mir gehts scheiße - bitte helft mir irgendwie falls möglich!

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RoteZora
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2008 03:47    Titel: mir gehts scheiße - bitte helft mir irgendwie falls möglich! Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben!

Ich habe mich lange lange nicht mehr gemeldet....
Es ist auch einfach viel zu viel passiert in meinem Leben.

Deshalb werde ich euch nun mal Bericht erstatten, irgendwie will ich versuchen eine Kurzfassung zu schaffen und nochmal alles rückblickend erwähnen...

Ich bin Zora, 23 Jahre alt und studiere Soziale Arbeit, jetzt im 5. Semester.

Und nun last but not least: Ich!Auch ich konsumiere seit etwas mehr als einem Jahr dieses Teufelszeug Heroin.Die ersten sieben Monate habe ich es nasal konsumiert.Und dann fing ich an zu fixen.Der Übergang war schleichend, aber heute würde ich niemals mehr eine Nase H ziehen, da ich das als Verschwendung ansehen würde und der Kick einfach tausendmal geiler ist, wenn man sich einen Schuss setzt!Ja, so kann es kommen, auch mit mir.Uli hat das, glaube ich immer vorausgesehen, dass ich eben ein sehr suchtgefährdeter Mensche bin und wollte und hat mir niemals Heroin gegeben.Das rechne ich ihm hoch an.Jetzt im Nachhinein, wo ich meine eigenen Erfahrungen mit der Droge gemacht habe.Ende August 2007 habe ich das erste Mal Heroin gezogen, die Line hat mir Jonas ausgegeben.Der war zu der Zeit schon seit über einem Jahr dabei, Heroin zu konsumieren. So wie er sagt hat er am Anfang drei Monate gedrückt und dann eine längere Pause gemacht und dann aber wieder mit ziehen angefangen (er hat doch auch Weihnachten und/oder Silvester 2006 mit Daniel und ein paar Gramm Heroin und Kokain verbracht).Ich mache ihn aber nicht dafür verantwortlich, dass ich nun Junky bin.Das war immer noch meine freie Entscheidung.Und ich bin erwachsen, alt und reif genug, um zu wissen was ich mache, um zu wissen welche Drogen ich konsumiere.Milan hat zu dieser Zeit auch schon konsumiert.Dann kam ich am 09/09/2007 mit Kalle zusammen.Der hat zu dieser Zeit auch schon viel konsumiert...auch durch Jonas und Milan.Jonas gab sich oftmals die Schuld daran, dass wir nun auf H sind.Das fand ich nie richtig von ihm, aber andererseits auch sehr verständlich und ich rechne ihm das positiv an!Als mein vorletztes Semester anfing im Oktober 2007 habe ich an ein paar Wochenenden schon mal Heroin konsumiert.Ich war aber längst noch nicht körperlich abhängig und psychisch abhängig auch noch nicht.Das aber ist ja auch ein Prozess, der schleichend, still und heimlich einsetzt...Ich schreibe ja sehr gerne, wie Du sicher weißt und habe eben auch meinen Heroinkonsum in Wörter gefasst und eben aufgeschrieben. Dann kam der schlimme Tag: meine Mutter hat in meinen Sachen rumgeschnüffelt und in einem Buch von mir gelesen in dem stand, dass Markus und ich Heroin konsumieren.So hat sie mich eines Abends in der Vorweihnachtszeit auch darauf angesprochen, dass ich Heroin nehme.Ich bin wie aus allen Wolken gefallen, das kannst Du Dir bestimmt vorstellen, denn ich konnte es einerseits nicht fassen, dass meine Mutter in meinen Sachen rumschnüffelt und außerdem war es mir unangenehm, ja fast quasi peinlich, dass meine Mutter von meinem Heroinkonsum Bescheid weiß, denn ich finde, dass das eine Mutter nichts angeht irgendwie.Ich hatte große Gewissensbisse und habe mich einfach nur noch mega scheiße gefühlt.ich habe auch sofort beschlossen, dass ich entziehen werde und dieses Teufelszeug nie wieder anrühre. Denn ich habe mich so gefühlt, als ob ich meine Mutter und meinen Vater dadurch extrem verletzt habe.Sie haben sich natürlich mega große Sorgen um mich gemacht, was ich auch verstehen konnte und kann.Ich habe beschlossen, kalt zu entziehen, also einfach direkt aufzuhören. Das habe ich dann auch getan, allein in meinem Studentenzimmer in Mannheim.Mein Turkey war nicht schlimm.Denn ich war noch nicht lange dabei.Außerdem bin ich eine starke Frau und halte Schmerzen leicht