Ich kann nur sagen das es schier unmöglich ist jemand in seiner Hochphase klar zu machen das er krank ist. Meine Schwester bekam vor ca 20 Jahren eine drogeninduzierte Psychose und wurde mehrmals Zwangseingewießen für immer nur ein paar Tage. Sie sagte dann das sie freiwillig bleibe um sich dann nach ein paar Tagen wieder selber zu entlassen. Meine Eltern sind daran verzweifelt, ein Richter sagte immer es müße erst etwas passieren. Das tat es dann.. sie brachte schier jemanden um und ist nun seit 17 Jahren in der Forenzischen Psychiatrie... . Morgen bringe ich ihre Tochter (19) mit der gleichen Diagnose in das Krankenhaus mit dem unterschied das sie ,,noch``diese Einsicht hat. Auch sie hat Speed gezogen und dann noch zum abtörnen nen Joint.. seit ca 2 Jahren - nicht regelmäßig aber ab und zu ...warnungen in den Wind geschlagen und nun hört sie Stimmen,Verfolgungswahn usw..man kennt das ja. Psychose heißt nichts anderes als,,Geisteskrankheit`` also eine durch Drogen ausgelößte Geisteskrankheit... der eine hat Glück und der andere eben nicht! Und wenn es in den Genen liegt dann ist es russisch Roulett!
Wenn ich dann diese ganze Verharmlosungen lese könnte ich schreien, es ist schier nicht zu ertragen als angehöriger!
Der Vollständigkeit halber möchte ich hierzu noch anmerken, dass es unterschiedliche Arten von Psychosen gibt, ganz einfach ausgedrückt von relativ (!) harmlos bis hin zu schwerst krank/gestört, von heilbar bis absolut unheilbar. Nicht jeder mit einer Psychose (Schizophrenie) wird zum Mörder, es gibt auch Psychotiker, die "einfach nur " zu Sonderlingen werden.
Tatsache ist allerdings auch, je früher eine Psychose behandelt wird, umso besser sind die Chancen auf Genesung/Besserung. Es wird jedenfalls nicht besser, je länger man wartet.
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