Hattet ihr Todesfälle wegen Drogen in der Familie??

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RaMa41
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.07.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2011 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr alle...vor ca.2 Monaten ist eine Ex-Freundin an einer Überdosis Heroin gestorben.Ich glaube das es mal meine große Liebe war,ich hab sie wirklich Darmals über alles geleibt.Aber das ist schon eine ganze weile her.Als wir zusammen waren fing es auch an mit Drogen...Kokain...und Techno-Partys...mit Pillen,LSD u.s.w. aber nie Heroin.Wir haben uns 1996 getrent...und sind unabhängig von ein ander Jankies geworden.Sie wohnte in Northeim bei Göttingen und ich bin von da nach Berlin.Na wie auch immer ...unsere Drogen- Carriere hat zu sammen begonnen ...Ihre ist jetzt vorbei...kann nur sagen...In the silent memory of Aleksandra Tufekcic...und ich hab in Berlin auch viele sterben sehen...Mutter Erde was hast Du uns nur für eine Pflanze gegeben...und Pharmaindustrie was hast Du draus gemacht...past auf Leute es kann so schnell vorbei sein...Liebe Grüße an alle und seit Stark
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bullit01
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.03.2011
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 15. März 2011 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

ja mein bruder ist LEIDER 2006 gestorben an drogen,ist ist im knast clean geworden und ich habe in der zeit seinen hund in flege genommen und wollten uns am tag wo er entlassen worden ist bei meiner oma treffen weil er da auch gewohnt hat und sie geburtstag hatte, da hin aber leider war er nicht mehr da,hmm dachte ich mir fragste oma mal wo er ist,sie sagte er habe siich mit meinem opa gestritten und hat einen kompanen angerufen um sich mit ihm zu treffen nun ja dachte ich mir ok dann fahr ich nach hause und warte auf ihn da,weil er wie gesagt ja sein hund den er so liebte ja abholle,aber er kam den abdend nicht was mich gewundert hatte naja ok ,dann am nähsten tag ging ich mit meinen kollegen zur mehta ausgabe und da war einer der mich vom weiten her gesehen hat und zu mir gelaufen kam und sagt dein bruder ist gestern auf dem bahnhof gestorben an na überdoses mehta die ihm sein angeblich guter kumpel gegeben hat opwohl er wuste das mein bruder clean war,gab er ihn 7ml per iv und dann noch ein paar bier da war es dann er voll breit der kumbel hat ihm noch zum bhf gebracht opwohl er ihn schon stützen mußte und hat ihn da hingesetz,und ist einfach weggegangen opwohl er wusste das er jedesmal wenn man ihm nicht bewegt hat ohmächtigt geworden ist,man wch darn denke möchte ich den typen nochmal krankenhaus reifschlagen Twisted Evil

aber ich hab mein schönen andenken und das ist der hund wenn ich ihn ansehe denk ich immer an meinem bruder ... Rolling Eyes
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foretime
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.03.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 30. März 2011 03:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Cousin ist vor zwei Monaten gestorben. Er war schon längere Zeit drogenabhängig und hatte auch schon öfters einen Entzug probiert. Dabei hatte er sich und uns, seiner Familie, geschworen, dass er es diesmal schaffen wird aufzuhören. Kurz vor seinem Tod hat er den Entzug wieder abgebrochen und ist in ein Hotel gegangen, das in dem Ort war wo meine Tante auch lebt, nur hat er sich vermutlich nicht getraut gleich zu ihr zu gehen und er hat so viele Medikamente genommen, dass die Drogen die er dann noch nahm vermutlich einfach zu viel waren .. doch ich weiß er wollte nicht sterben, ich mein er war erst 22 und hatte noch sein ganzes Leben vor sich, mein Onkel hatt ihm eine Arbeit gegeben, ihm eine Wohnung versprochen, wenn er es schafft von den Drogen los zu kommen. Aber die Sucht war einfach zu groß Sad Und ich kann irgendwie nicht wirklich trauern, denn ich denke die ganze Zeit nur daran, dass sein Tod für meine Cousine, Tante und Onkel viel viel schlimmer sein muss und ich nicht das Recht habe auch so zu trauern.
Noch dazu nimmt mein Bruder auch alle möglichen Drogen .. zwar spritzt er sich nichts aber nimmt dafür alles andere mögliche .. und er ist wesentlich jünger als mein Cousin war .. :/
Nur ich weiß nicht was ich tun soll. Er meint er passt immer auf, doch ich hab solche Angst, dass ihm etwas passiert, nur kann ichs doch nicht einfach meinen Eltern sagen. Er würde mir das bestimmt nie verzeihen und es ist einfach so schwer, wenn ich daran denke ihn zu verraten und ich kann ihn nicht zwingen aufzuhören, denn wenn ich ihm sage er soll das lassen, dann tut ers ja doch, nur sagts mir nicht. Aber mir is es eben lieber ich weiß einfach alles was er tut oder wo er is, damit ich ihm im Notfall irgendwie helfen kann. Aber eben weil mein Cousin erst gestorben is, mach ich mir fast Tag und Nacht Sorgen. Ich mein eigentlich nimmt er wirkliche Drogen nur am Wochenende, wenn er ihn Wien ist, aber trotzdem. Und ihn hat der Tod meines Cousins so hart getroffen und dennoch war ihm das anscheinend keine Lehre ...
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vorbei
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.04.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2011 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die Sache mit dem Tod von Familie/ Angehörigen ist so eine Sache- damit umgehen und sich Gedanken machen sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Im Januar diesen Jahres hat sich der Vater meines Sohnes das Leben genommen- gewollt oder ungewollt ist leider nicht geklärt, allerdings weißt sein Brief an mich, daraufhin das es schon gut durchdacht war.

