Frage zu Meskalin

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Bummer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.08.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2011 23:21    Titel: Frage zu Meskalin Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

vorab möchte ich klarstellen dass ich keine Infos zur Herstellung von Meskalin haben möchte.

Ich habe einen bekannten der als Dealer nicht sehr vertrauenswürdig ist, und der stellt in letzter Zeit Meskalin her, bzw. verarbeitet Kakteen.
Der Witz ist dass der einzige den es Flashet er ist.
Habe letztens um die 6 Gramm genommen und konnte keinen wirklichen Effekt bemerken, allerdings habe ich auch Alkohol getrunken was die genaue Bestimmung von einem Flash relativ schwierig macht. Ich habe kurz gesagt aber nichts bemerkt dass ich nicht auch auf den Alkohol abschieben könnte, und da es ja Halluzinogen wirken soll ist das schon seltsam.

Ich weiss natürlich nichtmal ob er die richtigen Kakteen genommen hat, aber gehen wir mal davon aus dass es die richtigen waren. Falls sich jemand mit Meskalin, der Wirkung und bestenfalls mit der Herstellung auskennt, kann er mir ja sagen ob folgender Prozess richtig ist:

Kaktus von Stacheln befreien und in Wasser raspeln, dann um die 2 einhalb Tage kochen lassen und den Schleim im Backofen trocknen. Anschliessend das ganze zu einer sehr festen Kugel verarbeiten (zwischen 0,5 und 1 cm Durchmesser) um es zu schlucken. Teilweise lässt er es trocknen bis es zu einer trockenen Substanz wird die aus vielen einzelnen Teilen von Kaktus Fasern besteht und aussieht wie zermalenes Gras, nur halt mit erkennbaren Fasern und teilen der Kaktushaut. Blöder Satz aber es lässt sich so schwer beschreiben, hoffe ihr versteht was ich meine.

Wenn wir davon ausgehen es sei der richtige Kaktus, ist der Prozess dann richtig oder kocht man das Meskalin dadurch eher aus? Kann mir sonst nicht erklären warum es nicht gewirkt hat.

Habe erstmal nicht gesagt dass ich nichts spüre und möchte nun mal abklären ob es überhaupt wirken kann, wenn man das Zeug so verarbeitet.

Wenn jemand bescheid weiss bitte ich um Antwort.

Herzlichen Dank
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prawda
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2011 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr könnt die Pilze auch direkt essen. Warum wollt ihr erst eine Extraktion machen? "Dein Freund" kann die Pilze auch kleinschneiden und dann essen. Das funktioniert.

Handelt es sich bei den Pilzen um Peyotl (Lophophora williamsii)? Wenn ja, super, dann habt ihr schonmal den richtigen Pilz. Ich kenn mich mit der Meskalinextraktion nicht aus und hab auch keine Lust nachzuschlagen, aber kochen ist bei organischen Molekülen meistens keine gute Idee. Hohe Temperaturen bei langer Dauer führen meistens zur Zersetzung solcher Moleküle. Deswegen würde ich das nicht machen. Außerdem glaube ich nicht, dass die Löslichkeit von Meskalin in Wasser besonders hoch ist. Richtig hoch wird die wahrscheinlich erst, wenn Meskalin an eine Säure gebunden wird.

Last but not least der wahrscheinlichste Grund für die Probleme von "deinem Bekannten": Diese Meskalinpilze bauen erst nach vielen Jahren Meskalin auf. Junge Pilze enthalten kaum Meskalin. Soweit ich mich erinnern kann, reichen nicht mal 5 Jahre Geduld. Das spielt sich eher so im Zeitraum ab 10 Jahren ab. Also entweder müsstet ihr schon alte Pilze erworben haben oder noch ein paar Jahre mit eurer Kultur warten Wink
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Bummer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.08.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2011 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal danke für die Antwort, aber hast du meinen Text nicht richtig durchgelesen? Es handelt sich um Kakteen, nicht um Pilze. Pilze enthalten kein Meskalin, soweit ich weiss.

Wir/Er kauft die Kakteen in einem Laden, und die meisten sind von 1990 - 1992, also Alt genug.

Beim Kochen geht es auch weniger darum das Meskalin zu lösen. Das sich grün färbende Wasser verdampft sowieso im Backofen wieder, und nur reine Kaktus Masse bleibt zurück, die man anschliessend zu Kugeln formen kann. Könnte mir trotzdem vorstellen dass das Meskalin durch diesen Prozess kaputt geht.
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prawda
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2011 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ja mein Fehler ^^ Ich denke bei Peyotl irgendwie immer an Pilze. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich weil sie nicht in die Höhe wachsen und so knubbelig sind. Aber wahrscheinlich hätte ich die Verwechselung auch bei San Pedro gemacht Very Happy

Hmm also bei eurer Prozedur geht es nur darum, die Masse zu trocknen? Es geht gar nicht um Extraktion. Also dann verstehe ich nicht wofür das gut sein soll. Ihr verringert ja dann nicht mal den Anteil an Stoffen, die für Übelkeit und ähnliches verantwortlich sind. Im Backofen sind dann ja noch höhere Temperaturen möglich. Da das ja kein reines Wasser ist, muss mit einer Siedepunkterhöhung rechnen und deutlich höhere Temperaturen als 100°C sind zu erwarten, wenn ihr alles in Kürze herausdampft. Trotzdem ist Meskalin angeblich ein sehr stabiles Molekül.

