Seroquel und Alkohol

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Maiskörnchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.06.2011
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2011 19:55    Titel: Seroquel und Alkohol Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

mit jahrelangen Schlafstörungen bin ich immer auf der Suche, nach Medikamenten oder kombinationen zum schlafen, die nicht (so schnell) abhängig machen. (wie benzos)

Leider hat mich die kombination von Tabletten und Alkohol schon des öfteren auf die Intensivstation verfrachtet, dabei war es nicht meine Absicht mir das Leben zu nehmen, ich wollte nur schlafen Embarassed

Jetzt ist es ja so, dass in den Packungsbeilagen grundsätzlich immer drinnen steht, dass man das Medikament nicht zusammen mit Alkohol konsumieren soll. Aber die Folgen stehen (leider?) selten dabei. Deswegen die Frage, hat jemand erfahrung mit dieser Kombination?
Der Traum wäre es einfach nur müde davon zu werden ^^. Was ja auch oft dabei passiert, wegen der gegenseitigen Wirkungsverstärkungen, aber so Faxen wie Atemdepressionen und so n Mist möchte ich nicht mehr erleben. Rolling Eyes
Vielleicht bitte mit mengenangabe,
ich rede beispielsweise hier von 300-500 mg seroquel und 0,3 - 0.5 l Schnaps. (mit Alkohol muss ich sehr vorsichtig sein)

Grüße
Maiskörnchen
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2011 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Liebes maiskörnchen,
ich finde es sehr schlimm, wie verzweifelt du versucht, deine schlafstörungen in den griff zu bekommen.
Bist du deswegen auch in ärztlicher versorgung, wegen dem problem oder regelst du alles selber?
Denn es muß doch noch andere methoden für dich geben, dein leiden in den griff zu bekommen, als wie dein eigenversuch.
Damit springst du immer wieder auf die todesschippe.
Du wirst ja noch zur alkoholikerin, bei all der menge schnaps die du trinkst. Das muß ein ende finden.
Was ist denn mit einem schlaflabor? Werden da nicht schlafprobleme erforscht, was die ursache betrifft?
Darf ich fragen wie alt du bist?
Lg
Fr Holle
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Maiskörnchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.06.2011
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2011 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Frau Holle,

schon oft war ich in ärztlicher Behandlung in der Psychiatrie und in ambulanter Therapie. Die "Lösungen" dort waren einfach: Benzos.
Den Höhepunkt meines Alkoholkonsums habe ich Gott sei dank (und hoffentlich) hinter mir zu Zeiten in meiner Jugend (ca. 14-19 Jahre) wo ich bei einer Flasche Schnaps am Tag war.
Vorher habe ich mich immer wieder versucht mit rezeptfreien schmerz- und schlafmitteln selbst zu behandeln, anfangs mit kleinen Erfolgen, aber die Wirkung ging mit der Zeit natürlich verloren. Und seit meiner Benzoabhängigkeit wirkt eh nix mehr und die benzos nur in höherer dosierung. Rolling Eyes ja so ist das... deswegen immer wieder der Griff zum Alkohol (den ich ja überhaupt nicht vertrage und echt eine schlimme, unerträgliche und unzuruchnungsfähige Person werde, im betrunkenen Zustand) der ja alles mögliche verstärkt in seiner Wirkung.

Die Schlafstörungen hab ich schon mein Leben lang, das meine ich Wort wörtlich, als Baby habe ich schon sehr wenig schlaf gebraucht im Vergleich zu anderen Kindern, ein Mittagsschlaf von nur 10 Minuten hat mir gereicht um, dann wieder bis 00:00 Uhr wach zu bleiben. Ich war ein schlafloses, schreikind. Im Kleinkindalter habe ich meine Familie durch Panikattaken in der Nacht terrorisiert, das Licht musste immer anbleiben zum einschlafen, aber wehe ich bin nachts im dunkeln aufgewacht - dann waren alle wach.
Das ging ca. bis zu meinem 13. oder 14. Lebensjahr, wo ich dann angefangen hab selbst etwas dagegen zu unternehmen, teilweise doch auch erfolgreich.

