sehr komplizierte Geschichte (Cannabis, MDMA, LSD, Psychose)

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Bora
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2011 02:33    Titel: sehr komplizierte Geschichte (Cannabis, MDMA, LSD, Psychose) Antworten mit Zitat

Hallo,
Ich bin neu hier und habe mich aufgrund eines sehr spezifischen Problems hier angemeldet. Ich hoffe dass Leute mit Erfahrung mir eventuell weiterhelfen können. Allerdings müsstet ihr ein wenig Zeit mitbringen, da meine Geschichte ein wenig Zeit beansprucht..

Ich bin jetzt Anfang 20 (m) und habe relativ früh angefangen Drogen zu nehmen bzw. zu kiffen, genauer gesagt mit 15. Ich habe auch recht schnell andere Drogen probiert, jedoch war das nicht mehr als "mal probieren". Mein wirkiches Problem damals war Marihuana, da ich mit 16 schon besagte Droge verkauft habe und folglich immer genug für meinen Eigenbedarf hatte. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war viel zu jung und mein Konsum war einfach nur viel viel zu hoch. Die Konsequenz daraus habe ich auch noch mit 16 Jahren gezogen, in Form von (besser kann ich es leider nicht beschreiben) Verdummung. (Nach einer sehr verkifften Nacht bei einem Kumpel aufgewacht und nichtmehr der Alte gewesen / geworden)
Ich habe über ein komplettes Jahr (eher 2) gebraucht um mich sozial wieder einigemaßen einbringen zu können bzw. überhaupt eine "neue & eigene" Persönlichkeit zu entwickeln, mit der ich bereit war vor die Tür zu gehen, sprich neue Leute kennenzulernen (da 99%iger Kontaktabbruch zu alten Freunden und Bekannten) etc.
Damit ihr wisst inwieweit diese "Verdummung" zu verstehen ist muss ich dazu sagen, dass ich früher extrem intelligent war. Meine Vorstellungskraft zB. war extrem gut, sodass mir lernen sehr sehr leicht viel. (ich meine damit eher motorische Dinge wie zB ein Instrument spielen, Einradfahren oder jonglieren etc) Ich sah wie jemand etwas bestimmtes tat und lernte quasi schon währenddessen ich mir vorstellte es zu tun. Das heißt nicht dass ich alles auf Anhieb konnte, aber ich lernte solche Dinge sehr sehr schnell. Für die Schule habe ich nie wirklich gelernt da mein Gedächtnis gut genug war um mir den Stoff im Unterricht zu merken, das Problem war eher dass ich nicht oft da war da ich.. andere Dinge zu tun hatte Wink So sahen dann meine Noten auch aus.
Symptome dieser "Verdummung" waren bzw SIND:
-extreme Festigung meines Schlafs (ich hatte davor einen extrem leichten Schlaf, bin bei dem kleinsten Geräusch aufgewacht, jetzt wache ich teilweise nichtmal mehr auf wenn neben mir jemand in normaler Lautstärke redet)
-Verschlechterung meiner Augen (ich hatte schon immer eine Sehschwäche, jedoch haben sich meine Augen an sich nicht verschlechtert, sondern mein Gehirn hat an Leistung verloren eine bestimmte Unschärfe auszugleichen - Brillenträger wissen wovon ich spreche- mittlerweile habe ich eine Lesebrille die ich Abends auch brauche)
-natürlich extreme Verschlechterung meiner Lernfähigkeit und meines Gedächtnisses (auch klare Erinnerungen von früher sind mittlerweile komplett "verwaschen" so wie alle meine "neuen" Erinnerungen)
Also, versteht mich nicht falsch, ich habe natürlich Erinnerungen^^ aber früher habe ich zum Beispiel eine 3-minütige Unterhaltung auswendig wiedergeben können, und das ein paar Tage später! Also wenn zB. ein Kumpel sagte "Hey weißt du noch letzten Samstag wo ich meinte.. etc" dann wusste ich diese Unterhaltung noch auswendig. Mittlerweile weiß ich in solchen Situationen vielleicht das Thema und ein paar Bruchstücke, aber nichtmehr genau was wer genau gesagt hat und in welcher Reihenfolge.. naja, ich schweife ab.
-permanente Erhöhung meines Blutdrucks
-teilweise "Zittern" meiner Muskeln unter einer bestimmten Belastung (zB im Oberschenkel oder Wade wenn ich Treppenstufen runter gehe - beim hochgehen hab ich nie Probleme)
-ich bin emotionaler geworden. Früher habe ich fast nie wirklich "aufrichtig" gelacht, sondern meistens nur gegrinst und dazu ein "hehe" abgegeben, aber dass ich so einen richtigen Lachflash ahtte.. kam selten vor. Ist wohl der einzig positive Aspekt an der ganzen Sache.