Ich würde vor allem mal die frischen Kakteen probieren. Wenn das funktioniert, könnt ihr ja mal eine vernünftige Extraktion machen. Mit Zitronensäure oder mit Aceton. Ich weiß nicht, ob ich hier eine genaue Anleitung geben darf oder ob das gegen die Forenregeln verstößt.
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Bummer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.08.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2011 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke er kocht es um es in die richtige Form zum verarbeiten zu bringen. Im Backofen bei 120 Grad soll das Wasser dann verdampfen. So gesehen ganz logisch, ich habe nur die Befürchtung dass man größtenteils Kaktus frisst und nur wenig meskin drin ist. Denn auf dem weg trennt man ja das meskalin nicht, sondern verändert nur die Struktur der Kaktusmasse.
Oder irre ich mich?

Ein Rezept darfst du nicht Posten, will ich auch nicht. Sag mir einfach ob der genannte Prozess richtig ist/etwas bringt oder das meskalin eher kaputt macht.
Danke dir
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Bummer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.08.2009
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2011 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde interessieren ob das meskalin beim kochen eher ins Wasser geht oder in der Kaktusmasse bleibt. Will wissen ob das meskalin entweicht wenn man die Kaktus Masse kocht oder drin bleibt. Steckt das meskalin eigentlich im ganzen Kaktus oder in/direkt unter der haut? Ich kann mir nur vorstellen dass es nur im alten Teil vom Kaktus steckt, denn man nimmt ja eigentlich nur Kakteen die 10 Jahre oder älter ist.

Der Typ hat mir zudem gesagt dass der kaktus meskalin produziert wenn man ihn "foltert" (Messer rein oder stück abschneiden) da er es als verteidigung gegen Tiere benutzt die sie fressen wollen. Kling ziemlich schwachsinnig, wollt daher mal fragen ob da was dran sein kann...

Danke & freundliche Grüße Wink
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prawda
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2011 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, beim Kochen geht das Meskalin schon mehr ins Wasser als sonst. Weil heißes Wasser vor allem Stoffe, die schlecht löslich sind, besser löst als kaltes.
Wenn dein Wasser aber verdampft, verdampft das Meskalin nicht. Es wird sich eher zersetzen.
Wie gesagt, der Sinn einer Extraktion ist eigentlich, dass man den Wirkstoffanteil extrem erhöht. Wenn ihr nicht filtriert, dann wird es nie eine Extraktion werden sondern immer nur eine Trocknung bleiben...

Das mit dem Foltern glaub ich nicht. Da müsste der Kaktus ja in der Lage sein innerhalb von Sekunden Meskalin auzuschütten. Keine so typische Eigenschaft von Kakteen Very Happy
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Tabletten-Mann
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.09.2011
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 13. Dez 2011 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Also vorweg: Meskalin ist ein Alkaloid, und Alkaloide haben die Eigenschaft, auch bei sehr hohen Temperaturen stabil zu sein. Wüsste jetzt so spontan keine Ausnahme. Das deutet auf eines hin: dein Kumpel verwendet die falschen Kakteen. Denn wenn der Kaktus wirklich ein Meskalin-Kaktus gewesen wäre, dann hättest du auf jeden fall was spüren müssen, egal, wie lange er gekocht hat. 100 Grad sind für Alkaloide eigentlich kein Problem. Vollkommen egal, ob es Kokain, Koffein, Atropin, Nikotin oder Meskalin ist (und die ganzen anderen Alkaloide, die es auf diesem wunderbaren Planeten noch gibt).

Und zu dem "Foltern": davon halte ich nicht viel, da eine Pflanze beim "foltern" nicht in so kurzer Zeit signifikante Mengen an chemischen Verbindungen herstellen kann. Egal was. Das geht einfach nicht. Für die Produktion von so komplizierten Stoffen braucht eine Pflanze Wochen und Monate. Zumal das Foltern von Pflanzen gegen die Genfer Konvention geht und somit nicht zulässig ist! Exclamation Also bitte: keine Pflanzen foltern. Sonst foltern die Pflanzen irgendwann noch euch selbst... UND DAS IST KEIN SCHÖNER ANBLICK! Wink
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