Den Grund für meine Schlafstörungen hat noch nie jemand rausgefunden, aber ich denke auch noch nie ernsthaft danach gesucht, ich hab halt die Diagnose Borderline, da gehören dann Schlafstörungen einfach dazu. Grund? Egal. Vielleicht ein Trauma.

Die Gedanken halten mich oft wach.
Außerdem scheint mein Körper oft garnicht müde zu werden, ich weiß aber nicht ob es mein Körper oder mein Hirn ist.

Manchmal bin ich zwei oder drei nächte hintereinander wach und finde keine Ruhe, da bin ich dann schon kurz vorm durchdrehen... da ist man verwirrt und sensibel, nah am wasser und aggressiev, eine zumutung für alle beteiligten, einschließlich mich selbst.

Jetzt bin ich 21 Jahre alt.

Ich hab keine Hoffnung mehr, dass mir jemand da helfen kann. Ich behandle es bestmöglichst selbst.
Wenn es mir gut geht, ertrage ich auch die schlaflosen Nächte (bis zu einem gewissen Maß) aber es gibt Zeiten, da geht es mir garnicht gut und da wünscht man sich doch nichts anderes als endlich Ruhe für die Gedanken und den Körper.

Ich habs auch schon anders versucht, mit auspowern, viel sport, anstrengenden kopfarfbeiten etc. etc. ... ich bin dann teilweise auch erschöpft, aber ertrage es dann nicht da zu liegen und auf den Schlaf zu warten, das muss dann schnell gehen: Hinlegen, zack, weg.
Sonst steh ich wieder auf und wusel rum auf der Suche nach Beschäftigung, um nicht allein zu sein und nicht nachdenken zu müssen.
Die Nacht ist schön, wenn es einen gut geht,
aber wenn es mir schlecht geht, ist sie grausam und bringt soviel einsamkeit und schmerzen mit - erinnerungsfetzen und reuhe.

Ich dank dir für deine Liebe Antwort und dein Interesse. Hoffe, das war jetzt nicht mehr Information als du wolltest, ich dachte nur, so kannst du dir vielleicht ein kleines Bild davon machen, wie es ist.

Trotzdem wäre ich froh, wenn noch jemand etwas zu meinen eigentlichen Fragen sagen könnte, falls denn da jemand Erfahrung hat.

Mit lieben Grüßen vom
Maiskörnchen
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andi1975
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.01.2011
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2011 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

hallo!

hast du die seroquel auch wegen dem grübeln verschrieben bekommen?

täglich so viel schnaps zu trinken ist wahnsinn!bei mir hat das auch so angefangen-allerdings mit wein.hatte zwar keine schlafstörungen,wollte mich aber auch hinlegen und weg sein und billiger als gras wars auch.allerdings ist es schlecht ausgegangen bei mir.alk ist auf dauer keine lösung.du wirst langsam aber sicher immer mehr brauchen und es wird dein schlafproblem noch dazu verschlimmern.PASS AUF!

hier ein link für meds gegen schlafstörungen

http://www.schlafgestoert.de/site-64.html

gruss!
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Maiskörnchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.06.2011
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2011 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

nein hab das seroquel überhaupt nicht verschrieben bekommen.

Danke für den Link, da werd ich mich mal umschauen.

Falls es noch jemanden interessiert, ich hab das gestern ausprobiert, 0,4l schnaps, 400 mg seroquel. Halleluja.. man sollte sich am Tag drauf nix vornehmen. Musste meine ganzen Termine von heute absagen, weil mein Kreislauf so im Arsch war, hab den ganzen Tag gepennt. Fazit: Man kann zwar damit pennen, ist aber am nächsten Tag auch zu nix mehr zu gebrauchen.
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Sonnenscheinchen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.06.2011
Beiträge: 202

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2011 18:37    Titel: Re: Seroquel und Alkohol Antworten mit Zitat

Hallo Maiskörnchen ! Smile

Maiskörnchen hat Folgendes geschrieben:
Aber die Folgen stehen (leider?) selten dabei.


