Bekloppter Nichtraucher

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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 10:22    Titel: Bekloppter Nichtraucher Antworten mit Zitat

Hallo an alle

Ich denke, ich brauche dringend Hilfe...

Mein Freund ist Raucher - ich Nichtraucher


Den besten Tipp, den ich mir selbst geben kann, ist: Such dir keinen Raucher als Freund, wenn du damit nicht umgehen kannst.

Erst mal zu der Situation: (Ich beschreibe erst gar nicht, was genau mich am Rauchen stört...)
Als ich ihn kennen lernte, war er schon Raucher (ist auch oft ein Argument von ihm) .. Das auch schon sehr lang und viel..
Warum auch immer fand ich es irgendwie gar nicht so dramatisch, anfangs... Alles ging relativ schnell und zack waren wir zusammen.. ausgerechnet ich mit einem Raucher..

Naja, jetzt sind wir fast ein Jahr zusammen, verliebt und wollen natürlich auch weiterhin zusammen sein...

Mit der Zeit hat mich das Rauchen immer mehr gestört...
Das habe ich ihm dann auch irgendwann gesagt... Er hat dann mal weniger geraucht, dann wieder mehr.. mal 2-3 Wochen ganz aufgehört, dann wieder angefangen, mal mehr mal weniger... Nur mein Gefühl dabei wurde immer schlimmer.. Irgendwann hat es sogar weh getan (finde es selbst albern, aber so ist es nunmal) Ich fühle mich schlecht, ein Stich ins Herz... Habe in der Zeit sogar oft heimlich deswegen geweint, einfach weil ich nicht mehr damit umgehen konnte...

Irgendwann habe ich dann mal vor ihm geweint, das hat ihn schon ganz schön getroffen... Danach hat er wieder weniger geraucht, dann wieder mehr usw.. Irgendwann haben wir uns richtig doll gestritten deswegen.. Mit Sätzen wie: von ihm: "Ich bin so stolz auf mich, dass ich heute nur ´Eine` geraucht hab, komme nach Hause, du meckerst trotzdem" , von mir: "ich will gar nicht meckern, nur kann ich damit nicht einfach so umgehen .. und trotzdem bin ich soooo stolz auf dich"
Und eben der Situation, dass ich vor ihm zurück weiche, wenn ich merke er hat geraucht... Das will ich auch gar nicht.. es passiert einfach so.. am liebsten würde ich heulend weg rennen, dass kann ich mir dann aber zum Glück meistens selbst verbieten...
Es führt dann aber trotzdem meist eins zum anderen...

Nach bzw während diesem Streit hab ich dann irgendwann gesagt, er soll mich bitte einfach mal allein lassen.. ich hab mich dann im Bett verkrochen (sowas verdammt peinlich kindisches) und er ist ins Wohnzimmer gegangen..

Zwischendurch kam er immer wieder mal zu mir.. (Das er da so lieb sein kann...) ich war nur motzig... Irgendwann war ich dann ganz verzweifelt und hab geheult wie ein kleines Kind (es ist so affig...) bin dann zu ihm.. stand vor ihm und sah total furchtbar aus.. Er musste mir dann wieder mal aus der Nase ziehen, dass ich jetzt echt nur heule weil er raucht... ich bin dann zu ihm auf die Couch unter die Decke gekrabbelt, hab ihm gesagt, dass es mir so leid tut.. Nur tut mir das immer so weh...

Er hat mich ganz fest in den Arm genommen und gesagt, dass er in Zukunft noch mehr darauf achten wird...
Und seid dem ist er von 1 1/2 Schachteln am Tag auf 2-3 Zigaretten in der Woche (Wie viel er genau raucht weiß ich natürlich nicht) ...

Und das ist sooo genial! Und ich bin so verdammt stolz!


Er selbst sagt immer wieder mal "Ganz von allein hör ich schließlich nicht auf" .. und dann wieder "Ich bin doch dabei, ich will doch aufhören"
Ich weiß wirklich nicht, was ich ihm glauben kann... Was das Beste für ihn wäre.. Soll ich ihm (nicht das ich wüsste wie) dabei helfen aufzuhören oder ihn einfach rauchen lassen?!