aus, ich lasse mich nicht so schnell unterkriegen.Das war Ende November 2007. Danach hatte ich es aber nicht leicht, denn ich war ja mit Markus zusammen und der hat weiter konsumiert, hat Heroin vergöttert, als ob es nichts besseres gäbe auf der Welt und wollte eigentlich nicht davon los kommen.Ja, man kann sagen, er fand es geil ein Junky zu sein, hat den Heroin-Rausch geliebt und gelobt wie nichts anderes.Heroin konnte man mit nichts ersetzen (stimmt das, frage ich mich heute....).Er hat es in leichte Erwägung gezogen in den Weihnachtsferien aufzuhören und einen kalten Entzug zu Hause zu machen.Er war damals körperlich schon super drauf, er hatte einen starken Turkey, wenn er nichts hatte am Morgen.Aber Markus ist auch komplett anders als ich!Er "genoss" selbst den Turkey und litt da so richtig mit.Es ging ihm so hundeelend und so richtig mies!!Das ist von mir nicht böse gemeint, das entspricht einfach der Wahrheit.Er ging zu der Zeit in die 13. Klasse und wollte eigentlich sein Abi machen.Und um nicht so viel Stoff zu verpassen ist er eben lieber total drauf in die Schule gegangen als einen Entzug zu machen.Außerdem sollten seine Eltern nichts mitbekommen und seine kleine 12jährige Schwester erst recht nicht, wenn es ihm scheiße ging, während eines Entzuges.Den wollte er auch gerne bei mir machen, denn er dachte, dass ich ihm gut helfen kann den Entzug durch zuziehen.
So war ich, die ich den Heroin-Rausch ja auch liebe und geliebt habe, zu der Zeit mit Markus zusammen.Er hat immer konsumiert und eigentlich keine Rücksicht darauf genommen, dass ich nicht mehr konsumieren wollte und so habe ich dann doch nochmal angefangen zu konsumieren.Aber erstmal nur am Wochenende.Ich habe mir nichts mitgenommen nach Mannheim und war körperlich eigentlich nicht drauf zu der Zeit. Markus hat dann aber einen ungewollten Zwangs-Entzug gemacht, als unsere Dealerin plötzlich Hals über Kopf abgehauen ist, weil sie viel zu viele Schulden bei ihrem Dealer hatte und weil die Bullen ihr und ihrem Freund auf dem Fersen war, wegen BtM.So musste Markus dann entziehen, denn damals sind wir nie ans HIFI gegangen, um dort unsere Shore zu kaufen, sondern haben immer nur Grammweise bei unserer Dealerin gekauft und das ging immer reibungslos.Sie gab uns auch schon mal was auf kom.Bis zu diesem Tag eben.Doch das Leben in Abstinenz hielt nicht lange an, denn durch Jonas und Milan und mittlerweile war auch Jelena körperlich und psychisch total drauf (dabei war sie da erst gerade mal 17 Jahre alt geworden!!!) haben wir neue Dealer kennen gelernt, also alles waren Privat-Dealer, wir gingen immer noch nicht ans HIFI, obwohl Jonas das manchmal machte, wenn es ihm zu scheiße ging und er zu affig war.In meinen Weihnachtsferien, die ich von der Fachhochschule aus hatte und die fast drei Wochen gingen, habe ich wieder angefangen mehr zu konsumieren, bis hin zu täglich.Silvester 2007/2008 verbrachten wir also Milan & Jelena,Jonas,Ali, Markus &ich mit Heroin zusammen in Milans Wohnung.Es war kein schönes Silvester.Wir haben wenn wir geredet haben, uns eigentlich nur anpflaumen können und haben es nicht geschafft nette Worte zu wechseln, Heroin hatte uns alle voll im Griff,wir waren todesdrauf und schafften es noch nicht einmal um 00 Uhr nach draußen zu gehen, so breit waren wir.Das war aber gewiss nicht schön, nein, es war widerlich!Wir alle haben dieses Silvester so empfunden, wenn wir später im Nachhinein darüber geredet haben.Dann waren die Ferien rum und ich wusste, dass ich bald Prüfungen zu schreiben hatte für mein Vordiplom.So hörte ich auf zu konsumieren und lenkte mich ab, in dem ich mich in Arbeit stürzte.Ich lernte und lernte wie ein Bekloppte und hatte quasi keine Entzugserscheinungen.Ich hatte einen Monat in dem ich lernte und lernte und lernte was das Zeug hielt. Ich habe keinen Alkohol getrunken in der Zeit nicht gekifft und kein Heroin gezogen, ich habe gar keine Drogen konsumiert für die Dauer von etwas mehr als einem Monat.Dann kamen die Prüfungen und ich habe alle bestanden, sogar mit guten Noten (Recht:3; Geschichte+Methoden der Sozialen Arbeit:2; Psychologie:1).Das hat dann ja wohl alles gut geklappt.Besser gesagt:bis dahin ist es aber gerade mal noch so gut gegangen...
