Eltern geben Kindern Drogen, Wahrheit oder übertrieben?

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HateorLove
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 12:41    Titel: Eltern geben Kindern Drogen, Wahrheit oder übertrieben? Antworten mit Zitat

Huhu,

ich hab es in einigen Treads schonmal angesprochen und es ist nun auch öfter in Berichten von euch selber gefallen. Es gibt Süchtige die ihren Kindern Drogen zur Beruhigung geben (oder erschreckender Weise wie in dem Link gepostet) gegenteilig.

In Bremen sind mittlerweile 21 Kinder (Unter 3 Jahren) aus Metha Familien positiv auf Valium, H, Metha, Koks etc. geprüft worden. Da zur Zeit 100 *Metha-Familien* regisitriert sind, wären dies mal eben 20% der Substis, die ihren Kindern Drogen geben.

Was denkt ihr darüber, übertreiben die Medien, sind dieses nur Ausnahmfälle oder sollten die Überprüfungen von Substis härter werden? Vielleicht habt ihr selber Erfahrungen damit? Ich frage aus eigenem Interesse um diese Eltern vielleicht besser zu verstehen, da ich in meiner Drogenzeit noch keine Mama war und wir nicht mal die Haustiere, die dort lebten, wo wir grad gefiert haben, angefasst haben, wegen der möglichen Schweißübertragung.

Hier der Link, zu dem Beitrag von gestern:
http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/bubiindex100.html ist das 4. Video.
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beso
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.03.2011
Beiträge: 230

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

hallo HateorLove

das was in den medien berichtet wird stimmt. ob die zahlen allerdings stimmen sei jetzt mal dahin gestellt.

ich selber wurde auch "ruhiggestellt". mein vater war alkoholiker und meine mutter drogenabhängig. als ich ca. 3 monate alt war fing meine mutter an mir heimlich benzos unter das essen zu mischen weil ich ja so "anstrengend" war Rolling Eyes
meine eltern haben bis zum schluss nicht eingesehen das ihr verhalten falsch war! ich lag nach einem unfall mehrere wochen im krankenhaus und wäre fast hops gegangen weil meine eltern es nicht für nötig hielten von den bezos zu erzählen..

ich habe für solch ein verhalten keinerlei verständnis!
gerade eltern die süchtig sind sollten doch wissen das drogen (vorallem in dem alter schon) der falsche weg sind?!
ich kann auch nicht im geringsten verstehen wie eltern die ihr kind lieben riskieren können das es ihnen irgendwann genau deswegen weggenommen wird.
mir tut jedes einzelne der kinder unendlich leid. und es ist meiner meinung nach auch das beste für die kinder aus den familien genommen zu werden und "behütet" aufzuwachsen.
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HateorLove
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

War deine Mutter in der Substi zur dieser Zeit? Meinst du härtere Kontrollen sind gensu wegen soetwas angebracht? ICh will gerne darüber diskutieren, weil in einigen Threads von den Müttern kam, sie finden die Kontrollen unangebracht und übertrieben, ich finde es in anbetracht solcher Fälle aber genau richtig.
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Tamal_Freundin
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find dieses Thema sehr schwierig.

Bei diesem genannten Beitrag ist ja leider nicht klar, was genau gemessen wurde. Lagert sich in den Haaren nun der Konsum ab oder auch wenn bspw. Heroin in den Räumlichkeiten geraucht wird. Beides ist problematisch, aber bedarf anderer Maßnahmen.
Statistiken zeigen nur das an, was gemessen werden kann, siehe oben. Ich denke es ist schwierig dann Zahlen zu ermitteln, wie soundsoviel Prozent der Süchtigen machen diesundjenes mit ihren Kindern. Im schlimmsten Fall werden Süchtige dadurch noch mehr stigmatisiert. (Natürlich soll der Schutz der Kinder an erster Stelle stehen! Leider fällt mir jedoch nix ein, wie man sowas verhindern könnte.)