Gut, soviel zu der Vorgeschichte. (Mehr möchte ich darauf nicht unbedingt eingehen)
Ich habe also einen Hang zu Drogen (wie wohl die meisten hier) und warum auch nicht. Wenn man es nicht komplett übertreibt (so wie ich es gemacht habe) sollte es eigentlich auch keine Schwierigkeiten geben. Drogen sind schön, und wenn ich (mit dieser Erfahrung) das sage muss das was heißen. (Ich habe seitdem übrigens keinen Finger mehr an Marihuana gelegt und meide Wohnungen in denen gekifft wird sowie Leute die kiffen, da ich zu viel Angst vor möglichen Konsequenzen habe, die entstehen könnten wenn ich damit noch einmal in Berührung komme)

Nächster Abschnitt: MDMA
MDMA ist laut BBC's Drogenrecherchen einer der "am wenigsten" gefährlichen Drogen. Link: http://www.youtube.com/watch?v=e5GzLqto1IU&feature=related
(bei 5:25 min)
...was der Grund dafür ist dass ich es konsumiere. Einige von euch denken vielleicht dass ich komplett blöd bin, dass ich nach so einem Erlebnis überhaupt noch daran denke Drogen zu nehmen. Wahrscheinlich habt ihr recht.. ich habe mich jedenfalls sehr langsam herangetastet und festgestellt, dass MDMA anscheinend nicht auf den gleichen "hohlen Zahn" hämmert wie es das Kiffen tun würde. (da bin ich mir ziemlich sicher.. es besteht zwar die Wahrscheinlichkeit dass irgendetwas in dem Zeug an diesem einem Abend reingemischt wurde und das dann der Auslöser war, aber ich will es nicht ausprobieren - und die anderen, die dabei waren haben auch keine derartigen Probleme bekommen)
Es liegen natürlich auch einige Jahre zwischen meinem "Vorfall" und dem Zeitpunkt an dem ich das erste mal MDMA nahm.
Jedenfalls genieße ich MDMA in vollen Zügen und in kontrollierten Maßen, nehme es nur in Kristallform, trinke viel Wasser an so einem Abend und nehme sonst nichts zu mir, außer ich hab Hunger^^ ..achja, und Kaugummis natürlich Smile

So, jetzt zu dem Ereignis das sich kürzlich abspielte.
Ich bin zusammen mit einem (mittlerweile) sehr guten Freund feiern gegangen, und zwar habe ich mich entschlossen mit ihm zusammen einen Candyflip auszuprobieren.
Wenn ich das jetzt so hinschreibe komme ich mir eigentlich schon vor wie der größte Idiot.. aber gut, so war's nunmal. Ein Candyflip ist ein LSD-Trip bei dem man MDMA nachlegt. Mal davon abgesehen dass ich da zwei Drogen (unabhängig davon ob das eine MDMA ist oder nicht) gemischt habe (was ja nicht gerade die "gesündeste" Art ist Drogen zu konsumieren) habe ich auch absolut NULL Erfahrung mit LSD gehabt, da ich es davor in meinem Leben erst einmal genommen habe, und von dem Trip weiß ich leider nichtmehr sehr viel...
Folglich wusste ich auch nicht, dass LSD eigentlich überhauptnicht zum feiern geeignet ist.. (es gibt ja auch kein Internet wo man vielleicht mal hätte nachschauen können) aber gut. Im Endeffekt hatte ich keinen guten Trip, aber auch keinen mega-schlechten. Anfangs war es super genial, flaute dann aber ab als wir auf dem Weg zum Club waren, und dort war's dann letztendlich ziemlich kacke, erst in der AfterHour bei besagtem Freund zuhause konnte ich mit der Wirkung wieder etwas anfangen.

