Schwanger,in der Substitution und jede Menge Fragen!

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sternchen27
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.07.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 27. Jul 2011 23:45    Titel: Schwanger,in der Substitution und jede Menge Fragen! Antworten mit Zitat

Hi!Habe mich extra angemeldet,vielleicht hat jemand schonmal ne änliche Situation gehabt wie ich!Bin bereits seit ca.10 Jahren im Methadonprogramm mit Höhen und Tiefen.Führe eigentlich ein normales Leben momentan,gehe arbeiten,habe mich in einem Jahr von 12ml auf 3ml runterdosiert und jetzt erfahren dass ich schwanger bin in der 10ten Woche.Doch mein eigentliches Problem ist ,dass ich keine Ahnung habe von den ganzen Behördegängen und Papierkramm.Ich habe in einem Casino gearbeitet,bin in der Probezeit und habe sofort vor ca.2 Wochen einen Arbeitsverbot vom Arzt bekommen,da dort massiv geraucht wird.Zum Glück hat mein Arbeitgeber mich nicht gekündigt und somit habe ich einen 2 Vahresvertrag in der Tasche.
Wer von euch war schon mal in der gleichen Situation und kann mir sagen was genau mir an Gehalt zusteht bis zur Geburt und was man danach für Ansprüche hat?
Soviel ich wiess muss mein Arbeitgeber weiterhin bis zur Geburt jeden Monat mein durchschnittliches Gehalt weiter zahlen.Ist das richtig?Oder bekomme ich nach 6 Wochen von einer anderen Stelle mein Geld weiterbezahlt?Und ist es ungefähr das gleiche was man bekommt?
Was für Anträge muss ich stellen um nach der Geburt Geld zubekommen und wo?Was bekommt man da und welche Zusatzansprüche als Unterstützung hat man?
Ich bin da echt ahnungslos und weiss nicht wo ich mich informieren kann!Habe aber einen Termin bei der Profamilia!
Mein Kind werde ich übrigens auf sehr niedrigen Dosierung bekommen,denn ich möchte nicht das es sehr leidet!freue mich aber sehr drauf!Vielleicht gibt es mirr die Kraft endlich mal auf null durchzuhalten,wenn es auch noch auf der Welt ist!
Ich danke euch im vorraus und würde mich über jeden mützlichen Rat in der Hinsicht freuen.
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Anja33
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 347

BeitragVerfasst am: 28. Jul 2011 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sternchen,

zum Thema Pola runterdosieren in der Schwangerschaft gibt es hier einen noch ziemlich neuen Thread. Er heißt "Schwangere im Methadonprogramm". Da gehts auch darum, ob und wie ein Kind nach der Geburt leidet, wenn die Mutter Methadon genommen hat oder ob der Entzug bei Neugeborenen gut behandelt werden kann.
Solltest du mal lesen.
Ansonsten alles Gute
Anja
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sternchen27
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.07.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 28. Jul 2011 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

da bin ich auch so sehr gut informiert!aber danke für den tipp!mir gehts um das beantragen allermöglichen sachen!das thema hier ist aber hoch interessant!
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 28. Jul 2011 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sternchen,

wenn du ein Beschäftigungsverbot bekommen hast, dann erhältst du von deinem Arbeitgeber dein volles Gehalt weiter. Dein Arbeitgeber erhält das Geld jedoch seitens der Krankenkasse zurück, so dass er sich einen Ersatz für dich einstellen kann. Dies gilt solange bis du in den regulären Mutterschutz (34. SSW) gehst. Kurz vor der 34. SSW bekommst du von deinem Frauenarzt einen Zettel, den du für deine Krankenkasse ausfüllst und an diese schickst. Dann bekommst du Mutterschutzgeld. Diese Geld erhältst du 6 Wochen vor der Geburt bis 8 Wochen nach der Geburt. Dein AG zahlt dir einen Teil davon und des Rest die Krankenkasse. Das geht in der Regel völlig unproblematisch vonstatten. Eine Woche nach der Geburt, also 7 Wochen bevor die Mutterschutzfrist endet, stellst du deinen Antrag auf Elterngeld bei der zuständigen Elterngeldstelle. Die Formulare erhältst du meist nach der Geburt im Krankenhaus. In fast allen Krankenhäuser kannst du deine Unterlagen mitnehmen, um dein Kind standesamtlich anmelden zu lassen (den Weg erledigt dann das Krankenhaus). Dann bekommst du mehrere Geburtsurkunden...eine normale für die Unterlagen, eine fürs Kindergeld, eine fürs Elterngeld und noch eine (weiß nicht mehr wofür). Ansonsten brauchst du dann noch die Kopien deiner Gehaltszettel. Das ist alles ziemlich einfach und gut organisiert. Du brauchst dir da keine Sorgen zu machen. Wenn das Kind dann da ist, schickst du noch die Geburtsurkunde fürs Kindergeld an die zuständige Familienkasse (Arbeitsamt) und alles geht seinen Gang
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Ortrud
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.07.2011
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 28. Jul 2011 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sternchen27,
herzlichen Glückwunsch zu Deiner Schwangerschaft.

Umfangreiche Information findest Du auf sozialhilfe24.de. Dort posten kompetente User.

Liebe Grüße und alles Gute
Ortrud
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sternchen27
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.07.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2011 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

ich danke euch sehr für die tolle infos!es ist echt nett von euch!eine frage hab ich:wie soll mir den sozialamt behilflich sein,wenn ich arbeite und keinerlei ansprüche auf irgendwelche erstaustattungen usw. habe?ich verdiene mit meinem freund zu viel,sagte man mir!frech oder?
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micro88
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.07.2011
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2011 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso bist du der Meinung, dass es "frech" ist, wenn ihr aufgrund eures zu hohen Verdienstes keinen Anspruch auf Sozialleistungen habt? Wie würdest du entscheiden, wer einen Anspruch hat? Sympathie? Ich denke Einkommen ist da ein ganz gutes Kriterium.

Oder habe ich vielleicht deine Ironie überlesen? Dann entschuldige bitte..

Übrigens wundert mich sehr, dass dein Arbeitgeber nicht eine Alternativ-Tätigkeit für dich hat, wo nicht so viel geraucht wird. Du hast doch gewiss nur ein individuelles Beschäftigungsverbot für genau diese Tätigkeit bekommen.

Und du selbst und dein Freund, ihr raucht beide nicht? Wenn doch fände ich es allerdings unmoralisch sich für so einen Grund von der Arbeit freistellen zu lassen
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