Methoxethamine

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Legale Drogen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Freak51
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2010
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 25. Dez 2011 13:52    Titel: Methoxethamine Antworten mit Zitat

Methoxetamine: Ein hochpotentes Ketamin-Analog
Methoxetamin ist eine recht neue und gezielt entwickelte dissoziative Droge


Methoxetamin (2-(3-methoxyphenyl)-2-(ethylamino)cyclohexanone) gehört zur Gruppe der Arylcyclohexylamine (Sie umfassen eine pharma*kologisch diverse Gruppe von Stimulanzien, Opioiden und vor allem Dissoziativa, wie PCP und Ketamin).
Methoxetamin ist ein Dopamin-Wiederaufnahmehemmer und wirkt als Kanalblocker an den NMDA-Rezeptoren. Eine pathologische Fehlsteuerung der NMDA-Rezeptoren wird mit der Krankheit “Schizophrenie” in Verbindung gebracht. Auch für die sogenannten Nahtod-Erfahrungen wird eine Beeinflussung von NMDA-Rezeptoren verantwortlich gemacht, denn NMDA-Antagonisten wie Ketamin oder PCP können solche Effekte hervorrufen. Außerdem besitzt Methoxetamin eine starke Opioid-Affinität.
Diese Dissoziativa können eine recht dunkle Seite haben, die den klassischen Serotonin-Wiederaufnahme-hemmenden Psychedelika (wie MDMA) fehlt. Methoxetamin sollte nur in sehr kontrolliertem Setting und nur von erfahrenen Usern verwendet werden. Methoxetamin ist keine Partydroge!

Methoxetamin ist nicht erforscht, es gibt keine wissenschaftlichen Belege über die Wirkung, Nebenwirkungen und Langzeitschäden dieser Substanz. Deshalb kann man im Moment nur auf Usererfahrungen zurückgreifen.

Dosierung von Methoxetamin

Die Dosis ist vom Körpergewicht abhängig. Nach Berichten wird mit ca. 60 mg begonnen, nach ca. 20 Minuten flutet die Substanz an. Es kann genieft oder i.m. injiziert werden. Beim i.m. Injizieren sollte man auf alle Fälle Mikrofilter benutzen, da die Gefahr einer Abszessbildung groß ist.
Wirkung von Methoxetamine

Methoxetamin ist eine Substanz, welche dissoziativ wirkt. Der Zustand wird als eine Mischung aus Ketamin und LSD beschrieben. Zu erwarten ist außerdem ein Verlust des Zeitgefühls, ebenso können Artikulationsschwierigkeiten auftreten.

Die Koordination von Bewegungsabläufen kann unter Umständen sehr schwer fallen, oder sich anfühlen, als würde man auf Wolken gehen (ähnlich wie beim Ketamin). Da die Signalübertragung an den Nervenenden verlangsamt abläuft, kann es dazu kommen, dass man Hitze oder Kälte erst sehr spät realisiert.
Außerdem können selbst die einfachsten Dinge in ihrer Umsetzung äußerst kompliziert sein. Die Realitätswahrnehmung scheint Brüche zu haben und splittet sich auf.
Optische und akustische Halluzinationen können auftreten. Identifikationen mit Objekten sind möglich, allerdings ist ein Zurückgreifen auf das klare Bewusstsein und die Selbstreflektion jederzeit umsetzbar. Die Wirkdauer liegt zwischen 3 und 8 Stunden. Das vollständige Erinnerungsvermögen an die Substanzerfahrung bleibt. In der anstrengenden Hochphase der Substanzwirkung am besten hinlegen und die Augen schließen, wenn dies möglich ist.
Erfahrungsbericht zu Methoxetamine

Also: Richtig ist, es wirkt dissoziativ, wie ich jetzt gelernt habe. Also, du hast das Gefühl, dein Alltagsbewusstsein – welches wir ja in der Regel als recht konstant empfinden – wird “zerschnitten”. Und genau so ist auch oft der Zustand. So, dass du das Gefühl hast, dass eben deine Realitätswahrnehmung “Brüche” hat. In der Hochphase der Wirkung hast du das Gefühl, deine Wahrnehmung splittet sich immer und immer und immer wieder auf.
Trotzdem hatte ich jederzeit ein recht klares Bewusstsein. Ich wusste, wer ich bin und war mir bewusst darüber, dass ich diese Substanz genommen hatte und diese jetzt wirkt. So konnte ich all mein Erleben in diesen (beruhigenden) Kontext stellen und auch recht analytisch die Situation reflektieren (also: Selbstreflektion war möglich, das Dissoziative bezieht sich – bei mir jedenfalls – weniger auf eine “Ich-Auflösung”, sondern eher auf dieses “Zerschneiden” der Realitätswahrnehmung).
Es kam allerdings auch zu “Identifikationen”. Das bedeutet, als ich in Embryonalhaltung im Wald lag, wo ein Feuer brannte, habe ich mich visuell und auch sehr gefühlsmäßig mit dem Feuer identifiziert. Vor meinem geistigen Auge habe ich so was wie ein Feuermandala gesehen und habe mich selbst als das Zentrum des Feuers empfunden. Allerdings ohne jede Gefahr, da reinzuspringen. Wie gesagt, ich war mir die ganze Zeit bewusst, was ich da mache.
Das Gruppengefühl war sehr ausgeprägt. Das heißt, die ganze Zeit hatte ich das Wissen darüber, was in der Gruppe läuft, wer auf wen fixiert war und was die Gruppe als nächstes machen wird, also unmittelbar bevor das passierte. Das bedeutet: Wenn wir halt alle aufgestanden sind, um in die “Küche” zu gehen, war das eine absolut gemeinsame Entscheidung und es war allen klar, dass dies jetzt der richtige Entschluss ist. Es lag so in der Luft, das zu tun und war absolut logisch.

