Habe große Angst wegen Entzug

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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 15:12    Titel: Habe große Angst wegen Entzug Antworten mit Zitat

ich brauche dringend euren Rat, ich bitte um keine Belehrung bzgl. wie ich das aushalte, darum geht es jetzt nicht.
Mein Partner hat zwangsweise einen Entzug machen müssen, da er an kein H mehr rangekommen ist. Zuvor hatte er neben H, Benzos und aufgrund von diversen Festen Alkohol. Er hat die letzten 3 Tage Metha genommen, seit Donnerstag kein H mehr. Am Samstag ist er nach einer wachen Nacht gegen Abend aufgestanden, meinte es kommen die Gefühle wieder hoch und er will nur noch prall sein (neben den normalen Gefühlen kam dazu der kürzliche Verlust eines nahestehenden Menschen). Er trank binnen 20 MIn eine halbe Flasche Vodka und 2 Bier. Dann hat er unter toben und schreien die Wohnung verlassen. Er meinte er braucht jetzt seine Ruhe und will auch mit nicht sehen?
Mir liegen folgende Fragen so dringend am Herzen:
Holt er sich wieder irgendwie H?
Kann es sein, dass er das "normale" Leben mit mir gerade nicht ertragen kann (er meinte selber, er ist ein kaputter Mensch nach 7 Jahren an der Nadel, außerdem meint er er habe mich gar nicht verdient)
ist das "normales" Junkie-Entzug Verhalten?
Vielen Dank für die Antworten!
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiss, dumme Antowort, aber wie soll ein User hier wissen, ob dein Partner sich nun wieder H holt oder ob er die Beziehung nicht mehr möchte? Solche Fragen passen mehr zu einem Orakel.

Eines ist 100% klar: Wenn er an Geld kommt, wird er sich ganz sicher H holen.
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht ja nicht um die Beziehung, sondern darum, was er wohl denken machen wird, da ich mich nicht in einen Abhängigen hineinversetzen kann, da ich noch nie Drogen genommen habe, für mich ist die Situation unbegreiflich...

Ich möchte ja nur wissen, was man als Abhängiger in solchen Situationen denkt fühlt oder ist man nur auf der Suche nach Stoff?

Die Sichtweise eines Konsumenten würde mich einfach interessieren!
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Intervallmorphinistin35
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 19.08.2011
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ulla,
zwangsweise entzogen,hm,er wird sich bestimmt wieder H oder andere Drogen holen.

Ein Benzo Entzug sollte er nicht ohne ärztlichen Rat durchziehen. Benzos immer ausschleichen,nie abrupt absetzen da der Entzug ein psychologisches und körperliches Delir auslösen kann. Puls und Blutdruck sollte überprüft werden.
Ebenso mit dem Alk falls er davon auch körperlich abhängig war.

Es scheint als könne seine Seele nicht nüchtern sein.
Ich würde ihm anraten in ein Methadonprogramm zu gehen.
Oder er soll sich seine Tagesdosen von dir einteilen lassen.
Der "Ausraster" mit dem Alkohol zeigt Spannungsabbau durch das trinken. Spannung die er während des Entzugs nicht abbauen konnte.

Ich denke ohne Methadon oder Therapie wird er es schwer haben.

Herzlichen Gruß
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Intervallmorphinistin,

danke für deine Antwort. Ja das stimmt, er hat sogar mal gesagt, er kann sich nüchtern nicht ertragen. Ich weiß, er wäre gerne sauber, aber er weiß, er schafft es nicht. Mein Gott, ich habe so große Angst um ihn, zumal er ja sich gerade nicht meldet und seine Ruhe haben will. Ich denke, er versucht gerade seinen Suchtdruck durch kiffen einigermaßen in Griff zu bekommen, aber das wird wohl nicht ausreichen. Er möchte immer nur prall sein... deswegen auch die Benzos zusätzlich zum H.
Er hat ungefähr 2 bis 3 Wochen mehr unregelmäßig Benzos dazugenommen, auch andere Psychofarmaka. Ich nehme an, da haben sich schon Entzugerscheiniungen eingestellt oder?
Heute ist sein erster Tag, an dem er wohl nichts hat, zumindest kein Metha. Ist das in seiner Situation bei seinem Konsumverhalten und seiner Psyche möglich, heute sauber zu bleiben?

