Wann find ich zum "Mensch" sein zurück?

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Unmensch
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.03.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 19. März 2011 13:11    Titel: Wann find ich zum "Mensch" sein zurück? Antworten mit Zitat

Als ich 15 war fing das alles an. Ich behandelte meinen Drogenkonsum als Art
"ausgefallenes Hobby" und hatte mir vorgenommen die meisten gängigen Substanzen einmal zu testen.

Ich wollte diese Erfahrungen sammeln und dachte mir "einmal" kann man alles Probieren. (<- kann man nicht... lasst es bleiben...)

Auf einmal wollte ich mich von manchen Dingen die ich ausprobierte nicht mehr lösen.
Natürlich wurde man zu der einen oder anderen Schandtat verleitet aber die Schuld liegt nur auf meinen Schultern
(Keiner hat mich von hinten mit der Knarre bedroht und gesagt "Wenn du jetzt nicht zu basen anfängst leg ich dich um")

So strichen die Jahre vorbei.
In einem Anfall von Wahnsinn und des Selbsthasses auf meinem Turn wurde mir klar wie verabscheuungswürdig ich bin.
Ich hab jegliche Art Pfeifen verschwinden lassen, das regal mit meinen Kaffeetassen abgeräumt und unten in den Container geworfen,
ich hab sogar den Spiegel aus meinem Bad entsorgt und mir Hilfe gesucht

Ich bin jetzt seit ca 5 Monaten clean aber die Veränderung gefällt mir nicht.
Ich mein klar bin ich stolz das ich das überhaupt soweit geschafft hab aber
"der Mensch" der als Ergebniss aus dem ganzen hervorgeht gefällt mir nicht.

Ich mag mich nicht mehr... Ich funktioniere nicht mehr als Mensch.
Auf Jeyjo fühlte ich mich wie der Führer persöhnlich und jetzt wird jegliche soziale Interaktion für mich zum Hürdenlauf...
Ich bin einfach unfähig einen geeigneten Mittelweg des eigenen menschlichen Verhaltens zu finden...

Essen, trinken, schlafen, lachen, Musik, Tv ect. machens mir genauso schwer
hunger und durst hab ich nie ich zwing mich dann.
schlafen kann ich nie ordentlich
Musik und tv machen nur auf drogen spaß

Ich möchte irgendwann auch ohne Checkliste zu fürhren sowas ähnliches wie einen Alltag haben.
Wie seit ihr nachdem ihr aufgehört habt resozialisiert? Wann seit ihr wieder Mensch geworden?
oder passiert das eh nie und ich kann die Hofnung normal zu werden abharken?

Über Meine Sucht zu sprechen fällt mir nicht schwer. was diese aber psychisch aus mir gemacht hat schon. Ich kann in echt solche sachen nicht ansprechen ich will nicht für verrückt gehalten werden. Ich hoffe hier versteh mich wer
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HazeFanatikk
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.01.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 21. März 2011 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Unmensch,

Ich habe wie du auch schon sehr früh angefangen, Drogen zu nehmen.

Ich kann dich gut verstehen...mir geht es so ähnlich wie dir...

Mein lachen is schon lange nich mehr herzlich...
Mir ist alles scheißegal...
Ohne Drogen...habe ich so gut wie kein Gefühl in mir...

...und ich bin erst 19(!)...
...wie soll´s weitergehn...keine Ahnung...
Alles was bleibt is die schöne, aber auch gleichzeitig sehr traurige Erinnerung an mein Leben ohne Drogen...bzw mein leben vor meinem 13 Lebensjahr...

Auch ich habe selbst entschieden mit dem scheiß anzufangen...
...und bereue es zutiefst...

Aber es gibt auch Tage, an denen ich so etwas wie Hoffnung habe...

...die Hoffnung, dass vielleicht alles von selbst so wird wie es einmal war...

Oft denke ich darüber nach, was wohl wäre wenn die Drogen mein Leben nicht beeinflusst hätten...mit sicherheit würde es mir viel besser gehen, als jetzt...