Ich kann sagen das ich nach 6 Jahren Beziehung zu ihm, das Gute und das Schlechte gesehen habe. Habe ihn nach Langzeittherapie clean kennengelernt und seine Vergangenheit hat mich nicht interessiert, 3 Jahre war er clean, nicht einmal die Gedanken daran kamen auf und das obwohl er 16 Jahre drogenabhänig war. Als wir jedoch entschlossen haben in "seine Heimat" zu ziehen damit er dichter an seiner Familie war, dauerte es keine 2 Wochen und er war wieder drauf. Er ist dann von selber ins Programm für Subutex gegangen, aber das was er da bekam hat nie gereicht. In den letzten 3 Jahren habe ich die Höhle erlebt, zu wissen wie es ist mit einem Süchtigen zu leben. Im Rausch hat er mich Krankenhaus reif geprügelt, er hat gelogen, die Kinder bestohlen, Sachen verkauft, über all das Drogenbesteck, die Entzugserscheinungen, die Launen, die Zusammenbrüche, Krankenhaus weil ein paar mal daneben geschossen, Zwangseinweisung in die Psychatrie, kalter Entzug, Entgiftung, immer wieder die Angst um den Mann den man liebt und der sich wissentlich selber zu Grunde richtet, Hausdurchsuchungen vor den Augen der Kinder... es gab kein Ende.

Ich hab versucht lang zu kämpfen und hinter ihm zu stehen, ihm zu helfen und immer wieder aufzufangen, ihm zu zeigen das er die Liebe meines Lebens ist, ihm vor Augen zu führen das er seinen Sohn hat und sein Leben das seines Sohnes auch prägt.

Ende 2010 konnte ich keine Kraft mehr aufbringen für ihn da zu sein und bin mit schwerem Untergewicht und psychischen Problemen in die Klinik gekommen. Zeit die Notbremse zu ziehen damit ich selber nicht untergehe. Ich habe mich dann getrennt und mit einer Einstweiligen Verfügung einen Strich gezogen und musste ihn fallen lassen. Ich hab mir nichts mehr gewünscht als das er nun den Absprung schafft und merkt was ihm seine Familie wert sein muss.

Er hat es auch verstanden, jedoch in eine falsche Richtung. In seinem Brief an mich hat er all das verarbeitet und vertieft was die letzten Jahre falsch gelaufen ist und das er ohne seine Familie keinen Sinn mehr sieht.

Jeden Morgen, wenn ich in die Augen unseres Sohnes seh, seh ich seinen Vater und frage mich warum er uns das angetan hat und ob er sich im klaren darüber war, was er hinterlässt? Jeden Tag an seinem Grab stell ich mir tausend neue Fragen u merk das der Schmerz nicht vergeht und die Schuldgefühle mich übermannen.