Danach hatte ich Semesterferien und ein weiteres großes Problem.Mein selbst gewählter Studienschwerpunkt ist "Soziale Arbeit mit suchtgefährdeten und suchtkranken Menschen" (irgendwie total passend) und das vierte Semester ist bei uns ein praktisches Semester und ich musste ein Praktikum machen in meinem Schwerpunktgebiet.Ich hatte auch schon in November mich beworben um einen Praktikumsplatz und ein gute und interessante Stelle in Neunkirchen bei der "Brigg" gefunden.Nur konnte und wollte ich in dieser heißen eigenen Suchtphase nicht so eng mit anderen Süchtigen zusammenarbeiten. Ich denke auch, dass das eine gute Entscheidung war.Ich habe mit dem Dozenten des Schwerpunkts "Sucht" über meine eigene Suchtproblematik gesprochen und er hat recht verständnisvoll reagiert, mir auch geraten mir eine andere Praktikumsstelle zu suchen in der ich nicht so stark mit dem Thema in Berührung kommen würde. So musste ich mir schnell einen neuen Praktikumsplatz suchen.Ich fand dann schließlich auch einen Praktikumsplatz in Trier in der Jugendberufshilfe und wohnte dort bei Thimo, Jorins kleinem Bruder, in der WG der in Trier studiert. Die kurzen Ferien die ich hatte waren natürlich Gift für mich in Sachen Konsum. Ich habe konsumiert und das nicht zu wenig. Außerdem habe ich durch Lisa, die Punkerin mit dem Hündin Sativa (ich glaube die müsstest Du eigentlich kennen von der Saar oder dem Markt....sie ist 38, hat immer einen Iro, und ist super nett aber eben oft besoffen...) und ihrem damaligen Kollegen Leiche, angefangen zu drücken. Erst nur ab und zu, aber dann irgendwann verfestigte sich eben der Gedanke und das Gefühl, das eine Line nur Heroin-Verschwendung ist und das der Kick eben tausendmal besser ist, wenn man sich einen Schuss setzt!So fing ich im Frühling 2008 an zu fixen.Und Markus konsumierte die ganze Zeit eifrig und munter weiter und fing sogar etwas früher an zu schießen als ich, denn ich hatte davor einen gewissen Respekt und musste mich überwinden diesen Schritt in Richtung Junky-Dasein und Heroin-Sucht zu gehen. Aber irgendwann war auch bei mir die geistige Zurückhaltung gebrochen und ich fand schießen geil und tat es wann immer es möglich war...Ich absolvierte mein Praktikum in Trier irgendwie aber ich kam voll drauf und brauchte nun auch täglich meinen Heroin-Schuss.So fuhr ich nach der Arbeit immer mit dem Zug nach Saarbrücken um Markus zu treffen.Der hatte im April sein Abitur geschrieben, es aber wohl definitiv nach seinem Gefühl und seiner Selbsteinschätzung verbockt. Als er im Juni seine Noten bekam bewahrheitete sich auch sein Gefühl (Deutsch 00, Erdkunde 00, Englisch 03).Aber allein das er zugelassen worden war war schon nur aus Nettigkeit seiner Lehrer geschehen, die auch von seiner Heroin-Sucht wussten, da er das überall gerne rum erzählte, wie auch seine Depressionen.Seit April macht Markus nix, hat einen völlig unstrukturierten Tagesablauf und lebt wie man so schön sagt in den Tag hinein, immer mit dem Gedanken im Kopf:"Wo kriege ich Geld für den nächsten Schuss her?!"Außerdem fingen wir beide an, ab und zu uns auch mal eine Blombe Kokain zu kaufen und uns einen Cocktail-Schuss zu machen. Denn der Turn ist noch geiler als ein reiner Heroin-Schuss.
Ja und dann kam es soweit das Markus Anschaffen ging bei einem widerlichen alten Sack (.....) womit er dann nicht klar kam und sich bewusst die Überdosis im Druckraum vom HIFI setzte und ich schwer geschockt davon war...Während Markus auf der D1 war bin ich dann auch nach Klingenmünster gegangen und habe dort eine Entgiftung gemacht. Nach 12 Tagen hat mich mein Vater dort wieder abgeholt und ich hatte fest vor nicht mehr exzessiv Heroin und Kokain zu konsumieren.
Ich war wieder in Freiheit.Und die Stadt war nah.Und somit auch das HIFI.Und die Drogen.