Jedenfalls erzähle ich jetzt von noch einer Situation..
Vergangener Freitag, Geburtstag einer Freundin von mir... Er hat was getrunken (auch bisschen mehr...) Hatte mir im Laufe des abends auch schon gesagt, dass es total schwer für ihn ist, weil hier alle rauchen (waren in einem Keller und dazu muss ich sagen, dass er am Wochenende gar nicht raucht.. Wie wohnen zwar so oder so zusammen, aber am Wochenende kommt eben die Arbeit nicht dazwischen wo er sonst raucht.. Und er raucht nicht vor mir)
Naja jedenfalls.. stand er dann irgendwann allein mit Rauchern zusammen (davor saßen wir zusammen..) und ich mit anderen an einem Tisch.. drehe mich nach ihm um.. (boah mir kommts jetzt wieder hoch und ich muss gerade die Tränen unterdrücken!) und sehe eine Zigarette in seiner Hand...
Ich krieg ein Schlag am ganzen Körper, als hätte jemand die ganze Decke des Raumes geöffnet und es wäre Literweise Wasser auf mich gefallen.. mein Herz hat extrem gerast.. Dann, keine Ahnung warum ich mich so verhalten habe, bin ich aufgestanden, zu ihm gegangen .. ihm lang in die Augen geguckt und ihn geküsst, bin dann wieder gegangen, hab meine Freundin mein Herz fühlen lassen.. hab mich wieder gesetzt.. Mein Herz hat sich nicht beruhigt, ich hab den Raum verlassen...

Mein Herz hat weiterhin gerast wie verrückt, ich hab angefangen zu zittern.. Musste die Zähne aufeinanderbeißen.. Arme, Beine, alles hat gezittert.. meine Freundin die Geb. hatte habe ich dann geholt, einfach damit mal jemand sieht wie ich darauf reagiere... sie hat meine Hände genommen und es einigermaßen geschafft mich zu beruhigen..

Ich hab da dann jedenfalls sowas gesagt wie: "das is doch total bekloppt.. ich übertreibe doch total.. Was is denn los... Warum reagiere ich denn so.. was mach ich denn dagegen.. das kann doch nicht sein, das is doch gar nicht so schlimm.. " usw..

Später hab ich dann noch mit meinem Freund gesprochen, dass erzähl ich jetzt aber nicht alles..

Er hatte mir jedenfalls in unserem Gespräch gesagt, dass er, als ich zu ihm kam, sofort die Hand weg gemacht hat, der Vater von der der Geb. hatte ihm die Zigarette weg genommen hat, weil er direkt wusste was los is... Und danach hab ich mich dann noch beschissener gefühlt... weil ich so eine drecks Freundin bin, wo der Freund alles heimlich machen muss.. so will ich nicht sein...


Was mach ich denn dagegen?
Warum is das denn so? Das is doch total krank...

Mein Freund macht und schafft echt so viel.. raucht so verdammt wenig.. is so lieb zu mir... Und ich verhalte mich so, mache ihm durch mein Verhalten ein schlechtes Gewissen... ich will das für ihn nicht..


Und neben ihm, dass ich will, dass es ihm gut geht...

Muss ich dringend was dagegen tun, natürlich wie ich mich verhalte, aber auch wie ich nicht mehr so extrem empfindlich darauf reagiere... Ich will das es aufhört, warum fühle ich mich nur immer so schlecht (so bescheuert es auch ist, ich fühle mich in so einem Moment, als würde er mit fremd gehen..)

Was kann ich machen?
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ironic

das mußte ich eben erst mal sacken lassen deinen Text.
Habe auch nochmal hochgescrollt ob es wirklich "nur" um die Kippe geht.

Wie du ja selbst schon erkannt hast ist das wirklich krank ja. Aber warum du so extrem darauf reagierst kann ich dir auch nicht sagen.
Dein Freund muß wirklich viel an dir liegen sonst wär er längst verzweifelt und abgehauen. Du behandelst ihn wie einen Drogenabhängigen der nach jeder Kippe zugedröhnt in der Ecke liegt und euer Leben zerstört.
Das du das selbst schon gemerkt hast und dich jetzt auch selber so fertig machst zeigt dir doch schon ganz deutlich das du echt ein Problem hast, und ich glaube das liegt nicht daran das dein Freund raucht.

