subutex und schwanger

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ravina
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.11.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 14. Nov 2008 12:24    Titel: subutex und schwanger Antworten mit Zitat

Bin neu und weiß nicht genau ob ich hier richtig bin...

ich bin mit subutex substituiert und schwanger. Seit mehr als 7J. auch Rückfallfrei!
habe versucht mich übers Internet über Risiken für mein Baby zu informieren, aber alles was ich gefunden habe ist wirklich widersprüchlich und somit leider gar nicht hilfreich...

Vielleicht kann mir hier jemand helfen oder mir jemanden nennen mit dem ich mich in Verbindung setzen kann? Der sich mit diesem Thema gut auskennt und auf dem neuesten Stand ist?

Für eure Hilfe wäre ich wirklich dankbar!

Gruß Ravina
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anja
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 14. Nov 2008 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ravina
Habe mal meinen Substitutionsarzt gefragt, der meinte es wären keine Risiken bekannt.Aber darauf würde ich mich auch nicht 100 % verlassen.Ich hoffe dein Frauenarzt weiß bescheid? Ansonsten muß Dir Dein Doc ja auch Auskunft geben können.Ehrlich gesagt, ich hätte da ziemlich schiss .
Wünsch Dir und Deinem Nachwuchs alles Gute
Anja
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miramööp
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 14. Nov 2008 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ravina,

ich hab auf meiner reise im internet mal die seite einer beratungsstelle speziell für substituierte/opiatabhängige frauen gefunden. ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber vielleicht gibt es dort auch so was? die hatten auch so ne broschüre über schwangerschaft und die risiken und möglichkeiten und eben beratungsstellen und kliniken speziell für frauen/ mütter. ich konnte die seite leider nicht wieder finden sonst hätt ich den link reingestellt.
oder, wie schon gesagt wurde, frag deinen arzt, frauenarzt oder die drobs, an wen du dich wenden sollst. schließlich ist es wichtig und du solltest jede hilfe kriegen die möglich ist!
infos gibt es auch einige im netz wenn man mal googelt, aber das ersetzt halt kein persönliches gespräch.
alles gute, mira
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***crazy***
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2008
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 15. Nov 2008 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
ich weiß nur das wenn man substituiert wird und schwanger ist 100% subutex bekommt Exclamation
ich glaube du brauchst dir keine sorgen zu machen, aber du solltest versuchen langsam mit der dosis runter zu gehen Exclamation

lg. crazy
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ravina
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.11.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2008 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten!

Ich möchte gerne sagen warum ich so sehr nach einem Profi suche:
Mein Sohn ist vor 4,5J. auch abhängig zur Welt gekommen- ich bin wie gesagt seit 5J. ca mit subu subst. und dannn schwanger geworden.
Aber eben rückfallfrei seit mehr als 7oder8J. inzwischen. Ca. 2Wochen bevor mein Sohn geb. wurde ist in dem gleichen Krankenhaus ein Junge geboren deren Mutter von der substitution her die gleichen Vorraussetzungen wie ich hatte- ihrem Sohn ging es allerdings extrem schlecht...das war ein Schock für mich, wg meinem eigenen Kind. es hat sich aber schnell rausgestellt das diese Mutter fleißig mit beikonsum während der schwangerschaft war. Trotzdem hatte die unerfahrenheit der Arzte und dieses Beispiel für meinen Sohn zur Folge das sie davon ausgegangen sind das auch ich fleißig gewesen sein muß; also haben sie meinem Sohn viel zu viel Medikamente gegeben um ihm zu helfen!
Insgesamt war dieses andere Kind 8-10Wochen im Krankenhaus- mein Sohn nur 4, und man hat hinterher auch eingeräumt das sie da wohl zu vorsichtig waren.
Es ist nicht einfach mit der Schuld zu leben dem eigenen Kind eine Sucht in die Wiege gelegt zu haben- das ist es weiß Gott nicht! Ich liebe meinen Sohn, und ich habe von Anfang an alles gegeben für ihn- mehr als andere Mütter in diesem Krankenhaus- und das tue ich heute noch, vielleicht auch damit es mir mit dieser Schuld etwas besser geht...das bin ich ihm schuldig! Er hat keine Schäden davon getragen und entwickelt sich genauso wie er sollte- und er ist wirklich intelligent! Ich bin wirklich stolz auf ihn!
Nun bin ich aus eigener dummheit wieder schwanger- ich möchte mich an dieser Stelle weder rechtfertigen noch rausreden- und habe Angst das dieses baby das gleiche durchmachen muß wie mein Sohn, denn einen richtigen Entzug hatte er damals nicht, das wurde mir damals bestätigt- er war etwas unruhiger als die normalen Babys, aber nicht doll und auch nur kurz. Deswegen bin ich auf der Suche nach jemanden der sich auskennt, denn ich habe in aktuellen Berichten gelesen das es zu keinem oder zu nur sehr geringen Entzugserscheinungen kommen kann. Somit ist eine Medikation mit "harten" sachen vielleicht unnötig?

Ich möchte einfach nur meine Kinder schützen- egal vor was- aber einem "Junkie" den man nicht kennt wird in dieser Welt kaum glauben geschenkt: das werdet ihr bestimmt kennen- und Mütter wie ich haben mit unglaublich vielen Vorurteilen zu kämpfen- ich weiß aber wer ich bin und was ich tue; meine kinder dürfen unter meiner Vergangenheit nicht leiden.
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anja
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2008 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo rivana
kann gut nachvollziehen, dass Du Dir darüber Sorgen machst.Ich würde einfach solange suchen, bis ich den passenden Arzt und Krankenhaus gefunden habe, die sich mit süchtigen werdenten Müttern auskennt .die meisten Ärzte haben halt keine Ahnung und wenden ihr Lehrbuchdenken überall an ohne die genauen Lebesumstände zu kennen.Wir Süchtigen haben wohl immer mit diesen unglaublichen Vorurteilen zu kämpfen, ich auch. Als ich mit 20J. schwanger wurde war ich Gott sei Dank noch nicht auf ,,H´´., habe nur ab und zu mal am Joint gezogen und keine Zigarreten und Alk mehr.Wenn mich jemand fragt z. B. auf der Drogenberatung, ob ich Kinder hätte und ich ja sage einen Sohn von fast 17Jahren, dann fragen sie gleich:,, Lebt er bei ihnen ? Ist er Verhaltensgestört? Raucht oder trinkt er ,oder nimmt er auch schon Drogen? Wie ist er in der Schule?...Und sie hatten wirklich noch nie Probleme mit dem Jugendamt?, dann könnte ich abdrehen.Ich tue auch alles für meinen Sohn, habe mit ihm gelernt,habe immer gekocht,habe viel mit ihm unternommen, ganz normal eben.Meinen Haushalt habe ich auch immer gemeistert und bin arbeiten gegangen.Wenn ich sage , dass alles Bestens ist, er nicht raucht oder trinkt u. keine Drogen nimmt und er sein Fachabi macht, können sie es nicht glauben und versuchen krampfhaft nach irgendeiner Auffälligkeit zu suchen.Man muß sein Kind eben nur richtig Aufklären ,warum Menschen Drogen nehmen,was sie bewirken und warum man es besser sein lassen sollte.Miteinander reden, sich vertrauen ,offen und ehrlich sein darauf kommt es an.Wenn ich in manchen nicht süchtigen Familien sehe was dort abgeht, bin ich froh, dass es bei uns so ist wie es ist.
Ich war vor 1 1/2 Jahren schwanger,da hatte mich mein Freund verlassen und ich habe aus Dummheit einen Typen in ner Kneipe abgeschleppt mit dem ich einen One-Night- Stand hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich richtig fertig mit der Welt und meistens voll drauf. Ich war schwanger und erfuhr es zufällig nach einer Blutabnahme in der 6 Woche.Ich war fix und fertg,wie konnte ich nur so unvorsichtig sein,was habe ich da nur getan? Ich entschied mich gegen das Kind.Ich denke für mich und das Kind war es besser so.In dieser schwiereigen Zeit als es mir so schlecht ging, war ich froh, dass ich schon einen großen Sohn hatte, ich hätte es unmöglich geschafft mit noch einem Kind.Zugroß war die Angst, was ist wenn es behindert ist? Und weggeben ,nein das kam nicht in Frage. Ich denke mein Entschluß war vernünftig so. Das muß aber jeder für sich selbst entscheiden, niemand kann sich in die jeweilige Situation denken.Ich wünsche Dir auf alle Fälle alles Gute und ich bin mir sicher dass Du das Richtige tun wirst.
L.G.
Anja
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