Der Teufelskreis hatte mich wieder eingeholt.Und auf einer Entgiftung lernt man nicht, wie man in Situationen umgehen soll, in denen man Gefahr läuft, einen Rückfall zu bauen.Und am 09/09/08 war ja auch Markus und mein erster Jahrestag. Den wollten wir feiern mit einem Schuss, da das Heroin unser stetiger Begleiter in unserer Beziehung war. Das war aber ein echter Fehrler.Denn ich konnte es nicht bei einem Mal lassen. Und Markus war da schon zehn Tage aus der D1 draußen und hatte an 7 von 10 tagen schon konsumiert, also war er quasi schon wider voll dabei!
Ich bin dann von zu Hause abgehauen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe.Denn das Verhältnis zwischen meinen Eltern und mir ist komplett im Arsch.Das verstehe ich ja auch vollkommen.Ich habe sehr viel scheiße mit Geld gebaut, ich habe viele Schulden gemacht und viele Sachen verkauft.Ich habe meine Eltern belogen und betrogen.Und da ich ihre Tochter bin machen sie sich eben große Sorgen und haben Angst um mich und sind verzweifelt und wissen nicht mehr weiter.
Meine Eltern hatten geplant in Urlaub zu fahren, nach Frankreich ans Mittelmeer, die letze Septemberwoche und die erste Oktoberwoche.Und sie wollten mich gerne mitnehmen, da sie mich hier in Saarbrücken nur in großer Gefahr sehen und mich nicht hier alleine lassen wollten, sondern mich kontrollieren und weg aus der Sucht bringen wollen.So bin ich erst abgehauen, aber dann habe ich mich doch gefügt und bin mit ihnen gefahren.Der Urlaub war eigentlich ganz schön. Aber 13 Tage mit meinen Eltern im Wohnwagen und im Zelt zu verbringen ist schon eine sehr komische Konstellation für eine 23-Jährige.Das haben meine Eltern aber auch genau so gesehen.Und natürlich haben wir schon einige schwierige Gespräche geführt.Und ich kann einfach nicht gut mit meinen Eltern über meine Sucht sprechen und das wieso warum weshalb...Naja, am Samstag Nachmittag sind wir wieder in Saarbrücken angekommen.Ich habe erfahren, dass Jelena ganz plötzlich einen Platz in der Klinik in Freiburg gekriegt hat (eigentlich sollte sie erst Ende Oktober da hin).Dann habe ich endlich Markus wiedergesehen.Er ist mittlerweile wieder stark körperlich drauf.Und als ich weg war jetzt die fast zwei Wochen in Frankreich hat er wieder mal kaum Sinn gesehen in seinem Dasein und sich so arg weggeballert wie es eben nur ging.Ich hab letzte Nacht bei ihm geschlafen und mir auch gestern und heute einen Druck gemacht.
Ich habe keine Ahnung wie meine Zukunft aussieht.Markus will mit mir sein, alles andere würde ihn nur umbringen, sagt er.Ich muss wieder raus von zu Hause, das ist klar.Es geht nicht mehr mit meinen Eltern unter einem Dach zu wohnen.Vor allem weil ich schon mal ausgezogen war.Ich will eigentlich mein Studium weiter machen.Und ich kann mir sehr gut vorstellen eine ambulante Therapie nebenbei zu machen.Meine Eltern trauen mir aber nicht zu, dass ich das schaffe.Das ist hart und ungemein verletzend.Ich will dich einfach nur ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.Aber so sehr ich mich auch bemühe, ich schaffe es nicht es ihnen Recht zu machen.Sie wollen das ich ganz und gar drogenfrei bin Meine Mutter hat mir heute angesehen, dass ich was konsumiert habe und die Stimmung ist wieder auf dem Nullpunkt beziehungsweise auf einem tiefen Minuspunkt.Alles ist scheiße.Ich weiß nicht mehr weiter.Ich bin verzweifelt und fühle mich kraftlos.Ich könnte heulen und schreien und kotzen.Ich sehe keinen Ausweg.Nur Finsternis.Die Vergangenheit holt mich immer immer wieder ein.
Ist alles ein Schrei nach Hilfe.Ein letzter verzweifelter Hilfeschrei!!!
Ich weiß nicht was mir helfen kann, wer mir helfen kann.Denn ich muss mir selbst helfen und darf Markus nicht vergessen, ihn hängen lassen, denn dann wäre es aus mit ihm!
Ich weiß nicht mehr weiter.
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anja
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2008 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zora
