komm nicht weg vom Tramadol...

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biene40
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.12.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30. Dez 2011 20:02    Titel: komm nicht weg vom Tramadol... Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich bin seit Jahren von Tramadol abhängig und weiß nicht wie ich davon endgültig weg komme. Sad
Angefangen hat alles vor 10 Jahren, als ich einen schweren Bandscheibenvorfall hatte, mein Orthopäde hat mir dann damals das Tramadol gegeben.
Anfangs habe ich es überhaupt nicht vertragen, jedesmal nach der Einnahme war mir kotzübel, gegen die Schmerzen hat es aber gut geholfen.
Ich hab es dann nach ca. 3 Monaten abgesetzt und hatte auch keine Probleme damit.
Im laufe der Jahre kamen dann noch ein paar Bandscheibenvorfälle dazu und ich nahm dann immer unter anderem Tramadol dazu ein. Hatte auch nie Probleme damit es wieder nach ca. 3-6 Monaten abzusetzen, eingenommen hab ich immer so ca. 100 Tropfen insgesamt am Tag.
Seit ca. 2 Jahren komm ich jetzt nicht mehr davon los, aufgrund dauernder Rückenschmerzen und vor allem auch weil ich das "ruhige" Gefühl mag, nehm ich am Tag 100-140 Tropfen!
Jeden Tag nehm ich mir vor zu reduzieren, aber sobald ich etwas Stress habe, schütte ich wieder Tropfen nach. Sad
Wenn ich wirklich mal reduziere merke ich in der Nacht ein unruhiges Gefühl in den Beinen.
Das blöde ist, das ich Aufgrund der Dauerschmerzen ein Mittel brauche, dass auch hilft!
Diclo. hilft nicht, Novolgin vertrage ich nicht, ich steh dann total nehmen mir.
Meinen Hausarzt traue ich mich nicht fragen, sonst verschreibt er mit das Tramadol nicht mehr, ich kann auch sonst keinem was davon erzählen...
Sorry für den langen Text, wusste nicht wie ich das kürzer fassen sollte.
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C4H6N2O2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2011 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist schon heftig... Ich würde mir an deiner Stelle mit allen Kräften versuchen mir einen Ruck zu geben und dem Arzt davon zu erzählen. Schließlich sind fast alle Opiate Sucht erzeugend und er weiß bestimmt am besten, was man dagegen machen kann.

Ansonsten: Wie sieht es aus mit leichteren Mitteln und davon mehr? Ibuprofen z.B
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2011 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Es muss doch eine Möglichkeit geben, Dich per Krankengymnastik, Operationen etc. einigermaßen schmerzfrei zu bekommen? Dass dies der unbequeme Weg ist, kann ich mir vorstellen, aber es nützt ja nichts.

Du schreibst, Du kannst keinem was davon erzählen. Warum eigentlich nicht? Du hast ein körperliches Problem und bekommst das Tramal vom Doktor verschrieben. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Ohne Kommunikation mit Deinem Arzt wird es nicht funktionieren, dass Du davon wegkommst wie sollen wir Dir denn helfen können?

Ohne allzu viel Ahnung von Wirbelsäulenproblemen zu haben, sage ich einfach mal: Muskelaufbau! Krankengymnastik! Schwimmen! Ggf. Gewicht reduzieren! Tramal ganz langsam ausschleichen und lernen, mit eventuell auftretenden Unbequemlichkeiten zurechtzukommen!
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biene40
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.12.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 1. Jan 2012 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

danke für eure Antworten, operieren lasse ich mich auf keinen Fall, ich habe einige im meinem Bekanntenkreis, die eine Bandscheiben OP hinter sich haben und es hat nichts gebracht.
Zur Krankenqymnastik gehe ich einmal pro Woche, ich mache Sport und hab ein
normales Gewicht.
Meine Schmerzen sind vor allem nach dem Aufstehen, da bewege ich mich manchmal wie eine 80jährige, oder wenn ich mich überanstrenge.
Wenn ich normal in Bewegung bin, geht es mir am besten.
andere Medis helfen leider nicht so gut, oder machen ziemlich müde und das kann ich tagsüber überhaupt nicht gebrauchen.
Ich bin ein sehr unruhiger und nervöser Mensch, mit dem Tramadol bin ich halt auch viel entspannter.
Vor ein paar Jahren hab ich von Neurologen mal Antidepressiva bekommen, ich hab mehrere Tabletten probiert, einfach nur furchtbar, sowas nehm ich nie wieder.
Wenn ich mit meinem Hausarzt darüber rede, schreibt er mir von jetzt auf gleich
kein Rezept mehr aus, dass weiß ich. Sad
Ich werd mir wohl einen neuen Arzt suchen müssen, ist bei uns draußen bloß nicht so einfach...
Mit jemand anderem darüber reden, oder mit meinem Mann möchte ich auch nicht, mir ist das eher peinlich, dass ich von dem Zeug nicht mehr weg komme.. Confused
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anacomba
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2012 08:15    Titel: Es ist Schwer ,aber es geht... Antworten mit Zitat

Hi
Ich nehme seit 10 jahren Tramadol 600 mg an Tag,bin 44 Jahre,gehe seit 25 jahren Putzen,immer solche Sachen wie Baureinigungen ,Grundreinigung und e.t.c. dadurch hab ich einen totalen Verschleiss, Crying or Very sad was heisst Liegen ,Sitzen ,Heben,alles nur mit Schmerzen.Nun aber hab ich mich Entschlossen vor 6 Monaten,ich hör auf zu Rauchen,hab ich bis jetzt Geschafft,nun bin ich seit 3 Monaten dabei mit Gespräch meines Arztes abzubauen,bin jetzt bei 100 mg,morgens und abends jeweils 50 mg. Laughing So nun zum Eigentlich es ist ne Sucht,und der Entzug Hammer,Schwitzen,Frieren,Schmerzen,Kribbeln,Zittern,Stimmungsschwankungen,Schlaflos,Heulen,Depressionen,aber es ist zu Schaffen,wenn ich runter Dosiere,nach 4 bis 6 Tagen,wirds besser,und ich merke,es ist Wirklich ein gutes Gefühl davon weg zu kommen.Also bitte gebt euch nie auf,es ist zu Schaffen...Tut es für euch.
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