Dorgenkarriere, Kokainsucht...Wie aufhören?

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Murphy
Gast




BeitragVerfasst am: 18. Aug 2008 17:27    Titel: Dorgenkarriere, Kokainsucht...Wie aufhören? Antworten mit Zitat

Hi @ all!

Hie erstmal eine kurze „Director`s Cut“ –Version meiner kleinen Drogenkarriere:

Es begann alles 1995 (mit 15 Jahren), ich fing an Haschisch zu konsumieren. Anfangs sporadisch, dann nach relativ kurzer Zeit täglich, was letztendlich soweit führte, dass ich es sogar in der Schule langweilig fand! Also ging ich schon völlig stoned hin und verbrachte die Pausen der 11. Klasse regelmäßig mit einer Tüte auf der Toilette. Keine Ahnung wie ich es geschafft habe in diesen Zustand die Schule zu packen, aber es ging (was mein Glück war)!

Dann begann meine Ausbildung, muss so um 1998 -1999 gewesen sein. Zu dieser Zeit merkte ich, dass Haschischkonsum und Arbeiten überhaupt nicht drin ist. Schon gar nicht in einem Kaufmännischen Beruf, in dem man alles Sinne beieinander haben muss. Unbewusst und wie von selber schränke sich mein Konsum ein und zu dieser Zeit ging ich auf meine 1. Technoparty!

Nun kam ganz klar etwas anderes ins Spiel! Teile, Speed, Pappen, Pilze…“Das volle Programm“ wie man so schön sagt und das über ca. 6 – 7 Jahre Vollgas ohne nennenswerte Pause, aber mit etlichen, völligen Übertreibungen! Dies lief jedoch nur am WE, so konnte ich mich in der Woche voll um meine Arbeit kümmern, was ich auch trotz dieser schlimmen Feierzeit erfolgreich schaffte. Drogenkonsum unter der Woche war, entgegen der Zeit des Haschischkonsums, absolut Tabu!

Durch meine Freundin ( die wohlgemerkt keinerlei Drogen nimmt!!!) bin ich wie von selbst irgendwie aus der Feierscene herausgekommen. Einfach durch die Veränderung des Lebensstiles. Andere Interessen, die sich damit nicht mehr vereinbaren lassen.


Damals habe ich auch schon die 1. male Erfahrungen mit dem Kokain gesammelt, war aber der festen Überzeugung, dass ich niemals von dieser Droge abhängig werden konnte, da sie einfach zu teuer war. Damals war meine Aussage im klar: das Preis – Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht.

Durch meine sozialen Kontakte, die eine so ausgeprägte Feierei nun einmal mit sich bringt, wurde es für mich einfacher an das Kokain zu kommen und durch meine Beruflichen aufstieg füllte sich das Portemonnaie logischerweise mit etwas mehr Geld.

Der Kokainkonsum rückte immer mehr in den Vordergrund und Sachen wie XTC und Speed wurden bis heute völlige sekundär. Daran reitzt mich eigentlich rein gar nichts mehr.

HEUTIGER STAND:

Und hier kommen wir nun zu meinem eigentlichen Problem. Ich bin jetzt 27 Jahre alt und Konsumiere seit ca. 2 Jahren Kokain. Dies wohl in Mengen die anderen Leuten nur ein müdes lächeln ins Gesicht zaubern, aber um eine Handfeste Sucht aufzubauen reicht es wohl schon! Ich Konsumiere jedes WE ca. 0,5 – 1g! Dazu wird dann natürlich auch dementsprechend viel Alkohol getrunken. Nach wie vor kommt Drogenkonsum unter der Woche für mich NICHT! in Frage. Es besteht nichtmal das Verlangen, nichtmal der Gedanke daran! Es darf bloß nicht Freitag werden, dann wird in meinem Kopf wie von Geisterhand ein Schalter umgelegt und ich habe das Gefühl, dass Tier in mir kommt raus. Ich habe dann einen Massiven drang etwas zu ziehen. Ein Bier zum Feierabend und es wird erst noch deutlich schwerer dem zu widerstehen und in 99% der Fälle gebe ich dann nach und gehe einkaufen.
Ich kann es mir nur wie bei den Alkoholikern erklären…Es gibt Pegeltrinker und es gibt Quartalstrinker…Ich biete dann wohl eine Dritte Gruppe: Den WOCHENENDJUNKIE!
Komischerweise ist einmal am WE völlig wegmachen für mich ausreichend und der Druck ist irgendwie verflogen, bis zum nächsten WE halt.

