intravenöser Drogenkonsum:Reaktion eurer Ärzte?

Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 03:34    Titel: intravenöser Drogenkonsum:Reaktion eurer Ärzte? Antworten mit Zitat

Hey Ho!
Mich würde mal interessieren, wie Ärzte auf euch reagieren, wenn ihr Abzesse etc. habt, und nach Hilfe verlangt, werdet ihr abgewiesen, wird euch geholfen, bekommt ihr erstmal ne Moralpredigt?
Wie sind eure Erfahrungen?

Wie ich darauf komme?
Also, jeder der sich Metha (oder andere Sachen) ballert, hatte bestimmt schon (öfters) mal mit Venenentzündungen, Abzesse, offene Stellen, vernarbte Venen usw. Wenn sowas passiert, hat man eigentlich 3 Alternativen:
1.versuchen das selbst (z.B. mithilfe von Heparinsalbe etc.) in den Griff zu bekommen
2.drauf scheissen
3.zum Arzt gehen, und ihm klaren Wein einschenken (mehr oder weniger klar)
Ich habe es eigentlich immer vorgezogen, die 3. Methode zu wählen, und naja die Reaktionen der Ärzte waren ganz verschieden. Obwohl mich die meisten (ja, ganz recht: NICHT ALLE!) behandelt haben, konnte ich mir eigentlich immer ne Standpauke vom allerfeinsten anhören, jedoch scheissten auch andere Ärzte darauf, und sagten mir das auch ins Gesicht. Manche waren angewiedert, manche schüttelten verständnislos mit dem Kopf...
Nach oben
JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 03:45    Titel: ...teil 2 ;-) Antworten mit Zitat

SORRY TEXT WAR ZU LANG! KONNTE NICHT WEITERSCHREIBEN,also hier gehts nun weiter im Text hehe

...ich war schon bei wirklich vielen Ärzten, aber letzte Woche, da war ich (wegen ner venenentzündung,die auch mit Heparin nicht wegging,und sogar Fieber auslöste) bei einem Arzt, der nicht wie all die anderen war, seine Reaktion war sehr verwirrend für mich, da ich wirklich mit allem, aber nicht damit gerechnet hätte! Shocked
Er zeigte Verständnis, und nicht dieses "Ja ich höre dir zwar zu,aber in Wirklichkeit interessiert es mich nicht die Bohne-Verständnis" Nein,ganz ehrliches! Wir redeten lange über meinen derzeitigen i.v. Methakonsum, ja und ich war das erste Mal zu 100% ehrlich zu einem Arzt, wenn es ums Methaballern ging, weil ich irgendwie wusste dass ich ihm vertrauen konnte. Er fragte mich, wohin ich -außer an der entzündeten Handgelenkstelle- noch ballern würde, ich sagte es ihm, und jetztkommt das heftigste überhaupt: Er gab mir Tipps, medizinisch fachliche Tipps zum intravenösen Methadonkonsum! Ich war platt,es waren zwar nur so Kleinigkeiten, aber seit ich diese Tipps befolge, habe ich keine Probleme mehr was zu finden (immer beim ersten Versuch klappts) keine Entzündungen mehr -nichts- Als ich ging, hat er mir noch eine Tube Heparinähnliches zeug geschenkt,dass er noch da hatte.

Ist euch sowas auch schon mal passiert,oder hab ich ein Unikat gefunden Wink

Greetz Jule Smile
Nach oben
daniel77
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

[quote]und jetztkommt das heftigste überhaupt: Er gab mir Tipps, medizinisch fachliche Tipps zum intravenösen Methadonkonsum! Ich war platt,es waren zwar nur so Kleinigkeiten, aber seit ich diese Tipps befolge, habe ich keine Probleme mehr was zu finden (immer beim ersten Versuch klappts) keine Entzündungen mehr -nichts- Als ich ging, hat er mir noch eine Tube Heparinähnliches zeug geschenkt,dass er noch da hatte.
Zitat:


hey,
mich würden die Tips von deinem Arzt sehr interessieren. Ich baller nämlich auch Metha und das schon über 4 Jahre.
Vielleicht kannst mal ein paar Tips hier rein schreiben wenn du mal Zeit und lust darauf hast. Würde mich freuen.

