nach schwerer OP jetzt abhängig

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traumtänzerin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.08.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2011 00:52    Titel: nach schwerer OP jetzt abhängig Antworten mit Zitat

Hallo,
ich freu mich dieses Forum hier gefunden zu haben denn ich weiß gerade nicht mehr so wirklich weiter.
Ich heiße Corinna und bin Ende 30. Ich hatte im Frühjahr ne sehr grosse OP die mit
schlimmen und auch dauerhaften Schmerzen verbunden war.
Ich bekam also Tilidin, Novalgin - Tropfen und zum schlafen erstmal dieses Zopiclon.

Irgendwann konnte ich dann trotz Zopiclon nicht mehr durchschlafen und so hat mir ne
Freundin ne Packung Diazepam in die Hand gedrückt. Und ich konnte endlich wieder
schlafen. Also wohl gemerkt - immer in Kombi mit mind. einem der o.g. Schmerzmittel -
an manchen Tagen auch alles miteinander. Dabei blieb es dann .. sie hat da wohl keine
Schwierigkeiten gehabt immer wieder ne neue 50er Packung 10mg zu besorgen.
Sie hat es gut gemeint - ich hätte mir vorher Gedanken machen müssen.
Aber ich war einfach nur froh wieder schlafen zu können nach der schwierigen Zeit
mit den Schmerzen, der OP etc.

Das Ganze läuft jetzt seit 4 Monaten so und ich hatte jetzt einige Versuche irgendwas davon weg zu lassen oder zu reduzieren und scheitere. Entweder bekomme ich massive
Alpträume in denen ich töte oder getötet werde. Jedenfalls schreckliche Träume mit
hoher Aggressivität (hatte ich vorher noch nie) oder ich schlaf eigentlich gar nicht sondern
nicke immer nur mal einige Minuten ein.

Dazu kommt, dass ich sehr empfindlich geworden bin. Ich habe Tage an denen ich ständig heule oder ich habe Tage an denen mich alles wahnsinnig aufregt und ich rumschreie.

Mir macht das alles langsam wirklich Angst.
Ich weiß nicht an welchen Arzt ich mich wenden soll. Denn die Dia hab ich ja offiziell nie
verschrieben bekommen.
Aber irgendwie muss was passieren.
Ich bekomm aber jetzt schon Panik wenn ich nur dran denke ich müsste ohne auskommen.

Das ist alles so heftig.. ich wollte eigentlich nur gesund werden und vernünftig schlafen
können.

Wie soll ich jetzt vorgehen? Hausarzt und "beichten"? Oder gleich in ne Sucht-Ambulanz
von ner Klinik? Oder zu nem Psychiater?
Ich dank Euch schonmal für Eure Antworten.

Cori
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2011 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo du,

ich bin selbst nicht abhängig von irgendwas, aber ich kann dir etwas berichten. Mein Freund hat selbst vor 9 Jahren auf Grund eines krassen Verkehrsunfalles ca. 38 schwere Operationen und wurde mit starken Schmerzmitteln behandelt, Morphium, Valeron, Dibidolor und noch eins, da weiß ich den Namen nicht. Das ganze ging über einen Zeitraum von gut 2 Jahren. DIe Chirurgen haben gute Arbeit geleistet, er wurde so gut es ging wieder her gestellt, aber man sagte damals (da war er 16), dass man aufpassen muss und er sehr wohl in ne Situation kommen könnte, süchtig zu werden. Er hat kalt von den Medikamenten entzogen und daran erinnert er sich, er weiß, wie schwer und schlimm das für ihn war. Heute ist er Chrystal abhängig, auch kiffen tut er sehr stark. Er ist jetzt 25.
Was ich dir damit sagen will? Es ist gut, dass du so zeitig bemerkst, dass mit dir etwas nicht stimmt. Ich würde dir raten, zum Hausarzt zu gehen und zu "beichten", aber außerdem noch zu einer Suchtambulanz. Ich wünsche dir auf deinem Weg alles, alles Gute und hoffe sehr, dass du die Schlacht gewinnst.
LG
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Breath Easy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 23.08.2011
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2011 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cori,
Ich lese grade meine Geschichte.
Ich leide seit 1993 immer mal wieder an Depressionen und Panikattacken,war bis Januar eigentlich gut eingestellt,dann bekam ich einen Bandscheibenvorfall ,was aber erst später Diagnostiziert wurde. Ich bekam Tilidin das brachte nichts.Ich wurde dann im April operiert mit Komplikation so das ich ein paar Tage in Koma versetzt wurde-die dachten ich bekomme nichts mit-Pustekuchen ich habe das Tubuslegen das Absauegen etc alles mitbekommen und konnte mich nicht bemerkbar machen. Die haben dort auch von heute auf Morgen das Antidepressivum abgesetzt-das hatte zur Folge,das ich heftigste Angstzustände und Depressionen.Ich liess mich auf eigenen Wunsch in eine Psychiatrische Klinik einweisen.Dort wurde ich wieder auf Trevilor 150 mg und zusätzlich zum schlafen dominal forte 80 mg und bei bedarf eine tavor 1 mg.
Ich hatte dann immer noch solche schmerzen das ich fcür ein paar Tage Tetrazepam bekam.
Das war vor 4 Monaten.

Stand der Dinge heute ist, das ich 1 tetrazepam nehme,30 tropfen novalgin,2 dominal 80 mg und 2,5 mg Tavor. Ich habe vor drei Jahren mal vom Zolpidem entgiftet und das in einer Klinik ,hätte ich diese erste Nacht zu Hause alleine Entzogen ne sowas gönne ich keinem.
ich werde jetzt auch wieder in eine klinik gehen und von den tabletten entgiften.
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traumtänzerin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.08.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2011 18:39    Titel: .. Antworten mit Zitat

Ich hab die Dia Dosis vor 5 Tagen jetzt eigenmächtig halbiert.
Und ich fühl mich furchtbar.
Ich hab das Gefühl ein "Zombie" zu sein - ich werde nicht mehr wach.
Wie kann das denn sein? Ich nehm doch weniger davon. Oder ist
extreme Müdigkeit eine Entzugserscheinung?
Tilidin nehm ich nach wie vor dazu.

Ich fühl mich so schlecht - soll ich die Dosis wieder auf die gewohnte hochschrauben?
Ich hatte gehofft irgendwie eigenständig von dem Zeugs runter zu kommen - aber
ich glaube langsam wirklich, dass das unmöglich ist.

Oder gibt es wirklich eine gängige Methode es zu Hause selbst zu machen.
Wie gesagt Kombi ist Tilidin/Diazepam und manchmal Novalgintropfen.

Ich WILL wieder ein normaler Mensch werden.. ich halte das so nicht mehr aus.
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Breath Easy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 23.08.2011
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2011 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Ich gehenjetzt in eine Klinik zum entgiften damit es nicht ganz so arg wird. Dort wird man auf ein anderes Medikament und dieses wird dann langsam abgebaut,WÄRE so ein Aufendhalt nichts für Dich?
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traumtänzerin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.08.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2011 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Breath Easy,

hmm.. ich hatte einfach gehofft nen Weg zu finden mein Leben einigermaßen normal weiter laufen zu lassen. Ich war durch die OP schon so lange von daheim weg - hab Kinder etc.

Hab gestern gelesen, dass es - wenn man nen Krampfschutz dazu nimmt - auch daheim
ausschleichen kann. Ist das richtig?
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Breath Easy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 23.08.2011
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2011 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Du da kann ich Dir gar nichts zu sagen.Ich war dieses Jahr auch schon über drei Monate in Kliniken und kann mir besseres Vorstellen,aber ich glaube das ich nicht so tausend Prozent das abdosieren schaffe
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