enzug von flunitrazepam

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galduss
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.10.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2011 03:57    Titel: enzug von flunitrazepam Antworten mit Zitat

Hallo leute
Ich heiße Alex ,bald nun 43j alt und bin neu hier und hoffe das mir jemand mit seinen /ihren erfahrungen weiter helfen kann.
Zu mir:Auf grund meiner hiv infektion bekam ich nach resistenz die kombi Kaletra +invirase.Ich vermute das diese bei mir nach und nach erhebliche schlafstörungen auslösten(steht ja auch unter nebenwirkung) Eine alternative gabs damals nicht für mich.
Aber da began das dilemma das bis ins jahr 2000 zum totalen schlafentzug führte und in eine (so vermute ich) psychose bzw extr. angst/panikattacke führte.Anschl. wurden mir über die darauffolgenden jahre in immer kürzeren abständen schlaftablette verschrieben allerdings nahm ich diese zu beginn immer in niedrigster dosis und nei länger als 10 tage.Das ging auch immer gut bis zur lungenOP 2008 da wurde mir der re. lungenflügel entfernt (abszess.Lungeninfekt) Im KH wurde mir dann eine dosis von 2mg. bei bedarf (anstandslos) auch mehr zum einschlafen gegeben.Nach 4 wochen wie ges. dann die OP (hat mich seelisch & psychisch total vom hocker gehaun,dazu kamen alltäglich durch die akute atemnot auch panik vorm ersticken)
Nach der op hatte ich 2 drainagen von je 1cm durchmesser und 30cm länge für 2 wochen im brustkorb stecken...schmerzen bis zum wahnsinn...danach die entlassung.Nach der entlassung begann am anfang eine erhebliche umgewöhnung und und lauftrainig aber die schlafprobleme wurden da eher noch schlimmer und weil gewohnt weiterhin vom hausarzt verschrieben nahm ich weiterhin flunis 2mg. allabendlich zum einschlafen...

Vor etwa 6wochen gingen mir wiedereinmal die dinger vordem festgelegten zeitpunkt (inzw. bin ich nun bei einem psychater (der verschreibung wegen) muß auch dazu sagen das ich in den letzen beiden jahren gerade in extr. (emotionalen)situationen ne pille da meist tagsüber mehr nahm und das leider einig tage hintereinander,aber selten mehr als 2 oder 3 tabletten an einem tag (die zum schlafen miteingerechnet.)
Als mir mitte sep zum wiederholtenmale die flunis ausgingen hab ichs anfang dabei belassen und eben öfters gekifft aber das half nur bedingt.Hatte mir dann ein herz gefassst und mit meinem psychoDoc drüber gesprochen und bekam ersatzweise nun seit 6 wochen Doxepin 2x 25mg plus Chloraprothexin 2x15mg jeweils frühabends ca. 19°° zum bettgehn ca. 22 -24°°
Anfänglich war ich echt begeister,ich entwickelte bis dato eig. ein recht gutes eigen müdigkeitsgefühl so das ich auch relativ gut schlafen kann und auch ausgeruht bin...aber nun stelle ich fest das ich seit knapp 2 Wo probleme mit der verdauung bekomme extr. mundtrockenheit...und vorallem vormittags aber auch tags über plötzlich leicht erregbar bishin zum streiten bin und auch nun ne fiese innere unruheschweisausbrüche ... kann das immernoch an einer entwöhnung von den flunis kommen? und wie lange kann so eine entwöhnung grob geschätzt gehn?
Ich weis war nun recht viel und wers geduldig gelesen hat danke und wer mir mit infos helfen kann danke erstrecht

gruß Alex
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Bicycle2806
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.09.2011
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2011 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Also erstma Wahnsinn! Was du schon alles durchmachen musstest/musst. Ist bestimmt nicht einfach. Und in den meisten Fällen halt nur Medikamentös zu behandeln.

Über die anderen Sachen kann ich dir leider nicht viel sagen, aber wie ich das verstanden habe, hast du ja nichtmal "wirklich Regelmäßig" und am Ende über einen längeren Zeitraum keine Flunitrazepam mehr eingenommen. Und bist schon wie lang? mehrere Wochen ohne dem Zeug? Es kann natürlich sein das die Unruhe und Unausgeglichenheit usw. noch von den Benzodiazepinen (flunis) kommen könnte, aber denke eher das das bei dir alles Seelisch bedingt ist. Mundtrockenheit bekommt man auf fast jedem Antidepressiva (Doxepin)...sind normale Nebenwirkungen die mit der Zeit verschwinden.

