Suche ehemaligen Drogensüchtigen

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Shanna
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 6. Feb 2011 19:47    Titel: Suche ehemaligen Drogensüchtigen Antworten mit Zitat

Hallo,

ich suche einen ehemaligen drogen H und Benzo süchtigen!

Ich habe einen süchtigen Freund und weiß nicht immer genau wie ich mich verhalten soll oder ob ich das richtige mache und nicht noch schlimmer.

Er ist im metah programm und macht noch benzos, ich bin deswegen oft stinke sauer und maule ihn an, ich habe ihn auch schon aus der wohnung gesschmissen aber er lernt einfach nicht draus.

Meine nerven sind kaputt. Die ganze geschichte möchte ich dann erst gern schreiben wenn sich jemand meldet. Ich danke für jede antwort.
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babsi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 320

BeitragVerfasst am: 6. Feb 2011 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Shanna

Ich bin Heroinsüchtig, genommen hab ich es 6 Jahre lang, drogen allgemein Speed , Koks, Benzos usw. nehme ich seit mein 13 lebensjahr. bin jetzt 28 jahre alt. seit fast 2 jahren bin ich im Methdon Programm.

lg
babsi
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Shanna
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 6. Feb 2011 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke wirklich für deine antwort, ich freu mich.

Wie gesagt mein freund ist im metha programm und laut seiner aussagen möchte er aufhören, er nimmt allerdings auch benzos dazu, wir sind 3 jahre zusammen, er war schon 3 mal entgiften also jedes jahr einmal, er kann einfach nicht aufhören, ich habe ihn dann aus unserer gemeinsamen wohnung geschmissen weil ich es einfach nicht mehr aushalte, wir wohnen jetzt ein gutes halbes jahr nicht mehr zusammen.
Ich wollte eigentlich wissen, wie denkt ein süchtiger, was ist ein normales verhalten von süchtigen, er lügt mich ständig an wegen seiner sucht, ich sehe es ihm an das er benzos wieder gemacht hat, aber er streitet einfach alles ab.

Jetzt hat er gesagt wenn wir wieder zusammen wohnen würden würde es ihm leichter fallen von dem zeug weg zu kommen als wenn er allein daheim ist.

Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll
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gema1509
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.04.2010
Beiträge: 522

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2011 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

hey!

ich bin auch im methaprogramm & kann dir sagen, ich hab jede beziehung auf h/metha "an die wand gefahren" !

ne glückliche beziehung mit nem süchtigen (also mit jemand, dem der stoff immer wichtiger ist als du) ? ich weiß nicht. die ewige nr 2 ist nicht die traumrolle des lebens, oder?!

peace!

g.
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longtime
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2009
Beiträge: 99

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2011 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

hallo shanna,

ich hab jahrelang h, pola, benzos eingefahren.
und bin jetzt seit 8 jahren clean. was dein freund
da abzieht, klingt nicht gut für dich, aber ziemlich
klassisch für nen junkie.

Zitat:
er kann einfach nicht aufhören


kann schon. er will nur nicht. weil ihm der stoff wichtiger
ist. auch wenn du das nicht gern lesen wirst:
schieß ihn in den wind. einen besseren typen als einen,
der sich mit benzos wegknallt findest du allemal.

Zitat:
wie denkt ein süchtiger, was ist ein normales verhalten von süchtigen


das kennst du schon-das normale verhalten eines süchtigen.
er würde dir alles erzählen, damit du bei ihm bleibst. und er
wird jedes versprechen brechen. und nur das zugeben, was sich
nicht mehr leugnen lässt.

Zitat:
Jetzt hat er gesagt wenn wir wieder zusammen wohnen würden würde es ihm leichter fallen von dem zeug weg zu kommen


das hattest du schon oder? hat ers gelassen als ihr zusammen gewohnt habt?

ich schließ mich gema an. ich hab jede beziehung an die wand gefahren solange ich
h/benzos und metha hatte. so wichtig war mir da keine frau.

gruß longtime [/quote]
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Shanna
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

hey longtime,

super das du dich gemeldet hast, ich freue mich voll darüber und glückwunsch das du das gepackt hast.

Ich stelle mir das ganze echt schwer vor und fühle mit meinem freund auch so weit ich kann mit aber egal was ich ihm sage er meint immer das ich da garnicht mitreden könnte zum thema sucht weil ich ja ganicht weiß wie schwer das alles ist damit aufzuhören.

Doch, das ist mir schon klar, er hat alle unterstützung von mir.
Ich habe schon genug mitgemacht mit ihm, ich gehe regelmäßig zur drogenberatung, lese mich durch zahlreiche bücher und suche hier leute aber am ende ich doch immer er dann gefragt- er muss was tun, ich kann ihm da nicht helfen.

