Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
buffy81 Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.01.2011 Beiträge: 1
|
Verfasst am: 30. Jan 2011 13:28 Titel: Folgen von Ecstasy / MDMA: Erfahrungsaustausch |
|
|
Hallo,
mich würden eure meinungen und erfahrungen zum thema folgen von xtc interessieren.
Zu meinem hintergrund: ich habe vor 2,5 jahren eine zeitlang heftig drogen, vorallem xtc konsumiert. In einem zeitraum von ca. 8 monaten waren es wohl so 70-80 teile, außerdem ab und an speed, gras und koks, letzteres aber nur 3 x.
Irgendwann find es an mit massiven panikattaken und todesangst, was dazu führte, dass cih den konsum eingestellt habe und mich in behandlung begeben habe (psychiater und psychotherapie). Ich habe eine gesprächsterapie gemacht und nehem seitdem psychopharmaka (doxepin und trevilor). Ich habe mein leben komplett geändert und nie weider drogen genommen, trinke auch kein alk mehr.
Mir geht es insgesamt viel besser, aber ich habe immer noch mit den folgen zu kämpfen!
Die macht sich bemerkbar in schlafstörungen, depressionen und phasen in denen ich unter ängsten leide.
Mich würden eure erfahrungen in diesem zusammenhang interessieren. Gibt es user die ähnliches erlebt haben und wenn ja, wie geht ihr damit um?
gruß |
|
Nach oben |
|
|
SunnyDay Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.03.2011 Beiträge: 18
|
Verfasst am: 7. März 2011 21:08 Titel: |
|
|
Hallo buffy,
In deinem Beitrag finde ich mich selbst wieder. Über ca. 4 Jahre hinweg habe ich exzessiv gefeiert, hauptsächlich auf Amphetaminen, MDMA, selten auf Kokain.
Geendet hat dieser Lebensabschnitt auf Grund psychischer Probleme.
Zuerst kam die Depression, dann schlichen sich kleinere neurotische Zwänge ein und dann entwickelte ich hypochondrische Züge. Wenn ich nach dem Feiern Kopfschmerzen hatte durchsuchte ich das Internet nach Symptomen und so wurde aus leichtem Kopfschmerz schnell mal ein Hirntumor. Irgendwann waren meine Sorgen um meine Gesundheit so groß dass ich ein neues Leben begann.
Nun bin ich ein Jahr komplett clean (abgesehen von Nikotin und gelegentlichem Alkoholkonsum) und ich fühle mich viel besser und erhole mich langsam.
Wie du habe ich dennoch mit den Folgen zu kämpfen.
Nach wie vor spühre ich hin und wieder die Sehnsucht nach dem chemischen Rausch.
Alpträume und kürzere depressive Phasen kehren ab und an wieder.
Und ich denke wenn man eine solche Zeit erlebt hat ist man ohnehin ein gebranntes Kind,
so etwas lässt einen nie los.
Die Depressionen behandle ich momentan selbst relativ erfolgreich mit schwachen Psychopharmaka, Sport und gesunder Ernährung.
Ich wünsche dir viel Kraft in den schweren Momenten,
SunnyDay |
|
Nach oben |
|
|
Oliver1971 Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 213
|
Verfasst am: 8. März 2011 15:40 Titel: Hallo buffy81 |
|
|
Ja kenne ich auch,was Du da so beschreibst.Allerdings war bei mir THC der Auslöser der mich von heute auf Morgen aus dem Leben geschmissen hat.Angstzustände und Panikatacken,auch anzeichen einer Psychose hatte ich.Habe dann auf alle Haluzinogenen Drogen verzichtet.Eine Lange Zeit war ich vollkommen clean.7 Jahre lang.Dann haben sich erneut depressionen und heftigste Ängste eingestellt.Dann lernte ich Tavor kennen und es war damals das einzige das mir geholfen hat.Bin Benzodiazepin abhänig geworden und habe angefangen zu trinken.
Erste Entgiftung.Danach hat es nicht lange gedauert bis ich erneut angefangen habe zu trinken und Benzos einzuwerfen.Mich hat die Angst in die Sucht getrieben und das ist auch bis heute so geblieben.Etliche Entzüge und Psychotherapien konnten nichts drann ändern.Heute bin ich auf Subutex und konsumiere immer noch Benzos.Alkohol habe ich verbannt.Aber die Angst die durchs Kiffen entstanden ist die werde ich wohl nie mehr los...Denke das jeder der zu Drogen greift ein Psychisches Problem hat...Das die Drogen das noch verschlimmern oder es so richtig zum ausbruch bringen,das haben ich an einem "harmlosen Joint"gemerkt.Damals war ich 13 heute bin ich fast 40 Jahre alt.Losgelassen hat es mich nie mehr.Langer Leidensweg...Ich hoffe Dir gehts irgendwann besser.Eines hast Du ja schon geschafft...ein Cleanes Leben.