Ich bin selber Raucher und hatte noch nie (Zufall) einen Nichtraucher zum Freund. Für mich wäre das was du beschreibst die Hölle. Das dein Freund das rauchen schon so drastisch reduziert hat und auch mal versucht hat ganz aufzuhören zeigt doch wie sehr er dich Liebt.
Lass ihm doch seine Kippen.
Raucht er in der Whg? Ich gehe mal nicht davon aus jetzt.

Wenn ich so überlege habe ich noch nie eine so verzweifelte Frau erlebt die gegen die Nicotinsucht des Freundes am Ende ihrer Nerven ist.
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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir ja selbst schon den Kopf darüber zerbrochen.. ich frage mich, ob in meinem Leben irgendwann mal was vorgefallen ist, dass mich dazu treibt, mich so zu verhalten...

Klar wird mir ganz anders, wenn ich eine solche Antwort lese...


Meine Eltern sind krasse Raucher (mein Vater hat gesagt bekommen, dass ihm die Beine abfallen, wenn er nicht bald aufhört zu rauchen..) Meine Mutter hat extremen Husten und Atemnot (sie sagt aber, es kommt nicht vom Rauchen, angeblich Allergien, alle Tests waren aber immer negativ)
Mein Bruder raucht (und war als Kind, Jugendlicher bis ins Erwachsenenalter in der Drogenszene), vor seinen Kindern, seine Freundin hat in der Schwangerschaft geraucht.. Alle Kinder sind krank... (haben teilweise Asthma, Allergien, wenn sie krank sind, und das sind sie oft, haben sie anstatt ne Erkältung direkt Bronchitis..)

Vll kommt das alles daher.. ich weiß es nicht...

Bei meinen Eltern habe ich die Hoffnung aufgegeben.. die rauchen weiter...

Und, ich bin mir, leider, darüber bewusst, von Rauchern ohnehin kein Verständnis zu bekommen...
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Sonnenscheinchen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.06.2011
Beiträge: 202

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ironic Smile !

Ich an deiner Stelle würde es mit einer Psychotherapie versuchen. Diese Abneigung rührt wahrscheinlich ganz woanders her. Und was deinen Freund betrifft, solange er nicht selber wirklich aufhören will wird er es dir zuliebe auch nicht schaffen. Im Gegenteil, eigentlich übst du nur Druck auf ihn aus.
Auf lange Sicht wird es der Beziehung schaden.
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Doch ich habe Verständnis für Dich.
Und den Grund für deine Angst hast du eben selbst geschrieben. Es ist die Angst die dich treibt.
Da gibt es nur zwei Dinge die ihr tun könnt.
Entweder dein Freund hört auf zu Rauchen oder du machst eine Verhaltenstherapie.
Denn so ganz unbegründet und lächerlich sind die Gesundheitsrisiken des Rauchens ja nun wirklich nicht.

Trotzdem solltest du dir Gedanken um dich selber machen und es in erwägung ziehen eine Therapie zu machen.

Deine Angst sitzt sehr tief und was du alles geschrieben hast wie diese sich äußert liegt da Handlungsbedarf.
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andi1975
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.01.2011
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

also wenn ich mir das so durchlese,kommt mir immer wieder der gedanke,dass die zigarette nur der auslöser für eine nicht aufgearbeitete geschichte bei dir ist.eine verletzung und/oder angst..grosse verlustangst zb. dass sind natürlich nur so gedanken.aber du hast ja nicht geschriebnen,dass du es zb. ekelhaft findest.und weinkrämpfe?..also irgendwas ist da..in dir nicht stimmig.

gruss!
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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Trini, solche Antworten sind gut für mich zu hören!
Damit versuche ich umzugehen...
Wenn es zu einer solchen Reaktion von mir kommt, fühle ich mich selbst schlecht deswegen.. Da möchte ich einfach nur mal beschreiben, wie es in mir abgeht, was mit mir passiert... und genau das mache ich hier...