Eine Freundin erzählte mir letztens das sie eine Anästhesistin im Bekanntenkreis habe, die ihren Kindern auf dem Flug nach Amerika (was sie jedes Jahr macht zur Entspannung - also Urlaub) Benzos gibt, damit sie ihre Ruhe hat und den Kindern geht es damit ja auch gut. Sie als Ärztin weiß ja was sie macht. Wir haben dann überlegt diese Frau anzuschwärzen, weil wir das unglaublich fanden. Was ich damit sagen will: dieses Problem scheint es nicht nur bei (ehemals) Süchtigen und Substituierten zu geben und wie will man denn diese Kinder schützen? Das ist zudem ein Thema mit dem niemand hausieren gehen wird, ergo wird die Dunkelziffer groß sein. Als einziges fällt mir da nur ein: Zivilcourage und die Hoffnung das dies noch viele weitere Menschen anwenden werden.
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Ich bin total entsetzt das es wirklich den Tatsachen entspricht das Eltern ihren Kindern Drogen verabreichen um sie ruhig zu stellen.
Ich wüsste kaum was Verantwotungsloser ist als das. Das ist unglaublich.
Aber darum geht es hier nicht.
Ich bin selber etwas überfragt ob die Kontrollen bei Substieltern überzogen oder gerechtfertigt sind.
Ich habe selber keine Kinder und weiß nicht in wie weit dort die Kontrollen gehen.
ob in Substi oder drauf...Ich finde kein Kind darf bei solchen Eltern aufwachsen.
Wenn auffällig wird das ein Elternteil sich nicht mehr kümmern kann, sollten Kontrollen verschärft werden.
Viele Mütter in Substitution sind in meinen Augen sehr fürsorglich und liebevoll. Und können mit ihrer Substi ein ganz normales Leben führen.
Und ich finde es schrecklich wenn sie sich immer und immer wieder für ihren damaligen Konsum rechtfertigen müssen.
Aber wenn ich dann höre das es wirklich Eltern gibt die ihre Kinder mit Drogen ruhigstellen bin ich für Kontrollen.
kein Kind sollte so etwas ertragen müssen.

Naja... schlimmes Thema...

Lieben Gruß Sorgenkind
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Ruhe
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.01.2011
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß von einer bekannten, dass sie ihren drei kindern im alter von 3-7 jahren abends immer valium gegeben hat, damit sie ruhe hat.

bei uns zu hause hat mein bruder immer die reste der leeren jägermeisterfläschchen ausgenuckelt. er ging damals noch nicht zu schule, muss also noch ziehlich jung gewesen sein und war natürlich nach einer geringen menge schon betrunken. man hat sich diese "lustige" geschichte noch lange erzählt. mein bruder ist heute alkoholiker.

auch bei einer hochzeitsfeier hab ich gesehen, wie ein junger vater ein etwa sieben monate altes kind auf dem arm hatte und ihm immer wieder mal von seinem bier nippen lies. als ich ihn darauf ansprach meinte er nur - es schmeckt ihr!

gerade bei alkohol ist mir der sorglose umgang kindern gegenüber schon oft aufgefallen. es scheint nichts besonderes zu sein, dass kinder schon kleine mengen alkohol trinken.

Es ist furchtbar. mir tut das in der seele weh und ich kann das in keinster weise verstehen.

auch ich bin durch meine eigenen eltern zum alkohol gekommen ...
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Thanatari
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

ich zitiere mich an dieser stelle mal selbst,da du hateorlove es mit diesem thema ja ziemlich zu haben scheinst habe ich dir meine ausdrückliche meinung ja schonmal geschrieben,damals ging es um einen zeitungsartikel:
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Verfasst am: 1. Apr 2011 14:20 Titel:
sorry,ich weiß dieser Thread ist im Prinzip durch und das was ich sagen will hat auch nur am Rande damit zu tun,aber es muss echt raus:

