Ich will euch hier kurz meine Geschichte erzählen um anderen denen es genauso geht Mut zu machen! Ich habe nach 7 Jahren Benzoabhänigkeit meinen Entzug geschafft und es geht mir gut! Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin nach dem Tod meines Vaters das erste Mal mit Benzos in Berührung gekommen! Nach kurzer Zeit merkte ich, wie schön dieses Gefühl ist Benzos zu nehmen, alles wird so einfach! Bald war es so das ich meine Benzos Tag und Nacht brauchte. Ich habe sie morgens genommen um den Tag zu überstehen, mehrmals tagsüber nachgeworfen und abends um schlafen zu können. Wenn ich nachts aufwachte musste ich nachnehmen um weiter schlafen zu können. Ich habe sie vor meinen Partner eine Zeit lang heimlich genommen und dann "Offiziel" aber er ahnte nie welche Mengen ich eigentlch nahm. Eines Tages hat er mich darauf angesprochen endlich einen Entzug zu machen! Nach langen hin und her habe ich mich dazu durch gerungen. Die Benzos tagsüber habe ich nach und nach ausschleichen lassen (mit ärztl. Betreuung). Die Benzos für die nacht habe ich noch lange gebraucht. Irgendwann sind mir meine Schlaftabletten ausgegangen und ich hätte zum Arzt müssen. Weil ich aber zu faul war (ich weiss bis heute nicht warum) bin ich einfach nicht zum Arzt. Naja uns so kam der Abend und ich dachte mir entweder du kannst schlafen oder nicht (wäre für mich sonst unvorstellbar gewesen). Und siehe da ich konnte schlafen ohne Probleme. Ich sags euch ich war sowas von stolz auf mich! Und es war so ein geiles Gefühl schlafen zu können ohne Schlafmittel. Das ganze ist jetzt zwei Jahre her, ich bin clean verschwende keinen Gedanken an diese Benzos! Und ich lebe wieder! Ich habe wieder Gefühle, Empfindungen! Klar war die Zeit des Entzugs nicht einfach vorallem die Zeit danach! Ich hatte Panickattacken, Unruhe und einige Symptome! Aber es war wirklich bei weiten nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe! Ich will euch wirklich Mut machen! Ihr schafft es! Ganz liebe Grüße Lollo
mein Respekt, daß Du es geschafft hast, von den Benzos wegzukommen !
Hut ab !
Bei mir war es ähnlich:
Nach dem Krebs-Tod meiner Mutter ging es mir logischweise extrem scheisse, ich wusste, daß mein Vater Benzos verschrieben bekommt und bat ihn mir ein paar zu geben, damit es mir besser gehen würde. Er hatte mir dann welche für ca. 2-3 Tage gegeben.
Nach der ersten Einnahme war der Tod meiner Mutter leichter zu ertragen; und wollte dieses Gefühl nicht mehr missen. Nach mehreren Recherchen im Internet hatte ich eine serbische Quelle gefunden, welche mich stets sehr gut mit Diazepam , realtiv günsitg, versorgen konnte.
Nach ca. 4 Jahren wollte ich dieses Gefühl (stets schlapp, müde, matschig in der Birne usw.) nicht mehr haben und hatte dann wirklich kalt abgesetzt; einfach keine mehr genommen. Hatte wirklich keine Entzugserscheinungen; bzw. hatte irgendwie nichts davon gemerkt ! Zum Glück...denn ein Entzug von Benzos soll ziemlich hart sein ! Bei mir war es ganz einfach.
Wahrscheinlich deshalb, weil ich es einfach nicht mehr wollte, bzw. mir dieses matschige Gefühl mittlerweile auf die Nüsse gegangen war ?! Ich weiß es nicht.
Kann nur sagen: für kurzfristige Einnahme kann es wirklich eine große Hilfe sein, um psychische Krankheiten zu lindern...
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