Ist es wirklich besser, das ich ihm seine gewünschte Ruhe gebe, oder soll ich mich melden? Ich habe keine Ahnung, wie ein Süchtiger denkt.
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ulla
ich denke schon dass es normales junkie-entzug verhalten ist.ich kenne es änlich von meinem mann.
oft hat er probiert sein suchtdruck durch alkohol oder kiffen in griff zu bekommen,leider klappt es kaum...schon gar nicht wenn noch benzos in spiel sind.
nach paar tagen(1-3)hat er meistens abgebrochen und sich sein heroin geholt(und zwar auch ohne geld-irgendwie geht es immer)-ja und dann habe ich ihm paar tage nicht mehr gesehen.
ich denke er wollte einfach seine ruhe und keine belehrung von mir...
mit den 3 tagen methadon kann ich dir nur schreiben dass meiner in knast genau in 3 tagen abdosieren musste und zwar mit methadon(dann kriegte er gar nicht mehr-nicht mal johaniskrauttee-ja und er hatte es überlebt):
und ist jetzt fast 3 monate clean.langsam geht es auch mit seiner psyche besser,
...
und ja ich werde ihm auf deine stelle in ruhe lassen-er kommt schon klar...lg
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Paula für deine Antwort!
hat mir sehr geholfen. ich habe schon geglaubt, ich bin in einem falschen Film. Ich nehme an, dass er heute was geholt hat, wenn er die Möglichkeit hatte. Sein einziges Ziel (laut Aussagen) ist ja prall zu sein, was ja schon mal mit Metha nicht geht...
Wie hast du das ausgehalten, wenn er sich Tage nicht gemeldet hat? Ich habe Angst, dass er sich überhaupt nicht meldet aus Scham oder das danach alles anders und merkwürdig ist.

LG
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paula
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

hi,
wie ich es ausgehalten habe?ich hatte natürlich auch angst ,es war ganz schlimm...kann gut nachvollziehen.sicher hast du angst dass ihm was schlimmes passiert,ich dachte immer-lebt er noch überhaupt?
abreagieren funktionierte bei mir null,erst später lernte ich damit umzugehen(ist ja öfters passiert)
du muss denken es sei alles seine entscheidung,du bist für ihm da-wenn er will.wenn nicht dann eben nicht(dann geht es ihm wohl doch nicht so schlecht)
ich weiss-leicht gesagt,aber ich habe probiert auf die negative seiten zu denken(von ihm-was er mir damit alles antut usw),habe mir immer wieder gesagt-warum bist du eigentlich so traurig?will er dich haben oder heroin.?
wem geht es jetzt besser-mir oder ihm?Macht er sich jetzt auch solche sorgen um mich oder eher um sein zeug.?das hat mir schon etwas geholfen.
und ich trinke immer beruhigungstee...ein paar tassen haben grosse wirkung. Laughing
er wird sich schon melden!Wenn es ihm besser geht.
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es ausreichend Metha gewesen ist, werden kaum irgendwelche Gefühle wieder hochgekommen sein. Auch mit Metha kann man "breit" werden. Ich hatte mal 35mg Polamidon am Tag gesüppelt. Anschließend war ich so müde, dass ich erstmal arbeitsunfähig war und mich hinlegen musste.

Als Abhängiger sucht man sich immer wieder Ausreden, warum man H nehmen müsse. X ist vor 10 Jahren gestorben, Y hat mich vor 5 Jahren verlassen, oder auch nur ein aktueller Streit mit Z, den ein Normalo einfach wegstecken würde, bei einem Abhängigen sofort einen Grund darstellt, zu konsumieren.

Wie "Intervallmorphinistin35" schon erwähnte, unter Zwang wird es kaum funktionieren. Er muss eine innere Überzeugung haben. Und ist diese erst vorhanden, dann wird er von selbst alles in die Wege leiten, dass er aus der Sucht wieder rauskommt. Ungefähr so, wie es zur Zeit "Intervallmorphinistin35" durchführt. Man muss es wirklich wollen, einen positiven Vorteil gegenüber Sucht sehen und in Richtung dieses positiven Gegenpols streben.

Auch wenn du es nicht hören willst, da hast du dir ja einen Partner ausgesucht. Ich wollte mit einem schei...s Abhängigen wie mir selbst nichts zu tun haben. Was hat das für eine Zukunft, außer Null?

Tja, was denkt er? Er will allen Gefühlsäußerungen entfliehen. Vielleicht war das Metha wirklich etwas zu wenig und es kommen wieder Emotionen durch. Und im Entzug werden negative Gefühle wie Angst, Sorgen und Depressionen sehr viel stärker erlebt, als im Normalzustand. Wie oft habe ich mich selbst in panikartiken Zuständen wiedergefunden, wache nachts auf, schweissgebadet und voller Angstzustände. Das ist wirklich nicht schön.

Es wird aber nicht das "zu wenig" Metha sein. Er wird einfach nur aggressiv sein, weil er sein H nicht bekommt. Da tickt der eine oder andere auch mal aus. Das ist der psychische Teil der Abhängigkeit.

