17 mal in entgiftung-hat nichts gebracht

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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2011 22:39    Titel: 17 mal in entgiftung-hat nichts gebracht Antworten mit Zitat

hallo,mein mann ist ca 3 jahre heroin abhängig-ich selber nehme keine drogen oder änliches auch keine erfahrung.
er war schon 17 mal in entgiftung-was ich fragen möchte ist,ob es normal ist.?ich lese zwar oft, dass es beim erste mal nicht klappt,aber gleich 17 mal ohne erfolg.?wer hat damit erfahrung?ich bin mir nicht mehr sicher ob er damit wirklich aufhören will.
irgendwie weiss ich nicht mehr weiter.wir haben ein kind und sind über 4 jahren zusammen.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2011 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Paula,

ich selber habe zwar auch keine Erfahrung (bin in deiner Situation) aber ich habe es auch gehört, dass das durchaus möglich ist. Entgiftung ist ja keine Therapie. Ob das gleich heißt, dass er wirklich nicht aufhören will, kann sein, er hat zwar mit Sicherheit die Ansätze zieht es aber warum auch immer nicht durch. Ich hab leider mal gehört, es gibt auch welche, die gehen nur auf Entgiftung damit sie nachher wieder weniger nehmen müssen und es nicht so teuer ist Rolling Eyes Shocked

Aber solange er den Willen hat es wieder zu versuchen, geb die Hoffnung nicht auf! Du musst auch bedenken, jeder Entzug ist schwerer als der letzte...

LG
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2011 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,erstens danke fürs antwort.er war letztes jahr in üe(übergangseinrichtung)-4 monate.ich wollte unbedingt stationäre therapie,aber letztendlich hat er mich überzeugt,dass es ambulant reicht.
nun war er gleich am entlassungs tag wieder drauf.was soll ich da denken.?
Hat er sich überschätzt?wollte er dass so?
er hatte gemeint dass ihm therapie nichts bringt-dass was er braucht wäre zeit und abstand.
jetzt will er therapie,aber es gibts probleme beim entgiftung-früher wurde er mit subutex behandelt und in 3 wochen war er auf null.diesmal geht es über metha...dann erst subutex...und die hatten ihm schon 2 mal mit subutex nach hause geschickt,weil es einfach nicht möglich war ihm zu stabilisieren...jetzt haben die ihm hingekriegt,aber gleich nach hause geschickt-obwohl er noch kein platz hatte.
mein mann behauptet-er darf nicht zu lange in krankenhaus bleiben,wenn er schon auf null ist.stimmt es?
Aber so schnell bekommt er auch kein therapie platz und draussen kann er nicht ohne.nicht nach paar nulltagen.
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JuleXXX
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2011 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

paula hat Folgendes geschrieben:

mein mann behauptet-er darf nicht zu lange in krankenhaus bleiben,wenn er schon auf null ist.stimmt es?


Hi Paula, also das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Woher kommst du? ich komm aus NRW, und da ist es so, dass man NUR 3 Wochen am Stück entgiften darf, nicht länger.

Würde an deiner Stelle mal zu der Drogenberatung gehen, wo er ist, und sich "allgemein" informieren.

Also, zu der Thematik mit den 17 Entgiftungen kann ich dir folgendes (aus Junkiesicht)sagen:
Deine Aussagen machn für mich den Eindruck, als wenn DU die treibende Kraft wärst, was die Tatsache, dass er entgiften soll, betrifft. Und ich sag dir ganz ehrlich, es hört sich sooo an, als ob er gar keinen richtigen Bock hätte, aufzuhören und nur -ich sage es jetzt etwas hart- sagt, dass er ufhören will, weil er keinen Stress mit dir hben will. Sorry Paula...
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

stimmt,er sagt immer er macht es für mich.anderseits war er freiwillig 4 monaten in übergangseinrichtung.er sollte eigentlich schon nach 3 monaten rausgehen(ich war damit einverstanden),aber dann hat er noch um 1 weitere monat verlängert.er hatte angst da rauszugehen...es hat ihm da richtig gut gefahlen.
wir kommen aus hessen.
lg
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo paula,
die krankenkasse zahlt für die entgiftung nur 4 wochen, mehr nicht. Dein mann hat also recht.
Wie ist es, hat er nur keinen therapieplatz oder hat er auch noch keine gültige kostenzusage? Hat nur die eine keine plätze frei oder schaut dein mann auch nach anderen therapien?
Denn eigentlich ist die kostenzusage schon mit namen der therapieeinrichtung versehen.
Wann ist denn dann ein platz frei?
Das müsste er schon wissen, denn wie gesagt, wenn eine gültige kostenzusage vorliegt.
Auf alle fälle würde ich sofort mit ihm zum arzt gehen. Der wird ihm schon helfen können.
Denn so ist es fast unmöglich es zu schaffen.
Aber, irgendwas stimmt nicht mit deinem mann. Irgendwie lügt er ein wenig, hilflos vor sich hin.
Denk an dein kind, bekommt das etwas mit?
LG
Frau Holle
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,er hatte ein sichere platz wieder in übergangseinrichtung-von da aus wollte er alles andere erledigen.
wir wohnen seid januar nicht mehr zussamen,ich konnte es einfach nicht mehr.
kontakt besteht nur noch telefonisch-und zwar wenn er in klinik ist.ich habe ihm auch besucht...
er wurde entlassen und musste sozusagen 1 woche auf diesen platz warten-bei sich zu hause-bzw.bei seinem freund,der leider auch heroin nimmt(dort wohnt er seid januar-wenn er nicht gerade in klinik ist)...
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frau holle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wie jetzt - da wohnt er seit januar - das verstehe ich nicht. Jetzt haben wir juli.
Magst du es mir erklären?
Ich dachte, dass er jetzt gerade aus der klinik raus ist., nicht schon seit monaten.
Steh ich wieder mal auf der leitung? Was ist jetzt richtig?
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JuleXXX
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ Frau Holle
Du bist ja noh was, wie kommt das denn? Kannst du nicht schlafen?
Undacch ja, ich hab das mit Paulas Mann so verstanden, dass er seit Januar bei seinem heroinsüchtigen Freund wohnt, und immer wieder zwischendurch entgiften geht, und wenn er dann abbricht wohnt er wieder da, dann geht er wieder entgiften usw.

@ Paula
Schon ne scheiss Situation, aber das hast du gut gemacht, dass du jetzt nicht mehr mit ihm zusammen wohnst, ihn aber andererseits auch unterstützt, wenn er entgiften geht! Mehr kannst du eigentlich nicht machen.
Aber ich habe auch wie Frau Holle den Verdacht,dass er dich oft anlügt...
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

er wohnt bei ihm seid januar,aber inzwischen war er mehrmals in entgiftung-von da aus.ich habe ihm im januar vor die tür gesetzt.er ist bei ihm angezogen angemeldet...seid januar war er ca.5-6 mal in entgiftung-dass habe ich oben beschrieben.
dass letzte mal war er in entgiftung vor 2 wochen.der platz ist auch nicht mehr aktuel-denn er ist rückfällig geworden.ich habe ihm zwar angeboten bei mir zu kommen,weil er mit seinem freund gar keine schanze hätte,es durchzuhalten,aber er hat zu mir gesagt,dass er angst hat mich zu enttäuschen-so wie schon so oft.da wusste ich,er schafft es auch nicht bei mir...es ist halt schwer.
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

ich weiss doch dass er mich anlügt,ich wollte eigentlich eure meinung hören,ob er will aufhören oder nicht.kann sich dass noch steigern-die wille,oder wird es eher mit der zeit weniger.sind 3 jahre heroin konsum iv zu viel?nichts mehr zu machen?wie stehen die schanzen...kennt jemand auch jemanden,der es geschafft hat?
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JuleXXX
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ja es ist schwer, dass hast du richtig erkannt!
Aber weisst du, ich denke dass nicht allein die Tatsache, dass er dich nicht enttäuschen will, dafür verantwortlich ist, dass er nicht zu dir zieht. Sodern auch,weil es einfacher ist mit einem Gleichgesinnten zusammenzuwohnen, als mit jemandem, der gaaanz anders ist, und sich wünscht dass man sich endlich ändert...
...Sorry, aber ich will ehrlich sein!
Junks denken ANDERS
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JuleXXX
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Okay Paula, Klartext:
3 Jahre sind gar nichts, eigentlich! Warum eigentlich? Weil jeder Mensch anders tickt, es gibt nicht DEN JUNKIE!
DU musst deinen Mann doch kennen, wissen wie er tickt.
Theoretisch gesehen sind 3 jahre echt nicht viel, wie alt ist er denn? Hat der von Anfang an schon gespritzt?
Die Tatsache, dass er spritzt, macht`s nicht einfacher, denn man entwickelt zusätzlich zu der Heroinabhängigkeit eine "psychische Spritzenabhängigkeit". Ich kenne Leute, die sind so "schussgeil", dass die sich ab und zu wenn sie mal nichts haben, aber unbedingt spritzen wollen, sich die Nadel in den Arm stecken, und Blut anziehen und sich das Blut spritzen!
Geht er zur Drogenberatung?
Wie gut ist er mit seinem WG-Bewohner befreundet? Also waren die schon vorher befreundet oder nicht? Gabs ne reundschaft schon vor den Drogen? Das ist wichtig, wenn nicht, dann muss dein 1. Schritt sein, die Freundschaft zu unterbinden.Klingt scheisse, ist aber so, wenn es "vorwärts gehen soll". Ja klar kann sich der Wille noch ändern, bei den einen gehts schneller, bei den anderen langsamer, ich kenne welche, die sind nach einem Jahr weg gekommen von der Schore, manche sind auch nach 20 Jahren davon weggekommen. Unterschiedliche Menschen halt!
Was willst du noch wissen?
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Stehaufmännchen
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 06:22    Titel: Re: 17 mal in entgiftung-hat nichts gebracht Antworten mit Zitat

paula hat Folgendes geschrieben:
hallo,mein mann ist ca 3 jahre heroin abhängig-ich selber nehme keine drogen oder änliches auch keine erfahrung.
...
irgendwie weiss ich nicht mehr weiter.wir haben ein kind und sind über 4 jahren zusammen.

Wie war/ist das denn so. Er hat sich für Heroin entschieden als Ihr schon länger als ein Jahr zusammen wart. Warst Du auch schon schwanger oder Euer Kind schon da. War er am arbeiten, hat er je versucht die Verantwotung für SEINE FAMILIE zu übernehmen?
Mit den paar Infos von Dir vermute ich das er arbeitslos (17 Entgiftungen macht kein Arbeitgeber mit) ist und sich bewußt oder auch unbewußt gegen Euch entschieden hat, denn heutzutage sollte jeder Drogenabhängige wissen worauf er sich mit "H" einläßt. Im günstigsten Fall ist er sich noch unsicher oder einfach mit der Verantwortung überfordert. Die Gründe kann nur er rausfinden, aktuell weiß er sie vermutlich nicht. Eine Therapie, ambulant oder stationär, wäre sicher mehr als hilfreich, vieleicht EURE einzige Hoffnung. Das Engtgiftung allein nicht hilft hat er zu genüge bewiesen.
Die 17 Entzüge sind vieleicht Alibi um Zeit zu gewinnen. Oder sie sind einfacher als sich Eurer Realität zu stellen. Denn das müßte er wenn er clean mit Euch leben will.

Ich will Dir nicht die Hoffnung nehmen. Immerhin macht er was ... es gilt jetzt rauszufinden ob ers Ernst meint.

Ganz wichtig halte ich für Euch ein paar gemeinsame ambulante Therapiegespräche. Mit einem aussenstehenden kompetenten Gesprächspartner (kann auch ein erfahrener Drogenberater sein) könntet Ihr mal auf den Punkt kommen.
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

gutten morgen,
danke für die alle atworten.also er ist 33jahre alt und er spritzt nicht vom anfang an(ich muss mich jetzt auf seine aussagen verlassen):er spritzt sich das in hals-schon mal gehört?er sagt spritzen tut er nur wenn er kein geld mehr hat,es wäre deutlich billiger.
ich habe sein ärztliches bericht-da steht er konsumirt 1 bis 2 gramm heroin täglich + 4 gramm flunitrazepam.ist es sehr viel?
es hört sich alles so gefährlich an.
wie es dazu kam dass er gerade in unserem beziehung damit angefangen hat.es ist auch nicht so ganz richtig.ich habe herausgefunden,dass er schon einmal 2005 in therapie war.er sagt allerdings dazu,dass er damals nicht richtig abhängig war,er hätte nur ab und zu konsumiert und wurde beim auto fahren erwicht(auf heroin).damals hiess es therapie oder knast.er hatte angäblich kein entzug...
wie schon gesagt,er lügt sehr gut,und ich glaube nicht alles was er mir erzählt,ich bin immer noch auf der suche,was die wahrheit angeht...
wie er eigentlich tickt?gute frage.ohne droge und mit drogen sind natürlich zwei welten.in der zeit wo ich ihm kennenlernte war er aktive sportler-fitnees(schon extrem),fussbal...hatte arbeit.er hat nicht mal alkohol getrunken.etwas schüchtern,nicht so ganz selbstbewusst.hat von anfang an sehr geklammert.er wollte unbedingt ein kind,es kann sein,das er mich somit auf sich binden wollte.
nach einem jahr beziehung kamm heraus(er hatte es erfahren),dass er hepatitis c hat.dass sollte auch grund sein, für sein rückfall.er hatte angst es mir zu sagen und dass er mich anstecken konnte(ich war schwanger):Er fühle sich überfordert und so ist es passiert.
jetzt ist er ohne arbeit,hat keine hobbys,keine freunde.
sein mitbewohner ist eher bekannte als freund.er ist ja auch viel älter.er hat in der scene kein guten freund.alles sehr oberflächlich.
jetzt auf der droge ist sein psychische zustand sehr schecht,er weint viel und irgendwie schätze ich ihm sehr labil ein.er hat auch selbstmordgedanken.
er war noch nie agressiv,zum drogenberatung ist er auch schon öfters gegangen,aber ohne mich.er wollte es sehr lange zeit nicht zugeben,dass er vom heroin abhängig ist und schon gar nicht dass er spritzt.er hat sich eine andere droge ausgedacht-subutex,und ich hatte es auch längere zeit geglaubt(weil es ja ersatz droge ist,und ich konnte mir vortellen,dass es so wirkt)-bis ich die spritzen fand.er meint,er hatte angst dass ich mich von ihm eckele,wenn ich es erfahre. lg
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