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doctorin Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.10.2011 Beiträge: 1
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Verfasst am: 5. Okt 2011 00:52 Titel: Kiffen im Erwachsenenalter |
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Findet ihr es bedenklich, wenn ein 34-jähriger Mann mehrmals die Woche kifft und außerdem mit anderen Drogen "sympathisiert", beispielsweise ein oder zweimal im Jahr kokst und Extasy nimmt und davon spricht, gerne mal LSD ausprobieren zu wollen? Dieser Mann ist im kreativen Bereich tätig und meint, die Drogen, vor allem das Kiffen, zur Inspiration, Entspannung und für spirituelle Erfahrungen zu benötigen. Er arbeitet sehr viel im Kreativbereich, versucht eine eigene Firma aufzubauen. Das Kiffen beeinflusst ihn nicht dahingehend, dass er beispielsweise morgends nicht mehr aus dem Bett kommt oder Termine vernachlässigt. Auch privat, z.B. im Umgang mit Freunden ist er zuverlässig. Allerdings hat er mehrere 1000 Euro Schulden.
Findet ihr Drogenkonsum in so einer Konstellation bedenklich? Würdet ihr mit diesem Mann eine Familie gründen? |
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HateorLove Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.05.2010 Beiträge: 123
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Verfasst am: 5. Okt 2011 12:25 Titel: Re: Kiffen im Erwachsenenalter |
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doctorin hat Folgendes geschrieben: | Er arbeitet sehr viel im Kreativbereich, versucht eine eigene Firma aufzubauen. Allerdings hat er mehrere 1000 Euro Schulden.
Findet ihr Drogenkonsum in so einer Konstellation bedenklich? Würdet ihr mit diesem Mann eine Familie gründen? |
Diese Konstellation finde ich bedenklich, eine Firmengründung kostet zumeist erstmal was, bevor etwas hineinkommt (hat nun nichts mit dem Konsum zu tun)
Du musst dich fragen, würdest du ihn wirklich als Vater sehen? Kann er seinen Konsum von den Kindern fernhalten? Würde er es packen, für die Kinder (oder das Kind) aufzuhören?
Das mit der Kreativität sehe ich persönlich eher als (unbewusste) Ausrede, nicht aufhören zu müssen. |
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GutiLovely Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.09.2011 Beiträge: 145
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Verfasst am: 23. Okt 2011 17:19 Titel: |
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Zitat: | Findet ihr es bedenklich, wenn ein 34-jähriger Mann mehrmals die Woche kifft und außerdem mit anderen Drogen "sympathisiert", beispielsweise ein oder zweimal im Jahr kokst und Extasy nimmt und davon spricht, gerne mal LSD ausprobieren zu wollen? Dieser Mann ist im kreativen Bereich tätig und meint, die Drogen, vor allem das Kiffen, zur Inspiration, Entspannung und für spirituelle Erfahrungen zu benötigen. Er arbeitet sehr viel im Kreativbereich, versucht eine eigene Firma aufzubauen. Das Kiffen beeinflusst ihn nicht dahingehend, dass er beispielsweise morgends nicht mehr aus dem Bett kommt oder Termine vernachlässigt. Auch privat, z.B. im Umgang mit Freunden ist er zuverlässig. Allerdings hat er mehrere 1000 Euro Schulden.
Findet ihr Drogenkonsum in so einer Konstellation bedenklich? Würdet ihr mit diesem Mann eine Familie gründen? |
Das einzige was ich daran bedenklich finde ist, dass er Schulden hat.
Ich bin selber im kreativen Bereich tätig und wenn ich Artikel und Essays schreibe, brauche ich auch Drogen.
Und ein zweimal im Jahr koksen ist Peanuts.
Unter Künstlern ist es nichts ungewöhnliches, dass man mal einen kifft.
Hättest du bedenken, wenn er ab und zu mal ein Bier trinkt?
Immerhin ist Alkohol eine schlimmere Droge als Cannabis?!
Hättest du Bedenken wenn er Raucher ist?!
Nikotin ist meiner Meinung nach auch schlimmer als geleg. Cannabis Konsum.
Dein Artikel zeigt mal wieder welche Verklärung in unserer Gesellschaft herrscht;
Wenn jmd. abends in die Kneipe geht um zu trinken ist die Welt OK, wenn er aber einen Joint raucht macht man sich Sorgen, weil das ja eine böse Droge ist! |
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GutiLovely Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.09.2011 Beiträge: 145
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Verfasst am: 23. Okt 2011 17:26 Titel: |
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Achso eines noch:
Ich hatte mal einen Freund, dessen Vater (in den 50er) auch Kiffer war!
Damals war ich noch TEENAGER, während ich als Teenager den Drogenkonsum vor meinen eigenen Eltern verheimlicht habe, war der besagt Vater meines Freundes ein liebevoller und offenherziger Mann, mit dem ich tatsächlich darüber sprechen konnte; Ein ganz toller Kerl.
Im Gegensatz dazu andere Eltern, die nie gekifft haben und ihre Kinder wahrscheinlich totgeschlagen hätten (übertrieben!) wenn sie vom kiffen gewusst hätten.
Insofern kann ich nur sagen, aus meiner damaligen Sicht als Teenager, dass ein kiffender Vater durchaus nicht schlecht sein muss!
Natürlich muss sich das kiffen im Rahmen bewegen und sollte nicht überhand nehmen. Es kommt auf den Mensch an, nicht ob er kifft oder so.
Mach dir da mal keinen Kopf!
Mach dir lieber Gedanken, wenn er in die Kneipe geht, denn ich habe lieber einen Vater der kifft als einen Vater der säuft... |
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