Im Urlaub bin ich in der 2. Woche echt schon unruhig geworden und habe darüber nachgedacht und das trotz des weißen Strandes und der Palmen. Das war einfach keine Ablenkung! Ich merke bei mir selber immer mehr, dass ich mich für die „normalen“ Dinge des Lebens immer weniger begeistern kann. Ein Ausflug oder sonstigen Freizeitaktivitäten, auf die ich mich früher gefreut hätte. Reißen mich mittlerweile überhaupt nicht mehr vom Hocker. Im Gegenteil, ich bin dabei völlig gelangweilt. Eine folge der Sucht?

Das ganze natürlich sehr zum Leidwesen meiner Freundin! Die Beziehung leided einfach darunter und das macht mir auch zu schaffen. Der nächste Tag ist Grundsätzlich immer in A…! Das ich aufhören möchte, geht aber keinesfalls nur von meiner Freundin aus, sondern ist ganz klar auf meinem Mist gewachsen! Ich habe eigentlich ein schönes Leben, fast wie im Bilderbuch. Eine schicke Wohnung, ein Tolles Auto, einen klasse Job, die liebste und hübscheste Frau der Welt an meiner Seite nur habe ich dieses Sch… Problem.

Meine Fragen:

- Wie komme ich davon weg? Ich habe mir schon einen Termin bei der Drob geholt, der ist übernächste Woche. Mein Riesen Problem: Ich kann keinen herkömmlichen Entzug machen, da diesen 100% ig mein Arbeitgeber mitkriegen würde und die Reaktion darauf wäre mit Sicherheit mehr als negativ: Kündigung! Zudem wäre es in meiner Branche wohl das Todesurteil, wenn sich so was rumspricht! Was habe ich für Möglichkeiten?

- Kann mir jemand sagen, was ich gegen diesen Suchtdruck machen kann?

- Wie lange, gesetzt dem Fall ich pack den Stier bei den Eiern, wird dieser Suchtdruck anhalten? Wird das nach einem Monat weniger (vergleichbar mit Zigarettenkonsum)?

- Sollte ich gleich meinen Zigarettenkonsum mit bekämpfen, oder ist das zuviel auf einmal?

- Wie würdest ihr den Suchtgrad einschätzen? Mir haben schon Leute gesagt, die Menge, welche ich am WE konsumiere, ziehen sich andere in ein Nasenloch. Kann man den Suchtgrad an der Konsumierten Menge fest machen?

Dies ist ehrlich der 1. Versuch mit dahingehend Hilfe zu holen (eigentlich Krank nach der langen Zeit, ich weiß) und ich hoffe, ihr steht mir mit Rat und Tat zur Seite.

Vielen Dank euch im Voraus!

Euer Murphy!
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leider experte
Gast




BeitragVerfasst am: 29. Nov 2008 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

hallo murph,
ich weiss nicht wie aktuell dein probelm noch ist ich schreibe einfach mal.du befindest dich meiner meinung nach leider auf dem weg zu einem ernsthaften poblem...lass mich dir folgendes erklaeren.eine schwere kokainabhaengigkeit (so weit bist du tatsaechlich noch nicht weil deine mengen tatsaechlich noch! klein sind)baut sich meiner meinung nach ueber ca.2 jahre auf.da du nach wie vor in der woche diszipliniert bist sehe ich hoffnung.ich selber war 12 jahre permanent drauf mit tagesmengen bis zu 6 gramm.bin grad wieder auf therapie und hoffe es zu packen.du solltest unbedingt einen guten psychologen suchen mit dem du 2 mal die woche sprechen kannst selbst wenn es dir gutgeht.du musst das problem auch in der woche bekaempfen weil sich die kokamenge kontinuierlich steigern wird und bald bringt dir ein albernes gramm eh nichts mehr.des weiteren wuerde ich durchaus medikamente wie z.b lorazepam gegen den suchtdruck nehmen vorsicht macht auch suechtig deshalb in massen.wichtig ist aber wirklich ein psychologe mit dem du dich gut verstehst weil er wird ein eventuell tiefer sitzendes problem finden und eventuell mit dir bereden koennen.
alter du hast jemanden den du liebst wozu das dumme coca??
ich waere auch gerne bereit mich mit dir zu treffen denn wenn ich dir meine geschichte detailiert erzaehle hast du von alleine kein bock mehr drauf!!ich wuensche niemandem so zu enden wie ich!
alles gute
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Gast





BeitragVerfasst am: 22. Dez 2008 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Murphy

Also zunächst einmal ist es ein Fortschritt und eine wichtige Erkenntnis für Dich, daß du selber mitbekommst und dir eingestehst, daß du ein Drogenproblem hast. Das ist der erste wichtige Schritt und Hürde.

