Trocken seit 1 Monat.

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B.G Knocc Out
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2011 22:37    Titel: Trocken seit 1 Monat. Antworten mit Zitat

Hallo ich bin BGK bin 18 Jahre alt und habe mich vor kurzem angemeldet. Ich dachte ich schreibe mal einen Langzeitbericht über die Teufelsdroge Nr.1 Alkohol Ich bin jetzt immerhin 1Monat Trocken mit Hilfe von Diazepam, Triazolam und THC.
Vor sechs Jahren hat alles angefangen meine Eltern sind gestorben und ich war psychisch total down ich brachte nichts mehr auf die Reihe war nur noch in Trauer und Elend ,Ich wollte aus diesem tiefen schwarzen Loch wieder rauskommen somit habe ich angefangen mit Drogen zu experimentieren. seit dem trank ich mehr oder weniger täglich Bier. Neben bei kiffte ich mich täglich Abends in den schlaf. Ich fahrte auf den Mischonsum THC-Alk sofort ab. Ab und zu gab es Amphetamin wovon ich mir auch eine enorme Toleranz aufgebaut hatte. Jedoch war der Alk immer an erster Stelle Was machen schon die paar Bier aus?`und Gras macht ja eh nicht süchtig! Falsch Gedacht! Mit 14 rauchte ich bis zu 10joints täglich und trank zwischen drei und sechs Liter Bier täglich. Ich wurde immer antriebsloser und wollte nur noch den Rausch. Ich wartete nur darauf bis ich endlich wieder zu Hause war und mich zuklatschen konnte. Eins führte zum anderen und ich hab schon morgens die ersten Bier gesoffen und schon mehrere Tüten vernichtet.
Vor etwa 1 1/2 Jahren hab ich die totale Kontrolle verloren als meine Freundin Schluss gemacht hatte, war ich psychisch ganz am Boden. In der Zeit habe ich mit Opiaten angefangen ich hatte Tramal, Tilidin, Codein, teilweise sogar Oxycodon und es war nicht mehr von einem Feierabend Bier die rede sondern von einem Feierabend Kasten! Ich habe mich mit Alk wohlgefühlt zufrieden, ruhig!. Bier musste immer da sein Ohne Bier bin ich durchgedreht und war Aggressiv .Jedenfalls hab ich dann selber den Willen gefunden aufzuhören. Ich habe endlich den Entschluss gefasst die Scheisse bleiben zu lassen.. Jedenfalls bin ich seit 1Monat weg vom Alk, war vorher täglich auf 6-10Liter Bier. Meine Leberwerte waren vor kurzem:
GGT 157
GOT 91
GPT 182
Hatte einige Tage sehr üble Magenscherzen und oft Nasenbluten.
Der Arzt sagte ich müsse umgehend vom Alkohol entziehen und ich musste dem ein Ende setzen. Ich hatte kein Bock auf Suchberatung etc. Da ich Benzos hasse und die Wirkung mir davon nicht gefällt sind sie ein ideales Entzugsmittel für mich. Schwupps holte ich mir 2Packungen Diazepam und 1Packung Triazolam ,die ersten 3wochen hab ich selber ohne ärztliche Hilfe (nicht zu empfehlen) entzogen. Die ersten 3Tage waren die Hölle ich hatte am ersten Tag 180mg Diazepam und habe den ganzen Tag durchgeschlafen. Am zweiten Tag hatte ich 60 am dritten nochmals 60 abends immer 0.25mg Triazolam zum schlafen., dannach immer 10mg/tag weniger hatte noch 4Tage hintereinader eine DXM session auf dem 2-3Plateu. Die Trips haben mir psychisch sehr gut getan. Bin aber mittlerweile noch bei 10mg Diazepam abends und teilweise THC. Das Diazepam werde ich in den nächsten Tagen runterdosiert haben. Alk habe ich seit dem nicht mehr angefasst und werde es vermutlich auch nie wieder tun.

Ein Alkoholentzug ist zwar hart aber machbar! man braucht nur den Willen dazu.
Man sollte keine Angst haben das man bei einem Entzug in die Benzo-Abhängigkeit rutscht,
weil die Benzos ja dafür da sind die Entzugssymptome zu lindern und nicht dazu da sind sich weg zuklatschen. Mit Ärztlicher Hilfe kann man die benzos auch leicht auschleichen.
Mehrere Kollegen von mir haben es mit Benzodiazepinen erfolgreich geschafft sich vom Alkohol oder Opioiden zu befreien.

Ich hoffe der Bericht war nicht zu lange Very Happy
Ich wollte hier lediglich meine Erfahrungen mit euch teilen.

Dann sag ich mal gute Nacht! Und auf eine Gute Zukunft im Forum!

Lg B.G KO
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Jörn
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2011 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lieber Neuling ,

meine Lebensgefährtin hat auch Alk und Drogenprobleme.Sie hat alles von den Ärzten bekommen was auch Du bekommst.Letztendlich ist es Dein Wille wie weit Du es schaffst mit oder ohne Medikamenten den Weg zu gehen den Du dir wünschtst.Wir hatte alles durch Entgiftung,Rückfall und das im vollem Umfang...Wenn es nach meiner Meinung ein Medikament gibt dass wirklich Aussicht auf Besserung bringen kann, dann ist es Baclofen.
Schau Dich schlau im Net und erkundige Dich beim behandelndem Arzt , inwieweit Du das bekommen kannst.Hier bei uns hilft es zur Zeit relativ.Zumindest hat sie keinen Suchtdruck oder wird aggro.
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