mfg
Nach oben
frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hey daniel, wollte dir nur den tip geben, auf die taste "vorschau" zu drücken, bevor du deinen beitrag abschickst.
Dort kann man nämlich seinen text nochmal überprüfen und gegebenfalls ändern/korrigieren, so das dein post ohne fehler angezeigt wird.
Lg
Frau Holle
Nach oben
JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 14:02    Titel: Tipps Antworten mit Zitat

Ja klar Daniel, mach ich gerne. Eigentlich waren die meisten Tipps, Tipps die ich schon kannte, aber nie besoners ernst genome hatte -leider-
Embarassed

Er meinte, dass es wirklich sehr wichtig ist, dass man ein Taschentuch nicht erst ein paar Sekunden nach dem man die Spritze rausgezogen hat, drauf tut, denn das würde nichts bringen. In diesen 2 Sekunden, ist schon sovielBlut unter deine Haut gelaufen, und du hast eine Schwellung, also direkt, wenn nichts mehr in der Spritze drin ist, ein Taschentuch (Klopapeier etc.) draufdrücken, richtig fest! Und erst dann die Spritze rausziehen, und dann nicht nur n paar Sekunden draufdrücken, sondern mindestens 2 Minuten! Das ist ganz wichtig!
(Ich habe mir die kleinen Tupfer in der Apotheke gekauft, die kosten nicht viel, und einfach n Stück Klebeband oder so drum machen,aber fest)

Weiterhin meinte er noch, dass die Venen nicht vernarben, weil man so oft darein ballert, oder weil man sich Sirup mitspritzt etc... Das wäreein weit verbreiteter Irrglaube! Das Problem ist nämlich, WIE man ballert, Hauptsache schnell drin, mit der Nadel, das tut ja dann nicht so weh...
Du wirst mich jetzt auslachen,konnte es auch nicht glauben, aber der weiß ja wovon der redet Smile Wenn man die Nadel einfach ganz langsam "einführt" ist es überhaupt nicht schädlich, versuchs mal, es ist echt etwas schmerzhafter als die Ruck-Zuck-Methode, aber es klappt super, wie gesagt mache jetzt seit anderthalb Wochen in die selbe Vene, das war vorher nicht möglich!...
Nach oben
JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 14:12    Titel: weiter im Text Antworten mit Zitat

Oh Mann, das nervt, dass man nicht so lange Texte schreiben kann! Egal jetzt...

... dann hat er mich gefragt,wo ich sonst noch hin baller, dann hab ich gesagt, dass ich oft die Vnen am Handgelenk nehme, dann guckte er mich an, und sagte entsetzt: "Und warum nicht in die Armbeuge?"
Da war ich ja schon etwas angepisst, hab ihm erklärt, dass ich das ja schon ganz zu Anfng gemacht hätte, und da nichts mehr wäre! Dann hat er mir erklärt, dass sich Venen bei Belastung irgendwie zusammenziehen und immer kleiner werden, und irgendwann wenn die nicht mehr funktionstüchtig sind, würde sich wohl eine neue bilden, die wenige mm neben der vorherigen liegen würde. Ich sollte es in der Armbeuge einfach n mm weiter versuchen. Ich hab mir gedacht "Ja ja schon klar Doktor" Rolling Eyes
Aber als ich Zuhause war, hab ich`s ausprobiert, und es stimmte tatsächlich!Heftig,ne?

Jooo, und dann halt noch die üblichen Tipps: falls möglich, ne Stunde vorher keine rauchen, falls man nicht trifft, n warmes Bad nehmen, die Stelle vorher durch Übungen bewegen, in die man reinstechen will...