Aber zurück zu den flunis! Ich glaube kaum das du noch etwas von den Benzos spürst, weil wenn du einen Entzug auf diesem Medikament hättest, würde es dir "deutlich" schlechter gehn. (Krämpfe,schmerzen,Angst usw.) und das richtig heftig! Ohne Ärtzliche Hilfe kaum zu überwinden. "Kleine Nachwirkungen" könnten es allerdings sein, die aber nicht körperlich sondern psychisch vorhanden sind.

Auf deine eigentliche Frage zurückzukommen! Ein Entzug von Benzos (wenn man ihn wirklich hat) dauert in der Regel so sagen wir mal 2-4 Wochen, dass Psychische allerdings, kann dich noch ewig verfolgen um ehrlich zusein. Wie lange? Das liegt nur an dir Smile

Um deine Schlafstörung zu behandeln empfehle ich dir Baldrian! Musst es aber über einen längeren Zeitraum Regelmäßig einnehmen sagen wir mal so ca. 6 Wochen (gibts in jedem Supermakrt und in jeder Apotheke) und du wirst dich Wundern, was das Zeug für eine Wirkung entfalten kann Wink

! Verlass dich nicht zu 100% auf meine Aussagen, da ich kein Arzt bin. Wer mehr Erfahrung damit hat kann mich gerne korrigieren!
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Jelly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alex,

um genau antworten zu können, müßtest Du genauer schreiben, wie oft Du wieviel von den Flunis genommen hast.

Schlafstörungen und Angst können auch wesentlich länger dauern, als ein paar Wochen, daß kommt sehr drauf an, wie man reagiert.

Du hast als "Ersatz" Doxepin, ein triyzklisches Ad und mit Chlorpraxiten ein NL bekommen, die verursachen wahrscheinlich die Mundtrockenheit und Verdauungsbeschwerden.

Daß Du nicht mehr so gut schläfst wie anfangs, liegt wahrscheinlich daran, daß Du die beiden Mittel inzwischen gewöhnt bist.
Doxepin macht die ersten Wochen sehr müde, eigentlich ist das eine NW, die man nutzt, um den Benzo-Entzug abzufangen.
Nachdem Du es jetzt gewöhnt bist, müßtest Du die Dosis steigern, um eine starke schlafanstoßende Wirkung zu haben.

Merkst Du psychisch etwas davon?

Lieben Gruß
Jelly
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2011 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

also bei mir hat es gute 2 monate gedauetr bis die schlafstörungen und die psyschiche labilität aufgehört haben!

und das obwohl ich vorher extrem langsam mit diazepam bis auf ca. 1mg runterdosiert habe!

falls du mit dem doxepin nicht klar kommst, kannst du es mal mit mirtazapin versuchen.

was auch noch helfen kann ist sirdalud (tizanidin) hilft zum schlafen, und gegen z hohen blutdruck und herzrasen...
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Jelly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2011 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Mirtazapin würde ich nicht verwenden, das ist teils recht schwer wieder loszuwerden, um einiges schwieriger , als Doxepin und Co.

Lieben Gruß
Jelly
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2011 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

was meinst du mit schwerer los zu werden? meinst du jetzt entzugs/absetzerscheinungen oder das man wenn man es absetzt dann nicht mehr gescheit schlafen kann?

am besten man dosiert solche sachen allgemein nicht zu hoch, und nimmt sie nicht unnötig lange.

außerdem empfielt sich ein langsames reduzieren der dosis.

man kann die tbl auch auflösen um noch geringere dosierungen zu ereichen.
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Jelly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2011 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Thomas,

Mirtazapin verursacht öfters üblere und manchmal auch länger anhaltende Absetzerscheinungen. Ich kenne einige, die sich damit recht geplagt hatten, mit Stimmungsschwankungen, Angst und teils einigen körperlichen Beschwerden, Schwindel, Übelkeit etc.

Sowas heftiges ist mir mit Doxepin oder Ami noch nicht untergekommen.

LG Jelly
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