Es ist schwer für mich ihn zu verlassen, ich habe doch immer wieder hoffnung, es gibt gute und schlechte tage und ich denke auch immer positiv aber so langsam kann ich auch nicht mehr.
Was für eine einstellung muss er denn haben damit er es endlich mal schafft?
Helfen kann ich ihm ja nicht?
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1172

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Shanna,
oben steht schon das meiste.
vielleicht hilft dir der begriff coabhängigkeit weiter. so eine beziehungsform habe ich als aktiver süchtel auch mal 5 jahre gelebt. ist enorm praktisch, eine helfende frau an der seite.
alles liebe
joe
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Shanna
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

So so, hatte heute mal wieder ein etwas längeres gespräch mit meinem freund,
es war sehr angenehm, keine streitereien, keine vorwürfe...

es war echt ok.

Jetzt habe ich doch noch eine Frage: Wie habt ihr das geschafft davon weg zu kommen?

Was braucht man für ein denken, damit man langsam merkt das man es doch will endlich von den drogen weg zu kommen?
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Shanna
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

sorry ich habe noch was vergessen

Was für eine einstellung braucht er um wirklich damit aufzuhören?
Was sind die ersten grundlagen?

Danke für alle antworetn
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robger
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.04.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

Die beste Grundlage für Dich wäre, wenn Du Dich selbst fragst!

"welche Einstellung brauche ich, um endlich damit aufzuhören" mir noch länger etwas vorzumachen..
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tomate28
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.05.2010
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

hi Shanna.
als ich deine ganzen fragen gelesen habe ist mir meine eigene "damalige"situation wieder bewusst geworden und die ganzen fragen kamen mir gleich bekannt vor. ich bin nicht süchtig, aber ich habe einen süchtigen geliebt und wußte nicht mal, dass er süchtig ist. auch ich hatte nach der trennung tausend fragen, weil ich nicht verstehen konnte, dass der stoff wirklich wichtiger ist.
das ganze ist jetzt ein jahr her und der stoff ist wichtiger Shocked ! das habe ich gelernt, unter anderem durch das forum hier und durch meine situation.
ich habe hier im forum, bei fragen und antworten vor längerer zeit mal die frage" Warum ist es so schwer die Wahrheit zu sagen" gestellt und wirklich viele und gute antworten bekommen. wenn du möchtest, kannst du ja da mal nachlesen. dort sind viele gute antworten, auch das verhalten eines süchtigen betreffend. vielleicht hilft dir das etwas, mir hat es sehr geholfen.
viel glück tom
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Shanna
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.12.2010
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2011 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hey tom,

puuuh, habe mir mal das ganze durchgelesen, es war echt sehr hilfreich und
einiges kam mir dann auch gleich wieder bekannt vor.

Das war ein sehr gutes Thema!
Ab und zu kamen mir die Tränen!

Danke für die hilfe!
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Maya
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: 2. Jul 2011 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Wollte mal fragen wies zur zeit bei die aussieht. habe so ziemlich das gleiche problem. mein freund war zwar schon einige zeit clean, aber er hat wieder angefangen und lügt mich an. ich weiß auch nicht mehr was ich machen kann.
wie hast dus denn mittlerweile gelöst?
lg
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Onkel Don
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.07.2011
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2011 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Shanna,

ich denke, ich kenne genau die andere Perspektive: Jahrzehntelang habe ich genau eben solche Gespräche geführt. Aus meiner Sicht kann ich Dir sagen, dass mir mein Partner immer wichtiger war, als die Drogen. Aber Sucht ist eine Krankheit und die Frage nach dem Stellenwert, den Du bei Deinem Partner hast, ist eine egoistische - so hart das klingen mag. Du mußt lernen, die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist - oder eben nicht. Aber das ist eine Entscheidung, die nur Du für Dich selber treffen kannst. Was Du nicht kannst, ist, Deinen Partner zu irgendetwas zu bewegen. Du kannst ihn nur unterstützen, indem Du ihn akzeptierst, wie er ist. Der Weg aus der Sucht ist ein einsamer. Den kann er nur alleine gehen und er muss ihn gehen wollen. Diese Entscheidung wiederum, kann nur er treffen.

Eine gute Ausgangsposition für Entscheidungen ist für mich immer noch:

Ändere Dinge, die Du ändern kannst, akzeptiere Dinge, die Du nicht ändern kannst und habe die Weisheit, Beides auseinanderhalten zu können.

Viel Glück und viel Weisheit bei Deinen(sic!) Entscheidungen, Onkel Don.
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Momo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.08.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2011 07:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hy na du , ich kann beide verstehen ich hatte das Problem was dein Freund hat und meine Frau deine ich bin jetzt seit 5 Jahren mit ihr zusammen wenn du fragen hast du kannst mich immer fragen schau mal in meine Threat vieleicht hilft dir das ein bisschen ( Tagebuch eines (EX) Junkies) hab keine scheu wenn ich helfen kann dann tu ichs weil grad das benzo Problem und das Metha Programm hab ich beides hinter mir alles liebe Momo, der Threat is bei Clean sein
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