Was jetzt aber kritisch daran ist, waren die Nachwirkungen.
MDMA hat heftige Nachwirkungen, die auch teilweise nach einer Woche noch nicht 100%ig verschwunden sind, allerdings waren die Nachwirkungen von dem Candy etwas anders... und ich fühlte mich in der Zeit zurückgeworfen. Es war zwar nur ein leichter Anflug dessen, was mir früher passiert ist, aber es war definitv das gleiche Gefühl.
Die Nachwirkungen haben über 2 Wochen gedauert. Ich war träge, kam in der früh nicht raus, (-> festerer Schlaf) war tagsüber total übermüdet (-> Verlust von Lernfähigkeit, Konzentration) und ich hatte dieses gleiche Gefühl, als ob meine Wahrnehmug (optisch und akustisch) einfach eingeschränkt wurde.

Zu meinem Glück kann ich sagen, dass ich mich von diesem Schock erholt habe.
Es gibt nichts was mir mehr Panik machen würde als nochmal so etwas zu erleben wie vor einigen Jahren. Für mich ist das Thema LSD damit natürlich auch vollkommen vom Tisch.
Jetzt würde ich gerne eure Meinung zu dem Thema hören und (wenn ihr sie wisst) auch Antworten zu folgenden Fragen:

Wie sehen Nachwirkungen von LSD normalerweise aus?
Wie sehen Nachwirkungen von einem Candyflip normalerweise aus?
Gibt es Ähnlichkeiten zwischen den Nachwirkungen von LSD und MDMA?
Gibt es Ähnlichkeiten zwischen der Wirkung von Cannabis und LSD?
Gibt es Ähnlichkeiten zwischen der Wirkung von Cannabis und MDMA?


Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt euch alles durchzulesen und bedanke mich schonmal im Vorraus bei euch für Antworten.

Grüße!
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wertz
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2011
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2011 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

- also http://pages.jugendinfo.de/party-project/infos/ecstasy.html hier mal eine Seite über mdma und Ecstasy.

Steht eigentlich viel interessantes drinne, was man wissen sollte.
Dort findest du auch etwas über das Mischkonsum.
Vielleicht kann bringt es dich ja etwas weiter.


- Einen Trip mit LSD und MDMA, nun ja, dafür gibt es meiner Meinung nach keine Festen Wirkungen und Nachwirkungen. Man kann es nicht einschätzen.
Man weiß nie, wie diese zwei Drogen zusammen wirken.

- Cannabis und MDMA, also steht auch auf der Seite, und durch eigene Erfahrung kann ich es nur bestätigen.

Man kann auch bei diesem Mischkonsum nicht sagen, was passiert:

- entweder dämpft das Cannabis die wirkung von mdma und verschlechtert
sie
- oder, wenn man zum runterkommen eines mdma trips, cannabis raucht, kann es sein, dass das gras die wirkung von mdma wieder hervorruft.
Dabei können dann auch Halluzinationen oder andere unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.

Mehr weiß ich leider nicht, hoffe dir etwas geholfen haben zu können.
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Bora
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2011 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo wertz,
Vielen Dank schonmal für deine Antwort!
Ich glaube ich habe die Fragen unglücklicherweise zu missverständlich gestellt.
Mir ging es nicht darum wie diese Drogen zusammen wirken (ich habe wie gesagt nicht vor in meinem Leben nochmal zu kiffen) und auch nicht wie die Wirkung auf das Bewusstsein ist, sondern mit "Wirkung" meinte ich eher WIE die Droge den Verstand ansteuert. Bei Gras ist es THC, das über die Lunge in den Blutkreislauf und dadurch ins Gehirn kommt; bei MDMA wird einfach nur eine übergroße Menge an Serotonin ausgeschüttet. Inwiefern gibt es in diesen Wirkungsweisen Ähnlichkeiten mit LSD? Das war letztendlich meine Frage. Smile
Und natürlich ob die Nachwirkungen von LSD den Nachwirkungen von MDMA ähneln, bzw wo die Unterschiede sind.

Grüße!
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amigo dd
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2011 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Bora!

