählen.
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Rote Zora
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2009 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Simone,
ich kann Dir gerne aus meinen Erfahrungen berichten!!!
Habe vor 18 Monaten eine Tochter auf 12mg Subutex zur Welt gebracht,und ich kann Dir sagen,sie erfreut sich bester Gesundheit,und ist altersgerecht entwickelt Wink

Da es jetzt ein wenig lange dauern würde,alles ausfürhlich zu posten,was während der SS und nach der Geburt so passiert ist,werde ich das auf morgen oder so verschieben....vorausgesetzt,Du hast Interesse daran...?!?
Wenn ja,dann laß es mich wissen,dann nehm ich mir die Zeit !

Bis dahin,liebe Grüße und alles Gute für die SS Very Happy
wünscht Dir Zora Cool
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sunnysandshine
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.01.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2011 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zora,

ich weiß, der threat ist schon seit 1nem jahr nicht weitergeführt worden, aber mich würde es sehr interessieren, wie es dir mit der entbindung und danach erging (stillen, abstillen, entzugserscheinungen beim baby, aufenthalt im kh,...)

ich selber bin auf 8ml subutex und der errechnete geburtstermin war gestern. mittlerweile habe ich ein kh gefunden, dass mir mein kind nicht direkt nach der entbindung wegnehmen will, sondern erst, wenn die entzugserscheinungen einsetzen.

über eine antwort würde ich mich sehr freuen! und falls du von mir dann nichts mehr hörst, weißt du ja, wo ich bin Wink

grüße, sunny
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krebs88
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2011 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

hey sunny...
wiese kind weg nehmen wenn entzug kommt?gerade dann braucht dein kind dich doch... Rolling Eyes
also ich kann aus meiner erfahrung sagen ...oder besser lese doch mal die threads von mir schwangerschaft und pola...usw hab vieles geschrieben dazu...also ich war auf 12ml pola zu beginn der ss und hab durchgehend ab dosiert...hab entbunden mit 2ml und mein kind hatte kein entzug wir wurden nach 4 tagen entlassen und alles ok...mein kind ist fit und natürlich bei mir!
wenn du kooperativ bist mit dem JA dann helfen sie dir sehr gut und keiner WILL dir das kind nehmen du mußt dich halt durchsetzen im kh und bleib bei deinem kind ...das braUCHT dich!kann gar nicht verstehen was du da sagts...kind wegnehmen...total verrückt! sorry aber wo gitbs denn sowas?
außer du bist voll assi und junkst fleißig weiter dann ok...aber wenn du fit bist dann gehört dein kind zu dir!und das will auch das JA ...sei ehrlich zu denen die helfen echt gut!ich hab nur positve erfahrung gemacht -ich gebe aber auch 3 x wöchtl UK ab das sie sehen ich nehmen nichts
also dann viel glück
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krebs88
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2011 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

achso und als mutter steht dir zu das du 24 std bei deinem kind beliben kannst...wenn du das verlangst kriegst du es auch! in jedem kh!
und noch was...wenn du geraucht hast in der ss -ist es wahrscheinlicher das entzug kommt beim baby ---denn der mischkonsum nikotin und substi,mittel verstärkt das...wenn du "nur" substi warst ohne nikotin ist es wahrscheinlicher das es kein entzug hat...so war es bei mir...der kinderarzt hat mir darüber infos gegeben...
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sunnysandshine
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.01.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2011 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

hey krebsi,

fand es auch total krass, als ich hörte, dass das kind sofort nach der entbindung auf die säuglingsstation kommen soll. denke wie du, dass es mich ja gerade dann braucht. aber es müsste dann eben an einen monitor angeschlossen werden und überwacht werden.

außerdem sehe ich es auch nicht ein, dass die einfach nach schema f vorgehen und nicht individuell schauen, ob entzugserscheinungen auftreten oder nicht.

rauchen habe ich vor 5 jahren aufgehört, also ist das schonmal gut.

was mich trotzdem wundert ist, dass ihr schon nach 4 tagen entlassen wurdet, da mir der kinderarzt im kh gesagt hat, dass die entzugserscheinungen erfahrungsgemäß erst nach ca. 4-5 tagen einsetzen. das würde bedeuten, dass ihr entlassen wurdet, bevor sich die ärzte 100% sicher sein konnten, dass nichts ist...

weißt du zufällig die rechtsgrundlage mit dem 24h bei meinem kind sein dürfen? ich hatte das nämlich auch mal gehört, dass das auch so bleibt, bis die kinder 18 sind. hatte jetzt extra meine krankenkasse angerufen, da ich dachte, die könnten mir das sagen, sie zahlen ja schließloch auch, aber die meinte nur, das würde nicht stimmen und es gäbe keine rechtsgrundlage, dass ich bei meinem kind bkleiben dürfte, da es ja unter aufsicht der ärzte gut aufgehoben wäre.

voll krass, oder? ich meinte dann, dass mir ja wohl keiner garantieren kann, dass nciht igrend ein arzt oderf pfleger übergriffig wird und ich mein kind bestimmt nicht in die obhut von fremden geben würde, solange ich meinem kind nicht schade!


oh man, eine scheiße ist das ,echt...! bisher waren zwar alle sehr nett, aber ich würde mich trotzdem wohler fühlen, wenn ich meine rechte wüsste und diese auch schwarz auf weiß belegen könnte, falls es darauf ankommt. nach bden blöden aussagen im kh zuvor, dass das baby auf jednefall weg kommt, also auf die säuglingsstation habe ich einfach angst.

freut mich übrigens, dass bei dir alles gut verlief und es deinem baby gut geht!wie alt ist es denn mittlerweile?
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krebs88
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2011 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

hi sunny
der sogenannte finngegan-score der testet ob neugeborene entzug haben ...da gucken sie nach muskelanspannungen beim kind,ob es schwitzt,friert,schrill schreit,und und und...das machen sie die ersten 3 tage 3xmal tägl.
also ich kann dir garantieren das du die erste nacht ohne dein kind schläfst...es stimmt die kleinen sind an dem monitor ...aber du wirst die erste nacht so fertig vom entbinden sein da macht es dir nichts...danach kannst du dein kind den ganzen tag bei dir haben ...[list=]dieses wärmebett wo die rein kommen kannst du mit nehmen in dein zimmer...die folgenden 3 nächte ist es auch einbisschen von dir abhängig sehen die schwestern das du bei deinem kind sein willst kannst du es auch zu dir nehmen ...ohne streß...die einzige sorge die die haben ist das es deinem kind körperlich schlecht geht...falls der entzug so heftig ist das es medikamente kriegt kannst du eine liege verlangen und diese neben dem kinderbett aufstellen das erlaube sie in der regel ...aber DU MUSST hinter her sein...niemand wird es dir anbieten...und sei darauf gefasst das es schwestern,ärzte gibt die dich erst mal beobachten ob du ein "assi" bist oder eine besorgte mama...da musste ich auch durch leider sind die vorurteile sehr groß gegen substi mams und meistens auch mit grund...was ich in kh erlebt habkann ich die verstehen da waren substi mamas die haben ihre kinder weinend liegen lassen und sind rauchen gegangen usw...also sehr abgebrüht...und die müssen garantieren das es deim kind gut geht...in der regel geht es aber...bei mir haben sie alle 3 std d[list=]sen finngegan score gemacht und es war ok ...entzug kommt bei babys wenn nach ca 24 std.es sei denn er ist so stark dann kommt er früher...meine war die 1. nacht auch am mnitor und danach in der 2. und 3.nacht nur jeweils 2 std. das war ok ...du kannst in dieser zeit bei deinem kind bleiben...aber wie gesagt du mußt dich durchsetzen...höflich aber klar sagen was du willst und was nicht...denn egal was sie machen sie müssen dich informieren...denn du bist die mama
leider gibt es da keine genaue rechtslage mit dem 24 std rooming-in da individuell geguckt werden muß wie es deim kind geht...aber egal wo es ist du darfst bei deim kind bleiben...aber ich versteh eben auch die kh...weißt du da sind solche assi-mamas die knallen sich im kh die birne zu usw...also auch echt ätzend deshalb sind die so komisch wenn die sehen das du "normal" bist werden die sehr schnell netter zu dir sein...im kh wird vor der entl. die u2 gemacht auch da gucken die nochmal ob entzug gekommen ist...und mein kind hatte zum glück nichts...
das stimmt leider es gibt keine garantie das es bei dir bleibt 24 std aber du kannst bei deinem kind bleiben falls es auf die intensiv-station muß denn da kommen die kinder hin falls entzug kommt...du hast aber die möglichkeit dich mit deinem kind in ein kh verlegen zu lassen wo du ein mutter-kind zimmer hast...guck mal im internet nach allen kinderkliniken deiner nähe so hab ich es gemacht ...dann hab ich alle angerufen und gefragt ob es geht in ein mu-ki zimmer zu kommen ...und ja es geht!also falls hast du diese möglickeit auch noch aber informiere dich so gut es geht und schreib dir in jeden kh ein ansprechpartner auf auf den du zurück greifen kannst im notfall ...und am besten das hatte ich auch..ein familienmitglied von dir...das deine vorstellungen und wünsche für dich vetritt falls es ein kaiserschnitt gibt bei komplikationen damit wenn du nicht "fit"bist jemand deine meinung äußert und das fordert was du willst...damit dann niemand ohne dich zu fragen was entscheidet...ich hatte mich in alle richtung abgesichert...und dann lief alles glatt...also viel glück ...wünsche ich euch 2 und mein kind ist jetzt 7wochen alt...und es kam nichts mehr ...mein zwerg ist fit,gesund,super entwickelt sagte der arzt bei der u3 also mach dir keine gedanken aber denke daran das sind nicht deine freunde sondern sie sind sehr kritisch bei uns substi mams ...und es nicht alle nur gut meinen ...aber wenn die sehen du bist umsichtig und besorgte mama dann helfen sie dir wo sie können ...bye liebe grüße[/list]
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krebs88
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 13.08.2010
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2011 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

hab noch vergessen ...stillst du dann?weil wenn nicht und du zb abpumpst dann mußt du dein kind in der zeit eh zu den schwestern bringen...das hab ich auch gemacht aber das sind ja nur 20 min...ca
mmhhh also diese 2 std monitor zur kontrolle ist es nicht so schlimm da prüfen sie den sauerstoffgehalt im körper und den puls...damit sie sehen ob alles ok ist...du wirst sehen fast alle kinder sind die ersten 2 nächte am monitor egal ob substi mama oder nicht ich konnte mir das auch nicht vorstellen aber so schlimm ist es nicht...
aber du kannst dein kind aufjedenfall sonst immer in deinem zimmer haben...aber ich rate dir sei nett zu denen weil die genau gucken und das judendamt die auch fragt wie du dich verhalten hast...und wenn du da ne krise kriegst ... Shocked das wäre echt blöd...für dein kind und dich...aber lass dich nicht unter druck setzen und lächel sie an ...wenn sie dir blöd kommen ...da mußt du drüber stehen können...ich mußte das auch war zwar nicht immer leicht aber in dem gedanke an dein kind kriegst du das hin...
also viel glück und kraft vor allem beim entbinden... Wink
ach genau und nach der entbindung ist dein kind auch bei dir ...sie legen dir das kind sofort auf die brust...zum kuscheln und kennenlernen ...keiner nimmt es sofort zum angucken...und danach bist du ja dabei...also keine angst...außerdem SIE BRAUCHEN für ALLES dein EINVERSTÄNDNIS...also keine angst einfach wegnehmen läuft nicht ..nur wenn du was unterschreiben sollst leis alles sorgfältig...das hab ich auch gemacht...außer du bist voll drauf,hast beikonsum und dein kind wäre bei dir in gefahr...dann würde es weg kommen aber sonst nicht
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loretta
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2011 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallo sunnyand...!
kann mich den worten von krebs nur anschliessen,du musst kämpfen für das was du willst,aber immer sachlich und freundlich bleiben,zeig dich von deiner besten seite dann kann dich keiner als assi abstempeln.
mein baby wurde nach der geburt wie ein frühchen behandelt und musste auch an den monitor angeschlossen werden-das machen die mit allen babys um auch dem plötzlichen kindstod vorzubeugen.
hab 4 mg subutex bekommen und am 2. tag nach der geburt wollten sie meiner tochter valiquid geben wegen der entzugserscheinungen.da hab ich mich gewehrt und mit hilfe meines papas;der sich gut auskennt,haben sie dann eingesehen das es nicht nötig ist.wenn ich mich nicht gewehrt hätte dann wär meine tochter noch ewig im kh. geblieben.an diesem besagten tag wurden wir wegen platzmangel in die kinderklinik verlegt und dort hatte ich ein schönes zimmer mit meiner tochter zusammen,die schwestern und ärzte waren dort sehr nett und ich wurde wie ein normaler mensch behandelt.4 weitere tage später wurden wir dann entlassen.
lass dir nichts gefallen und hol dir hilfe von jemand,nach einer geburt hat man vielleicht nicht die kraft dazu.
loretta
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