Nun, wie du am besten vorgehen kannst und sollst, wird dir die Drogenberatungsstelle am besten sagen können. Warte diesen Termin ab und wenn du etwas weißt, dann schreib es einfach hier rein.

Was aber helfen wird, führe ein Tagebuch über dein Suchtverhalten und darüber, wie du davon wieder abgekommen bist, was ja dein Ziel ist. Einfach alles was dir diesen Tag aufgefallen und wiederfahren ist. Schreiben hilft und befreit ungemein gut, du wirst es sehen.

Ich wünsch dir viel Kraft ...
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feieropfer
Gast




BeitragVerfasst am: 27. Dez 2008 14:16    Titel: ich kenn dein problem Antworten mit Zitat

hello murphy!!

eigentlich such ich selber nach hilfe und einen einfachen weg aufzuhören.

2 jahre koks auch nur am weekend, ist sucht. ganz klar. ich selbst bezeichne mich als allgemein sucht gefährdeter mensch. mit 16 habe ich mich unbewusst für die drogen entschieden. durch die ersten teile, habe ich gefühle erlebt, die ich ohne drogen nie erlebt hätte und ohne drogen nie erleben werde. und das is das problem.

ich zieh jetzt auch koks und freunde haben mir auch schon geholfen, da von weg zu kommen. jetzt mach ichs heimlich, weil sie denken ich habs im griff.

ich ziehs weil ich mit speed abgeschlossen hab, teile bringens auch nicht mehr und alle anderen glücklich macher wirken einfach nicht mehr. aber das super koks, dass is es jetzt!! (natürlich is das nur ein gefühl von kurzer dauer und genau dann wenn ich es zieh).wenn man mit koks anfängt sollte einem eigentlich schon klar sein, dass das keine droge is die man so schnell wieder los wird. ab und zu mal eine line hier und dort mit gezogen war immer in ordnung, aber sich es selbst zu kaufen is quasi schon der beginn einer koks sucht. es is teuer und dann überlegt man gut ob man andere einlädt. man wird zum egoschwein und das is ok? es ist ja auch keine party droge. ich weiss auch das koks im kopf süchtig macht und nicht körperlich. es verändert die persönlichkeit und man stumpft emotional ab. ich glaube, dass is dir auch bekannt, es is weltweit bekannt.
ich ziehs fast jeden tag und wenn ich eine zieh, dann dauerts nicht lang und ich will gleich wieder eine ziehen. bei mir gehts mehr um den zieh drang.

überleg mal: 2 jahre ein doppelleben führen. am weekend feiern, unter der woche brav sein. das kann nur daneben gehen.
du hast genug feier erfahrung um das zu wissen.

ich arbeite in der gastronomie, da is koks gang und gebe.
wenn man koks zieht denkt man halt man is der/die beste...weltweit bekannt.
ich kenn keinen der direkt mit koks angefangen hat, da war immer ne vorgeschichte.
wenn du schon mit 15 angefangen hast, haben dich bestimmt damals die erfahrenen drogenfreunde vor koks gewarnt oder dich auf den geschmack gebracht. koks kommt am schluss der drogenkette.
wenn ich mir irgendwas reinhau, weiss ich ganz genau, dass es mir am nächsten tag oder länger nicht gut geht, damit lernt man auch umzugehen mit der zeit. Es ist total beschuert, man weiss ja was man tut und kann nicht aufhören sich selbst langsam zu zerstören.
wenn ich eine zeitlang nichts nehm gehts mir natürlich besser. man kennt den rhytmus ja schon.