Habe gerade mit großem Interesse deinen langen Bericht gelesen. Tut gut sich mal alles von der Seele zu reden,bezw. zu schreiben.Mensch Ihr seid noch so jung ,das Leben liegt noch vor Euch und Ihr seid wohl alle schon soweit,dass es scheinbar unmöglich ist da wieder heraus zu kommen.Ich habe erst sehr spät mit Heroin angefangen , da war ich schon fast 30.Mein Mann hat mich und unser Kind sitzen lassen ,darüber kam ich nicht hinweg.Habe in ner Kneipe dann einen Mann kennengelernt ,dem ich mein Leid anvertraute,er war so verständnissvoll und nett.Ich ließ mich auf eine Beziehung mit ihm ein,wohl mehr aus Einsamkeit und Verzweiflung.Das er Junkie war bekam ich erst später mit,ich ahnte es, sagte aber lange nichts , ich wollte keinen Stress hatte Angst auch ihn zu verlieren.Die Angst vor dem Alleinesein war größer als die Vernunft.Eines Tages,als er total dicht auf der Couch saß ihm ständig der Kopf runterfiehl und ihm ständig seine Zigarette aus den Händen glitt,sprach ich ihn drauf an.Habe ihm gesagt,dass er es nun ruhig zugeben könnte, dass ich längst bescheid weis.Gut das tat er dann auch,er verfluchte dieses Dreckszeug kam davon aber nicht los, hatte schon etliche Entgiftungen hinter sich.Ich fragte ihn aus wie der turn denn so sei,ob man da wirklich beim ersten Konsum schon Abhänig ist,wie man so schön immer hört,war Neugierig wollte alles wissen.Hatte bisher nur Erfahrung mit THC,Speed,selten mal Koks.Tja das Ende vom Lied war,dass ich es dann halt auch probieren wollte.Erst meinte er nein ich solle bloß meine Finger davon lassen, aber dann gab er mir doch.Mann, mir war so schlecht,ich mußte erst mal abkotzen ohne Ende, dann legte ich mich hin und es würde mir warm ums Herz.Dieses Gefühl werde ich nie vergessen.Und so kam ich drauf, immer öfter, immer mehr. Ganze Kohle weg,Schulden ich war am Ende.Meine Eltern bekamen dann auch schon bald mit was mit mir loß ist,sie stellten mich vor die Wahl,er oder sie.ich bräuchte nie wieder nach Hause zu kommen,brauche keine Hilfe mehr zu erwarten.Und die haben mir wirklich schon soo viel geholfen.Egal, ich lass mich doch nicht erpressen dachte ich und ging.Die Beziehung ging dann schon bald in die Brüche, denn wenn er affig war begann er Jägermeister zu trinken, wurde agressiv und fing an mich zu schlagen.Ich mußte weg von ihm,hauptsächlich auch wegen meinem Sohn, der ziemlich viel mitbekam.Ich ging in Entgiftung zog weg,meine Eltern nahmen wieder Kontakt zu mir auf,alles war gut.Mein Ex ließ mich aber nicht in Ruhe,rief mich ständig an ,heulte mir die Ohren voll,er kann ohne mich nicht Leben,sein Leben hat keinen Sinn mehr........Ich wollte keinen Kontakt mehr,wimmelte ihn am Telefon ab.Dann kam der Knaller,er nahm sich drei Tage vor meinem Geburtstag das Leben.Ich machte mir unglaubliche Vorwürfe.Heute noch.Lernte dann wieder einen Mann kennen,sehr gepflegt, gutaussehend,ich konnte es nicht fassen,auch er nahm Heroin und die Scheise ging von vorne loß.Bin mit ihm schon über 8 Jahre zusammen,er ist meine große Liebe,wir haben beide schon zig Entgiftungen hinter uns,ich machte letztes Jahr Therapie und schon wieder Rückfällig.Ich verfluche den Tag an dem ich dieses Dreckszeug zum ersten Mal nahm.Nein davon kommt man nicht mehr los.Bin nun in Substitution,mein ganzes Leben ist verpfuscht,das was ich meiner Familie,meinem Sohn vor allem dadurch angetan habe,diese Schuldgefühle,die wird man auch nicht mehr los.
So das war nun auch ein kleiner Roman von mir,wie schon gesagt,es tut gut sich mal alles von der Seele zu schreiben.
Alles Liebe
Anja
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anja
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2008 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zora
Hätte da noch eine Frage an Dich.Kenne das HIFI auch, war da aber schon lange nicht mehr.Dachte da kommen nur noch Leute aus Saarbrücken rein,ist das noch so? Habe mir vor Jahren dort immer Subis besorgt.
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RoteZora
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2008 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

hallo anja

danke für deine antwort!es tut gut, wenn jemandeinem wenigstens zuhört wenn es einem scheiße geht!!!!
schade, dass auch du leider nicht wirklich von dem teufels-zeug weg gekommen bist!es ist einfach so unglaublich schwer und das verstehen die wenigsten....
freut mich aber dass es dir wenigstens gut getan hat hier zu schreiben und den ganzen scheiß mal von der seele zu lassen!!!!
ich kann grad leider nicht viel schreiben, muss los stehe unter druck...
lass uns aber in kontakt bleiben, würde mich echt freuen auch wenn es jetzt nur kurz und knapp war meine antwort....sorry wie gesagt...

ins HIFI dürfen nur noch saarländer bzw leute die im saarland wohnen und das das auf dem perso steht oder leute die im saarland geboren sind


machs gut liebe grüße


Zora
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Kilon
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2008 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab dir auch zugehört und dir sogar eine private Nachricht geschrieben Wink
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miramööp
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2008 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zora,

ich habe deinen Text auch mit großem Interesse gelesen, du hast auch sehr gut und dicht beschrieben wie deine Situation ist und wie es dazu kam. Hast du schon mal überlegt dich substituieren zu lassen?
Finde das ist eigentlich ne gute Lösung für Leute, die schon einige Entzüge versucht haben und immer wieder zurück kommen. Dann bist du mit dem versorgt, was deine Seele und dein Körper braucht, und kannst dich einfach deinem Leben und deiner Schule widmen. Und jagst dir nicht den ganzen Dreck in die Blutbahn...
Ich bin nach einigem zermürbendem hin und her auch in Substi und bin eigentlich begeistert dass es so gut läuft. Mir gehts echt besser als je zuvor und ich kann die Sachen machen die ich machen will.
Viele Grüße, mira


Zuletzt bearbeitet von miramööp am 17. Nov 2008 10:29, insgesamt einmal bearbeitet
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RoteZora
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2008 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mira,

ich habe vor jetzt erst mal wirklich einen Entzug mit anschließender Therapie zu machen...Ich hoffe, dass das was hilft und ich danach ohne Heroin Leben kann!!
Das würde ich mir so sehr wünschen...
Ich habe ja auch erst eine stationäre Entgiftung gemacht unf rs noch zwei mal kalten Entzug bei mir gemacht...
Ich will davon weg kommen und habe echt keinen Bock mehr!
Mir reicht die ganze Scheiße!