Insgesamt eine Erfahrung, die schon in Richtung “psychedelisch” geht, allerdings aufgrund dieser ständigen “Aufspaltung” der Realität etwas anstrengend,
zumal die Körperkoordination zeitweise extrem schwierig ist. Auch die Artikulation. Das macht die ganze Sache etwas unschön, da du dich die gesamte Zeit über ziemlich konzentrieren musst.
In der Hochphase habe ich mich deshalb lieber hingelegt und die Augen zugemacht.

Quelle: http://www.harmreduction.de/harm-red...etamin-analog/
Nach oben
Berghain-Opfer
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.12.2011
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 26. Dez 2011 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Methoxetamin habe ich letzte Woche ausprobiert. Mir wurde es als Ketamin verkauft und ich habe es in diesem Glauben auch eingenommen (es wäre mein erstes Mal Special K gewesen). Ich habe vier Nasen gezogen, immer sehr behutsam dosiert, nie absichtlich zu viel, im Stundentakt. Ich habe immer unmittelbar nach dem Ziehen schon was gemerkt. Meine Umgebung drehte sich; ich kam mir in etwa so vor, als wäre ich auf einem wankenden Boot. (Einschub: Ich war auf einer Party. Als so eine abwegige Partydroge habe ich Methoxetamin aber nicht empfunden.) Ich hatte Konzentrationsschwierigkeiten, konnte aber Gesprächen ziemlich gut folgen und auf mein Gegenüber eingehen. Mir kam - wie oben beschrieben - es tatsächlich so vor, als würde ich auf Wolken gehen. Ich habe komische Schritte genommen und musste mich oft abstützen, um meine Balance zu halten. Ich habe auch getanzt und musste dabei viel lächeln, auch wenn ich zu genau diesem Zeitpunkt das Gefühl hatte, einsam zu sein. Ich dachte dabei an meine besten Freunde, die leider nicht da waren, wurde aber sofort froh allein beim Gedanken an sie. Ich war sehr desorientiert und planlos. Methoxetamin hat mich sehr an mein erstes Mal LSD erinnert, was ich als höchst unangenehm empfunden habe. Ich hatte kaum optische Halluzinationen. Ich sah lediglich auf der Tanzfläche bunte Wörter vor meinen Augen tanzen. Die Wirkung dauerte nie länger als eine Stunde. Fazit: nicht wirklich spannend.
Nach oben
prawda
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2011
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2012 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

60 mg ist schon ne recht hohe Dosis. Vor allem wenn man selbst nur 60-70 kg wiegt. Dann ist das eine Dosis in der man das M-Hole betereten kann.

Für Feiern würde ich eher 30 mg nehmen, auch sobald noch Kommunikation mit anderen Leuten stattfinden soll...

Die Substanz ist interessant, weil das Wirkspektrum so enorm breit ist. 10 mg ist wie leicht angetrunken, 20 mg ist gut betrunken mit einer Fear and Loathing in Las Vegas Komponente, 30 mg ist wie Fear and Loathing von der Optik und der Wahrnehmung. Bei 40 mg geht es dann schon in die Richtung, dass zuviele Einflüsse anstrengend werden können etc. Geht man höher sorgen zuviele Eindrücke auch schnell dafür, dass man kotzt. Es ist dann am sinnvollsten sich hinzulegen und ins "Hole" zu fallen. Da koppelt man sich von der Realität ab und gleitet durch Raum und Zeit.
Ein großer Unterschied zu Ketamin, neben dem psychedelischen Anteil ist auch, dass man nicht zusammensackt und ins Hole fällt, sondern dass man sich schon bewusst hinlegen muss und die Augen schließen muss, um diesen Zustand zu erreichen.
100 mg sind dann ein Bereich in dem Nahtoderfahrungen stattfinden oder zumindest die Gewissheit auftaucht, dass man sterben wird. Die beiden Leute, die ich kenne, die da waren, beschrieben es beide als ziemlichen Terror. Also nicht so erhaben und göttlich wie Nahtoderfahrungen sonst zu sein scheinen.
Nach oben
Freak51
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2010
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 3. Feb 2012 23:03    Titel: mxe Antworten mit Zitat

tja das mit mxe ist so ne sache anscheinend gibt es zwei sorten oder es wird unterschiedlich wahrgenommen.

ich hatte beim erstversuch ne gesamt dosis von rund 90mg

hab mit 35mg initial angefangen und als die wirkung kam hab ich dann nachgelegt und es war alles noch im rahmen also nicht mit fear and lothing oder so es war n extrem warmes und opioid ähnliches bodyfeeling und dazu end geniale gedankengänge (keine optik) als ich dann die location gewechselt hab (bin aus dem zimmer) kam mir der schritt durch die tür vor wie der schritt in eine andere welt aber nur minimal anders zeit lief langsamer oder schneller je nachdem ob das licht hell oder dunkel war körpergefühl war irgendwie wie wenn man ferngesteuert ist aber die fernbedienung selbst hat

ich finde der mxe rausch hat etwas davon einen blick in den alltag oder die gefühlswelt eines autisten zu werfen und zum teil selbst zu erleben

kp wie sich n autist füllt aber ich stells mir so vor (hat was leicht shizophrenes aber das ist ja teil der wirkung und somit reversibel )

mittlerweile nehm ich auch nur noch dosen um die 20-35mg das ist ihmo optimal zum abschalten und man ist am nächsten tag sogar fitter als sonst find ich. wie überall die menge und häufigkeit machen das gift
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Legale Drogen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin