Zwei Süchtige wollen endlich ein normales Leben, geht das?

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Anka83
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.08.2011
Beiträge: 256

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

guten Morgäähhn...

also...
mein Mann hat eine Unverträglichkeit...er hat schon mal versucht mit Metha klar zu kommen, aber es ging nicht...er hat einen kaputten Magen, Hep C, Migäne Patient, und und und .
er bekommt nun seit fast 10 Pola und verträgt es sehr gut...er arbeitet auch, dass in Vollzeit...gibt keinen Grund zur Umstellung...

LG und einen ruhigen Tag
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Feenstaub
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Trini,

du bist mir nicht zu nahe getreten was die Hochzeit meiner Tochter betrifft. Aber es ist auf beiden Seiten viel geschehen und dazu kommt noch, dass ihr Mann mich nicht mag, obwohl ich die beiden zusammen gebracht habe. Meine Kinder sind bei meinem Ex-Mann aufgewachsen, der sich nicht gerade gut gekümmert hat, nur der Mittlere ist mit 15 J. zu mir gekommen und es war harte Arbeit ihn wieder in die Spur zu bringen. Ich glaube, ich war wenigstens für ihn eine gute Mutter. Ich möchte mich so gerne trennen, da mein Partner wie ein kleines Kind ist. Er kriegt alleine nichts auf die Reihe und ich weiß nicht mal mehr, ob ich ihn noch liebe. Ich denke es ist von beiden Seiten mehr oder weniger eine Zweckgemeinschaft, wegen der Kohle. Ich könnte so viel erzählen, aber ich bekomme es einfach nicht hin, eine klare Entscheidung zu treffen. Und ich habe sehr große Zukunftsängste. Ich bin so schwach.
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Feenstaub
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo anka83,
die Umstellung auf subuxone hat bei ihm nicht geklappt. Ich muss dazu sagen, dass der damalige Arzt ihn mit der Umstellung alleine gelassen hat. Er hat ihm gesagt, er soll gucken, wieviel er davon braucht. Ich habe ihm damals geholfen, aber er wurde immer aggressiver und das ging soweit, dass er beinahe die Hand gegen mich erhoben hat. Er war nicht er selbst, so ist er sonst nicht. Im Moment teile ich ihm das Metha ein, aber eigentlich habe ich da keinen Bock drauf. Ich bin nicht seine Mutter, obwohl er mir das oft vorwirft. Ich kann mit dieser Beziehung auch nichts mehr anfangen, aber die Ängste mich zu trennen sind einfach zu groß. Ich weiß nicht was mit mir los ist.

LG
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Anka83
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.08.2011
Beiträge: 256

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2011 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Feenstaub...

schade, dass es mit der Umstellung nicht geklappt hat Crying or Very sad
Leider, sind manche Ärzte einfach zu inkompetent...
und wir müssen leiden...

War er zu niedrig eingestellt, zu hoch, oder wieso äusserte es sich so?
Ist er immernoch bei dem Doc? Würdet ihr, einen erneuten Versuch starten?

Er ist ein erwachsener Mensch (auch wenn er Suchtkrank ist) und er muss es ja wohl hinbekommen sich sein Zeug einzuteilen? Da hätte ich auch kein Bock zu...

Weisst...in meiner alten Beziehung war ich eigl schon nach 6 Monaten nicht mehr verliebt..aber iwas hielt mich (mich, die eigl immer wusste was Sie wollte)...ich dachte, dass ich nicht alleine sein kann und das es besser wird...Ich ertrug es weitere 2,5 Jahre bis ich mich entschloss, mich zu trennen...Ich kann dir sagen, die Angst war unbegründet...ich fühlte mich frei, wieder begehrenswert,einfach richtig erleichtert! Denke, es war eine Art Co-Abhängigkeit...
Der 1.Schritt ist immer der schwerste, aber danach wird es meistens einfacher...man kann ja auch erst einmal gucken, dass man es für eine gewisse Zeit macht...und guckt, was die Gefühle sagen (ob du ihn vermisst, viel an ihn denkst,...)
Zur Zeit empfinde ich dein Schreiben, dass du eigl auf der eine Seite schon abgeschlossen hast?
Wenn du denkst, dass es keinen Sinn hat, musst du etwas tun!
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mona123
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.09.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2011 08:09    Titel: 12 jahre beziehung hinter mir Antworten mit Zitat

ich habe 12 jahre mit einem H abhängigen zusammengelebt.bin auch immer arbeiten gegangen hab mit ihm 2 kinder ,er hat mir immer wieder versprechungen gemacht. ich bin dann auch süchtig geworden. musste zuhause alles allein machen weil er nur am pennen war. er ist mie arbeiten gegangen.hat sich schön bedienen lassen und ich war so blöd und hab den scheiss mitgemacht.und das nur weil ich mich nicht getraut haben meiner familie vonder sucht zu erzählen ,nach aussen musste ich das normale leben aufrecht erhalten. er war sogar im metaprogram ,ist aber rausgeflogen weil er zu faul zum aufstehen war.er ist dann lieber klauen gegangen.und hat mir verboten ins program zu gehen er hat mir immer eingeredet .das man das jugemdamt am hals hat wenn man im program ist.jetzt im nachhinein weiß ich das das gar nicht stimmt.als er endlich verhaftet wurde und weggesteckt wurde ,war das eine erlösung für mich.ich hab dann meinen eltern alles gebeichtet,hab mich getrennt.und hab mein leben allein in die hand genommen.und ich muss sagen ,es geht mir gut.ich bin im program dosiere mich grad in richtung null. meinen kindern geht es gut. ich hab wieder einen geregelten tagesablauf.und hab mir geschworen ich las mich neiwieder von einem kerl beeinflussen. und schon gar nicht von einem der seinen ganzes leben.verschwendet hat und die schuld bei anderen sucht nur nicht bei sich selbst.es lohnt sich nicht die kraft in solche männer zu stecken.die machen eh was sie wollen.
LG mona
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Breath Easy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2011
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2011 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Lyrica knallt einen weg?Ich muss es wegen der Angstattacken nehmen,eigentlich Morgen eine 300 mg und Abends eine. Ich nehme aber 3 Stück Abends und mir war nicht bewusst das es so eine Wirkung hat-in welcher Stärke nehmt ihr das?
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Feenstaub
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2011 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Anka83,

ich glaube, er will keine Umstellung mehr. Wollte eigentlich dieses Jahr ganz runter vom Metha, aber kriegt er ja auch nicht hin. Immer nur Versprechungen. Ja, es ist Co.-Abhängigkeit und sie hängt mir zum Hals raus. Ich weiß wie befreiend es ist, wenn man sich aus einer unglücklichen Beziehung lösen kann. Nur hatte ich damals meine Familie und jetzt wohne ich in einer ganz neuen Gegend, im Moment kein Geld für einen Umzug usw. Da die Wohnung auf meinen Namen läuft, wäre es ein leichtes ihn vor die Tür zu setzen. Habe es auch schon ein paarmal versucht. Aber dann kommt die Mitleidstour und Gejammer und wenn er dann wieder Oberwasser hat, dann streitet er alles ab. Man wie es mich ankotzt. Jetzt muss ich nur meine berufl. Zukunft wieder auf die Beine kriegen, und dann kündige ich diese Wohnung, egal ob er mich mit allen anfallenden Kosten für 2011 hängenlässt. Ich mag einfach nicht mehr.

LG

Feenstaub :)
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Feenstaub
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2011 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mona123,

du sprichst mir aus der Seele, genauso ist es bei mir auch. Seit dem ich mit ihm zusammen bin, hat sich mein ganzes Leben zum Nachteil verändert. Wäre ich ihm doch nie begegnet. Er verlangt nie offen etwas und vielleicht merkt er das alles auch gar nicht aber er manipuliert mich schon ganz schön. Und ich blöde Kuh mach alles mit. Dazu kommt natürlich noch meine Grunderkrankung, die Depression und meine eigene Sucht (aber nie H). Im Moment versuche ich den Alk in den Griff zu bekommen, will das alleine schaffen. Denke es würde mir ohne ihn leichter fallen weil ich mich so unwohl in meiner eigenen Wohnung fühle. Und wissen soll es natürlich auch niemand, vor allem meine Familie nicht. Ich habe Angst, meine Mutter bringt es um, obwohl sie es ahnt mit dem Trinken und sie sieht mich ja auch manchmal. Am liebsten wäre mir, er würde sich in Luft auflösen. Ich beneide dich um deine Unabhängigkeit.

LG

Feenstaub :D
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Feenstaub
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2011 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Breath Easy,

ich bin nicht stolz darauf die Lyrica so zu missbrauchen und der Entzug ist für mich hart, bin im Moment mal wieder dabei. Ich brauche nur so 1500mg, dann habe ich leichte Hallus, kann nicht richtig gehen und auch das Sehen ist Scheisse und ich hasse es. Aber immer wieder passiert es und meistens lässt es sich mein Freund verschreiben und wenn es denn da ist, dann nehme ich es auch. Merkst du denn von den 900mg am Abend nichts davon?

LG

Feenstaub
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Breath Easy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2011
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2011 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Feenstaub
ähmm ich merke das ich etwas Probleme mit dem scharf sehen habe und so ein wenig wattig im Kopf aber nichts Weltbewegendes-aber das das Zeugs auch abhängig macht ,wieso haben die mir den Scheiss dann wieder angesetzt-echt es tun sich immer mehr Baustellen bei mir auf Sad
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Feenstaub,

bei all dem, was du über ihn schreibst, frage ich mich immer wieder, was dich davon abhält ihn zu verlassen?

Die Angst, vor dem Alleinsein? Mit ihm scheinst du doch im Grunde sehr viel einsamer zu sein. Vielleicht würdest du viel weniger trinken, wenn du glücklicher bist und allein sein ist gar nicht schlimm. Vielleicht würdest du Freunde treffen, wenn er dich nicht mehr davon abhält. Warum lässt du dich von seiner Lethargie so runter ziehen? Auch wenn ihr zusammen seid, so seid ihr doch nicht eins. Du bist ein eigener Mensch, er ist ein eigener Mensch. Du bist verantwortlich für deins, er für seins. Selbst wenn du ihn lieben würdest, bedeutet dies nicht, sich von ihm so runter ziehen zu lassen...aber da du ihn nicht mal liebst, worauf wartest du noch?

LG
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Yolande
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss doch noch was dazu sagen und hoffe, dir damit nicht zu nahe zu treten. Vielleicht bleibst du einfach nur bei ihm, um dein eigenes Tun irgendwie zu rechtfertigen...So nach dem Motto: Mir gehts scheiße, weil er so ist, wie er ist...Ich muss ja trinken bei so nem Partner...ich erlebe ja nichts aufregendes, wenn er so lahm ist ...usw. Weißt du, er ist nicht schuld daran, dass du dich so unwohl fühlst, auch wenn dein Leben vielleicht vorher besser war. Du bist es, die diesen Einfluss auf das eigenen Leben zulässt und genau das kannst du ändern. DU wirst nichts daran ändern, dass er das Leben nicht positiver sieht, du kannst aber etwas daran ändern, dass seine Lahmarschigkeit sich nicht auf dich überträgt. Weißt du, was ich meine?
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Feenstaub
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2011 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yolande,
du hast vollkommen recht und es nervt mich dass ich das selbst schon lange weiß. Es gibt tausend und keinen Grund mich zu verändern. Ich habe zu meinem Therapeuten schon oft gesagt, dass ich nicht verstehe was mit mir in den letzten Jahren passiert ist. Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich will ja auch nicht die Verantwortung auf ihn schieben, er hindert mich ja nie offen an was. Vielleicht hat meine Veränderung auch nichts mit ihm zu tun, ich war schon immer schwierig und hatte Probleme mich zu akzeptieren. Ich wollte immer anders sein, nur nicht ich. Ich mag mich nicht besonders und habe mich oft über Männer und so definiert. Ich glaube ich habe mich noch nicht gefunden und werde es wohl auch nicht mehr. Mein Freund sagt mir immer so lange es so ist und ich mich und auch Situationen mal aushalte wird sich auch nichts ändern und ich werde immer dieses Gefühl der Leere in mir haben, das Gefühl das da noch was ist oder kommen muss. So eine Unzufriedenheit! Schwer zu beschreiben und schwer auszuhalten. Ich weiß nicht ob ich das verständlich ausgedrückt habe, kann es nicht besser beschreiben.

Schönen Abend

LG
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