Leider kann ich dir nicht auf jede einzelne,deiner 5 fragen jeweills 'ne antwort geben.Das können nur "richtige Profis Wink ".Und wen ich soweit alles richtig verstanden habe,verstehe ich noch nichteinmal diese 5 fragen.
Aber ich versuch's mal.
Also,du bist knapp 20jahre und hast ca. mit 15. angefangen zu kiffen,dir mal 'nen Trip(mit EXC) gegönnt und fährst off MDMA ab.Vom Shit u.vom LSD hast'e die schnautze voll, doch MDMA genießt du kontrolliert, in vollen zügen.Soweit richtig?
O.k.
Eine generrelle allgemeine antwort läßt sich,da jeder mensch einen individuellen körper und eine individuelle seele(psyhche) besitzt auf deine fragen(auch mit verständniss) schwer geben.Den die Neben-u.die Wirkungen sind abhänig von deren(physischen u. psychischen) verfassung od.deren zustand,vom alter,von der lebenssituation u.s.w..So reagiert jeder mensch nunmal anders auf die verschiedenen substanzen obwohl sich,bei dem einen u. anderen, hier u. da,gewisse paralellen abzeichnen.
Wem interressiert's was einmal war? Du kiffst nicht mehr und schmeißt auch keene Trip's mehr: UND DAS IST O.K.SO!
Die erkentniss,das diese NICHT deine drugs sind und auch nach ihr zu handeln, so wie du es tust, zeugt von 'nem sensiblen u. gesunden Instinkt.Damit besitzt du einen großen schatz u. wen du lernst, wie mit der kifferei, auf deinen instinkt zu hören u. ihm die angebrachte aufmerksamkeit schenkst, brauchst du dir nicht mehr solche ( "unnötigen Cool ")fragen zu stellen.
Sei,froh das du die antworten nicht weißt,da sich viele(bin keene ausnahme) solche fragen, bei verschiedenem mischkonsumverhalten(Polytoxi)erst stellen, wen man den überblick, über die verschiedenen wirkungsweißen u. nebenwirkungen von den unterschiedlichsten fuck giften,schon fast verlorren hat.NICHT AUF SEINEN INSTINKT VERTRAUT! Dieser zustand läuft dan schon eher auf "Verdummung"raus.
Jetzt is doch fast 'ne moralpredigt draus geworden.War nich beabsichtigt aber wen ich so etwas lese,wie leichtfertig manche user mit ihrem gebrauch (grade mit halluzinogenen drugs) u.dan immerhin noch im entwicklungsalter umgehen,kan ich nich anders.
Ja,ja:Du bist noch nicht Erwachsen mit knapp 20(wiedermal en altes sprichwort aus meiner ecke:Du beginnst in deinem leben 7mal,jedes siebente jahr einen neuen abschnitt).Du bist immer noch(bis ca.21)am aufbauen, am vorbereiten deines geistes u. deines körpers,auf das leben,das noch auf dich zukommt. Wen du dir unüberlegt so einem mischkonsum geben würdest,könnte das unreberable schäden zurücklassen.
Ich glaub zw. deinen zeilen gelessen zu haben,das du das bereits ansatzweise bei deinem frühem gras gekiffe bemerkt hast.
Wen du z.Z. wircklich nicht ohne "WAS"auskommst u. meinst mit EXTC umgehen zu können(was ich mit 20 lenzen doch sehr bezweifle)dan kan ich dir nur an's hertz legen: 1.-KEINEN MISCHKONSUM
2.-Mähßigen u. mit Pausen versehener Drogenkonsum
3.-ACHTE AUF DEINEN INSTINGT
Gerade menschen wie du, die mit so einer auffassungsgabe gesegnet sind,können ihr leben leichter gestalten, wen sie mehr probieren als wie studieren, sprich instinktiv handeln. Wie gesagt Instinktiv nicht Unüberlegt! Ich übertreibe echt nicht wen wen ich dir sage,das du auch noch mit 20,dir durch unüberlegtes suchtverhalten, den rest deines lebens,um nicht zu leiden,schenken kannst!Du kannst dein ganzes leben noch mit EXTC experimentieren NEHME DIR DIESE ZEIT u. turn bewußt.So können die lustigen pillen durchaus, eine bereicherung anstatt den verfrühten tod, darstellen.
So schluß,hoffe das alles richtig angekommen ist!
Ach,Bora als es noch kein Net gab,hab ich immer viel in büchern gelessen und hab' den persönlichen kontakt, u.das gespräch zu meißt älteren,erfahreren "giftlern" gesucht.Die wußten vieles aus erfahrung was dir kein artzt erzählt u.auch in keinem buch steht.
Du hast heut I-net u. dieses forum was dir helfen kann u. wird(hir kannst du solche leute finden,ohne vor die tür zu gehen);WUNDER DER ZEIT!
MUSST hier, genau wie im wahren leben, nur noch lernen, die RICHTIGEN Fragen stellen.Nutze die möglichkeit!Und mach echt langsam u. komm nicht auf noch ANDERE IDEEN!

