anwesenheitsunterschrift in shg verweigern(mpu)?

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thomas66
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.10.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2011 15:58    Titel: anwesenheitsunterschrift in shg verweigern(mpu)? Antworten mit Zitat

Hallo an das forum
wie erwähnt,habe ich eine frage,die sich um meine shg dreht.
Eine frage ,die wohl schon oft gestellt wurde.
Es geht um die führerscheinleute in meiner shg.
Also menschen ,die in meiner gruppe sitzen,weil sie ihren schein zurück haben wollen,ob sie jetzt alkoholiker sind, oder nicht.oft stimmt die motivation dieser leute nicht,es geht fast allen nur darum,ihren führerschein zurück zu bekommen und nicht darum trocken zu werden,bis auf wenige ausnahmen.von mir aus,wären die dort nicht,eben weil die motivation überhaupt
trocken zu werden, nicht stimmt bzw garnicht vorhanden ist und die oft wirres zeug reden und manche auch unruhe in meine gruppe bringen.und einige sind nach eigenem bekunden auch garnicht alkoholkrank,dann könnten sie auch weg bleiben etc etc.auch das argument,das einige bringen,das sie wissen wollen ,wo sie mit ihrem alkoholkonsum stehen und deswegen in meine gruppe kommen,zieht nur bedingt und bis zu einem bestimmten zeitpunkt ,das kann meine shg nicht leisten,festzustellen ,ob sie abhängig sind oder nicht,wo genau sie stehen,was sie machen müssten,bzw könnten,oder auch nicht ,das könnte vielleicht eine tagesklinik leisten.das müste man ihnen dann allerdings auch sagen,richtig.das machen wir auch,aber die wollen dann nicht in eine tagesklinik. Das ist ihnen zuviel.
ich denke ,viele hier, kennen diese argumentationskette.
In meiner gruppe, bekommt jeder von diesen leuten ,der regelmässig anwesend ist,eine unterschrift für seine anwesenheit,die kann er dann bei der mpu ,oder beim strassenverkehrsamt vorzeigen und das bringt dort pluspunkte und mir geht es genau um diese unterschrift.ich habe vorgeschlagen,diesen leuten in zukunft die unterschrift zu verweigern,den meine shg, ist nicht verantwortlich für diese leute bzw ihnen eine unterschrift zu geben. Sie könnten sich woanders auf ihre problematik vorbereiten.meine frage ist jetzt:
mit welcher argumentationskette ,müste man diesen leuten kommen, um ihnen die unterschrift
für die anwesenheit zu verweigern und zwar so das ihnen das auch einleuchtet?
Das nämlich ist auch die frage meiner gruppensprecherin,der ich das vorgeschlagen habe,die aber keine rechte antwort darauf hat.meine antwort darauf ist,das man dann vielleicht die ernsthaften von den weniger ernsthaften trennen könnte.
Gibt es meinungen dazu?
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Kadaver
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 22.06.2011
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2011 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
die Unterschrift weist doch nur die Anwesenheit nach. Wie soll man denn nachprüfen, ob jeder jetzt die Ansichten der Gruppe teilt oder nicht?

Vielleicht motiviert die Gruppe die Leute ja trocken zu werden. Wenn du das persönlich nicht möchtest, kannst du es ihnen ja auch selbst genau so erklären.

Ich verstehe natürlich schon, dass du dich gestört fühlst dadurch. Aber du hältst das Ideal meiner Meinung nach zu hoch.
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thomas66
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.10.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2011 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

hi kadaver
eine shg alk gruppe ist für alkoholkranke,wenn jemand dort hineinmöchte,dann gehe ich davon aus, das er alkoholkrank ist ,oder wirklich hilfe sucht,weil er nicht mehr klar kommt.oder sich vielleicht kurz informiert ,das finde ich auch noch in ordnung.
das herausfinden seines "ist" zustandes, ist meiner meinung nach nicht die aufgabe einer shg gruppe.eine vordergründliche einstellung ,kriegt man aber eh relativ schnell mit.trinker die es nicht ernst meinen,mit der abstinenz,widersprechen sich sehr schnell.sie entwickeln sich nicht und was mir auch aufgefallen ist,sie fragen nicht.meiner meinung nach sollten nur leute in eine shg,die eine alk therapie hinter sich haben,am besten noch eine rein therapeutische therapie,die nach der alk therapie erfolgte,oder eine nachsorge etc.in irgendeiner form.so sollte es bei jedem alk sein,der wirklich jemals ein ernsthaftes alkoholprobem hatte (.Suchttherapie,dann-Psychotherapie-oder Nachsorge)so in etwa. wenn jemand keines von den diesen kriterien erfüllt,dann würde ich ihn zb. nach relativ kurzer zeit in einer shg gruppe, in eine tagesklinik verweisen,bevor er in unsere gruppe fest kommt,damit er weiß,wo er steht und was zutun wäre und da bekommt er was ihm hilft. wenn er es will. Rolling Eyes aber das wollen die mpu meistens (eigenlich nie) nicht,weil die es nicht ernst meinen und einfach keine lust haben. aber das ist nur meine meinung. eine reine alkoholtherapie ohne eine stabilisierende nachsorge ,oder nachfolgende psychotherapie reicht nicht. reicht bei vielen nicht.das zeigt die erfahrung aus meiner gruppe. einige haben zwar zig alk therapien hinter sich,aber das entscheidende,die wirkliche aufarbeitung ihrer grundproblematik fehlt,deswegen saufen viele später auch wieder. einige verwechseln auch alk foren mit einer therapie und wundern sich dann ,das sie ärger mit den therapeuten bekommen,weil sie völlig durcheinander sind ,von kruden meinungen. (jetzt bin ich etwas ausschweifend geworden.).ich finde es auch nur logisch einen führerschein mpu aspiranten,zuerst an eine tagesklinik zu verweisen,ebend weil wir eine gruppe für alk kranke sind.was will der da,wenn nichts klar ist ? wenn er was für sich tun will,dann geht er da schon hin.das sollte er auch.den meistens haben die ein problem.und wenn er das nicht will,dann würde ich ihn knallhart mit der frage konfrontieren,was er hier noch will? eine shg gruppe ,kann es nicht leisten ,zu sagen ,was genau zutun ist,in jedem fall,jedenfalls meine nicht.
ich habe es aus eigener erfahrung noch nicht erlebt,das wir einen mpu kandidaten umdrehen konnten. bisher war jede einsicht ,immer noch ein lippenbekenntnis,mehr aber auch nicht.so habe ich das bisher jedenfalls erlebt. auf gut deutsch ,die eiern dort rum. Confused
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