Und Andi .. ja doch.. diese "typischen" Sachen kommen da ja auch dazu... wollte nur sowas wie "ekliger Geruch".. "ich rieche dann auch danach", "die Hände riechen" usw einfach nicht aufzählen.. Ich denke, was Nichtraucher an Rauchern stört ist allgemein bekannt und bedarf keiner weiteren Ausführung ...

So wie er dann eben ab und an doch mal rauchen muss.. so reagiere ich eben ab und an mal so darauf... Wir versuchen uns auch immer gegenseitig zu verstehen, wir entschuldigen uns gegenseitig beieinander, sagen, dass wir uns lieben, nehmen uns in den Arm... Nur ändert das ja trotzdem nichts daran, dass er raucht und ich scheinbar totale Probleme damit hab..

Ich muss mal abklären wie das alles abläuft.. Mit Therapie usw... Ich selbst sehe meine Probleme immer als so unwichtig an ... so banal.. Wenn ich sage: "ich bin Drogenabhängig und brauch Hilfe" dann krieg ich auch Hilfe.. aber so wie bei mir... Einfach Dinge, die wohl unterbewusst in mir sind, mal aufarbeiten.. sehe ich selbst, oder ich fürchte, ist nicht Grund genug, um Hilfe zu bekommen...
Ich muss mich mal erkundigen...
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Sonnenscheinchen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.06.2011
Beiträge: 202

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

oder ich fürchte, ist nicht Grund genug, um Hilfe zu bekommen...

Wenn du es deinem Arzt so schilderst wie uns hier dann ist das mit Sicherheit Grund genug eine Therapie zu bekommen.
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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es um körperliche Beschwerden geht, muss man Monate warten bis man endlich einen Termin bei einem Facharzt bekommt..

Wie das mit seelischen Beschwerden ist, weiß ich nicht genau...
Denke aber immer noch, dass sich darum noch viel zu wenig gekümmert wird...


Hab leider auch keinen guten Arzt... werde dann so oder so zu einem anderen gehen.. Fürchte aber nicht ernst genommen zu werden und vor Allem nicht angehört, weil man als Patient immer nur schnell abgefertigt wird... Das ist zumindest meine Erfahrung...

Wie gesagt, ich erkundige mich und werde es versuchen...
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golden-tulip
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2011
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

sagen wir mal so, die Raucherei deines Freundes löst bei dir etwas aus. Und zwar Reaktionen, die bei dir Alarmzustand einläuten. Über die Unverhältnismäßigkeit bist du dir selbst im Klaren. Stell dir vor, er hört ganz auf, warum auch immer. Beim nächsten Mal ist es seine Art, Brötchen zu essen, die bei dir das Gleiche Agressions-/ Angstschema auslöst.
Positiv betrachtet ist dir an diesem Beispiel aufgegangen, dass DU ein Problem hast. Sei dankbar, kümmer dich um dich und lass ihn in Ruhe. Deine Familiengeschichte bietet einiges an Zündstoff, wo Verletzungen liegen können.
Also dahin gucken, WAS es bei dir auslöst, nicht wer womit...
"Als wär er mir fremdgegangen". Bei dem Szenario macht deine Reaktion wieder richtig Sinn, oder?
Da würde niemand deine Reaktion für übertrieben halten. "Küsst vor meinen Augen eine andere".
Ergo: Dein Thema ist Verrat, Vertrauensbruch, enttäuschte Erwartung. Emotionaler Flash-Back. Ab in die Ursprungssituation (vllt. Familienaufstellung) und rein ins Vergnügen.
Soviel Selbstwahrnehmung und Mut, darüber zu reden sind übrigens an sich klasse, da musst du nicht fürchten, auf ewig in diesem Mist stecken zu bleiben. Kleine Verschiebung der Parameter reicht, und du kannst einen fiesen Dämon aus deinem Leben rauskegeln.
Liebe Grüße, Conny
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Conny genau das hab ich auch gedacht^^ geb ich dir absolut recht.