Ende der Standpaucke!

adios
amigo dd
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Bora
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2011 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hi amigo dd,
Danke für die Antwort, trotzmdem muss ich ein paar Dinge richtig stellen^^
Ich bin Anfang 20, nicht knapp 20. Um genau zu sein bin ich 22.
Natürlich ist mir bewusst dass jeder Mensch einen individuellen Körper & Psyche besitzt, aber mir ging es wie ich im zweiten Post geschrieben habe wie gesagt nicht um die Wirkung auf mein Bewusstsein, sondern ich meinte damit eher was da chemisch genau passiert. Tut mir leid, ich hab das zuerst ein wenig unglücklich formuliert..
Was den kontrollierten Konsum angeht... ich bin schon ein Mensch der gerne übertreibt (generell) also fällt mir das nicht undbedingt leichter als anderen Menschen. Was bei solchen Dingen wichtig ist, sind Anhaltspunkt um aufzuhören oder Pausen zu machen. Ich hab jetzt zB seit 4 Wochen (so lange ist das mit dem Candy her) nichts mehr genommen. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich absolut keine Lust hätte nächstes Wochenende wieder richtig feiern zu gehen, aber erstens geht es nicht da die Nachwirkungen in einen Zeitraum fallen würden in dem ich mein Hirn brauche^^ da kann ich nicht wie ein Zombie durch die Welt wandern. Und zweitens habe ich mit Freunden ausgemacht, dass bis SIlvester absolute Sendepause ist. Insofern würde ich meinen Konsum schon als kontrolliert ansehen. Abhängig zu sein bedeutet zwar nicht unbedingt dass man jeden Tag etwas braucht, man kann auch abhängig sein wenn man nur jedes Wochenende, oder nur jedes zweite irgendwas nimmt (spielt ja eigentlich keine Rolle welche Droge) aber ich denke wenn man sich selbst Grenzen setzen kann ist man noch genug Herr über sich selbst um sagen zu können dass man nicht komplett abhängig ist. Oder? Denn wenn man das nichtmehr kann, wenn man sagt "ok heute nehme ich nichts" und 2 stunden später ist man wieder drauf weil man sich denkt "ach scheiß doch drauf" DANN würde ich mit mir selbst ein Problem haben, denn dann kontrolliert man nichtmehr, dann wird man kontrolliert. Und das ist bei mir nicht der Fall und soll auch so bleiben.
Ich nehme es dir auch nicht übel dass du mir mehr oder weniger eine Standpauke gehalten hast, die Sache war überstürzt und unüberlegt. euphorisches Handeln ist meistens unüberlegtes Handeln -> Kontrollverlust. Und das will ich nicht nochmal, man sieht was dabei rausgekommen ist.

Zu der Sache mit den irreparablen Schäden: Ja, es hat definitiv irreparable Schäden hinterlassen. Die Symptome die ich anfangs aufgelistet habe habe ich nach wie vor! (Zumindest im Vergleich zu mir vor diesem Vorfall)
Leute von früher würden mich heute wahrscheinlich nichtmehr wieder erkennen was den Charakter angeht.
Aber sowas spricht sich halt schnell rum, und ich war früher noch dazu relativ bekannt, (in meiner Gegend und auf der Schule) auch im Zusammenhang mit Drogen.
"Gerade menschen wie du, die mit so einer auffassungsgabe gesegnet sind [...]"
Also ich habe meinen Charakter von früher beschrieben. Das war auch kein prahlen oder soetwas, da ich ja nichtmehr so bin! Ich habe diese Auffassungsgabe schon seit Jahren nichtmehr. Ich bin nicht blöd oder so, ich kann mir Dinge eigentlich immernoch recht gut merken, ich kann mich auch konzentrieren usw, aber im VERGLEICH zu davor ist es ein Witz...

