Ich bin nicht ich

[N95]

Hallo,

mir fällt immer wieder auf, wenn ich verliebt bin, dass ich mich wie ein Abhängiger verhalte.

Zur Zeit ist es so, dass ich Frauen nur noch online kennenlerne und auch nicht alle real treffe, denn die sind in einer Beziehung.
Ich verliebe mich, sie tun so als ob.... und nach Monaten ist es wieder vorbei, die Telefongeschichten und es macht mich aggressiv, dass sie mir Hoffnungen machten, auch wenn sie sagen, ihre Freundin niemals zu verlassen.

Ich hole mal aus. Früher war es so, wenn ich mich real in eine Frau verliebt habe, haben die ihre Freundinnen oder Freunde für mich verlassen und viele von ihnen wollte ich gar nicht. Sie haben mich in eine Beziehung gedrängt und ich hab geklammert und war selbst genervt davon, weil ich frei sein wollte. Ich dachte, trotz dem ich mit manchen nicht zusammen sein wollte, dass wenn ich ihnen Freiheiten lasse, sie mich verlassen würden und das wollte ich auch nicht.

Dazu, mein Opa war Alkoholiker, ich kann mich nicht mehr erinnern, wie er war. Meine Oma war böse und widersprüchlich. Meine Mutter ist Alkoholikerin und sie hat mich "kaputt" gemacht. Ich hasse sie dafür, dass sie mich immer als Seelenmülleimer benutzt hat, wie meine Oma, mich versetzt hat und mich nie in Ruhe ließ, wenn ich es wollte. Ich bin auch nicht bei ihr aufgewachsen. Sie hat ihre Kinder gegen Kerle eingetauscht! Und wenn ich Frauen kennenlerne, die Interesse an Männern haben, beleidige ich sie und will eigentlich nichts mehr mit ihnen zu tun haben.
Mein Vater hat nur gemeckert, mein Lebenlang und hatt nach der Scheidung meiner Mutter einen Selbstmordversuch. Er hat meine Mutter immer schlecht gemacht und er hasst Frauen.

Ich weiß, dass mein Problem darin begraben liegt, dass ich Männer hasse, weil sie mir meine Mutter weggenommen haben und das übertrage ich auf die Frauen. Sie verlassen mich am Ende eh und ich mache vorher schon alles kaputt mit Worten und Reaktionen, damit sie mich hassen und nicht mehr mögen.

Aber ich verscheuche die Frauen, einerseits lieb ich sie und will sie bei mir haben, andererseits muss die Frau so sein, wie ich will, so funktionieren wie ich es sage und muss nur für mich da sein, aber mich auch frei sein lassen.

Ich habe nie getrunken, nie Drogen genommen und rauchen tu ich auch nicht! Mit 18 hatte ich das este Mal Sex mit einer Frau, mit er ich 4 Jahre zusammen war. Davor Jungens nur zur Tarnung, damit niemand sieht, dass ich lesbisch bin. Keinen Beischlaf!

Also dann einfach "nur" der Verlust in der Kindheit! Wohnortwechsel und Verlust der Mutter/ Oma/ Opa/ Freunde....

Wie werde ich klar in meinem Oberstübchen?

ich weiß ja alles, aber ich reagiere immer wieder böse auf die Frauen, wenn sie nicht so sind wie ich sie gerne hätte.

Danke.

[aint ez]

therapie wuerde ich sagen du hast deine baustellen ja erkannt und solltest dir von einem netten profi helfen lassen um dann irgendwann wieder normal zu leben und kennenzulernen