Hast Du mal an ne Stationäre Therapie gedacht? Evt.für Dich ne gute Sache...
Grüße
Oli |
|
Nach oben |
|
|
mic1000 Anfänger
Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 2
|
Verfasst am: 9. März 2011 00:47 Titel: |
|
|
Sind wir doch mal ehrlich. Depressionen und andere Probleme kommen nicht auf wegen den Drogen direkt. Es ist nur alles Indirekt...
Sehr viele haben Geldprobleme, Probleme mit den Eltern, in der Arbeit, Privat mir Freunden und Verwandten... usw...usw... nicht selber machen die Drogen Probleme sondern alles was damit zusammenhängt, sind nur indirekte Probleme.
Alle die solche Probleme haben suchen doch gleich direkt den Schuldigern also die Drogen selber. Obwohl es nicht so ist. Als erstens sollte man die Schuld an sich selber suchen und sich klar machen:
Ja ich konnte ein normales Leben mit den Drogen nicht vereinbaren.
Es ist immer einfach die Schuld an was anderes zu suchen als an sich selber.
Es ist doch so das manche Menschen ein ganz normales Leben mit all diesen Drogen führen können und andere halt nicht und diejenigen suchen natürlich zur aller Letzt bei sich die Probleme. |
|
Nach oben |
|
|
KotelettKiddo Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.03.2011 Beiträge: 21
|
Verfasst am: 9. März 2011 01:44 Titel: |
|
|
alle psychotropen substanzen in ausreichender menge und häufig konsumiert verändern ein menschenleben beträchtlich!
ob diese veränderung nun für den einzelnen gut oder schlecht ist steht auf einem anderen blatt
mfg
dat kotelett |
|
Nach oben |
|
|
SunnyDay Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.03.2011 Beiträge: 18
|
Verfasst am: 9. März 2011 09:51 Titel: |
|
|
@ mic1000
Sicherlich sind Drogen in der Lage die Lebensumstände eines Menschens sehr negativ zu beeinflussen und im Endeffekt DADURCH zu einer Depression zu führen.
Bei mir war dies nie der Fall. Meine Lebensumstände änderten sich kaum. Finanzielle Probleme hatte ich nie und mein soziales Umfeld blieb auch beständig. Ich bin mir sicher dass in vielen
Fällen eine, durch psychoaktive Substanzen, gestörte Hirnchemie für bipolare Störungen, Neurosen etc. verantwortlich ist.
Ich meine, wer Probleme in seinem Leben bewusst wahrnimmt hat die Möglichkeite diese zu lösen und so wieder ins Gleichgewicht zu finden. Falls das Problem ausschließlich im Kopf liegt steht man zunächst sehr hilflos da.
Zur Schuldfrage: Natürlich ist jeder selbst dafür verantwortlich wenn er Drogen konsumiert und der Schuss nach hinten los geht. Ich denke die meisten von uns waren sich stets über die Risiken bewusst.
SunnyDay |
|
Nach oben |
|
|
Trini Platin-User
Anmeldungsdatum: 17.06.2009 Beiträge: 1147
|
Verfasst am: 9. März 2011 09:56 Titel: |
|
|
SunnyDay hat Folgendes geschrieben: | Zur Schuldfrage:Ich denke die meisten von uns waren sich stets über die Risiken bewusst. |
das glaube ich kaum. Denn sehr viele wissen nicht was sie tun. Risiken werden ausgeblendet verschönert und ignoriert in vielen Fällen.
Ich glaube auch kaum das man Drogen bewußt kontrolliert einsetzen kann. |
|
Nach oben |
|
|
SunnyDay Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.03.2011 Beiträge: 18
|
Verfasst am: 9. März 2011 10:16 Titel: |
|
|
Nein, kontrollieren kann man Drogen nie, da gebe ich dir völlig recht.
Man kann allerdings versuchen verantwortungsbewusst zu konsumieren, sich zu informieren und Risiken minimieren.