Diesen Abschnitt deines Posts müsstest du mir aber nochmal näher erklären..

"Ich übertreibe echt nicht wen wen ich dir sage,das du auch noch mit 20,dir durch unüberlegtes suchtverhalten, den rest deines lebens,um nicht zu leiden,schenken kannst!Du kannst dein ganzes leben noch mit EXTC experimentieren NEHME DIR DIESE ZEIT u. turn bewußt.So können die lustigen pillen durchaus, eine bereicherung anstatt den verfrühten tod, darstellen."

Danke & Grüße!
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homeless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 440

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2011 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin kein freund von MDMA und gebe dir auch den rat Drogen zu meiden die den Blutdruck erhoehen.ich finde sowieso das deine beschriebenen symptome eher an den Konsum von harte Sachen als vom Kiffen kommen.
Ich kann keine speziellen after LSD mit MDMA Zustaende beschreiben...mit den Jahren der Abhanegigkeit kann ich aber nur die Sachen bestaetigen die du beschreibst also festerer schlaf,Konzentrieren schwierig,Gedaechtnis schlecht usw.wobei ich mich wie gesagt wundere das das alles bei dir nur vom Kiffen kommen soll.
Ich denke die Besonderheit liegt eher in deiner persoenlichkeit wenn man deine Einleitung liest und vor allem deine reaktionen auf das viele gerauche (isolierung etc)
Viele Mensch reagieren unterschiedlich nach Konsum im guten wie im schlechten, ich wuerde versuchen mich nicht verrueckt zu machen kann mir kaum vorstellen das einmaliger mischkonsum acid-MDMA so heftiges nach sich zieht.
Ich persoenlich schwoere seit jahren auf LSD als Medikament da es mich vor vielen schlimmeren dingen geschuetzt hat und wir wollen nicht vergessen das LSD vor seiner Daemonisierung ein sehr erfolgreiches Medikament war.Ich weigere mich auch es als Droge zu bezeichnen,aber da scheiden sich die Geister ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.LSD alleine macht aber mehr Sinn denn der von dir beschriebene Filmriss- bzw.Verdunkelung ist eine haeufige Begleiterscheinung "candyflip" hoer ich zum ersten mal,bin ja auch schon was aelter aber bei Interesse wuerde ich LSD erstmal nur alleine mit der richtigen Geisteseinstellung nehmen.Fuer mich ist es die beste Partysubstanz ueberhaupt, ich gehe eigentlich nur auf LSD feiern und tanzen mir geht es aber auch- wie gesagt- sehr gut damit.
ich halte nicht viel von mdma weil es eigentlich nur eine Erfindung der Labore ist weil es in der Herstellung billiger und im vertrieb simpler ist als die alten XTC Pillen die ja in erster Linie aus MDMA bestanden.Das Zeug ist giftig und gefaehrlich finde es ziemlich unverantwortlich es als gut vertraegliche Droge zu propagieren.naja muss jeder selber wissen.
ich glaube bei dir ist das Problem der Kopf.Hoer auf Drogen zu nehmen oder versuch dir weniger Kopf zu machen.das verstaerkt auf jeden Fall das koerperliche unwohlsein waehrend und nach dem Konsum.
Ich bin letztens auf speed und LSD (Mischkonsum!) voellig durchgeknallt im krankenhaus gelandet und war der festen ueberzeugung gleich sterben zu muessn,hatte unertraegliche Herz und Nierenschmerzen-im Krankenhaus bin ich voellig zusammengeklappt um dann zu merken das mein Koerper fuer den Zustand voellig ok war aber es mir insgesamt psychisch so schlecht ging das er sich einfach mal einen hilfeschrei erster guete gegoennt hat...40 mg Valium und die Welt war wieder in ordnung nachdem ich vorher nur geheult und geschrien habe.
wenn du mit mdma klarkommst dann bleib dabei.offensichtlich schwimmt bei dir immer etwas mit was gar nicht so richtig will und weiss das drogen im prinzip vielleicht oft scheisse sind.
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Bora
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2011 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi homeless,
Danke für die Antwort!
Also im Endeffekt möchte ich Meinungen einholen woher diese Nachwirkungen gekommen sind..
ICH bin eher der Meinung dass sie von LSD kommen, deswegen habe ich auch gesagt dass ich es nichtmehr probieren werde.
Andererseits.. habe ich wie gesagt keine Ahnung wie Nachwirkungen von LSD aussehen und wie lange diese normalerweise andauern.
UND die Sache mit dem Blutdruck spielt auch eine Rolle, da hast du auch total in's Schwarze getroffen. Ist auch ein Grund warum ich sehr darauf achte MDMA nicht (zu) oft zu nehmen.

