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Kassiopeja Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.01.2010 Beiträge: 244
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Verfasst am: 29. Jan 2011 16:02 Titel: Auf Entzug rückfällig geworden |
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Hallo liebe Leser und User.
Habe von etwa Mitte Dezember bis vor Wochen Tramadol genommen um den Entzug von Codein rauszuschieben bzw. ihn zu umgehen. War wohl ein Fehler gewesen.
Nach dem Tramadol ging´s mir beschissener als nach Codein. Etwa 10 Tage habe ich es ohne den beiden Sachen zwar durchgehalten aber dann ging nichts mehr.
Hab nur auf der Couch gelegen und konnte nichts machen. Selbst Körperpflege war schon zuviel...ich dachte, es hört nie mehr auf.
Dann habe ich letzte Woche wieder mit Codein angefangen und ich war wieder im stande, mich zu waschen, die Wohnung aufzuräumen, einkaufen ect...
Nun hab ich Angst, wenn morgen meine Codi-Tabs alle sind...
Wird mich wieder so eine endlos andauernde Phase von Antriebslosigkeit aufsuchen?
Mir kommt jeder Entzug so endlos lang vor.
Hab einfach Schiss davor und nicht den Mut, dem Arzt zu sagen, dass ich nicht durchgehalten hab.
Das Doxepin hat mich nur noch mehr runtergezogen, sodass ich es dann nur noch vor dem Schlafengehen genommen hab. |
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Luke86 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 04.04.2011 Beiträge: 46
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Verfasst am: 4. Apr 2011 05:17 Titel: |
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hi, ich kann dir nur sagen, aus erfahrung, da ich auch medikamentensüchtig war, also diese sucht habe, die momentan stabil ist, ich hatte auch schiss meinen hausarzt zu sagen, dass ich wieder rückfällig wurde oder die mediz missbraucht habe, nach langem überlegen, gab ich mein geständnis ab und er hat mir empfolen in eine stationäre entgiftung zu gehen, diese habe ich auch gemacht, was auch nicht einfach war, danach habe ich im anschluss eine langzeittherapie gemacht, die mir eigentlich echt gut geholfen hat. momentan bin ich mit meiner sucht stabil, aber es gab auch nach der therapie rückfälle, aber ich denke, dass es nicht vermeidbar ist, das wird seine zeit brauchen. also ich denke wenn du es deinen arzt mitteilst, ihn auch mitteilst, dass du angst hattest ihm das zu gestehen, sollte er dir eigentlich "helfen" also im sinne, dass er dir z.b. selbsthilfegruppen oder sonst irgenwie was vorschlagen kann. Ich vermute mal, dass er zwar nicht darüber gerade begeistert sein wird, aber ich glaube nicht, dass dein Arzt dir den Kopf abschlägt, weil du dich nicht getraut hast ihm was zu gestehen. Sucht hängt auch viel mit persönlichen Problemem zusammen, zum beispiel, stress, geschehnisse die man nicht verarbeitet hat, die einen beschäftigen.
so ich hoffe ich konnte dir ein wenig infos geben und dir meine ansicht vom ganzen verständlich wiedergeben. |
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