Wer sich alles reinpfeift was er so in die Finger bekommt ohne Fragen zu stellen, der darf sich meiner Meinung nach auch nicht beschweren wenn es ihm nicht gut bekommt. |
|
Nach oben |
|
|
Beppo Silber-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2010 Beiträge: 163
|
Verfasst am: 28. Apr 2011 22:11 Titel: |
|
|
Mein Gott lass die Pharmaka ausm kopf das is heftige chemie der kiopf kann sich nur selber heilen ohne etwas die amchen es nur noch schlimmer die pharmaka, hab gedult und ist doch klar das es nicht spuhrlos an euinem vorbei geht nur gebe deiner psyche zeit und halte die phase durch wo das nochmal auftritt mit angst und so dein kopf verarbeitet das es dauert nur etwas bis die psyche sich geordnet hat wieder.
Gruß Beppo |
|
Nach oben |
|
|
hopeless Anfänger
Anmeldungsdatum: 30.04.2011 Beiträge: 3
|
Verfasst am: 30. Apr 2011 22:20 Titel: ich verstehe dichn vollkommen |
|
|
habe bestimmt 8 jahre lang exzessiv xtc konsumiert, leide sehr unter spätfolgen.
habe beruflich zwar alles wieder im griff doch niemand weiss wirklich was in meinem kopf abläuft, habe häufig stimmungsschwankungen - depressionen. habe vergessen wie es ist ein normaler mensch zu sein - sorglos - zwangsgedankenlos... |
|
Nach oben |
|
|
bananajoe81 Anfänger
Anmeldungsdatum: 12.05.2011 Beiträge: 3
|
Verfasst am: 12. Mai 2011 15:22 Titel: |
|
|
wie ich in mein post übers kiffen schon geschrieben hab,jeder is anders...der eine verträgt psychisch mehr,der andere weniger...das beste beispiel sind pappen/tikets,halte ich persönlich garnichts von weil ich zuviel respekt vor hab aber hab leute kennengelernt die knallen sich schon seit jahren jedes we 4-5 pappen rein und sind geistig noch voll dabei,denen würd man garnich ansehen das die überhaupt drogen nehmen,andere wandern direkt nach der ersten halben in die klapse
nun zu den teilen...war auch in der zeit 98-2002 fast jedes we in der underground techno szene unterwegs,auch immer mit pepp/pillen aber halt in maßen,mir haben 1-2 teile und halbes g pepp immer gereicht bzw hab mein level nie gesteigert auch wenns hinterher nich mehr ganz so geknallt hatte wegen gewohnheit aber mir gings halt in erster linie um die szene an sich,die musik,die atmosphäre usw und nich darum mir ordentlich den arsch voll zuspacken.
kannte da aber auch genug fachexperten die den hals nich vollgekriegt haben und sich jedes we 10 teile oder mehr geballert haben,aber hab die halt machen lassen...bin da mehr der genießer typ und hab den respekt vor den drogen nie verloren,es sind halt auch keine lustigen bunten smarties sondern schon harte drogen!
will die zeit auch nich missen,es is schon geil wenn man musik nich nur hört sondern richtig fühlen kann,wie die lichter im club rüberkommen und sex auf xtc is auch ne nette erfahrung...aber bin mitlerweile auch aus dem feieralter raus,zum glück auch halbwegs ungeschadet und nehm wenn nur mal zu besonderen anlässen so 2 mal im jahr mal ne halbe |
|
Nach oben |
|
|
LadyChookie Anfänger
Anmeldungsdatum: 20.04.2012 Beiträge: 2
|
Verfasst am: 20. Apr 2012 21:11 Titel: |
|
|
Ich habe auch ziemlich viel konsumiert eine zeitlang.
meine lebensumstände waren gut, schöne familie, genug geld, viele und gute freunde, ich hatte auch relativ viel spaß, aber ich wollte es halt mal ausprobieren mit den drogen. und das habe ich auch und bis heute habe ich es nicht geschafft, diese lustlosigkeit / sinnlosigkeit, die man verspürt, diese angst manchmal und das gefühl irgendwie nicht mehr so "ganz normal" zu denken. niemand merkt bei mir zumindestens etwas davon, weil ich ja vom auftreten her und so noch ich bin, aber ich fühle mich einfach nicht mehr so.
und genau über diese folgen klärt einen niemand aus und man merkt zu spät, dass man in dieser "welt" gefangen ist.
klar lache ich noch, habe mal spaß, aber den größten teil der zeit denke ich mir wie sinnlos das doch alles ist.
das ist ein beweis dafür, denke ich, dass es nicht mit den sozialen umständen von davor zusammenhängt.