Inwiefern hat dich LSD denn vor Schlimmerem bewahrt?

"LSD alleine macht aber mehr Sinn denn der von dir beschriebene Filmriss- bzw.Verdunkelung ist eine haeufige Begleiterscheinung" Wie meinst du das? Denkst du also diese Nachwirkung kommt eher von LSD?

Hm mit der Kopfsache hast du vermutlich recht..

Dein Krankenhausaufenthalt hört sich heftig an! War das das erste mal dass du Speed und LSD gemischt hast und wolltest mir damit sagen dass Mischkonsum generell nicht gut ist oder hast du es schon öfter gemacht und meinst dass es stark mit dem set/setting zu tun hat wie man sich auf Acid fühlt?

Grüße!
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homeless
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 440

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2011 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

es ist leider mittlerweile auch so das auf papiertrips auch noch anderes ausser lsd zu finden ist wie z.B DMT.Es gibt auch unterschiedlich Sorten LSD aber generell kann ich von mir und meinem Umfeld sagen das es den meisten Leuten nach LSD eigentlich ganz normal oder (wie bei mir) wesentlich besser als vorher geht.Ich hatte frueher immer einen Tag ein ziemliches Tief und dann am 2ten Tag begann ein hoch was fuer 2-3 Wochen anhielt,deshalb achte ich persoenlich darauf das ich so paradox das klingt einmal die woche recht viel lsd nehme,fuer mich persoenlich ist es das effektivste gegen depressionen,hilft mir harte Drogen zu reduzieren und da lachen angebelich eine gute medizin ist und ich mich in der Regel gut totlache auf Acid ist es fuer MICH ok.Kam schon gelegentlich mal vor das ich etwas neben der Spur war aber nicht so explizite Symptome wie du.

Letztens waren z.B Trips mit Hoffmann Motiv unterwegs da ging es ner Menge Leute ziemlich schlecht nach...war aber garantiert noch irgendwas anderes drauf so wie ich gehoert habe.
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shanti
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2011 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann dazu auch nur sagen das es mir nach einem trip viel besser geht .. fühle mich dann immer so was von befreit ... ich kann mir nicht vorstellen das die schlechten nebenwirkungen vom lsd kamen .. ich nehme auch XTC und wenn ich mal ein wochenende richtig auf XTC durch gefeiert habe, habe ich danach recht lange eine so was von schei.. stimmung .. alles schei... mich an .. auf nichts aber rein nichts habe ich lust .. das kann zum teil viele tage so gehen .. kommt immer drauf an wie viel ich konsumiert habe ... aber da ich es weiss woher es kommt und wieso mache ich mir keinen kopf darüber und steigere mich auch nicht in das unwohl sein hinein ... ganz im gegenteil ich versuche mich da raus zu holen ...

ich kann mir bei dir auch eher vorstellen das es eine kopfsache ist .. das du dich da in was reingesteigert haben könntest ...
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homeless
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 440

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2011 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann eigentlich die uhr danach stellen wie es mir von was geht.xtc,mdma verschlimmerung der depressionen,amphetamine muss ich echt aufpassen mich nicht umzubringen,kokain voellig zerstoert aber eher koerperlich.lsd...ja befreit ist wohl ein guter ausdruck das habe ich aber auch schon wenn der trip wirkt meisten wenns auch manchmal irgendwie anstrengend ist aber mit den jahren entwickelt man ja eine relative professsionalitaet.
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amigo dd
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Bora!