dafür das ich seit 10 jahren drogen konsumier, ist es auch für mich unbegreiflich, wie ich es geschafft hab beruflich erfolg zu haben, meine traumwohnung zu finanzieren und nach aussen hin nicht wie ein junkie auszusehen. wirklich ein wunder, dass ich noch nicht tot bin, aber ich bin am besten weg dort hin. die drogen sind ein langer sterbensweg.
ich mach mir immer gedanken über den konsum, das er nicht gut is, besonders noch viel mehr wenn ich mir was rein hau.
der jahre lange konsum hat mich zu einem unglücklichen menschen gemacht.

der suchtdruck wird nie aufhören, dass hab ich leider nicht gewusst als ich mit drogen begonnen hab, hätt ich doch mal besser in der schule aufgepasst. aber zum koksjunkie wird man nur wenn man es will. und das willst du nicht. also hör auf.
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miki
Gast




BeitragVerfasst am: 24. Jan 2009 06:41    Titel: Illegale Drogen Antworten mit Zitat

Hallo vl kann ich euch helfen weil ich finds echt traurig so jung zu sein und das leben mit den drogen kapput zu machen ! bin erst 16 hab mir 13 angefangen zu rauchen danach kiifen und ja das übliche aber ich habs in mein hinr gekriet das man davon nichts hat hab mit jeden kontact abgebrochen.da ham hocken ps spielen und ja nur das man nicht daran denken muss ! mein bruda is jezt 30 er hatt mit 21 angefangen zu ziehn er hat nie eine zigarette in den mund gehabt oder ein jooint egal er hat gleich mit koks angefangen und ja er war tootal wek keine liebe emfunden mit freunden weiter gezogen und alles .. ich hab ihn gefragt wieso machst du das er antwortete mir ich bin süchtig wegen den scheiis und wen ich es nicht zieh hab ich überal schmerzen..weiter und weiter mit den scheis koks gemacht..und 2008 war er in deutschland wegen ein scheis zu machen und polizei hat ihn gleich am plaz gefangen und für 6 monate is er im häfen gelandet..er muste im bunker sitzen weil er es nicht ausgehalten hat .und ja nach 6 monaten is er raus gekomen hat nimer gezogen und jadas übliche hat ne tochta gekriegt is glüklich und ja jezt passt allles ! ! UND JA JUNGS MÄNNER ICH WILL EUCH NUR EINS SAGEN ICH BIN JUNG UND HAB NOCH NICHT SO VIEL ERFAHRUNG ! ABER WILL EUCH EINS SAGEN MANN MUSS SELBSTTÄNDIG SEIN ALSO VON FREUNDEN HILFE KAN MAN KEINE BEKOOMEN ! SEITS SELBST STÄNDIG HOCKTS DA HEIM MACHTS WAS WAS SEHR SPASS MACHT UND JA ! ICH WÜÜNSCH EUUCH VIIEL VIIEL GLÜÜCK FIIND ECHT TRAURIG ! Crying or Very sad [/b]
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derya
Gast




BeitragVerfasst am: 2. März 2009 20:59    Titel: allein Antworten mit Zitat

ICH habe eine frgae ich konsumiere seit zwei jehren koks.aber nur am wochenende.doch ich merke langsam das ich mich verändere
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aint ez
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 398

BeitragVerfasst am: 4. März 2009 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

jaja es faengt immer gelegentlich am we an dann in der woche dann jeden tag oder aus nichtigsten anlaessen.
je eher du aufhoerst desto besser.
du wirst es nur alleine schaffen und musst es wirklich wollen.
kann ueber mich sagen das es mich sehr veraendert aber nicht zu einem arschloch gemacht hat.
ich emfehle sport und psychater.
wenns schon haerter ist leichte medikamente
alles gute
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schmetterling
Gast




BeitragVerfasst am: 4. März 2009 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab ma ne frage - zum ersten - wie erkennt ich koks bzw wie unterscheide ich koks von pep? macht pep auch emotionale gefühle kaputt (lässt sie verstumpfen)??

ich würde sagen wenn man einen partner hat der einen unterstützt und stärkt und man den willen hat den richtigen willen von drogen (egal welche) weg zu kommen dann schafft man das auch - da gibt es verschiedenen möglichkeiten - arzt, psychater, medikamente, drogenberatungsstellen und und und

wenn ich sowas schon höre - die persönlichkeit wird verändert und die emotionen sterben ab das ist sowas von traurig könnte ich heulen wenn ich dran denke es könnte jemandem aus meinem engen kreis passieren der mir wichtig ist
wünsche allen viel glück die mit diesem scheiß aufhören wollen und allen anderne dass sie irgendwann mal endlich zur besinnung kommen
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maik79
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.03.2009
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 6. März 2009 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo.

