Tramal sucht

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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2011 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo andrea

Willkommen in der "normalen" Welt

erstmal glückwunsch dazu das du es geschafft hast nach so langer Zeit einen Entzug zu schaffen. Wie es ausschaut hats wohl doch ziemlich deine Psyche verändert oder soll ich unterdrückt sagen? Damit jetzt umzugehen wird sicher nicht leicht.
Professionelle Hilfe wäre sicher ratsam, bei einem Psychologen beispielsweise.
Was du beschreibst, diese zig neuen Probs, das nennt sich "das Leben" was du all die Jahre verschleiert hast durch das Tramal.
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Liisbeth
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 18.08.2011
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: 19. Aug 2011 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

ich bin auch schon sehr lange Drogen- und Medi-abhängig, über 15 Jahre um genau zu sein (bin 34), und das Tramal hat mich die meiste Zeit über begleitet. Dosis in höchstzeiten war alle 5 Tage eine 100ml Flasche. Ich wog damals auch nur noch 46kg, bei 170 cm. Über die jahre hatte ich auch einige Krampfanfälle mit Atemlähmung...und bin trotzdem nie lange vom Tramal weggekommen. Entzogen habe ich immer kalt zuhause, was auf jeden Fall heftig ist, keine Frage, und durchaus in die Richtung eines Herionentzugs (den ich auch kenne) geht. Das toppt meiner meinung nach nur noch der Benzo- oder der Methadonentzug, spreche da leider auch aus Erfahrung.

Den vorletzten Tramalentzug habe ich dann in einer klinik gemacht. Ich wurde in knapp 3 Monaten (!) sehr sehr langsam runterdosiert. Diese Disziplin hätte ich alleine auf gar keinen Fall aufgebracht, das muss ich dazusagen. Aber dieser Entzug war wirklich kaum merkbar, die Gehirnchemie hatte ja genug Zeit, sich langsam wieder anzupassen. Vielleicht hilft es, einen Partner oder Freund zu bitten, das Tramal einzuteilen, wenn man selbst die Disziplin nicht aufbringen kann (was ich nachvollziehen kann)?

Mein letzter Tramalentzug war dieses Jahr, nach meinem letzten Krampfanfall. Da wurde ich im Krankenhaus auf Retardtabletten umgestellt, und damit innerhalb einer Woche runterdosiert. War zwar nicht so angenehm wie der o.g. Entzug, aber immernoch echt ok.
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Feiglingfee
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2011
Beiträge: 478

BeitragVerfasst am: 19. Aug 2011 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen...

habs nur überflogen, aber wenn du bei 2500 bist kannst direkt am nächsten Tag, bzw eher übernächsten auf 1000 runter. Guck, ob das reicht, um das Schlimmste zu entfernen, dann geh wieder nach paar Tagen sobald du rappelig wirst die Hälfte runter.
Ab 600 täglich kannst du eigentlich direkt aufhören.
Aber geh lieber auf 400 oder 200 runter. Es geht, aber hab besser nen Eingeweihten dabei, der vor ''nur noch einmal'' schützt und abhält.

5 (höchstens) fiese Tage, und was ich vor langem mal rausfand! Raucht im Entzug keine Kippen! Diese komischen Brainzapps, die man dauernd hat und auch andere beschrieben, werden davon extrem verstärkt!
Es stimmt wirklich.

So wie ja auch viele sagen, wenn sie auf Tramal druff sind, Kette rauchen.
Das ist wohl dasselbe Belohnungszentrum, kp.

cheers
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Frimax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2011 08:50    Titel: Suchtvergangenheit holt mich ein Antworten mit Zitat

Nach acht Jahren habe ich seit November 2010 die längste Zeit kein Tramal mehr genommen. Klar bin ich sehr stolz darauf, aber jetzt holt mich die Vergangenheit ein.Durch die Sucht habe ich viele Fehler gemacht vor allem finanziell, aber auch beruflich. Habe mich nicht um Arbeit gekümmert, die Ämtergänge habe ich immer erst erledigt als alles schon am brennen war und bezahlt habe ich auch nichts. Wie Ihr ja sicher nachvollziehen könnt waren meine Gedanken nicht in der Realität und es wurde alles bis zuletzt aufgeschoben.
Nun habe ich ein großes Tief. Die Fehler der letztn acht Jahre aufzuarbeiten ist einfach zu heftig.Immer wenn ich denke es ist was geregelt kommt der nächste Hammer und ich weiß einfach nicht mehr ob ich das noch schaffe durchzuhalten. Geht es noch jemanden so und wenn ja- Woher nimmst du die Kraft das durchzuhalten?
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Feiglingfee
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 31.07.2011
Beiträge: 478

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2011 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Der Entzug von Tramadol ist mit dem von Heroin zu vergleichen, es wird oft sehr unterschätzt. Gerade die Menge von 2500mg ist ja Wahnsinnig viel, ich glaube die normale Tagesdosis ist maximal 400 mg. Am besten ist es zur Drogenberatung zu gehen, die haben auch die Listen der Kliniken und helfen euch auch dabei einen Platz zu kriegen. Das geht oft schneller als wenn man es selbst macht. Außerdem kann dort nach geeigneten maßnahmen nach der nEntgiftung geschaut werden. Meistens ist es nit einer Entgiftung nicht getan, denn dort wird nur die der Körperliche Entzug gemacht, aber nicht der Psychische Suchtdruck bearbeitet. Deswegen ist es besser d nach einer Etgiftung eine Selbsthilfegruppe zu besuchen oder eineTherapie, aber wie schon erwähnt, dabei hilft euch die Beratungsstelle. Meistens hat die Caritas eine Suchthilfe so ziemlich in jedem Ort.



Was redest du da für nen Mist? Ich hab mit eigenen Augen einen der bei 1800war und es einfach sein ließ.
Mit Bewachung, versteht sich. Paar Doxepin, und ein Benzo gegen die Unruhe und vor allem Brustbeklemmtheit.
Mit Heroin zu vergleichen..tsssssssss .ja, für ganz Harte.
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polytox
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.09.2011
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 00:59    Titel: das opiat wechseln Antworten mit Zitat

also nehme tramal Hcl seit 1997 und je länger der zeitraum desto starker waren die entzugserscheinungen ( den ersten starken entzug erst 2008)
schon von 100mg auf null hat mich 4 tage umgehauen wie nen h. affe ( schlechtes)
ich habe gute erfahrungen mit runterdosieren bis auf 100mg und dann in 10- 20 mg schritten , die 1ml raus 1ml wasser rein taktik war auch recht gut .
aber am besten hat es immer geklappt wenn ich gewechselt habe auf codein, b- norphin... oder ein opiat an welches mein körper noch nicht gewöhnt ist.
habe mich so oft entzugfrei entwöhnt ,( auch von heroin , subutex über metadon, codein tramal, opium )
wenn du selbst nicht dosieren kannst, dann abgeben und sich runterdosieren lassen .


ps wer kann mir sagen ab welcher dosierung für einen entwöhnten, oder normalen
lebensgefahr besteht (mit und ohne retard wirkung )
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Elena71
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.08.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 15:47    Titel: @ um zur ursprünglichen Frage zu kommen... Antworten mit Zitat

Bin seit zwölf Jahren mit Tramal "verheiratet". Ich hatte zwei Entzüge in der Klinik gehabt und dreimal kalt zu Hause entzogen. Warum ich immer wieder rückfällig wurde lag an unterschiedlichen Gründen, aber einer war auf jeden Fall diese sehr tiefe und hartnäckige Depression danach. Das darf man nicht vernachlässigen, denn meiner Meinung nach ist das die größte Hürde.
Man freut sich die körperlichen Entzugserscheinungen hinter sich zu haben und ist stolz wie Oskar, will jetzt richtig loslegen und dann kommts...Jetzt ist es wichtig, das man entweder zu Hause gut aufgefangen wird, von jemanden der Ahnung hat und auf dich einsabbelt wie ein krankes Pferd, damit du nicht wieder rückfällig wirst, oder du bist noch in Klinik, wo man dir, wenn es eine gute Klinik ist, ein Antidepressiva geben wird (zumeist Doxepin).