Hab den thread grad nochmal so "überflogen".
Na großes Mißverständniss.Wa Question Laughing

Das du dein anliegen nicht so richtig auf den punkt gebracht hast,weißte ja nun.

Am besten du vergißt,was ich dir zum schluß geschrieben habe.
Wollte dich auf keinen fall irgendwie verunsichern oder panik verbreiten.
Kurtz zu'r erklährung:
War eigendlich kein guter tag, um dir überhaupt eine objektive antwort zu geben. Und die letzten sätze wahren eigendlich auch gar nicht so richtig an dich persönlich gerichtet.Sorry,das ich nicht ganz so voll bei der sache war.
Vor kurtzen ist ein guter bekannter viel zu früh verstorben und an diesem tag war die beerdigung.
Wir hatten auch,fast schon manchmal zu oft, das thema Mischkonsum off'm tisch und als ich dir das geschrieben hatte,muß ich wohl vorher auch schon zu tolle an der bong gezogen haben.
Wird nich mehr vorkommen Wink !

adios

amigo dd
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osma
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.04.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2014 23:52    Titel: kann passieren...^^ Antworten mit Zitat

Lsd loest Grenzen, Blockade usw. Wie man es nennen mag. Auch die Grenzen vieler aengste werde beim trippen ueberwunden. Eine ueberwundene Angst ist keine geloeste Angst. Eher zu vergleichen mit einer Angst die aus eigener fehleinschaetzung ignoriert wird.
Vielleicht bist du in zarten (oder auch empfindsamen) berreichen deines koerpers durch Konsum derer drogen die nicht wenig im neurotransmitter System einwirken jetzt verkrampfter als voher geworden. Als Ängstlicher, dementsprechend verkrampfter Typ merke ich selbst wie dumme Verkrampfung den Denkprozess tatsaechlich beeinflusst. Durch psychoaktive Drogen verlieren viele die Distanz zu Dingen wo diese als selbszschutz bitter noetig ist.
Jedenfalls glaube ich meiner einschaetzung, dass du noch genuegend power im kopf hast zumindest im Vergleich zur konventionellen mehrheit dieser Gesellschaft. Vielleicht ist das alles ein seelischen Ungleichgewicht. Oder ein defizit im Hormon/botenstoff verhaeltnis ist beides nicht auszuschließen, aber auch nicht unwiederlegbar.

Ich hab ne Freundin diese wirklich große ähnlickeiten mit deinem geilem schreibstil hat Smile
Vielleicht hat sich deine Fassung laengst wieder normalisiert. Das ist nur zu wuenschen.
Peace Smile marci
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bleik
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.07.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 1. Jul 2014 03:11    Titel: dito Antworten mit Zitat

hi,
erster foreneintrag meines lebens^^
mich interessiert, ob es dir jetzt besser geht!
meine hintergründe und probleme ähneln deinen sehr.
habe mit 15 angefangen zu kiffen und merkte mit ca. 23, dass ich "dümmer" geworden bin.
mein kopf arbeitet einfach langsamer, ich lese langsamer, rechne langsamer, gedächnis wie du beschreibst. das macht sich mal mehr, mal weniger bemerkbar.
manchmal bin ich auch wieder voll auf trab, was aber eher die ausnahme ist.
ich war ein intelligenter, eloquenter junge. jetzt bin ich 25, habe ein geringeres selbstwertgefühl, da ich mich eher im durchschnitt einordne, somit auch introvertierter und es ist anscheinend höchste zeit aufzuhören.
kann das eine leichte psychose sein, die jetzt erst eingetreten ist?
kann man sich sowas einbilden?
manchmal bin ich offen und gesprächig, manchmal extrem schüchtern und desinteressiert in allem(vor allem sozialen kontakten).
hab, außer alkohol in maßen, nie andere drogen konsumiert.
hoffe du hast noch die gleiche mailadresse und kriegst eine benachrichtigung, dass ich geschrieben hab Very Happy

Rolling Eyes
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