ICH HABE ANGST, DASS ICH MEIN GANZES LEBEN DARUNTER LEIDEN WERDE!
glaubt ihr, dass man irgendwann wieder "ganz normal" wird ? |
|
Nach oben |
|
|
Tripstar Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.12.2011 Beiträge: 150
|
Verfasst am: 1. Mai 2012 19:51 Titel: |
|
|
habe mir wissbegierig hier mal den thread durchgelesen, in der hoffnung etwas ähnliches zu finden, wie dass, was auch mir zur zeit wiederfahren ist.
aber leider muss ich feststellen, das alle drann vorbeireden...
das ist bei gott kein angriff, lediglich eine feststellung die mich irgendwie entmutigt.
das was hier zum teil beschrieben wird, sind ganz normale e depris, da sollte man sich halt nicht reinsteigern.
aber was machen bei einem andauernden befremdenden befinden?
erstmal grob zu meinem konsum;
vor ca. 1 jahr angefangen mit schnelles/mdma/lsd und ectasy. davor ca. 2 jahre im dauerkiff. ich bin nun 21. also ich habe mit allem eher spät angefangen, das lag nur an der angst. auch vor kiffen hatte ich lange angst, weil ich die ersten 20-30x abgeschmiert bin, aber ich habs irgendwie doch immer wieder versucht.
naja hab wiegesagt vor einem jahr angefangen. ich habe ca. 5-7 monate fast jedes wochenende mdma kristalle konsumiert. und wenn mal nicht, dann schnipsel oder speed und alk.
naja dann hatte ich ab janur ca. pausae. es war so anfang januar als ich alles eingestellt habe, bis auf ungefähr jeden 3 tag gekifft.
so und jetzt am we hatte ich mir 15 rote barcadis oder batman´s ka was jetzt genau, geholt
nciht nur das mein setting totaler schrott war, sondern auch haben diese teile ganz eigenartig gewirkt.
wiedemauch sei, nach fast 5 pillen ueber ca. 8-10std ka mehr genau hatte ich ziemlig schräge hallus und nun 3 tage danach fuehle ich mich fremd. also mein befinden fuehlt sich einfach fremd und unwohl an.
ich finde nichts lustig und rege mich ueber nichts auf, jede emotion wird zu diesem fremd gefuehl.
ich will weinen nd weine dann acuh, dann direckt frage ich mich wieso ich weine, ich fuehle mich nicht zum weinen will aber weinen weil ich mich so fuehle wie ich mich fuehle nähmlich fremd... es ist sau schwer zu beschreiben.
mein text ist neutral alles ist neutral. ich checke nichts zwischenmenschliches mehr, ich checke ALLES. ironie und sarkasmus erkenne ich nicht mehr, dafuer erkenne ich DIE PERSON. so wie auf lsd, man kann sich vor mir nicht verstecken. problem dabie; ich will das nicht. ich fuehle mich fremd...
naja ganz miese sache irgendwie, aber ich bin selbst schuld und kann nichts fuehle boa ich will ausrasten heulen oder ka aber es geht nicht immer nur KACK FREMD!
was mir hierbei richtig bedenken gibt; ich hatte suizid gedanken, die so verdammt echt waren oO also ich habe diese gefuehl zu sterben im kopf durchlebt und JA es war nicht mehr da dieses fremdgefuehl.
ich habe verdammtes bedenken, das ich dadurch mir irgendwas antuen koennte in einem gedankengang der nicht zurueckspulbar ist.
also ich kann euch allen nur sagen; nehmt niemals e´s die nicht getestet wurden! und nehmt nmals mdma/e wenn ihr euch nicht von vorne herein schon gut fuehlt.
mitleid bringt hier auch ncihts irgendwie ich wäre nicht dankbar. ihr wuerdet mich mit solchen komments nur zu diesen suizid gedanken dreucken.
aber ich bete dafuer das es morgen uebermorgen weg ist. sonst werde ich zum arzt gehen. aber medis werde ich nicht nehmen das wird ein problem sein.3
ich will mir nicht eingestehen das es neurologische schäden seien koennen, aber es kann nru so sein denn ich fuehle mich ja nur fremd nicht emotionsgelenkt. jeder selbstgefasste entschluss kann also nur der beste sein-.-
ich schreibe gerade auch wieder ziemlig wirsch, bin innerlich mehr als unruhig sry
peas |
|
Nach oben |
|
|
|