Verbot Opiatemedis

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sabata
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2011
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 21:02    Titel: Verbot Opiatemedis Antworten mit Zitat

ich finde es ist ein verbrechen wenn zb opiate und andere abhängigmachende medikamente auf den markt dürfen , wiviel leid damit angerichtet wird kann man in den foren nachlesen , also es ist zeit diese medis zu verbieten . :idea:
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Du liebes bisschen, dieser Vorschlag ist einfach nur dämlich und realitätsfremd, sorry. Wie würdest Du die Schmerzen eines Krebskranken im Endstadium erträglich machen? In diesem Fall helfen eben nur Opiate, das sind absolut notwendige und segensreiche Medikamente. Das gilt auch für z.B. Benzodiazepine und andere potentiell süchtig machende Medikamente.

Es gibt GEbrauch und MISSbrauch.
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sabata
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2011
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 21:30    Titel: opiate verbieten Antworten mit Zitat

es ist wohl jedem normal denkendem menschen klar für fälle wie krebs usw sind opiate wertvoll aber heute kommt doch jeder beim doc.an opiate und dasmuß verboten werden ,umsonst sind nicht so viele süchtig ! Rolling Eyes
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme an, die meisten sind mit dem illegalen Heroin in die Sucht nach Opiaten eingestiegen. Persönlich kenne ich keinen Arzt, der seinen Rezeptblock bzgl. Opiaten locker sitzen hat. Allerdings kannte ich Leute, die z.B. ihrem krebskranken Opa die Medikamente geklaut und selbst konsumiert haben.

Ein Verbot dieser Medikamente, so wie Du das vorschlägst, ist jedenfalls realitätsfremd. Im Gegenteil: Erst in den letzten Jahren bekommen schwer kranke Menschen endlich die Opiate, die ihnen die letzten Monate ihres Lebens erträglicher machen. Noch vor einigen Jahren sind Patienten unter Höllenschmerzen elend krepiert, nur weil der Arzt Angst hatte, den Patienten "süchtig" zu machen.
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Tabletten-Mann
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.09.2011
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Oh je... ja... grandiose Idee, wirklich grandios... Rolling Eyes

Vielleicht hast du ja irgendwann die Ehre, an Knochenkrebs zu erkranken und dann eins von diesen prachtvollen Individuen von Ärzten zu haben, die grundsätzlich keine Opioide verabreichen. Dann könntest du direkt mal mit gutem Beispiel vorangehen. Rolling Eyes Rolling Eyes

Nein, es ist genau umgekehrt: selbst die Menschen, die dringend Opioide benötigen, bekommen sie oft nicht oder nicht in ausreichender Menge hier in Deutschland. Das ist bekannt. Wenn du hier in Deutschland Krebs hast oder einen schweren Unfall, dann möge Gott dir beistehen. Denn von den Ärzten kannst du keine große Hilfe in Sachen Schmerztherapie erwarten. Aber hey: es gibt ja schließlich auch noch Aspirin! Und wenn dir bei einem Autounfall ein Bein abgerissen wird, na, dann nimmst eben einfach ne Aspirin mehr! Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes

Gütiger Gott, ich kann gar nicht so viele Roll-Eyes-Smilies einfügen, wie ich mit den Augen rollen will. Rolling Eyes Rolling Eyes
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 1. Nov 2011 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hahaha, ein Verbot von Opioiden. Die Vorschläge hier werden ja immer lustiger.
"Wieviel Leid damit angerichtet wird" ist schon sehr ironisch. Laughing
Wieviel Leid müssten die Leute denn bitte erst ohne aushalten?! Die Menschen, die Opioide bewusst missbrauchen, sind die Minderheit. Und die suchen es sich irgendwo auch selbst aus (kann man jetzt natürlich auch nicht verallgemeinern, aber im Großen und Ganzen stimmt es schon). Eine Abhängigkeit ist scheiße, aber du glaubst nicht, was Menschen alles dafür in Kauf nehmen, damit die Schmerzen aufhören. Wenn du irgendwann mal in der Situation bist (was ich dir nicht wünsche), wirst du froh sein, dass es Medikamente gegen starke Schmerzen gibt.
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Bicycle2806
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.09.2011
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 2. Nov 2011 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Also unterste Schublade diese Aussage! "Von wegen Opiate verbieten"..wenn ich nicht lache.

Kann meinen Vorrednern nur zustimmen, da ich aus eigener Erfahrung spreche!

Musste mal wegen echt üblen Schmerzen im Beckenbereich in die Klinik (die wollten mich au noch warten lassen) aber dann ging ich hin und meinte hey leute ich sterbe gleich vor schmerzen und habe das heulen Angefangen. Ka mit was sie es Anfangs versucht haben, aber das hat einfach nicht gewirkt. Das einzigste was mir dann half war ein Opiat! Es gibt halt einfach nix anderes gegen sehr starke Schmerzen was wirklich zu 100% seine Wirkung zeigt. Außer ein Kopfschuss^^

In der Medizin ein uentbehrliches Medikament für mich, was nieeemals verboten werden sollte.
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2011 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

looooooooool
so ein blödsinn.
es gibt viele leiden die nur mit opioiden gut behandelt werden können.
zur narkose sind opioide recht wichtig, denn nicht jeder verträgt eine äthernarkose oder solche scherze.

und gegen starke schmerzen nach einer op, oder bei einem unfall hilft nunmal kein ibuprofen oder diclofenac.

und bei einem herzinfarkt ist auch jeder froh wenn er ein opid gespritzt bekommt.

und gegen durchfall gibts auch nix außer opioide!
außerdem wird man von opioiden nur dann *süchtig* wenn sie einem helfen, und das tun sie nicht bei jedem...
eine körperliche gewöhnung lässt sich durch ausschleichen rückgängig machen
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Yotta
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.11.2011
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2011 04:43    Titel: Verbieten was Hilft aber auch eine dunkle Seite hat. Antworten mit Zitat

Wenn man die Abhängigen so leiden sieht, kann man natürlich das Verbot dieser Substanzen fordern.

Aber:

Alle Dinge haben einen Schatten, und wir könnten die bösen Medikamente verbieten.
Alles wird missbraucht und keiner käme auf die Idee eine Schere zu verbieten nur weil einige wenige mit der Schere Morde begehe können.

Die Gesellschaft muss akzeptieren, dass sie genauso machtlos gegenüber Drogen ist, wie während der Prohibition.

Man kann die Verbreitung verstärkt einschränken, aber die Personen, die diese Substanzen konsumieren wollen werden immer einen Weg finden.

Aufklärendes Drug-Trainig, sowie ein Drogen Führerschein, bei dem die Schüler über die Gefahren von Drogen, die Abhängikkeitsproblematik mit dem willgen und interessierten Individuen gelehrt werden.

Verantwortungsvoller Umgang mit gefährlichen Substanzen muss individuell vermittelt werden.
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