@hateorlove:
ich kenn dich nicht und habe mir nach deinem beitrag in diesem thread auch wirklich nicht die mühe machen wollen deine weiteren beiträge zu recherchieren um dich besser verstehen zu können..
aber was für ne kranke meinung vertrittst du zum thema substituierte und kinder und was für nen kranken zeitungsartikel zitierst du hier zur untermauerung deiner meinung!
falls das tatsächlich ein echter zeitungsartikel ist und falls diese zeitung ihre inhalte nicht in bild-manier "aufhübscht" so möchte ich deutlich darauf hinweisen,dass ich mir sehr sicher bin dass der allergrößte teil der in den haaren der kinder nachgewiesenen drogen mit sicherheit auf eine kontaminierung von außen (also durch beikonsum der eltern oder derer freunde) zurück zu führen ist und nicht etwa darauf dass eltern ihren kindern illegale drogen verabreichen!
wie kommt man (also der schreiber dieses artikels und anscheinend auch du,da du ja den gesamten artikel zitierst) auf solche gedanken?!
ich kenne viele substituierte und deren kinder,wovon einige sehr gute eltern sind,die seit ihrer elternschaft abstand von der szene halten und sich vorbildlich,liebevoll und gewissenhaft um ihre kinder kümmern!
ich kenne auch andere fälle,in denen ihre eigene sucht den eltern oftmals wichtiger ist als das eigene kind und die den abstand zur szene und zum beigebrauch nicht schaffen wie sie es wohl sollten.
Aber auch diese eltern lieben ihre kinder,sie sind nur noch zu stark in ihrer eigenen sucht gefangen und selbst in solchen fällen ist sofern zumindest ein elternteil verantwortungsbewußt genug ist mit hilfe von außen ein verbleiben des kindes in der familie möglich.
allen diesen vielen substituierten eltern oder elternteilen die ich persönlich kenne (was vielleicht 15 "familien" umfasst und natürlich nicht halb deutschland) ist aber eines gemein:
ich würde für wirklich jeden von ihnen meine hand ins feuer legen,dass sie ihren kindern keine illegalen drogen verabreichen würden.
Einzelfälle,in denen kindern benzos in geringer menge zum schlafen verabreicht wurden sind mir leider bekannt -was ich über alle maße verwerflich und "echt zum kotzen" finde- aber sowas tun auch noch eher alk/pillen leute als substituierte..
aber heroin/kokain? NEVER!
und ich bin über 10 jahre drauf und hab schon viel scheiße gesehen,aber sowas ist mir noch nie zu ohren gekommen!
bei leuten die die ein kind nicht haben wollen ist das etwas anderes - ich würde niemandem in einer so schwierigen situation ausreden wollen sofern es früh genug ist abzutreiben!
aber in diesem artikel den du hier gepostet hast werden substituierte eltern geradezu als monster hingestellt und das trifft einfach nicht die wahrheit!
du solltest zumindest der fairness halber an der sache bleiben und auch die ergebnisse die die näheren untersuchungen bringen werden,- nämlich dass die substanzen von außen werden aufgelagert worden sein- hier posten!
und kranke einzelfälle von elternteilen die ihre kinder ermorden wird es leider immer wieder geben - aber nicht hauptsächlich bei substituierten!
meine sicht mag hier etwas einseitig geschildert sein,ich kenne auch fälle wo es genug zu kritisieren gibt,aber ich fühlte mich geradezu verpflichtet diesem negativem artikel etwas entgegen zu setzen!
denn ich möchte nicht dass wegen einer hetzjagt guten liebenden eltern ihre kinder geraubt werden.

und entschuldigt bitte alle dass ich mit diesem post den rahmen etwas sprenge,aber ich hab gerade so einen fall vor augen,wo sie einer guten mutter ihr kind wegnehmen wollen..!

NIX FÜR UNGUT UND LG;THANI
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so,dass war mein eigenes zitat von vor 3wo!
zu dem neuen von dir geposteten link sage ich,dass ich mir nicht so sicher wäre,dass die dort gezeigte frau auch wirklich die ist die sie zu sein vorgibt und entsprechend vielleicht (wahrscheinlich?) nie getan hat was sie behauptet.
zufällig habe ich nämlich in meinem eigenen bekanntenkreis gleich mehrere leute,die gegen bezahlung in "interviews" genau das gesagt haben was das tv-team hören wollte,auch wenn dies mit der wahrheit nur wenig bis garnichts zu tun hatte..
schlimm ist nur dass viele leute den medien blind glauben.

wer sich um sein kind nicht kümmert,es misshandelt,ihm drogen gibt usw. dem gehört es weg genommen,egal ob er/sie süchtig ist oder auch nicht!