Außerdem würde ich erstmal runterdosieren, um zu sehen, ob du auch noch immer Schmerzen hast, oder das Tramal dich psychisch im Griff hat. Wenn du aber noch Schmerzen hast, dann ist eine Schmerzklinik besser für dich geeignet.

Meinen letzten Klinikentzug habe ich vor vier Jahren gemacht. Die ersten drei Wochen war ich in der psychiatrischen Klinik Rickling, offene Station. Das ist wirklich gut dort und liegt mitten in der Pampa, kein Chance auf Arzt und Rezept oder Strasse. Du kannst raus wann du willst, du kannst da einkaufen, Kaffee mit anderen trinken oder dich mit deiner Gruppe beschäftigen. Du hast ein Einzelzimmer aber Essenszeiten sind gemeinsam und natürlich die obligatorischen Therapien. Ich hatte damals viel Glück und ein sehr gemischte Gruppe gehabt. Ich habe damals mehr gelacht als in den Jahren davor, so sonderbar das klingt. Dazu habe ich meinen jetzigen Lebenspartner kennengelernt, der wegen Alkohol und Depressionen dort war. Der Alkohol ist durch aber die Depris werden sein Leben lang bleiben. Dafür gibt es zwischen uns ein Verständnis, das ich so noch niemals mit jemanden hatte. Wir haben uns erst mal mit unseren schlechtesten Seiten kennengelernt und dann erst wurde es mehr.
Er hat mich auch durch meinen letzten kalten Entzug zu Hause gebracht (ich lag bei ca. 1500 mg/tgl.) Für mich ist abdosieren ein Problem und ich entziehe immer von jetzt auf eben. Das kann ich aber auf gar keinen Fall anderen empfehlen. Jeder muss seinen Weg finden. Nun bin ich wieder im Tramal-Netz und will wegen einer OP entgiften (siehe auch meinen Thread "Substiution bei Tramal-Entzug).
Diesmal werde ich auf jeden Fall noch ein Antidepressiva dazu nehmen.
Körperlich entziehe ich sonst mit Tetrazepam wegen der Krämpfe und Zopiclon zum pennen. Sind beide verschreibungspflichtig, aber eigentlich jeder Arzt unterstützt dabei, wenn man ehrlich zugibt süchtig zu sein und entziehen zu wollen.

Puhh eigentlich wollte ich nur kurz einen Kommentar abgeben, bin etwas abgeschweift, sorry für die lange Story.

LG Elena
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Elena71
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.08.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 15:51    Titel: nochmal kurz Antworten mit Zitat

Ähem, ein ziemliches Durcheinander in meiner letzten Antwort, hoffe ihr findet da durch.

@polytox. Habe die gleiche Erfahrung gemacht, das der Entzug schlimmer wird, aber ich schiebe das auch auf das Alter. Schließlich packt man mit dreißig noch mehr weg als mit vierzig und dazwischen noch Opiatsucht.

LG Elena
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polytox
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.09.2011
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 20:00    Titel: elena Antworten mit Zitat

jo bin auch jezt umme 4zig, ich habe hier gelesen das es amtlich ist das sich die droge im fettgewebe absetzt , was auch meine korpelichen erfahrungen bestätigen, die 4-5 tage entzug sind noch ok. aber der wochen lange kampf danach, mit depris , horrorträumen, motivationslosigkeit,...
habe ich am besten gepackt als ich eine grosse verantwortung für jemand anderen hatte und so keine zeit hatte um mich selbst zu bejammern


will in ca 15 tagen auch entgiften (können uns ja hier gegenseitig vollheulen Smile
. wie gesagt versuch mal runterdosieren mit codeintropfen,für ca. 10 tage
ich bin aber "nur" auf 200mg( habe auch vor 2wochen tagen in der psychatrie entgiftet,
meine seelische situation war aber wichtiger als der suchtfaktor
gruss ...
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Elena71
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.08.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2011 17:17    Titel: @polytox Antworten mit Zitat

Was hältst du von einem neuen Thread für alle die jetzt in den Tramalentzug gehen wollen, zum gemeinsamen wieder aufhelfen und für Erfahrungen mit den verschiedensten Methoden?

Wenn du jetzt wieder versuchst zu entgiften, wie willst du das diesmal mit den Depris machen? Oder ist das wieder in ner Klinik und die stellen dich dann ein? Wenn du Lust hast, dann mach doch bitte einen neuen Thread auf, ok?
Freu mich drauf!Laughing

LG Elena
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polytox
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.09.2011
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 18:05    Titel: elena Antworten mit Zitat

humor haste ja , ne meine mitgebrachten 50mg tabletten aus asien gehen zuneige , ist somit nit ganz freiwillg . tja mit den deppris weiss ich auch nicht so recht , kann ja nen thread aufmachen
" humorseite für alle die entgiften" was hälst du davon
viel glück beim affen und alles gute für deine op
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Andi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.03.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 5. März 2012 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag zusammen,
ich bin 26 und bin ziemlich Tramalsüchtig Sad
Will gerne davon weg kommen, aber garnicht so leicht und zum Arzt traue ich mich net, ich bin verwundert das mein Arzt mir das Rezept immer wieder ausstellt. Weil ich das schon nun 3 Jahre ca nehme. Auf Grund meiner heftigen Knie OP's -> Am anfang war alles normal und hab normal Dosis genommen, wo man trotzdem schon leicht weg gedöst ist.. dann wurde es immer mehr, täglich ne Dosis, dann iwann täglich die Dosis um 2-3 Hübe erhöht...
Bin nun bei 38-40 Hübe = 5x 40 = 200 Tropfen ~ Täglich. Mir ist bis jetzt noch nie was passiert, zum Glück.
Ich drücke das in einen kurzen, füll rest mit Wasser und dann kipp ich das weg, dann 2-3 Min ekel, fast übergeben.. aber das ist mir egal, hauptsache der Effekt tritt ein, ich denke ihr wisst was ich meine, sobald es wirkt, fühlt man sich gut, man kann alleine sein, ist alles egal, man hat auf mehr Lust -> man scheißt quasi auf alles ( da ich ne PC-Gamer bin ) und mit Tramaleinfluss kann ich mich ich gut konzentrieren, weil ich manchmal unter Druck stehe, weil viel verlangt wird ( im Spiel ). Aber mit dem "Tramalflash" spiele ich auch besser und kann mehr Leistung bringen. Und unter Tramaleinfluss, kann ich auch länger wach bleiben und werd nicht so schnell müde.. spiele dann bis 5-6 Uhr morgens, und penn dann bis 17-18 Uhr, und plane schon im voraus, wann ich mal was esse.. denn ihr wisst ja sobald man was isst / trinkt, ist der Effekt net mehr so stark! Also esse ich wenn 1-2 Std vorher pennen gehe.
Und wenn ich aufstehe, esse / trinke ich NIE was, weil auf nüchtern Magen bringt der Tramalflash bei weitem mehr als wenn du vollen Magen hast! Ich hasse so mein Leben wie es zZ ist.. es wird immer schlimmer -> weil ich eigentlich großen Freundeskreis hab / hatte ?! kA, meine besten Freunde melden sich zwar noch, aber ist abgekühlt.. wenn sie was machen wollen mit mir, dann denk ich mir immer was aus... weil ich meist unter Tramalflash meine Ruhe haben will.. und die Wissen zwar das ich Tramal nehme, aber Wissen nicht das es mir eigentlich so beschissen geht. Weil wenn die dann da sind, will ich ungerne Tramal nehmen, weil man mir das dann anmerkt, das ich geflasht bin, weil ich ruhig, still und kaum was sage.. bin eigentlich ne offener, fröhlicher Mensch und humorvoll...
Wenn die mit mir saufen/trinken wollen, dann überleg ich immer stundenlang, ob ich das mache, oder lieber alleine mit mir verbringe mit meiner Flasche Tramal Sad und zu 80% entscheide ich mich für Tramal Sad

Ich kann nicht mehr ohne Leben Tramal leben, mein Arzt war nun 1 Woche im Urlaub und wusste das nicht, und die Tramalflasche war leer und komme auch so an keine ran, nur durch meinen Arzt.
Diese 1 Woche war soo schrecklich, Verlustängste, hab mich dauerhaft
alleine / einsam gefühlt, und hatte so einen unruhigen Schlaf, hab mich schlapp gefühlt, und hatte auf nix Lust und hab mich täglich mit Alk zugeknallt, wirklich harten Alk.. ich vertrag zwar viel aber werd schnell voll. Und hab mich morgens, mittags und abends zugeknallt mit harten Alk. Zum Glück damit die Woche relativ schnell rum.
Trotzdem ist das kein Zustand, will was ändern aber kann einfach nicht. Verlustängste, das ich nie wieder Tramal nehmen kann, weil der Effekt einfach toll ist... Da ich mich eh einsam fühle, da würde nicht mal ne Hund oder so helfen, aber Tramal hilft mir da..
Verlustängste, die bis zum Gefühlschaos -> folgen das ich dann Tränen in den Augen hab... total seltsam das Gefühl.. Ich kannte das Gefühl überhaupt nicht. Die hab ich aber auch nur, wenn ich weiss, oh shit hab kein Tramal mehr...

Dazu kommt noch das ich ziemliche depressionen hab wenn ich keine Tropfen nehme, ich nehme einmal am Tag, spätnachmittag oder gegen Abend ne große Dosis. Und das hält idR bis 3-5 Uhr der Zustand!

Die scheisse hat sogar mein Job, Freundin und alles gekostet. Wo ich kein Tramaleffekt hab, denk ich viel drüber nach.. ( Meist nachdem aufstehen ) und dann ach alles scheisse, soo nun schluck ich Tramal und zack ist alles vergessen.

Bin 26 Jahre alt, so soll mein Leben nicht weitergehen, wovor ich auch richtig Angst hab, das iwann mein Arzt mir das Tramal Rezept nicht mehr gibt und ich steh dann von heut auf morgen blöd da. Könnte mir vorstellen das ich mir dann schlimme Dinge antun würde..
1 Woche kein Tramal.. das kann man ja noch mit Alk überbrücken.. aber für immer ?! Never.. diese Vorstellung... Sad

Also lieber jetzt gaaanz langsam iwie einen Weg finden, schließlich konnte ich vorher auch ohne Tramal leben und war auch sehr glücklich, hab Sport gemacht ( Muay Thai ) und hatte normales Soziales Umfeld. Und bin meinen Pflichten nachgekommen -> das würde ich gerne wieder allles haben, was ich davon GARNIX hab.
Hab auch schon versucht die Dosis zu reduzieren, aber dann merk ich GARNIX von den Tropfen, wie jeder das weisst, iwann ist der Körper Immun dagegen bzw. muss man mehr Tropfen nehmen, damit der Effekt wieder da ist..

Wenn ich so hier lese, Atemnot, Atemlähmungen...Oh Gott.. Schrecklicher Gedanke..
Hatte bis jetzt nur Hallus, Wahnvorstellung, Übelkeit, also nicht so arg schlimm.
Nur ich merke das ich viiel weniger ateme, ruhiger ateme wenn ich die Tramaltropfen nehme.

Mir tut es auch gut, das nun hier alles zu schreiben. Ist mein 1. Anlaufsversuch darüber zu sprechen.

Weil will auf keinen Fall in der Gosse enden.

Würde mich über paar Antworten freuen und vorallem möchte ich mit der harten Realität konfrontiert werden, wie schwer / hart son Entzug ist ?!
Wenn man in so einer Klinik ist, wie übersteht man die Nächte? Wie übersteht man den Tag ohne das Zeug?


Mfg, Andi
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Vivaly
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.03.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 5. März 2012 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea,
durchhalten ist mein Rat an dich! Und vielleicht solltest du raus finden, ob die Probleme die du jetzt mit deiner Wahrnehmung hast, wirklich auf Tramal zurück zu führen sind. Ich nehme selbst Tramal und mir ist nicht alles egal, so wie du es beschreibst. Sei stolz auf dich! Du bist frei und brauchst Zeit dich in der "realen Welt" wieder zurecht zu finden...aber das wirst du und ganz ohne Tramal! Probleme gibt es immer und überall...kämpf dich da durch!
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Jutta66
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.03.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 31. März 2012 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

.


Letzen Monat habe ich silberne Hochzeit mit dem Teufelzeug von Grünenthal.
1987 hatte ich eine Extraxtion des großen Zehennagels.
Es tat sauweh.
Ich bekam Tramal Tropfen verschrieben.
10 Tropen und ich war happy und schmerzfrei.
Die Flasche wurde natürlich leer gemacht, obwohl ich längst wieder schmerzfrei war und zur Arbeit ging.
Ich bin Krankenschwester, und kenne mich mit Stress aus.
Tramal macht mich focuisierter und locker, ich bin leistungfähiger und kritiklos.
Der Zugriff über den Medischrank war immer leicht.
Nach 6 Monaten lag meine erste Dosis morgens um 7 Uhr bei 30 Tropfen.
Nach einem Jahr brauchte ich 70-100 Tropfen am Tag.
Das war nur noch zu machen, indem ich neue Flaschen halb leerte, und mit Wasser auffüllte, das Tramal nahm ich in einer anderen Flasche mit nach Hause.
Patienten waren mir egal, ich brauchte das Zeug, sie bekamen nur die Hälfte ihrer Dosis.

Privat lief alles super bei mir, ich war ja gut drauf, Tramal steigerte irgenwie meine Libido, ich fickte mich so durchs Wochenende.
3 Jahre später kam was kommen musste:
Unkonzentriert macht ich einen Autounfall und wurde operiert. Die Droge wurde im Blut festgestellt und die Versicherung zahlte nicht.
Hohe Folgekosten für Geschädigte und Verhandlung, Job verloren wegen Drogensucht.
Ich war unten. Als Krankenschwester bekam ich keine Stelle mehr.

Tramal besorgte ich mir nun in Holland, es gab mittlerweile auch Kapseln.
10 Stück gabs da für 100 Goulden
Ich brauchte 8-10 am Tag !
So landete ich der Prostitution, was mit Tramal gut für mich ging.
Von Heroin und anderen Sachen habe ich die Finger gelassen, vielleicht mal Valeron, aber damit schlief ich ein.

So vergingen die Jahre, eine Familie habe ich nie gegründet, und Kinder wollte ich nicht.
Ich habe mit einer Freundin 2003 einen Partytreff eröffnet, finanziell geht es mit sehr gut.
Tramal hydrochlorid gibt es heute in vielen Formen, die Brausetabletten nehme ich am liebsten.
auf nüchternen Magen mit 200 ml Wasser wirken sie sehr schnell.
Ich bin seit 5 Jahren konstant auf 200 mg /Tag.

Ich bin Diabetikerin geworden, habe schweren Tinitus bekommen, Herzrhytmusstörungen, oft extrem trockene Haut,
manchmal tagelanges jucken, und sehe sehr schlecht.
Die Gründe sind den Ärzten nicht plausibel.

Ich weiss das es von Tramal kommt.

Ich verfluche Tramal und Grünenthal. Da laut Studie ja kein Suchtpotenzial bei
Tramal Hydrochlorid vorhanden ist.
Deshalb rücken die Ärzte immer wieder die Rezepte raus, umd machen die Menschen süchtig.

Stehe vor einem Neuanfang meines Lebens ?

Kalter Entzug !
Seit 16 Tagen ohne !
Seltsam.
Schlecht gings es mir nur am 2 und 3 Tag.

Ich wünsche euch alles Gute, und eine Klarheit,
die Euch die Schönheit des Lebens zeigt.




.
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realflippy
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 31. März 2012 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

hi,
kann gar nicht so richtig verstehen was ihr am tramal alle so doll findet. gegen schmerzen...ok...aber zum törnen ist das doch bullshit. nur gekotze, die tropfen schmecken für´n arsch und das geht so dermaßen auf den magen, das ich davon die schnauze voll hatte. nur für´n notfall, wenn ich kein codein hatte, hatte ich n paar tabs oder ne fl zu hause, und da hab ich echt meistens lieber n halben tag affig zu hause gesessen als mir den dreck innen kopp zu knallen. am besten haben mir noch die ampullen gefallen...kein übler geschmack und der törn war erträglich.

jetzt werde ich bestimmt von den tramalfans hier zerfetzt, aber who cares. Cool

lg

flippy
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