Und wenn er auch noch Alk getrunken hat, wird er ausreichend leichtsinnig sein, wieder H zu konsumieren, sobald er wieder etwas hat.
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Intervallmorphinistin35
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.08.2011
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,
ich würde mich nicht bei ihm melden wenn er gesagt hat er wolle erstmal Ruhe haben.
Irgendwann,wenn er so weit ist wird er schon kommen.
Und bezüglich Partnerschaft: Fuer einen Süchtigen stellt sich nicht die Frage " Droge oder Partner."
Die Droge ist eine Grundvoraussetzung um überhaupt im Alltag existieren zu können. Der Hirnstoffwechsel stellt sich unter Drogen um.
lg IM35
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Antworten. Ic weiß ja wenigstens wo er schläft... Ihr seid mir eine große Hilfe! Ich kann ja im realen Leben nur mit wenigen Leuten darüber sprechen, denn Leute aus seiner Umgebung wissen nicht, dass er abhängig ist. Alle denken nur, er sei so schlecht drauf wegen dem Tod eines nahestehenden Menschen. Der kommt natürlich in dem Moment, wo er unter Entzug steht nochmal mehr hoch, das ist mir schon klar. Er meinte ja auch, bevor er so ausgerastet ist, dass seine Gefühle wieder hochkommen und er das nicht möchte, er möchte nur prall sein. Ein halbe Stunde später, als ich ihm sagte, dass er doch nur Suchtdruck hatte, verneinte er wieder alles und meinte er möchte nur saufen...
Ich hoffe so sehr, dass er jetzt nicht wieder mit diesen Lügengeschichten anfängt, dass er sauber ist... Es hat so lange gedauert, bis er mir immer offen gesagt hat, dass er konsumiert...
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PurpleLight
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Anmeldungsdatum: 22.09.2011
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
es ist wirklich toll, wie Du dich um ihn sorgst, aber vergiss dich selbst dabei nicht.
Er muss erstmal von selbst vom H wegkommen wollen. Heroin ist ein Teufelzzeug. Es ist stärker als Liebe, als alle anderen Gefühle die ein Mensch haben kann und um nicht selbst kaputt zu gehen, musst Du dich da ein wenig von freimachen.
Natürlich hat er sich in der Zwischenzeit wieder was besorgt. Solange er nicht den festen Willen hat, aufhören zu wollen, kannst Du rein garnichts tun.
Wenn er soweit ist und es beenden will, hilf ihm aber gib ihm kein Geld. Geh mit ihm zu einer Drogenberatung oder zu einem Arzt, der sich mit Substitution auskennt aber die psychische Hilfe die er braucht, musst Du Profis überlassen. Du kannst ihm eine Freundin sein aber niemals eine Therapeutin. Und wenn er sich nicht helfen lassen will, dann hast Du allein nicht die geringste Chance, denn wie ich schon sagte, Heroin ist stärker als alles Andere.
Wünsch Dir viel Kraft.

Gruss PL
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ulla79
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Purple Light! Du hast vollkommen Recht und ich bin mir dessen auch bewusst. Er ist auch bei einem Psychologen, allerdings wegen dem Tod eines nahestehenden Verwandten. Das schlimme für mich ist, alle glauben, ihm geht es so schlecht wegen dem Tod, es spielt natürlich eine Rolle, aber das Hauptproblem ist H. Wenn es schon seine Familie nicht erkennt, hoffe ich doch, dass wenigstens die Psychologen dahinter schauen!
Kennt sich jemand mit den Psychologen aus? Erkennen die die wahren Gründe?

LG
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PurpleLight
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2011
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2011 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ulla, vieleicht ist er bei dem Psychologen auch einfach an der falschen Adresse. Hätte er das Problem erkannt, dann müsste er erst einmal auf eine Entgiftung oder zumindest Substitution bestehen, um ihm den Beschaffungsdruck zu nehemen, denn damit hat er schonmal eine Sorge weniger. Aber seine Situation zu kennen und ihn einfach weiter konsumieren lassen ? Schon sehr suspekt.
Geht doch einfach paralel auch noch mal zu einer Suchtberatung und hört Euch an, was die sagen. Natürlich verliert ein Psychologe nicht gern einen Patienten, denn da gehts ja auch um Geld.
Ein Süchtiger findet immer einen Grund zum konsumieren. Mal ist es der Tod eines lieben Menschen und mal hat sich sein Goldhamster die Pfote verstaucht.

Sein Weg muss sein :
1. Drogenberatung
2. Entgiftung oder Substitution
3. Langzeittherapie
4. Und dasAlles aus eigenem Willen.

Gruss PL
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2011 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

so blöd das klingen mag, diesen Weg muss er sogar gerade gehen, wegen Auflage vom Gericht. Aber er fängt schon seint 1 Jahr dauernd die Therapie an und pinkeln lassen die ihn "überraschend" auch nicht. Der schummelt sich da durch, dass sich die Balken biegen. Jetzt sagt er ja auch wieder, zumindest zu anderen, ich selber habe zwar wieder Kontakt aber noch nicht gesehen und darüber gesprochen, dass er sauber sei! Glauben kann ich das nicht wirklich, obwohl ich zugebe, das ich gerade meine Zweifel habe, ob er wirklich wieder H genommen hat oder durch kiffen und Alk das ganze hinauszögern will. Wenn das überhaupt längerfristig geht, was ich nicht glaube.
ich frag mich sowieso wie die Herrn Psychologen und Ärzte, die ja angeblich so große Erfahrung haben, da blind sein können, wenn da wieder getrickst wird.z. B. kann ich es auch nicht verstehen, wie ein Arzt, der weiß, dass sein Patient gerade einen Entzug gemacht hat, dem auch noch Benzos verschreibt!
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