Tut mir leid, dass ich keine Atwort bzw keinen Ratschlag geben konnte...
Aber das musste jetzt einfach mal raus...als das von dir gelesen hab...

Ich wünsche dir alles gute auf deinem weiteren Lebensweg, auch wenn es sehr hart ist...

Peace,, Haze Fanatikk
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RaMa41
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 05.07.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 21. März 2011 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi...

Gute Frage...gefällt mir...
Eigentlich müßten sich viele hier diese Frage stellen...
Und viele müsten hier was schreiben...

Aber viele haben noch gar nicht gemerkt das man durch Drogen,das Mensch sein verliert...

Grüße
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KotelettKiddo
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.03.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 21. März 2011 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

@rama: naja, dabei vergisst du aber, dass viele, die drogen konsumieren - auch ich -, gerade diejenigen, die erst "spät" damit angefangen haben, sich erst als mensch fühlen, wenn sie drauf sind. das ist gerade bei amphetaminen sehr verbreitet -.- ... ist ne ätzende erkenntnis; ist aber leider so.

zum topic: such dir einen guten therapeuten und sprich mit ihm einmal die woche darüber, was du eigentlich im leben vermisst, warum du nicht auf normalem wege fun haben kannst. muss aber kein therapeut sein... kann auch eine person sein, der du absolut ALLES anvertrauen kannst, falls du sojemanden in deinem bekanntenkreis kennst.

klingt zwar nach nem ziemlich billigen, unkreativen ratschlag, aber ich hab neuerdings beides und es geht mir viel besser damit (konsumiere zwar immer noch drogen, aber ich kann jetzt auch ohne im alltag fun haben bzw. habe endlich stets die hoffnung, dass mal etwas passieren wird, für das es sich zu leben lohnt. )

ich hoffe du findest einen weg und bleibst weg von den drogen. was du mit deinem cleansein erreicht hast, ist HUUUUUUUUGE! Respect!

lg
dat kotelett
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HazeFanatikk
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.01.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 22. März 2011 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

@KotelettKiddo
Das is ja gerade das...wofür lohnt es sich zu leben...

Dafür, dass man ein Leben lang, gezeichnet vom Drogenkonsum nich mehr mit sich selbst klarkommt...
Das kann´s ja au nich sein...
Ein Therapiegespräch...ja das könnte die Situation vielleicht etwas lindern...
Ich glaube das is kein billiger, unkreativer Ratschlag...


@RaMa41
Viele können auch nicht merken, dass sie das "Mensch sein" verloren haben, da sie immer noch Drogen nehmen...
Ich hab das erst gemerkt, dass was anders is, als ich so ca. 2-3Monate nichts genommen hab...
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Unmensch
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.03.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22. März 2011 05:38    Titel: Antworten mit Zitat

@Haze
Ich glaub wir sind wirklich auf einer Welle.
der Blick zurück in die schönen Jahre wirbelt in mir auch alles auf.
Wobei Glück und Trauer hierbei Hand in Hand gehen.

Selbst schuld zu sein an dem Ganzen setzt dem nur die Krone auf.
Als ob es so nicht schwer genug währe, nein uns bleibt nichtmal
der verdammte Sündenbock auf den so viele zurück greifen. Man hat keine Ausrede.
Bis letztendlich nur noch das eigene Spiegelbild zur Verurteilung bleibt.

Ich mag dich, du bist kein Heuchler du siehst Dinge wie sie sind ohne rosarote Brille.
Bewahre dir die Ehrlichkeit zu dir selbst,
vielleicht hilft es dir irgendwann wieder voller Stolz in den Spiegel zu blicken
weil auch solche Werte machen einen guten Menschen aus.

@RaMa
Wahre Worte. Leider merkt man es selbst als Letzter.
Egal wie offensichtlich das Unheil ist, man merkt es erst wenn man mitten drin steht.
Erst wenn schon alles gelaufen ist kommen die Gedanken wie "hätte ich bloß auf XY gehört"
oder "hätte ich nicht... dann währe jetzt noch..." aber ändern kann man nichts mehr

@KotelettKiddo
vergessen hab ich das nicht...
ich wünschte ich könnte es vergessen das jegliches Leben in mir auf
Substanzen beruht die mich töten. Ich denke ich bin an einem Punkt angekommen
auf den du zuarbeitest oder den du glücklicherweise (wie auch immer) umgehen konntest.

Ich bin in Behandlung.
Versteh mich nicht falsch aber hier im Internet bin ich ne Statistik fürs Forum die die Userzahl steigen lässt,
eine Sammlung von Daten, nichts echtes hier empfinde ich keine Angst und kann frei schreiben.
In der Realität sieht das anders aus. Ich kann das nicht...
Wenn ich denen ehrlich sage was ich denke werd ich als presuizidal abgestemmpelt(was nicht stimmt) oder mit Antidepressiva gefüttert.
Aber das größte Problem ist das ich weiß das mir keiner von denen einfach so hilft... es ist ihr job.
Ich sitz da seh dem Menschen ins Gesicht und frag mich was die tun würden wenn sie nicht dafür bezahlt würden mir zuzuhören.


Ich danke euch sehr für die Antworten ich weiß das wirklich zu schätzen.
Einfach mal sehen das man kein "Sonderling" ist bedeutet mir viel.
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Tamal_Freundin
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 22. März 2011 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ein paar Jährchen älter als 19 und kann von mir aus sagen, dass ich in dieser Zeit auch arge Probleme hatte mich zu finden. Die Ablösung von den Eltern ist voll im Gange und ich wollte auf keinen Fall so werden wie irgendwelche Spiesser! Das wäre der Horror gewesen. Lebenserfahrungen, um abschätzen zu können was will ich beruflich, welche Freunde tun mir gut und wie sieht eine gesunde Beziehung aus war bei mir Fehlanzeige. (Ich selbst hab nie Drogen genommen und bin über meinen süchtigen Ex hier im Forum gelandet.)

Du bist noch so jung. Du hast noch dein ganzes Leben vor dir und ein Jahr ist keine Zeit! In deinem Alter fand ich das auch noch wahnsinnig lang. Aber was ich damit sagen will, ist dass auch Menschen ohne deine Extremerfahrung in deinem Alter in einer großen Orientierungs- und Umbruchsphase stecken. Das ist normal. Und glaub mir da scheint auch keinem die ... aus dem ..., wenn du verstehst was ich meine. Klar ist das jetzt einfach alles dem damaligen Konsum zuzuschreiben. So einfach kannst du dir das bestimmt nicht machen. Hör dich ruhig mal in deiner Umgebung um, ich wette gerade zu dieser Zeit gibt es bestimmt auch bei deinen Leuten viele Probleme, wie Scheidung der Eltern, weil die Kinder aus dem Haus sind und sie feststellen das sie nicht mehr zusammenpassen, Angst vor falscher und tatsächlich falsche Berufswahl, Probleme wegen falscher Prioritätensetzung, Liebeskummer, Ausziehen und das Abenteuer allein leben usw. usw. Hör bitte auf dich wie ein Greis zu fühlen und fang an die Situation so zu sehen wie sie ist: Als normale Umbruchsphase mit zusätzlicher Anstrengung im Gehirn sich wieder neu zu orientieren.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 28. März 2011 15:54    Titel: Re: Wann find ich zum "Mensch" sein zurück? Antworten mit Zitat

Unmensch hat Folgendes geschrieben:
Ich mag mich nicht mehr... Ich funktioniere nicht mehr als Mensch.
Auf Jeyjo fühlte ich mich wie der Führer persöhnlich und jetzt wird jegliche soziale Interaktion für mich zum Hürdenlauf...
Ich bin einfach unfähig einen geeigneten Mittelweg des eigenen menschlichen Verhaltens zu finden...

Essen, trinken, schlafen, lachen, Musik, Tv ect. machens mir genauso schwer
hunger und durst hab ich nie ich zwing mich dann.
schlafen kann ich nie ordentlich
Musik und tv machen nur auf drogen spaß

Ich möchte irgendwann auch ohne Checkliste zu fürhren sowas ähnliches wie einen Alltag haben.
Wie seit ihr nachdem ihr aufgehört habt resozialisiert? Wann seit ihr wieder Mensch geworden?
oder passiert das eh nie und ich kann die Hofnung normal zu werden abharken?

Über Meine Sucht zu sprechen fällt mir nicht schwer. was diese aber psychisch aus mir gemacht hat schon. Ich kann in echt solche sachen nicht ansprechen ich will nicht für verrückt gehalten werden. Ich hoffe hier versteh mich wer

Ich denke, Du triffst es ziemlich auf den Punkt. Sich als halber Mensch zu fühlen nennt man auch Abspaltung. Du merkst selbst, was Du abgespaltet hast, nämlich wesentliche Anteile Deiner Person. WIr alle machen das mehr oder weniger. Ist eigentlich normal, bis zu einem gewissen Level. Dann wird es pathologisch. Frage ist, ob es duch die Droge kam, oder ob dieses sich unmenschlich fühlen schon vor der Droge war, weshalb man erst zur Droge gegriffen hat. Gibt Menschen, die fühlen sich erst mit Droge eins.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2011 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die Geschichte, dass Drogenkonsumenten erst mit Drogen zum "Menschen werden" halte ich für absolut absurd und ehrlich gesagt, kommt sie mir manchmal sogar vor wie ein Alibi.
Was bedeutet das denn, dieses Mensch-sein, das hier gemeint wird und weshalb (insbesondere bei H lese ich häufiger diese Argumentation) konsumiert man denn diese Droge? Extreme Euphorie ist kein Gefühl, dass sog. Normalos haben. Wenn ich mir's genau überlege fehlt mir genau dieses Gefühl natürlich auch. Das ist aber für mich kein Grund nun mit Drogen anzufangen, denn unsere Welt ist halt nicht rosarot und ich möchte sie auch gar nicht so haben, auch wenn ich auf viele Probleme sicherlich gut verzichten könnte.

Was man hier häufiger vergisst ist die Wesensveränderung, die mit Drogenkonsum einher geht. Sonst würde man ja keine nehmen. Ich habe jedoch noch niemanden gesehen, bei dem ich nach Drogenkonsum ernsthaft eine positive Veränderung wahr genommen hätte. Mir sind Menschen lieber, die ich zumindest überwiegend nüchtern erleben kann, ansonsten hätte ich auch Schwierigkeiten sie ernst zu nehmen.

Ich glaube ja, dass das Hauptproblem hier ist, dass es eine Verknüpfung der Drogen mit Aktivitäten gibt z.B. Entspannen oder Feiern ohne Drogen (ich beziehe hier übrigens Alkohol natürlich mit ein) ist nicht möglich. Meiner Meinung nach müsste diese Verknüpfung wieder aufgelöst werden. Könnte mir gut vorstellen, dass Therapeuten hier sehr hilfreich sein könnten.
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Sorgenkind
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2011 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Also ich bin jetzt 29 und fast ein Jahr clean. ( mit 2 Kifferausfällen)
Deine Art zu beschreiben was in dir los ist finde ich gut.
Mir geht es oft genauso.
Ich habe das letzte Jahr in Psychatrie und Therapie verbracht und erst nach Monaten gemerkt wie süchtig ich bin.
Es werden immer wieder diese Tage kommen an denen du nur denkst Arrow dröhnung !

Du hast in deiner Drogenzeit ne menge Endorphine verbaselt. Und Glücksgefühle sind nachtragend !
Es dauert eben sehr lange bis man wieder spaß wahrnehmen kann.
Und ich stimme dir zu das es nie wieder sein wird wie es ohne Drogen mal war.
Das bewusstsein über Drogen wird nie verschwinden.
So ist die Sucht !

Du kannst aber davon ausgehen das die schlechten Gedanken mit der Zeit schwächer werden. Es hilft nur stark bleiben !

Ich wünsche jedem den es so geht die STÄRKE die zeit zu überwinden.
Auch ich habe immer wieder damit zu kämpfen !

Also alles gute...
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Liddell
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.03.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2011 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

wie schwer es ist ruhig zu bleiben und versuchen es in worte zu fassen die der mensch versteht

die meisten gefühlsausbrüche ,aggressionsanfälle und nervenzusammenbrüche kann ich mir weder mit noch ohne drogen erklären
ich weiss nicht was ich will,was ich brauche,habe keine hoffnung oder ziele

die frage ist ob ich als erstes mir oder allen mitmenschen den kopf wegblasen möchte
ich bin so leer..
ich kann nicht mehr ,weiss nichtmal ob ich jemals süchtig war
ich habs vergeigt..kann keine normalen sozialen kontakte führen
früher oder später habe ich genug von einer person und ekel mich vor ihr

ich habe mich mit mir selbst alleine gelassen
ich weiss wie gefährlich das ist, und wenn ich fachärztlich beraten werde und das sage..nimmt man mich doch nicht ernst wenn ich sage das nicht ich es war die mir die verletzungen zugefügt hat,sondern immer jemand anders .ich habe nur zugeschaut und konnte nichts tun

ich bin mein größtes problem und habe angst vor mir,wut auf mich trauer um mich ..
ich denke ab und zu drarüber nach das ich ein fehler bin im system ich ziehe mich selbst und alle in meinem umfeld runter
ich kann nur nichts dagegen tun
...bitte
was kann ich tun
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Eisfee79
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.04.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 3. Apr 2011 20:36    Titel: Ratlos ?! Antworten mit Zitat

@ unmensch

ob die dir zuhören wenn sie kein geld dafür bekommen ?! ich weiss es nicht ganz ehrlich.. ich tue es im moment.. und ich beschäftige mich ständig mit dem thema.. und es macht mich oft ratlos vieler meiner patienten zuzusehen.. wie sie wieder Drogen nehmen.. weil es ihnen genau so geht keine Gefühle oder anders.. die welt ist langweilig ohne drogen.. suabere freunde sind meist keine da...
was sollen wir tun.. wie können wir euch überhaupt helfen ? !
Confused
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Liddell
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.03.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2011 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

ein weiterer versuch sie davon abzubringen mich in eine klinik zu stecken wird mir nicht gelangen..
hier wurden mir medikamente verschrieben.toll ..dann laufe ich gaga den ganzen tag durch die gegend und kann garnix mehr
ich habs versaut
..das ist das,was noch von mir übrig ist
weiss ja nicht ob es allen so geht
aber diese leere ist schwer wieder zu füllen..
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ela-mela87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2011 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

bin jetzt auch seit 11 monaten clean.. und frage mich auch öfter, ob das leben nicht viel geiler, und besser war auf Drogen! man vergisst zu schnell die Schattenseiten.. denn eigentlich war das doch alles Kopfkirmes pur!
Hab auch Probleme mich in die Gesellschaft einzufügen, Probleme mit dem Alltag.. aber mal ganz im Ernst.. wenn wir es nicht jetzt versuchenklar zu kommen, wann dann? Wir sollten dafür kämpfen, und die Hoffnung nicht aufgeben, das es sich lohnen wird und wir glücklich sein werden!
DAS GLÜCK FÄLLT EINEM NICHT IN DEN SCHOß

GLG
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ela-mela87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2011 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ Lidell:

arbeite an dir selber, lass nicht zu, das die Leute es geschafft haben, dich fertig zu machen. geh wieder nach draussen, hab Spaß! ICh hab genau die gleichen sorgen und ängste und weisste was mein Doc mir geraten hat.. vllt hilft es auch dir: geh jeden Tag einen schritt weiter.. sprech fremde leute an, frag sie nach der uhrzeit, geh einfach nur allein nach mcces und hol dir was.. damit du langsam wieder lernst aus dir raus zu kommen und zu öffnen! wenn du willst kann ich dir ja mal meine e-mail adresse geben!
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