Für Kokser ist das ein TYPISCHES Konsumschema! Auch sind viele gar nicht nach nur Koks, sondern nach der Koks und Alkoholmischung abhängig. Du bist schwer abhängig. Im Tierversuch is Koks die süchtigmachendste Droge, leider wird es oft unterschätzt. Dieses Wochenendschema zu durchbrechen wird hart, das erste wäre wohl andere "Freunde".

lg du schaffst das.

p.s. es gibt auch ambulante therapien, dein suchtschema dürfte bei drogenberatern mittlerweile auch bekannt sein. sucht ist sucht. geh doch mal zum drogenberater, das hilft, schadet nicht und es merkt auch keiner.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10. März 2009 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

meiner Meinung redest du dir selbst ein süchtig zu sein. Je öfter die dir selbst sagst "Oh Gott ich bin süchtig ich komm davon nicht mehr weg" usw. desto schwieriger wird es auch clean zu werden.
Und zweitens musst du wirklich clean werden wollen. D.h. wenn du mit Koks aufhörst solltest du gleichzeitig auch das Rauchen und den Alkohol vergessen.
Bereite dich auch auf die Zeit nach dem Entzug vor. Viele Abhängige werden rückfällig weil sie nicht über die Zeit nach dem Entzug nachdenken. Dadurch werden Suchtmuster nicht durchbrochen. Ändere deinen Tagesablauf, treib Sport, umgib dich zunächst nur mit Menschen die dich nicht stressen und beginne mit eisernem Willen clean zu bleiben ein neues komplett drogenfreies Leben. Alles andere wird dir nichts bringen.

Viel Glück
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Tom
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Apr 2009 11:38    Titel: Murphy Antworten mit Zitat

Murphy

Hello Murphy!
Ich habe deine Geschichte gelesen. Hast du denn jetzt ganz aufgehört? Wie läuft es mit deiner Sucht? Was hast du gemacht? Was ist mit deiner Beziehung? Ich befinde mich selbst in dieser Situation……
MFG
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Mark 31
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Apr 2009 13:01    Titel: Kokainsüchtig Antworten mit Zitat

Ich bin Murphy 2. Es begann bei mir zur selben Zeit. 1995 mit Haschisch, später das volle Programm und heute bin ich immer noch Kokainsüchtig. Ich bin erfolgreich, jung, dynamisch und mir kann keiner etwas an. Ich Lebe ein Leben gestützt auf einer Lüge und kann diesem Kick nicht entfielen. Ich habe schon so manches mitgemacht und stehe unter ständigem Druck immer der Beste zu sein.

Ich brauche es um in der Woche um meine Aufgaben zu bewältigen. Ich arbeite täglich von 07.00 Uhr bis 17.00 Uhr und zeige noch Engagement für Nebenberufliche Dinge.
Mein Tag ist meinst geprägt von viel Arbeit und am Wochenende brauche ich es um zu Entspannen ohne ist es zwar machbar aber sehr diffus.

Vor vier Jahren habe ich meine Freundin kenne und lieben gelernt und diese Frau hängt mir ständig in den Ohren (Sie ist Drogenfrei). Sie ist jünger als ich und Sie hat bereits mehr in Ihrem Leben gemeistert als Ich. Ich möchte aufhören und ich möchte es aus tiefster Überzeugung doch dann überkam es mich vor ein paar Tagen und ich habe die Beziehung zu meiner Freundin beendet. Unsere Beziehung war durch mein Problem gestört und aus diesem Grund musste ich es beenden, obwohl diese Frau wunderbar ist.