Ich hab versucht ihn zu verstehen und seine Sucht zu verstehen, da ich nie Drogen genommen hab, hab ich nie verstanden was es ist, wie es ist.. ABER er hat auch nie verstanden das er für mich wie eine Droge war und egal was alles passiert war es nie etwas an meinen Gefühlen geändert hat...
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H96
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2012
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2013 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Ex hat sich letztes Jahr im Oktober nen Goldenen gegeben. Kurz darauf bekam ich ueber Facebook von meiner Vorgaengerin eine Mail: Hi! Wollte nur, dass du es nicht von anderen hoerst. S. ist eben gestorben! Ich war fertig mit der Welt! 80km entfernt und hilflos und alleine. Dann fiel mir ein, dass er unbedingt mit mir reden wollte. Mein schlechtes Gewissen wurde immer schlimmer! Ich dachte ich bekomme nie raus, was er mir sagen wollte. Ich rief erstmal rund. Der Hammer war, dass er nicht alleine war. Der Depp, bei dem er war, hat nicht reagiert und die 112 gerufen! Wenn ich ihn sehe, spuck ich ihm vor die Fuesse! Er nimmt naemlich keine Drogen und haette ganz sicher telefonieren können! Ich sah meinen Ex während meines Umzuges 5 Monate vor seinem Tod. Da erzählte er mir (obwohl ich es 5 Minuten vorher schon erzählt bekam), dass er seine Wohnung aufgegeben hat und auf die Strasse gehen wuerde. Ich diskutierte mit ihm, weil er eine Tochter hat und die auch eigentlich regelmäßig sehen wollte. Die koenne er auch bei seiner Mutter sehen... Ich war sprachlos! Das schlimme war fuer mich, dass er mich 1x anrief und unbedingt wissen wollte, wo ich bin. Da ich bei einer Freundin war (die mich leider 1 Jahr vor ihm verlassen hat, weil sie sich Fenta-Pflaster und Metha ballerte) und manche Junkies panische Angst vor der Polizei haben und ich am Handy nicht sagen sollte wo ich bin, falls man mich abhoerte. Leichten Verfolgungswahn haben die alle! Also drohte er mir rückfällig zu werden, wenn ich ihm nicht sofort sagen wuerde wo ich bin. Daraufhin schrie ich ihn an, dass ER sein Leben kaputt macht und nicht mich als Ausrede benutzen solle. Dann ist meine Freundin ans Handy und hat ihm den Marsch geblasen. Dann ein anderer Freund. ER wurde rückfällig! Er baute nur Scheisse! Hing immer bei einem HIV-infizierten Maedchen rum, die nach dem Ballern gerne mal rumfiel. Dabei hat sie ihn mal mit der Pumpe verletzt. Da bekam er Panik! Auf einmal! Er hat sich aber nicht angesteckt! Und dann ballert er sich einfach weg! Ich war mit ihm zusammen, als er "nur" trank. Ich versuchte ihm immer zu helfen, aber der Alk war damals wichtiger! Er hat seine Ausbildung als Jahrgangsbester abgeschlossen. Er haette echt die Kurve kriegen können! JETZT weiß ich auch was er mit sagen wollte! Er wollte Geld schnorren. Also war es nicht so schlimm! Ich hab in 3 Jahren 2 Freundinnen und meinen Ex-Freund durch Drogen verloren! Egal wie schlimm es manchmal mit ihnen war, besonders, weil ich nix nehme außer zum Schlafen jetzt Dias (kann man, glaub ich, auch verstehen), ich vermisse sie alle!
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Kamaz
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.06.2013
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Habe Zwei Cousins (beide Brüder) an Krokodil (Desomorphien) verloren. Lässt mich bis heute nicht in Ruhe. Der ältere ist während Entzug in Krankenhaus verstorben der jüngere in Toilette am Bahnhof. Sad
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crap
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.06.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

mutter war'n alki und ist daran zugrunde gegangen.
ich trauere ehrlich gesagt recht wenig um sie, da ich sie kaum kannte.
und wenn ichse ma gesehen hatte, war sie entweder voll oder hat einen nonsens ohne gleichen von sich gegeben.
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Maximus96
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2013 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, das tut mir wirklich total leid, dass euch diese Scheiße passiert ist. Gerade, wenn man durch Drogen einen geliebten Menschen verliert, wird einem bewusst, was Drogen eigentlich anrichten können.
Das ist echt scheiße. Ich wünsche euch nur das Beste, setzt euren Lebensweg fort, ach ja, und viel, viel Kraft.

Zum Glück hatte ich direkte Todesfälle durch irgendwelche Süchte/Drogen noch nicht in der Familie.
Abgesehen von meinem Urgroßvater, der sich totgesoffen hat. Aber den kannte ich gar nicht.

Allerdings sehr viele im Bekanntenkreis. Viele sind an Überdosen gestorben. Ich kannte keinen von denen persönlich, habe nur davon gehört. Einer hat sich bekifft an eine Starkstromleitung angeschlossen.

Ich habe mal gelesen, dass ein Drogenabhängiger selbst dann als Drogentoter gezählt wird, wenn er eines natürlichen Todes stirbt oder auch, wenn er schon jahrelang clean ist. Das heißt, wenn man einmal drogenabhängig gewesen ist, ist es praktisch nicht möglich, eines natürlichen Todes zu sterben. Das kann ich gar nicht glauben, ist das wirklich so? Das wäre ja krass.
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