danke für deine antwort
lg Zora
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miramööp
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 14. Nov 2008 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

hey Zora,
Dann drück ich dir mal die Daumen, dass du es schaffst, und wünsche dir viel Kraft und Geduld dabei. Niemals aufgeben, es wird sich sicher lohnen!
Lieben Gruß, mira
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RoteZora
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2008 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

hey leute!

bin jetzt seit 10 tagen clean!Okay, ich hatte einen Rückfall, als mich meine Therapeutin von der Drogenberatung so tief in mich gehen hat lassen und wir über Dinge geredet haben, die nicht leicht zu verarbeiten sind wie die ganze Scheiße mit der Anschafferei. Aber ich habe es zugelassen, wollte mir weh tun mit der ganzen Scheiße....naja, danach habe ich mir die Filter nochmal aufgekocht und in die Venen gejagt...

Aber ich will clean sein. Nicht wieder zurück in die Scheiße.

Der Entzug war gar nicht mal sooo schlimm. Ich habs jedenfalls überlebt.

Aber eine Therapie wäre bestimmt nicht schlecht!

LG Zora
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Kilon
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2008 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall! Es muss gar keine Therapie nach 0815-Klinikschema sein, aber irgendeine Therapie... die man auch selbst durchführen kann. Man muss irgendwas machen, die Leere fühlen. Denn es ist wirklich die grausamste Zeit wenn einem alles langweilig und sinnlos erscheint, die Zeit vergeht nicht... fast so auf Entzug, nur beim Entzug weiß man, der endet irgendwann... und man darf sich da dann nicht "reinfallen" lassen, am besten versuchen alte Hobbys und Freunde wiederzubeleben, sofern man keine zu große scheiße gebaut hat bei denen während der Druffizeit (ich sag nur Freunde und Schulden...).
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RoteZora
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 178

BeitragVerfasst am: 25. Nov 2008 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich bin ein wenig skeptisch eingestellt gegenüber Therapien...
Aber ich will eine machen. Ich habe allerdings große Ansprüche an die Einrichtung und gebe mich nicht so leicht mit allem zufrieden. Und ich brauche Therapeuten, die mich verstehen und die kein Schubladendenken haben. Und ich hasse es so sehr, eingesperrt zu sein.
Das sind schon hohe Ansprüche, ich weiß. Aber ich werde mit meiner Drogenberaterin schon einen guten Platz finden für mich, da bin ich mir sicher!

Ja, ich will anfangen wieder mehr Sport zu machen. Ist ein bisschen blöd, weil es jetzt Winter ist und eben arschkalt. Und Freunde jenseits der Drogen (wieder-)finden.

Ich bin aber optimistisch gestimmt und hoffe, dass mein Leben nun wieder halbwegs in normalen Bahnen verlaufen kann. Ein bisschen verrückt darf doch jeder sein!!!

LG Zora
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miramööp
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 25. Nov 2008 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Zora!

super, freut mich voll für dich! Jetzt nur durchhalten. Denk dran, wenn's dir scheiße geht, dass es besser wird je länger du durchhältst.
wünsche dir viel glück für die therapie, und dass du den passenden Therapeuten findest. willst du stationär gehen oder ambulante Therapie machen?
lieben gruß, mira
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anja
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 25. Nov 2008 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rote Zora
Erkundige Dich mal über eine Therapie in Rieden am Waldsee.Mein Freund war da im Jahr 2000.Dort werden Patienten bis 35 Jahre aufgenommen die evtl. auch schon mal eine Psychose hatten.Die Therapeuten dort waren früher fast alle selbst mal drauf und gehen somit ganz anders mit dem Thema Sucht um.Die Lage dort ist super,direkt an einem See und viel Natur drumherum.Der Tagesablauf ist allerdings sehr streng,viel putzen und Arbeitstherapie.Kannst Dich ja mal schlau machen.
Wünsch Dir viel Glück
Anja
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Kilon
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2008 07:40    Titel: Antworten mit Zitat