MEIN STAND:
Wo kann ich Hilfe bekommen, ohne dass mein familiäres als auch mein berufliches Umfeld davon erfährt? Ich kann es mir nicht erlauben, dass es ans Tageslicht kommt, da ich Verantwortung gegenüber meinen Kollegen und Angestellten trage. Was soll mit meiner Ex passieren?
Question
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Anke 41
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Apr 2009 13:59    Titel: Was für eine Welt...... Antworten mit Zitat

[size=12]Hallo @ all,
ich würde gern mal wissen, was Ihr euch dabei denk. Habt Ihr auch nur mal eine einzige Sekunde daran gedacht, wie es Euren Angehörigen dabei geht? Es kann doch nicht sein, dass jeder Mensch der einen gewissen Druck in seinem Leben hat damit nicht klar kommt und zu Kokain greift. Ich selbst bin Angestellte und arbeite in einem Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern. Ich frage mich wie viele denn hier so am Wochenende Drogen konsumieren. Mit 27 oder 31 Jahren sollte man doch eine Vorbild Funktion haben und es den jüngeren Menschen in der heutigen Welt aufzeigen, was für eine Gefahr Drogen sind und wenn man doch weiß das man krank ist und der Partner darunter leidet, dann muss man die Initiative aufbringen und Hilfe suchen. Ist der Partner dann noch eine Unterstützung hat man doch wahres Glück, das Entgeltlich gar nicht zu bezahlen ist. Ich wünschte ich hätte ein Bilderbuch leben und ein tolles Auto und eine super Wohnung. Ich lebe in eine 2- Zimmer Wohnung und überlegen am Ende des Monats, ob mein Geld noch reicht, falls ich mal eine größere Reparatur ansteht. Ihr habt wohl zu viel Geld! Was ist denn jetzt mit euerem Leben, geht es euch besser? Wenn ihr ein Problem habt, dann löst es. Ihr solltet mit den Menschen sprechen, die Drogenfrei sind und euch gewisse Wege aufzeichnen könnt. Was wollt Ihr denn machen wenn alles ans Tageslicht kommt, euch frei kaufen? Eine Sucht kann man mit Psychologischer Hilfe lösen.
Gruß Anke
[/size] Exclamation
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Chrystal
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.03.2009
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2009 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Aloha Anke!

Mhh...große Buchstaben, aber leider wenig dahinter?
Es ist eben eine Krankheit, dass haben Sie richtig erkannt, aber das zu akzeptieren, wirklich zu verinnerlichen dafür braucht man den Mumm. Es wird einem nicht vom Arzt gesagt, sie haben Krebs tun sie was dagegen, sonst sterben sie. Nein! Jeder geht auf seine Weise damit um oder flüchtet eben wieder davor. Dieses Einsehen und den ersten Schritt gehen, ist nicht so leicht, wie Sie sich das vorstellen!
Die meisten sind hier um Unterstützung zu finden und nicht um angeklagt zu werden, bitte mäßigen Sie sich und denken Sie sich vorher genau in diese kranken Menschen hinein bevor Sie anklagen.
Es ist für beide Seiten nie einfach, aber auf diesem ihrem Weg wird man nur verhärtete Fronten erreichen und dies hilft niemandem etwas.

MfG
Chrystal

PS: Lesen Sie sich doch einfach noch etwas durch die Themen in diesem Forum, dann werden Sie merken und wenn Sie es zulassen verstehen, was es heißen kann, krank zu sein.
Ich weiß nicht warum sie hier sind, vielleicht erzählen Sie uns einfach warum sie hier sind, was Sie sich hier erhoffen, vielleicht kann man ihen Antworten auf ihre Fragen geben.
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Anke
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Apr 2009 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chrystal,
Sie suchen Unterstützung um von der Sucht frei kommen. Es ist in Ordnung sich etwas von der Seele zuschreiben aber in der heutigen Zeit, sollte doch jeder den Verstand haben, dass Drogen nicht der Weg zur Besserung sind. Drogen lösen nicht Probleme, sie schaffen nur welche. Wenn man jung ist, kann man es verstehen Dinge auszuprobieren und ich bin froh, dass ich es nie getan habe. Jeder macht mal Dummheiten.
Ich bin hier, weil ich im Bekanntenkreis davon gehört habe und das es immer mehr Konsumenten werden, selbst wenn es Eltern sind und sie haben eine Vorbildfunktion! Es ist erschreckend wie viele Personen davon Betroffen sind. Liegt es an der Gesellschaft, die eigenen Probleme, die immer schneller werdende Zeit? Andere Menschen schaffen so viele Dinge ohne Drogen. Er löst in mir ein Grauen aus, egal ob Alkohol, Kokain, Ecstasy usw.
Man kann nur jede Person ermutigen, Drogen nicht zunehmen oder schnell Hilfe zusuchen.
Anke
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