Jooo das wars glaube ich erstmal, hoffe es hilft dir genau so gut wie mir Wink und ach ja vielleicht noch zur Info: Das war kein normaler Arzt, sondern "Facharzt für Phlebologie", der wusste also scchon wovon derredet hehe

Bis denne Jule
Nach oben
frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Aber das das substitutionsmittel bei i.v. gebrauch nur halb so lang wirkt, wie bei oraler einnahme, dass hat er dir nicht gesagt oder?
Denn das fertig zubereitete metha/pola mit sirup, ist nur für die orale einnahme gedacht und gemacht worden.
Aber das zählt ja nicht, hauptsache i.v. oder?
Aber das sollte auch mal erwähnt werden!
LG
Frau Holle
Nach oben
gast01
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2011
Beiträge: 231

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

neeee frau holle das hat der deswegen nicht gesagt weil es jedem klar sein sollte ,und was für quatsch ich baller mir mein mehta 2 mal die woch die restlichen tage nehme ich nix,und oh wie ein wunder bin ich nicht affig warum nur?weil der mehta affe erst nach dem 3 tag kommt wenn man dran gewohnt ist und ich mache das schon 10 jahre so...(muß´dazu sagen das ich seid 1jahr beim anderen arzt bin und da gibt es das mehta sauber ohne sirup und son mist)


@JuleXXX ja sind gute tips die meisten kannte ich schon aber waren auch ein paar neue mit bei thx,also ich hatte den ärzten nur gesagt damals,den seid dem ich mehta sauber bekomme ist es nicht mehr passirt das ich abzessse bekomme oder ähnliches,das ich mir was daneben gespritzt habe,und die haben nur ihre arbeit gemacht nicht groß gefragt,einfach aufschneiden sauber machen fertig Very Happy
Nach oben
frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das substitutionsmittel "sauber" pur verordnet wird, ist das ja auch was anderes.
Ich sprach ja auch nur von pola mit sirup vermischt.
Viel spaß bei weiterem i.v. gebrauch!
LG
Frau Holle
Nach oben
Christina
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der Arzt hat aber nen Eid geschworen, Menschen zu helfen.

Ich kenn meinen Hausarzt halt persönlich, wenn da einer Z.B. kommt, und sagt er hat Schmerzen, muss der Arzt das glauben, auch wenn er selbst dran zweifelt.
Aber deswegen Ballermänner verschreiben wird er nicht, und muss er nicht.
Aber irgendwas tun, um zu helfen muss er. Das kann bei nem unerfahrenen oder Feigling-Arzt aber auch bedeuten, das er einen weiterreicht an wen anders.

Und eigentlich sollte ein Arzt für so Sachen abgebrüht sein, das das meistens eh vom fixen kommt, ist denen klar, und auch Alltag. Das ist also nicht schlimm, auch wenn manche wirklich den Kopf schütteln, sie werden auf jeden Fll was machen.

Und das er dir Tipps gab, beweist das.
Abhalten kann er dich eh nicht, also macht er das Beste draus, und sagt dir, wie es wenigst sicher geht und sowaas weitestgehend verhindert wird.

Würde an deiner Stelle so handeln:

Vorher die Stelle mit Waschbenzin und Taschentuch mit biden Seiten vom Taschentuch drüberwischen/desinfizieren, das Benzin ist billiger als das grüne Sterilzeug das man aus em Krankenhaus kennt.

Und den Metha-Sirup würd ich mit ner großen 10ml Spritze mit 1zu1 Wasser verdünnen, dann kann man auch die kleinen 0.45 mal 12 mm Kanülen verwenden, die sind wohl deshalb gut, falls sich ein Propf bildet, dann verstopft sie, was bestimmt ärgerlich ist, aber das Leben ungemein verlängern kann.
Wenn man rumstochert und nix trifft, aber beim rausziehen ganz kurz trifft, Blut in die Fixe schießt, bildet sich gern ein Propf, wenn man nicht schnell genug endlich ne ''Leitung'' trifft.
Das hat mir einer gesagt, der auch Metha spritzt.
Fall ein sichtbarer Blutklumpen in der Flüssigkeit zu sehen ist, dann wie folgt handeln, was eigentlich jeder wissen sollte/sich denken können sollte:

Die ganze Haltung ändern, so das die Nadel nach oben zeigt und die Schwerkraft den Klumpen unten hält, so kann man trotzdem alles reinjagen, und kurz vor Schluss/Spritzenleere aufhören und rausziehen. Und er passt eh nicht durch das kleine Loch der Kanüle. Dauert nur halt was länger, bis die leer gespritzt ist.