Komischerweise ist der Tagesablauf bei solchen Einrichtungen die meist selbst von Ehemaligen Süchtigen geleitet und betreut werden sehr streng. Viele von ihnen sind dann glaube ich auch keine richtigen Therapeuten in dem Sinne. Das ist wie Narkonon, ist ja auch eine Einrichtung hier in Berlin wo du jederzeit hingehen kannst, rund um die Uhr, auch an Feiertagen, ohne Überweisungsschein, Kostenzusage oder sonstwas. Die behandeln dich "umsonst" (dass sie später versuchen dein Vermögen zu bekommen und du dort in einer Firma für die arbeiten musst ist ne andere Sache).

Nur leider sind die Erfolgsraten auch nicht so toll dort in diesen sehr strengen Einrichtungen, für einige wenige mag dieser Weg geklappt haben. Ich kenne auch welche, vorallem Leute die keinen "Selbstmedikations-"Konsum betrieben haben kann in solchen Einrichtungen IMHO gut geholfen werden mit rauheren Methoden. Die Anforderungen sind nicht soo hoch RoteZora.

Eingesperrt ist keiner gerne, dann musst du eben ambulant machen, da gibts zwar nicht soo viel und ist für manche auch nicht soo gut aber gibts auch einiges. Einen guten Therapeuten möchte jeder, nur leider merkt man das nicht vorher bei Besichtigungen oder so, denn auch der erste Schein kann täuschen. Ganz schlecht sind IMHO z.b. Therapeuten/Psychiater usw. denen du ihre Meinung zu dem was du erzählst ansiehst, also du erzählst was und du siehst irgendwie eine Reaktion so nachdem Motto "Puh..." oder so,

in einer Therapieeinrichtung wo eine mir nahestehende Person war, hatte sie einen Therapeuten der sogar 2-3x die Beherrschung etwas verloren hat und dann einen Patienten leicht angebrüllt hat und auch öfter iwie "kritisiert" hat, absolut unterste Schublade. Gute Therapeuten/Ärzte lassen sich nicht von Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen, das erinnert mich an einen sehr guten Oberarzt aus einer Jugendklinik. Ich hatte ein Termin, ein Mädchen vorher war iwie etwas ausgerastet und hat ihn beschimpft und ins Gesicht gespuckt.

Der Mann war eh iwie super ruhig, jedenfalls ist er sich kurz waschen gegangen. Kam dann relaxed wie immer zu mir rein, hat sich freundlich entschuldigt, dass es länger gedauert hat und wir haben los gelegt. Der andere hingegen ist schon wütend geworden weil jemand in der Therapiegruppe zwischen geredet hat und hat die Person dann eben angebrüllt etwas... Sorry fürs abschweifen, wollte ich eigentlich gar nicht so sehr Embarassed
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miramööp
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 27. Nov 2008 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaub ich würd aus so einer klinik wie der am waldsee nach 3 stunden wieder fliehen. ich weiß nich warum man sucht mit militärischer disziplin und unterordnung zu therapieren gedenkt? ka.
also, menschen die seelisch angeschlagen sind und psychisch labil, brauchen mE keine Umerziehung, Unterordnung und erniedrigung....
die erfolgsquoten sind auch nich überzeugend.
wenn langzeittherapie, würd ich glaube in ne normale Klinik gehen, die haben auch suchtabteilungen, und behandeln, wenn sie gut sind, patienten wie patienten nicht wie deliquenten.
nun ja, aber natürlich muss jeder das finden was zu ihm passt, jeder braucht wohl etwas anderes. eine engmaschige ambulante (verhaltens)therapie hat den vorteil, dass du nicht 3 monate in dieser Glasglocke sitzt, und dann mit der welt erst mal nicht mehr klarkommst. das kann auch seine vorteile haben, natürlich bist du dann weniger geschützt "vor dir selbst". Obwohl man ja selbst in kliniken was machen kann wenn man wirklich will. die hemmschwelle ist nur größer, und die verfügbarkeit geringer.
guck dir verschiedene sachen an und les erfahrungsberichte bzw lass dir von anderen was empfehlen. letztendlich liegt es an dir, Therapie hin oder her, ob du zu den "Erfolgreichen" gehörst...
alles gute, mira
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