leben mit einem suchtkranken

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snifty
Gast




BeitragVerfasst am: 16. Okt 2008 21:33    Titel: leben mit einem suchtkranken Antworten mit Zitat

Hallo! bin zufällig auf diese seite gestoßen und möchte einfach mal en bißchen über mich erzählen! ich bin jetzt seid 2jahren mit meinem freund zusammen,mein freund ist seid 12jahren drauf(heroin)kennen tun wir uns bestimmt seid 10jahren,also war es kein geheimnis für mich mit seiner sucht! als wir zusammen gekommen sind war für mich von anfang an klar da muss sich was ändern,er ist ins methadon programm gegangen und hat wie so ziemlich jeder junkee beikonsum gemacht,haben uns natürlich immer sehr deswegen gestritten,naja und nach schon zwei monaten habe ich den schritt gewagt und wir sind zusammen gezogen (damit ich besser kontrollieren konnte was er so macht)aber es hatte sich leider nichts gebessert er kam mit seiner metha menge nicht klar wie er immer sagte,darauf hin sind wir zusammen zum arzt und er hat höher dosieren lassen und er arzt stellte ihn auf die wahl und sagte wenn die uk nochmal positiv sei,fliege er aus dem programm raus und von da an lief es,und sehr bald darauf bin ich schwanger geworden vielleicht auch mit dem hintergedanken ein baby würde alles besser machen(sehr dummer gedanke) mit der schwangerschaft traten auch die neuen probleme auf denn schwangere frauen denken und fühlen anders wie normale Smile ich zumindest,wir haben uns nur noch wegen jeder kleinigkeit gestritten,bin dann auch nach ein paar monaten aus unserer gemeinsamen wohnug ausgezogen,was für meinen freund natürlich ganz schlimm war,glaube für ihn ist ne welt zusammen gebrochen! ja und daa ding der ganze mist natürlich wieder an,der arzt hatte leider sein wort nicht gehalten und hat den ganzen mist wie bei jedem anderen methadon-patienten mitgemacht!mein freund hat mir immer wieder versprochen ehe unsere kleine auf der welt ist wird alles besser,bei dem ganzen ärger hat er auch noch angefangen zu trinken was auch immer wieder ein streitthema zwischen uns war,trotz alldem habe ich mich zwei monate bevor unsere tochter geboren wurde,wieder dazu entschlossen bei ihm einzuziehen,was jetzt im nach hinein ein riesen fehler war,denn ein baby kann einen kranken nicht ändern,als die maus da war sagte er hoch und heilig,,jetzt ist es vorbei,werde alles ändern und besser machen,von wegen eine woche später wurde er inflagranti von meinem bruder auf der sogenannten platte erwisch,mein bruder hat mich natürlich sofort angerufen und mir das erzählt,mein freund wußte natürlich auch wenn er nach hause kommt was ihn da erwartet,er kam weinend rein und sagte direkt es tut mir leid weiß auch nicht was los ist,hat unsere tochter in den arm genommen und meinte nur unter tränen was bich ich für ein vater!
war alles zuviel für mich,hab am nächsten tag das nötigeste für mich und mein baby zusammen gepackt und bin nach meinen eltern geflüchet,das wochenende darauf hab ich dann mit meiner familie den rst geholt,babymöbeletc. war der schwerste schritt in meinem leben weil ich wußte das es jetzt ganz vorbei sein würde mit ihm.als etwas zeit vergangen war hatten wir wieder kontakt und er fehlte mir natürlich total,hatten ihn dann mal besucht und es war so schön das ich wieder kurz daruf bei ihm eingezogen bin ,natürlich nur unter der vorraussetzung das er sich bessert,aber wie immer ist nichts passiert,das mit dem hin und her gin noch en paar mal bis ich mir vor 3monaten meine eigene wohnug gesucht habe,unsere tochter ist mittlerweile 10monate und nichts hat sich geänder oder gebessert,im gegenteil,gut er hat sich jetzt zum entgiften in ner landesklinik angemeldet,aber ob er das macht? jetzt wo er kurz davor steht kriegt er natürlich muffensausen und ist auf die idee gekommen auf subutex umzusteigen immer wieder neue sachen und leere versprechengen! ich hab uns leider bald aufgegebn weil 2jahre diesen kampf zu kämpfen und nebenbei noch für mein baby zu sorgen hat mich kaputt gemacht,glaube leider nicht mehr daran was er mir seid 2jahren verspricht
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Nemo
Gast




BeitragVerfasst am: 25. Okt 2008 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich war mal in einer Klinik (wg. Depressionen), in der auch Frauen waren, die einen suchtkranken Mann hatten. Die haben das Spiel teilweise 25 Jahre (!) lang mitgemacht. Der Kerl hat gesoffen, sonstwas für Drogen genommen und die Frauen geschlagen und die haben ihn natürlich nicht verlassen, sondern für ihn geputzt, gewaschen, gekocht....

Ein Suchtkranker braucht Leidensdruck, damit er sich ändert. Wenn jemand da ist, der ihm den lästigen Haushalt schmeißt, ist das doch super, dann kann er sich sein Zeug ballern und braucht sich um nichts kümmern. Welchen Anreiz sollte er da haben etwas zu ändern?

Mein Rat: Schieß den Mann in den Wind! Es war ein Fehler, mit ihm zusammenzukommen, obwohl du wußtest, dass er ein Junkie ist. Es war ein Fehler, mit einem solchen Menschen ein Kind zu machen. Das ist passiert, das kannst du nicht ändern.
Aber was du ändern kannst, ist, zu verhindern, dass dein Kind in solchen Verhältnissen aufwachsen muss. Mit einem Vater, der ständig Versprechungen macht und Drogen konsumiert. Denn rate einmal, was aus Kindern wird, die so aufwachsen? Richtig: Zukünftige Drogenkonsumenten (sie kennen es nicht anders).

Triff die für dich und für allem für dein Kind richtige Entscheidung!

Anfangs mag es dir schwerfallen, den Kontakt abzubrechen, aber es wird auf Dauer für dich und dein Kind besser sein. Alles Gute!
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snifty
Gast




BeitragVerfasst am: 27. Okt 2008 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

hallo danke für deine meinung,ich weiß ja du hast recht,will natürlich nur das beste für meine kleine tochter,so schwer es auch sein mag aber der einzige und richtige weg ist sich zu trennen,im namen des kindes!
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der Mietnomade
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2008
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: 7. Nov 2008 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

hättest du das nicht vielleicht ein bisschen sanfter kritisieren können ?

greez
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