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Kariert Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.01.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 13. Jan 2011 23:05 Titel: Kinderwunsch und Cannabis |
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Hallo!
Ich kiffe seit ca. 8 Jahren, die letzten 4 Jahre regelmäßig, das heisst in der Woche sind es ca. 2-4 Joints am Abend und am WoEnde auch mal mehr. Ich bin 34 Jahre alt. Mein Partner kifft genauso. Wir rauchen Gras von guter Qualität, also kein gestrecktes oder so.
Allerdings haben wir einen Kinderwunsch. Seit 3 Jahren will es nicht klappen.
Wir sind auch schon in einer Kinderwunschklinik in Behandlung.
Ich habe wenige Eizellen, das heisst, die Reserven sind jetzt schon sehr gering.
Bei Hormondosen bekomme ich nur 2-3 Follikel zu Stande.
Das Spermiogramm von meinem Mann ist sehr sehr schlecht.
Künstliche Befruchtung hat bisher nicht geklappt - keine Befruchtung - sprich - der Samen wird schon in die Eizelle gespritzt, aber die beiden verschmelzen sich nicht.
Wenn ich schwanger werden sollte, kiffe ich natürlich nicht mehr !
Meine Frage:
Hat der Cannabisgenuss damit zu tun, dass ich wenige Eizellen habe?
Werden Eizellen dadurch beschädigt?
Das es die Spermien "stört" weiss man ja inzwischen.
Obwohl es genügend Kiffer gibt, die 2-3 Kinder haben...
Ich will aufhören, ab heute ! Allerdings machen wir ab übermorgen wieder eine künstliche Befruchtung - soll ich so aufhören ? Oder lieber einschränken?
Hat jemand Erfahrung mit kiffen und Kinderwunsch?
Wir sind übrigens beide berufstätig (sehr gute Jobs) haben nen Haus und Auto - alles in Ordnung, außer das kiffen.
Die Gewohnheit ist soooooooooo stark !
Bin froh über Meinungen und Antworten und auch gerne Tipps!
Danke Euch! |
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HateorLove Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.05.2010 Beiträge: 123
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Verfasst am: 13. Jan 2011 23:30 Titel: |
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Was Kiffen und Schwanger sein/werden angeht, denke ich ziemlich straight.
Entweder willst du das eine wirklich, dann kannst du das andere bleiben lassen. Wenn du es schon nicht schaffst aufzuhören, damit du schwanger wirst, wie willst du es schaffen, wenn du es tatsächlich sein solltest und dann später tatsächlich Mutter bist? Gar nicht, sage ich dir so.
Durchs Rauchen kann es zu einer Früh oder Fehlgeburt in den ersten Monaten kommen, von daher kann ich mir gut vorstellen, dass es den ganzen Reifungsprozess schadet oder nicht zustande kommen lässt. Vielleicht es ja von der Natur so gewollt, wer weiß das schon? |
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Kariert Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.01.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 14. Jan 2011 13:40 Titel: stimmt schon... |
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Danke für Deine Meinung.
Du hast ja Recht. Ich habe auch ein schlechtes Gewissen und sage mir, wenn Du es wirklich willst - schaffst und machst Du es auch...
Ich habe gestern 1x gezogen und tatsächlich trotzdem gut geschlafen
Ich schaffe es !
Naja und mit dem aufhören, wenn man tatsächlich schwanger ist - wird wahrscheinlich auch nicht einfach - aber dann hab ich zumindest einen GRUND.
Besser ist es, jetzt aufzuhören.
Ich arbeite dran.
Gibts hier denn keine Frauen, die einen KiWu haben und trotzdem kiffen?
Deren Meinung und Erfahrung würde ich gern lesen
Danke! |
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Biddy Bronze-User
Anmeldungsdatum: 28.12.2010 Beiträge: 36
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Verfasst am: 14. Jan 2011 18:06 Titel: |
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ich sag es aus meiner Sicht...: ich glaube, wenn ihr beide "Fruchtbarkeitsprobleme" habt, dann hat es nichts mit dem Kiffen zu tun... Allerdings seit ihr beide "suchtkrank", was die Fachwelt oder die Suchtherapeuteh so nennen...