umgekehrt sehe ich es aber genau so!
wer sein kind liebt,fördert,gut versorgt MUß sein kind behalten dürfen und darf nicht durch ständige kontrollen,aufsicht etc. stigmatisiert werden - und auch dabei wieder egal ob es sich um einen cleanen oder abhängigen menschen handelt!

einer fürsorglichen mutter ihr kind zu rauben ist das schlimmste verbrechen was es nur gibt!
und was dann? ins heim?
ich kenne viele ehemalige heimkinder und viele haben immense seelische schäden davon getragen!

verrückte einzelfälle wird es immer geben,in jeder gesellschaftsschicht,aber generell zu überlegen ob substituierte ihre kinder überhaupt großziehen dürfen sollen ist eine bösartige und folgenschwere diskriminierung aller übelster art! Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad

THANI
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HazeFanatikk
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Anmeldungsdatum: 27.01.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi...

...ich bin 19 ...

..habe, als ich 14 war von meinem Vater(!) Shore bekommen...

ich hab ihn seit meinem 6 lebensjahr nich gesehen...dann mit 14 das erste mal wieder.
davor hab ich schon angefangen, Drogen zu nehemen...
Als ich ihn nach Jahren wieder gesehen hab...hat er mir so nach einigen besuchen bei ihm ne Nase Shore angeboten hmm...ich hab die natürlich sofort gezogen...

auch Pep, Teile, Gras...alles hab ich mit ihm konsumiert...
bis zu meinem 18. Lebensjahr(war schon fast19)...
letztes Jahr is er gestorben...an was... was wohl...

seitdem bin ich clean...bis auf ab und zu mal kiffen bzw. Räuchermischungen...
is echt heftig gewesen, was da abging...und immer noch schwer für mich damit umzugehen... Crying or Very sad
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thani

Weitgehend bin ich deiner Meinung. Aber ich denke, Kontrollen sind schon wichtig in Familien von Süchtigen. Es besteht meiner Meinung nach das Risiko, dass Kinder dort nicht gut aufgehoben sind. Das muss nichtmal bedeuten, dass die Kinder dort mit Drogen in Kontakt kommen, sondern es könnte ja auch sein, dass die Eltern sich nicht um die Kinder kümmern können und die Kinder verwahrlosen. Von daher denke ich, muss ein JA schon wissen, dass die Kinder sicher sind, um dann die Kontrollen einstellen zu können oder nur selten nachzusehen, ob alles in Ordnung ist.

Auf Kontrollen verzichten? Ich weiß gerade nicht, ob ich das so schnell befürworten würde, denn es kann sich ganz schnell auch wieder was ändern im Konsumverhalten. Fänd ich nur in Ordnung, wenn jemand stabil ist.
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Daddy heart
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.04.2011
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Leider ist es war das es passiert...
...und es passiert viel zu oft.

Ob mit Absicht oder versehentlich,
weil zb. die Flaschen noch unter dem Tisch stehen und die Kinder im
Krabelalter die Flaschen verwechseln...
...oder die Kinder in die Line packen und die Händchen sauber lecken
(im Bekannenkreins vor 4 Wochen passiert, der kleine hat ja oft genug
zu gesehen)...

..für die Kinder ist es egal warum, es hätte nur nie passieren dürfen!



Ich sage das jetzt mal aus eigener Erfahrung:
Kann ich von einer werden Mutter, die es während der Schwangerschaft
nicht schafft Beikonsumfrei zu bleiben erwarten das Sie das Kind beschützt
nachdem es auf der Welt ist?

Ich glaube nein! Wer vor sich selber genug AUSREDEN findet um 9 Monate
Schwangerschaft nichts an der Abhänigkeit zu ändern...(denkpause)...
der wird auch danach keine Rücksicht auf sein eigenes Kind nehmen und
100.000 Ausreden finden um sich selber zu belügen damit Er/Sie weiter
Konsumieren kann...
Zu den Aureden gehört dann auch:

"...es lag daran das mein Kind nur neben mir gesessen hat als ich die Punkte rauchte,
daher kommen die Opiate im Blut und Haaren meines Kindes..."

Egal wie überzeugend der Selbstbetrug oder die Ausreden sind,
Kinder dürfen damit nicht in Kontakt kommen...
egal auf welche weise!