Ironic, du mußt Monate auf einen Termin beim Facharzt warten? Wo wohnst du denn?
Wenn es sich um eine Angststörung bei dir handelt was ja nahe liegt dann könntest du auch vorerst zu einem Neurologen gehen der dich auch gut zum thema Therapie beraten kann.
Oder beim Hausarzt.
Du bist auf dem richtigen Weg^^
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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tolle tolle Antwort! Vielen Dank!

Ich dachte immer, wenn mir das alles so bewusst is (Familiengeschichte usw) dann hab ich keine Probleme, so Geschichten hat schließlich jeder ... Was man so hört oder liest sind doch meist Menschen, die denken alles wäre super... (... egal blödes Denken, vergangenes Denken...)



Das Beispiel mit: Erst ist es das Rauchen und dann wie er sein Brötchen isst... Zwar nicht mit genau diesem Beispiel Very Happy aber ja, vll passiert das und das will ich auf gar keinen Fall!
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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Dachte in ganz Deutschland wird sich darüber beschwert, dass man immer Ewigkeiten auf einen Termin beim Arzt warten muss...

Mich selbst betrifft es nicht, aber meinen Vater... Er müsste schon seit Jahren mal zu diversen Ärzten, jetzt mittlerweile ist er auch dabei... aber allein bei einem Termin beim Augenarzt kann es schon mal 3-4 Monate Wartezeit sein


Ich werde es ja sehen.. Erst mal einen Arzt finden, der mich anhört...
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golden-tulip
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2011
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

so, nu schau mal genau zu. Es geht um dich, um dein Leiden und du sagst:
"Mich selbst betrifft es nicht, aber meinen Vater... Er müsste schon seit Jahren mal zu diversen Ärzten, jetzt mittlerweile ist er auch dabei... aber allein bei einem Termin beim Augenarzt kann es schon mal 3-4 Monate Wartezeit sein ".
Ironic, guck dir das mal von außen an. Erst muss dem Papa geholfen werdem, vorher bin ich nicht dran. Also du erst in 3-4 Monaten Wartezeit?! Wenn es allen anderen gut geht, DANN kümmere ich mich um mich. Oops, was machst du, wenn es ihnen niemals gut geht? Das ist eine böse Falle. Ich würde mal sagen, kümmere dich right now um dich.
Liebe Grüße
Conny
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Ironic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.07.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2011 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hm.. daraufhin bin ich jetzt einfach mal ganz klein und nehme es an..

ich weiß nur noch nicht wie ich es umsetze...



Schlimm ist das schlechte Gewissen, die Schuldgefühle...
Ich würde ihm außerdem so gerne sagen (sagen oder ihm mal schreiben, dass ich stolz bin reicht irgendwie nicht.. Vor Allem zerstöre ich es dann wieder mit meinen Ausbrüchen... Er denkt seine ganze Mühe ist nichts wert, weil ich ja trotzdem überreagiere .. und er sagt, er fühlt sich auch nicht gut, wenn er dann mal raucht), zeigen können, dass ich ihm so dankbar bin.. Irgendwas für ihn machen...

Er sagt ich mache ihm keinen Kummer, ich bereichere sein Leben.. "Schimpft" mit mir wenn ich daran zweifel...

Damit fühle ich mich unwohl und eklig...


Ich hab dann auch so dumme Gedanken.. Angst davor am Wochenende weg zu gehen, weil er da ja rauchen könnte.. Angst wenn er trinkt, weil da die Gefahr höher ist, dass er raucht.. Ich bin froh, wenn wir bestimmte Bekannte nicht sehen, weil sie Raucher sind... Und wenn ich über sowas mit Freunden rede, klingt es nur so als wollte ich einfach meinen Willen durchsetzen... "Ich will was nicht, also hat er es zu lassen" so will ich das aber sicher nicht und ist nicht mein Ziel!
Ich habe Angst vor diesen Situationen, weil es sein kann das er dann raucht und auch weil ich nicht möchte, dass ich wieder mal so reagiere wie an dem Geb. ... Für ihn, damit er sich nicht schlecht fühlt.. Ich will ihm eine Stütze, kein Laster sein.. Positiv, nicht negativ...
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