Die Frage ist die, ob ihr sonst in Eurem Leben damit klar kommt (also Arbeit und sonst alles hinkriegen...)
Man kann "Kinder-bekommen-können" nicht erzwingen...
Also bitte keine Hirnschraube! |
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Kariert Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.01.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 14. Jan 2011 19:42 Titel: Hirnschraube? |
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Huhu!
Danke für Deine Antwort.
Magst Recht haben, dass die Spermien so mies sind, hat wohl mit einer früheren Mumps erkrankung von meinem Mann zu tun und bei mir ist es wohl "Veranlagung" dass mein Wechseljahrhormon (AMH) schon sehr erniedrigt ist und ich deswegen wenige Eizellen schaffe.
Aber... besser machts das kiffen natürlich auch nicht.
Was genau meinst Du mit Hirnschraube? |
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Kariert Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.01.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 14. Jan 2011 19:43 Titel: ...vergessen.. |
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Ja. Wir bekommen alles ganz normal hin.
Beide gute Jobs und wir arbeiten ganz normal von morgens bis abends
Fahren Auto und haben ein Haus und normale Freunde
Wir rauchen nur abends. |
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lumiundfiva Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 270
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Verfasst am: 14. Jan 2011 20:22 Titel: |
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Tja, wenn´s nur die Spermien sind, die mies sind!
Schonmal daran gedacht, daß es auch gute Gründe dafür gibt, daß Mensch sich nicht fortpflanzen kann...?!
Ein entfernte Bekannte hat sich ebenfalls künstlich befruchten lassen, jetzt hat sie Drillinge. Muss nicht, kann aber passieren.
Von Spermien, die auf irgendeine Weise geschädigt sind (zu langsam o.ä.) befruchten lassen? Da stösst mich der Gedanke daran schon ab. Nichts für ungut.
Vielleicht solltet ihr beide nur eine Pause einlegen, das Ganja rennt euch nicht davon.
Die innere Uhr aber tickt unerbittlich!
Wenns dann immernoch nicht klappt, war´s Gras wenigstens nicht "schuld" |
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Kariert Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.01.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 14. Jan 2011 20:28 Titel: |
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...wenn man keine Ahnung hat...
Die Spermien werden natürlich "gewaschen"...
Aber das Thema künstliche B. will ich HIER nicht diskutieren!
Ich weiss, dass Mehrlingsgeburten in Frage kommen. Ich weiss sehr viel über das Thema.
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lumiundfiva Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 270
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Verfasst am: 15. Jan 2011 08:59 Titel: |
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Ist doch völlig unerheblich. Gewaschen oder nicht.
Die Jungs/Mädls sind zu slow. Offensichtlich hilft auch waschen nix, oder werden Spermien dadurch schneller?!
Was mein fachliches Wissen zu diesem Thema betrifft, hast du natürlich recht.
Trotzdem habe ich eine Meinung und genau die teile ich hier mit.
Vielleicht solltest du so entspannt wie möglich an das Thema rangehen. Verkrampf' dich nicht zu sehr, manche Dinge lassen sich halt nicht erzwingen. Hat m. M. n. auch mit persönlicher Reife zu tun, zu akzeptieren daß vieles ist wie es ist!
Schönen Samstag auch, wünscht
L & F |
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Kariert Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.01.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 15. Jan 2011 15:24 Titel: ... |
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Ja, da fehlt Dir das fachliche Wissen.
Schon mal drüber nachgedacht, dass z.B. Krebspatienten nach einer Chemo auch keine Spermien mehr produzieren und dann eine Tese gemacht wird um Spermien zu gewinnen, die werden natürlich aufbereitet, um dann die "Besten" rauszusuchen...
Mit persönlicher Reife...?
Klar - wenn man eine schwere, lebensbedrohliche Krankheit hat - sagt man sich auch - wenn Gott es so will, dann akzeptiere ich es halt - oder wie ?
Nein - da nimmt man auch medizinische Hilfe in Anspruch...was meinst Du wie viele Kinder NICHT auf dieser Welt wären, gäbe es diese Hilfe nicht ?
Egal - wie gesagt - um Pro und Contra künstliche Befruchtung fehlt es hier an Kompetenz!
Dir mit Deiner mittelalterlichen Meinung auch ein schönes Wochenende! |
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Mama-Mia Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2012 Beiträge: 40
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Verfasst am: 15. Apr 2012 21:55 Titel: Kiffen ohen Tabak |
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Hallo,
ich hab jedes mal beim Kinderwunsch aufgehört Tabak zu Rauchen, gekifft habe ich weiter.
ich habe 2 Kinder 4 Jahre und fast 7 Monate. Beide Kern gesund sehr schlau!
ich kiffe jetzt seit fast 7 Jahren fast Täglich mit meinen Mann, seit 1,5 ohne Tabak. also auch in den SS (es half mir gegen Übelkeit udn Appetit Verlust) und wehrend der Still zeit. Ich stille immer noch fast voll. die kleine Maus ist total aufgeweckt und sehr neugierig, ganz die Mama
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Befruchtung!
bei meiner Freundin hat es geklappt, sie hat 2 süße Jungs! Kinder zu haben ist TOLL!
GLG
MIA |
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Mel Haze Bronze-User
Anmeldungsdatum: 04.04.2012 Beiträge: 51
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Verfasst am: 17. Apr 2012 15:22 Titel: |
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Mama-mia, sorry aber da wird einem ja kotz übel beim lesen.
wie kann man nicht mal für das schönste geschenk der welt aufhören zu kiffen?
und wenn du glück hattest, dass dein baby nicht mit übelsten entzugserscheinungen auf die welt kam, trotzdem bleibt gras eine droge und du hast deine babys gezwungen sie ebenfalls zu konsumieren.
es ist erwiesen, dass es die hirnreifung beeinflusst. tatsache.
aber zum glück macht auch die dosis das gift, also toi toi toi für die kleinen!
lg
melly |
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Mama-Mia Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2012 Beiträge: 40
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Verfasst am: 18. Apr 2012 20:01 Titel: |
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Hallo Mel HAZE,
Deine Reaktion überrascht mich nicht, die m ehrheit der Bevölkerung denkt so und ich kann es auch auch nicht verübeln...
nicht desto trotz möchte ich hier meine Erfahrungen schildern und dazu gehören nun mal auch meine Misserfolge...
durch meine Selektive Wahrnehmung habe ich mir in meiner Kinderwunschzeit nur die Informationen "rausgesucht" die mich gefallen haben... um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen habe ich aufgehört Tabak zu konsumieren udn dachte an die Frauen in Jamaika ... doch mit dem Kiffen aufzuhören, dass habe ich nicht geschafft...
ich habe hier im Forum gelesen, dass Kiffen verharmlost wird udn wenn mein Beitrag für andere als Abschreckung dienst, dann ist ja schon mal jemanden geholfen!
ich bin jetzt dabei zu reduzieren udn hoffe, dass es mir auch mal gelingt aufzuhören..so langsam langt es mir nämlich...
GLG udn danke für deinen Beitrag!
MIA |
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Mama-Mia Bronze-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2012 Beiträge: 40
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Verfasst am: 18. Apr 2012 20:06 Titel: |
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und noch was zur Hirnreifung:
Mein Sohn ist 4,5 kann bis zur Mil. zählen, bis 20 rechen, kennt fast alle Buchstaben udn sein Wortschatz verblüfft mich jeden Tag...
Meine Maus ist zwar erst 7 Monate,aber auch total aufgeweckt und neugierig.