Hier schau mal

Die Einnahme von Seroquel in Verbindung mit Alkohol oder Drogen ist in keinster Weise zulässig, weil dies ernsthafte Folgen auf den allgemeinen Gesundheitszustand hat und in sehr akuten Fällen zum Tode führen könnte.

von hier: http://psycho-alex.de/psychopharmaka/seroquel

Diese Kombination ist gefährlich, bitte mach das nicht noch mal Sad !
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2011 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ach hör doch auf. Lass das.
Informier dich lieber mal über so ein schlaflabor. Findest du bei google.
Das ist glaub ich die letzte untersuchung die man bei schlafgestörten menschen unternimmt, wenn schon alle anderen versuche fehlgeschlagen sind.
Immer noch besser wie soviel schnaps und seroquel und das in deinem jungen alter.
LG
Frau Holle
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Maiskörnchen
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.06.2011
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2011 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Danke,

hab jetzt ein müdemachendes AD von meinen arzt verschrieben bekommen.
werde bmich trotzdem mal über so ein schlaflabor informieren.

Bis dann
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NiemalsNieNicht
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.08.2011
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 19. Aug 2011 22:54    Titel: Hmm Antworten mit Zitat

Was für Seroquel hast du denn bekommen und in welcher Dosis? Die unretardierten hab ich als Bedarf (selbst Borderlinerin) und die knallen mich auch ohne Alk teilweise krass weg.
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golden-tulip
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2011
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2011 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nienienie,
in Zeiten von Angst hab ich auch nicht schlafen können. Ein funktionierender Trick war, gar nicht schlafen zu wollen, sondern nur ausruhen. Liegen, entspannen und die Fixierung auf Schlaf sein zu lassen.
Das mit dem Alkohol hast du so beiläufig gesagt, als "Medikament" führt es zu echter Angst, grad Vodka also Schnaps allgemein führt zu Angstzuständen, die körperlich bedingt sind. Ohne Entgiftung also no chance es mit den Schlafstörungen anzugehen.
vielleicht mal bisschen die Baustellen sortieren?!
LG Conny
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golden-tulip
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2011
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2011 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, maiskörnchen, ich bin wegen meiner eigenen Nie-Nich Phase auf den Nick eingestiegen Embarassed , die Antwort war natürlich an dich gerichtet.
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NiemalsNieNicht
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.08.2011
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 20. Aug 2011 00:44    Titel: :) Antworten mit Zitat

Ich meinte ja auch, dass sie ohne Alk knallen ^^

Was meine Baustellen sind... tjoah.. da sollte ich erst mal n paar Bereiche suchen, wo ch keine hab Wink
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jorden89
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.11.2011
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2011 21:35    Titel: Re: Seroquel und Alkohol Antworten mit Zitat

lass dir doch einfach nur ein starkes schlafmittel verschreiben truksall eunopan oder so habe ich auch daheim musst dir halt 2 wecker stellen wenn das nicht hilft geh auf eine gute kriesenstation lass dich einweisen vom ha ich hatte allerdings die erfahrung das man sich auf solchen stationen immer dursetzen muss und alles 100 mal erklären muss auch verschiedenen ärtzten und pflegern damit was passiert habe auch brobleme und kriege den suchtdruck nicht weg muss demnächst zum spetzialist hoffe das klappt und der versteht mich Smile
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marmarco
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.01.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2012 17:18    Titel: Hey Maiskörnchen Antworten mit Zitat

Wollte mal fragen wie es dir so geht.Hast du eigentlich schon Probleme mit der Leber?

Ich trinke auch sehr viel und muss auch Seroquel nehmen.Ich denke ich trinke nicht ganz soviel wie du aber trotzdem genug.Bei mir sind es weniger Schlafstoerungen sondern eher Flucht.Ich leide unter schwerer Depression und halte den Alltag sonst nicht aus.Ist schon seit der Pubertaet so:(

Langsam macht mir schon Sorgen wieviel so ne Leber aushaelt:(
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BSK
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.03.2012
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 14. März 2012 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe auch eine ganze zeit seroquel prolong bekommen! Die sind anfangs echt heftig und lassen ein auch gut schlafen, zu guter letzt habe ich dann, zwischen 450-600 miligram eingeworfen und das muss ja auch nicht sein. Und Medikamente und Alk ist immer ganz schlecht ! Bei schlafproblemen helfen auch super Mirtazapin, allerdings wird dir dein doc dann noch etwas anderes aufschreiben weil der nächste tag ist hin Wink

LG der BSK
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