Dasselbe, nur genau umgedreht gilt für den Fall, wenn man ''saugend'' stochert, und auf einmal Luftbläschen in der Fixe sind, die scheinbar aus der Haut kommen (woher kommt die dann eigentlich, die Nadel steckt doch im Fleisch? Das wusste er auch auch nicht).
Dann natürlich die Spritze und den Arm etc, wenn möglich, so halten das die Nadel nach unten zeigt und die Bläschen physikgemäß nach oben in der Fixe steigen.

Was am Rande: Luftbläschen sollen angeblich Exclamation nicht so schlimm sein, alle Junkis mit denen ich sprach, und von denen ich das grad Geschilderte weiß (ich hab immer getroffen, wer es selten macht, hat immer ne fette Vene am Start) sagte, das ein paar kleine Exclamation Bläschen Luft scheinbar scheißegal sind, wenn die mit gespritzt werden.
Alle sagten, da passiert nix.

Ich würde es trotzdem nie machen, lieber rausziehen, hochhalten, klopfen, und Luft raussprühen und neu nen Treffer landen. Kann mir vorstellen, des das bei Heroinkonsumenten problematisch ist, A hat man nicht unbegrenzt Zeit, sonst klumpt das Blut in der Fixe dermaßen, die Bläschen rausspritzen erfordert ein bisschen Wirkstoffverlust, da ja auch was Wasser-Heromix dabei rausspritzt, bis die Gun wieder luftlos ist, und B weil sie eh froh sein können, noch ne Vene zu finden.

Mir wäre zwar nicht geheuer dabei, aber scheinbar ist Luft in der Vene erst ab einem ml oder mehr Volumen tödlich.
Die kleinen Bläschen landen irgendwo und werden vom Körper verstoffwechselt, wie auch immer.

Oder hat wer andere Erfahrungen, natürlich nicht bei sich, sonst wäre er ja tot. Ist wer anders wegen ner Scheiß-drauf Attitüde mit paar kleinen Luftbläschen gestorben? Ich mein, die Gefäße im Hirn sind doch so winzig, da müssten doch Probleme auf treten.
Nach oben
Christina
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 16:30    Titel: Re: weiter im Text Antworten mit Zitat

JuleXXX hat Folgendes geschrieben:


Dann hat er mir erklärt, dass sich Venen bei Belastung irgendwie zusammenziehen und immer kleiner werden, und irgendwann wenn die nicht mehr funktionstüchtig sind, würde sich wohl eine neue bilden, die wenige mm neben der vorherigen liegen würde. Ich sollte es in der Armbeuge einfach n mm weiter versuchen. Ich hab mir gedacht "Ja ja schon klar Doktor" Rolling Eyes
Aber als ich Zuhause war, hab ich`s ausprobiert, und es stimmte tatsächlich!Heftig,ne?



Das sollte jeder Junki wissen, das der Körper Beipässe bildet, weil durch die verknorpelten Venen weniger durchfließt, und durch die andern dünnen mehr Druck drauf lastet.
Die werden was dicker, und der Körper bildet auch gänzlich ganz neue Venen, komisch das man als Junki erst wirklich merkt, was der Körper für ne Wundermaschine ist (die man sich mit nicht dafür gedachtem Dreck frecktballert)
Ich bleib dabei, wenn ich mal baller, das ist viermal im Jahr rum, dann nur Ampullen.
Aber da kommt nicht jeder ran.
Nach oben
JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Frau Holle
Naja, bin halt ehrlich: Ich steh halt drauf, Metha i.v. zu konsumieren, bin ja nur ehrlich.
So nachdem ich das öffentlich Tabu gebrochen habe,möchte ich dir nun auf deine Frage antworten:
Nein, er hat mir nicht gesagt, dass ich lieber auf die orale Einnahme umsteigen soll, weil er weiß, dass ich ja schon ein großes Mädchen bin, was für sich selbst verantwortlich ist, zudem wäre es verschwendete Mühe, nur weil mir das jemand sagt, mach ich das doch nicht sofort!
Zu der Thematik, dass Methadon bei i.v. Konsum nur halb so lang wirkt, als wenn man es oral einnimmt, kann ich nur sagen, dass ich ja dann schon am frühen Abend entzügig sein müsste, halt nach 12 Stunden, ist aber nicht so. Es spielt keineRolle dabei, wofür das angewendet wurde, und wofür nicht, Höchst musste ja auf alle eventuellen Fälle (auch auf i.v. Konsum) vorbereitet sein. Zudem habe ich mich ja auch für die Geschichte von Methadon und für die wissenschaftliche Seite interessiert, und dort wird eigentlich immer gesagt, dass die Wirkungsdauer von Levomethadon in der Regel IMMER um die 24 Stunden beträgt, es gibt nur eine Ausnahme, nämlich dann wenn es als Analgetikum verwendet wird, da der Wirkstoff in dem Fall geringer ist,und es aufgrund dessennur 6-8 Stunden wirkt.