Keins der Babys war ein Schreibaby, und wenn die ein Entzug hätten , hätte der sich doch i-wie geäußert, oder? zu schläfrig wahren sie aber auch nicht!
und ich habe nicht wirklich wenig konsumiert...
bin schon gespannt, wie es in paar Jahren sein wird...
GLG
MIA |
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Raver Gold-User
Anmeldungsdatum: 25.02.2012 Beiträge: 640
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Verfasst am: 18. Apr 2012 22:11 Titel: |
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Mel Haze hat Folgendes geschrieben: | ...und wenn du glück hattest, dass dein baby nicht mit übelsten entzugserscheinungen auf die welt kam, (...)
es ist erwiesen, dass es die hirnreifung beeinflusst. tatsache |
Es gibt keine "übelsten Entzugserscheinungen" bei Kindern von THC-konsumierenden Mütter. Wir reden hier von THC, nicht von Crack-Kindern. Das hat nichts mit "Glück" zu tun, das ist Fakt.
Es gibt eindeutige Belege für negative Folgen von Nikotinkonsum in der Schwangerschaft, aber keine eindeutigen (sondern [Zitat:] "widersprüchliche"!) Ergebnisse diverser Studien bezüglich THC-Konsum der Mutter in der Schwangerschaft. Es ist demnach nicht "erwiesen", dass es die "Hirnreifung beeinflusst". Das was Du als "Tatsache" hinstellst ist demnach keine...nicht alles, was in der BILD-Zeitung steht stimmt auch.
Es gibt Hinweise auf ein verändertes Geburtsgewicht, aber keine eindeutigen (sondern: Widersprüchliche!) auf eine Entwicklung des Gehirns.
Die Ergebnisse der Studien findet man online unter: http://www.cannabis-med.org/german/faq/01-pregnancy.htm
Sorry, aber wenn ich sowas wie "übelste Entzugserscheinungen bei der Geburt von THC-konsumierenden Müttern" lese, wird MIR kotzübel
"Es wurde keine Beeinflussung der körperlichen fetalen Entwicklung bei Kindern chronischer Cannabiskonsumentinnen beobachtet. Dennoch sollte Cannabis in der Schwangerschaft und bei stillenden Müttern wegen umstrittener Hinweise auf eine diskrete Störung der kognitiven kindlichen Entwicklung möglichst nicht eingesetzt werden." Kurz: Da es keine eindeutigen Belege, und nicht ausreichende Studien zu diesem Thema gibt, wird vom Konsum abgeraten...bei Nikotin allerdings sind die Ergebnisse definitiv belegt.
Ich will es hier nicht verharmlosen, aber doch richtig stellen. Selbstverständlich ist THC eine Droge, aber in Bezug auf das ungeborene Kind erwiesenermaßen erheblich weniger schädlich als z.B. Nikotin, bzw. ist überhaupt eine Schädlichkeit in keinster Weise eindeutig belegt.
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Zurück zum Thema: "Cannabinoide üben komplexe Wirkungen auf männliche und weibliche Geschlechtshormone aus, deren klinische Relevanz in therapeutischer Dosierung gering ist. Es wurden vereinzelt weibliche Zyklen ohne Eisprung und eine Beeinträchtigung der Spermienbildung beschrieben." (Quelle: cannabis-med.org), Euer Konsum könnte also durchaus etwas mit der Nichtbefruchtung zu tun haben.
Zum Thema künstliche Befruchtung: Auch wenn schon einiges an Wissen angeeignet wurde, wenn es dazu kommt bzw. diese von ärztlicher/medizinischer Seite aus in Erwägung gezogen wird, wird man zugeballert an Infos. Das gehört mit zum Prozedere...daher mache ich mir keine Gedanken wegen "nicht ausreichend informiert", Kariert Ich wünsche Euch jedenfalls herzlichst viel Erfolg
Beste Grüße
-Raver |
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