Anmerkung:
Das schreibt ein Vater der seinen Sohn bei der Entgiftung auf der Säuglignsstation
begleiteet hat..direkt nach der Entbindung, der die Krampfanfälle bei einen Säugling
mit erleben musste...meinem Sohn.
Nein ich mache meine Ex keinen vorwurf...aber Vertrauen kann ich Ihr auch nicht.
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Calendula
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte noch was vergessen. Den Beitrag habe ich jetzt gar nicht gesehen. Thani, aber du schreibst, die Protagonisten hätten für Geld alles gesagt, was das Fernsehteam hören wollte. Wie soll das ein Außenstehender (auch JA) beurteilen können?

Wenn Junkies so dämlich sind, sich in ein noch schlechteres Bild zu rücken, muss sich doch niemand über die Folgen wundern, oder?
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HateorLove
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thani,

erstmal habe ich versucht, nicht meine Meinung einzubringen (aber es ist interessant, wie du aus dem geschriebenen schließt). Der Artikel war 1. nicht aus der Bild und zweites 1:1 kopiert vom Weser Kurier, die eine anständige Zeitung ist und nichts aufplustert.

Es ist Tatsache, dass alle Substi Familien kontrolliert werden die Kinder U3 haben. Und nochmal mehr, dass dort eben Restsubstanzen in Haaren gefunden worden sind und die Eltern nun anfangen den großen Kindern die Haare kurz zu schneiden um bei ihnen Kontrollen zu umgehen. Und ich finde (nun kommt meine Meinung) dass eben diese Kontrollen gerechtfertigt sind, wenn man davon ausgeht, dass es in den anderen Bundesländern ähnlich zugeht wie in Bremen.

Kein Kind, kein Säugling, kein Fötus sollte Drogen ausgesetzt sein oder Berührung mit ihnen haben (dazu zählt auch das H Rauchen mit ihnen in einen Raum (wie krank ist das bitte?!))

Wenn bei den Kontrollen nichts auffälliges ist, ist es doch in Ordnung, klar ist man irgendwie als Süchtiger gebrandmarkt, aber ein Kind ist nun mal das höchste Gut was wir haben und es sollte keine Substis sauer sein über die Kontrollen.

Gut, nun verbrennst du deine Hand. Wie kommen bitte Valium und co. in die Haare? Vielleicht willst du deine Substi Bekannten schützen oder dich selber?! Aber mal ganz ehrlich, findest du das wirklich abwägig, dass Substi und auch Suchti Eltern ihren Kindern, was zur Ruhe geben? Es ist nicht weit hergeholt, wenn ich dir nun schreibe, dass in Italien, Mütter mit ihren Baby in den Bahnen klauen gehen und diese Baby nachweislich mit Benzos still gehalten werden, damit sie dann den ganzen Tag mit ihnen durch*klauen* können. Oder das in Afghanistan überall Kampagnen starten, dass die Eltern ihren Kindern keinen Heroin Rauch zur Beruhigung ins Gesicht pusten sollen. (Hast du schonmal eine 12 Jährige auf Entzug erlebt?!) Und dann sollen die Eltern hier so etwas nicht machen?

Klar, wird viel auf (Ex) süchtigen rumgehackt und sie haben es nicht leicht, besonders nicht als Eltern. Aber ich denke, dass sie eben ihre Cleanheit unter Beweis stellen müssen und das Kindern NICHT mit einem Drogeneltern aufwachsen sollten (das bekommen die Kinder immer mit, da kann mir jeder erzählen was er will) Und ganz im Ernst, meinst du nicht, dass es besser ist im Heim aufzuwachsen, als mit Drogenkonsumenten? Kennst du die Heime heute? Das ist nicht mehr wie früher, ich bin selbst den größten Teil meiner Jugend im Heim aufgewachsen und es hat mir nicht geschadet, ich konnte dort viel emotional aufarbeiten.

@ Tamal, wieso habt ihr die Ärztin nicht angeschwärzt, sie ist auch nicht besser als die anderen...
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HateorLove
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Anmeldungsdatum: 18.05.2010
Beiträge: 123

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

nochmal dazu, es werden nun weitere (ältere Kinder) kontrolliert. Sobald ich wieder etwas darüber zu lesen oder etwas berichtet wird, werde ich das hier hin posten. Momentan steigern sich aber eher die Zahlen von vor drei Wochen 15 Fälle auf nun mehr 21 Fällen von Kindern mit positiven Untersuchungsergebnis.

Bei fünf Familien wurden die Kinder sofort rausgenommen, da auch die äußeren Umständen katastrophal waren, die anderen Familien werden nun mit JA und intensiveren Betreuung geholfen. Es geht nicht im STigmata aller Substis, aber das sollten Substi Eltern in Kauf nehmen, wenn sie Kinder trotz Sucht haben (Substi ist immer noch Sucht, finde ich Wink )
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Calendula
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Artikel vom 19.03.2011 auf Welt.de zu finden:

http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article12884004/Suechtige-Eltern-geben-Kindern-Drogen.html

Da zieht man ja schon die nächste Generation an Drogensüchtigen groß. Evil or Very Mad
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Thanatari
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Anmeldungsdatum: 31.03.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

"Eltern in Substitutions-Programmen dürfen nach Angaben der Sprecherin der Gesundheitsbehörde das Sorgerecht unter strengen Auflagen behalten. So müssten sie zum Beispiel einer Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht zustimmen."

allein wenn ich das lese wird mir schlecht!
klar auch,wieso söllen die gängigen menschenrechte auch für substis gelten?
und die schweigepflicht gilt dann auch sicher anderen behörden gegenüber nicht mehr,oder?
wär es nicht am besten die ärzte gleich zu verpflichten wenn jemand eine positive UK abgiebt sofort bei der polizei anzeige zu erstatten?
ach ja,und sollten substituierte überhaupt staatliche gelder bekommen?
das sind doch kriminelle,die geben ihr geld doch eh durch die bank ausschließlich für drogen aus! für die reicht doch eine warme mahlzeit tägl. bei der tafel!
ach was,kost den staat doch auch nür unnütz geld - am besten wir schläfern jeden der einmal mit opiaten aufgefallen ist direkt ein,dann hat ers hinter sich!

ich verrate euch mal wozu diese geschichte führen wird:
jeder substi,der halbwegs klaren verstandes ist verlässt das programm sobald eine schwangerschaft festgestellt wird,da eltern so die seltsame veranlagung haben ihre kinder zu lieben und bei sich zu haben zu wollen!
und nehmen wir mal so an der fall sei ähnlich gelagert wie bei meinem letzen ausstieg aus dem programm:
2 jahre komplett beikonsumfrei,runterdosiert,programm verlassen,nach 3 wo rückfällig und einige tage später voll drauf!
k,ich hab jetzt keine kinder,vielleicht motiviert der gedanke ein neues leben in sich zu tragen,wo man auch nicht möchte dass es direkt nach der geburt einen entzug durchmacht viele mütter es wirklich zu schaffen..aber sehr viele werden scheitern und die väter erst recht!
so und dann wächst das kind in einer voll aktiv drogenabhängigen familie auf,wovon das JA nichts weiß,während es stabil substituierte eltern hätte haben können!

diese logik drängt sich doch geradezu auf!

wisst,ich bin jetzt nicht eines der dämlichsten exemplare "meiner spezies".
ich habe eine abgeschlossene ausbildung,abitur und 3 sem studiert - trotz drogen!

aber würde ich jetz trotz verhütung schwanger würd ich darüber nachdenken,dass programm zu verlassen,nur würde ich zumindest langsam abdosieren umm den entzug für mein (nicht existentes!) ungeborenes kind zu mildern..

aber würden alle groß überlegen,oder würde die panik,dass einem das liebste genommen wird siegen?

ein abrupter entzug,besonders von metha und pola,deren entzug bekanntermaßen um ein vielfaches härter ist als der vom h würde zum abbort,oder auch einer bleibenden schädigung des ungeborenen führen!

THANI

P.S.: ich möchte nicht wissen,wie viele eltern die bislang beikonsumfrei lebten wenn sie sowas lesen suchtdruck bekommen - aus angst unschuldig ihr kind zu verlieren!
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