@Christina: Naja, da hast du schon Recht, dass man als Junkie im Vorhinein wissen sollte, was man seinem Körper zufügt, aber dass sich neue Venen bilden, ich weiß nicht, ob man das wirklich wissen MUSS! Bin ja kein Arzt...
Zu der Sache mit dem Luft spritzen: Mein Freund sagt immer 7ml Luft-dann stirbt man,vorher nicht!
Keene Ahnung,obs stimmt!

LG Jule
Nach oben
Gregory
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hooo! Chrissi ist 'ne Edeljunkie, nur das feine Zeugs von der Arbeit im KH. Das sollte (wenn's denn sein muß) eigentlich für alle User zur Verfügung stehen aber das bleibt wohl 'ne Utopie und weicht zudem noch vom Thema ab.
Zum Thema sagen kann ich aber, das man einen Milliliter Luft nur unter starken Schmerzen und hohem Wiederstand in eine Vene drücken könnte. Also wenns anfängt weh zu tun dann muß die Nadel eh wieder raus.
Nach oben
JuleXXX
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

@ Christina
Hab gerade was interessantes in einem Mediziner-Forum gelesen:
Also, das wäre ein weitverbreiteter Irrglaube mit dem " ein paar ml Luft in die Vene spritzen, und man stirbt". Denn man müsste schon mindestens 50 ml -80 ml in die Vene spritzen, bevorman an einer Lungenembolie sterben würde, und dass wärerein technisch sogut wie nicht mmöglich, da die Vene vorher platzen würde.
Weiter steht da, wieso dieser Irrglaube sooo weit verbreitet ist, denn es ist wohl eine sehr häufige Todesursache, wenn man eine "iatrogene Verletzung der Vena jugularis bei Prozeduren im Halsbereich" hat, also sprich wenn die dicke Halsvene aufgrund einer medizinischen Prozedur Luft zieht!
(iatrogene Verletzung=Verletzung, die durch einenArzt bei einem chirugischen Eingriff entsteht)

Hättes ja auch nicht gedacht Smile

LG
Nach oben
frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2011 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

@ JuleXXX
Das sollte ja auch kein vorwurf sein.
Na, ja, das wird auch bei jedem unterschiedlicjh sein.
Bei mir war es früher so, (habs mir natürlich auch mit sirup geballert, wenn ich es nicht pur mir besorgte), das ich dreimal am tag mir einen schuß machte.
Weil mir es nie reichte.
Könnte aber auch einbildung gewesen sein und nur die gier wollte immer mehr. Keine ahnung. So reichte mir auch nie meine take home verordnung.
Bei all den blöden ausreden, die sich die doctoren immer anhören müssen, warum diesmal die wochenration nicht gereicht hat, sagte mein damaliger substiarzt zu mir:
Ich versteh sowieso nicht, warum ihr euch das immer ballern müsst, da es nur oral eingenommen auch 24 stunden wirkt, bei i.v gebrauch halt nicht.
Spritzt du es dir nur einmal täglich und wie viel ml?
LG
Frau Holle
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
Seite 1 von 3
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin